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Tausende kamen zur Herbstschau nach Kall

Kall – Das Wetter spielte mit, und die Besucher ließen sich nicht zweimal bitten. Obwohl die 35. Herbstschau in diesem Jahr in einem etwas kleineren Rahmen über die Bühne ging, konnten Aussteller und Besucher zufrieden sein. Bürgermeister Hermann-Josef Esser hatte die Gewerbeschau um 11 Uhr im Beisein von Landrat Markus Ramers eröffnet und gutes Wetter prophezeit.

Er sollte Recht behalten: Nachdem am frühen trübes Herbstwetter über der Eifel lag, ließ sich im Laufe des Tages die Sonne mehrmals blicken. Auch Petrus hielt die Schleusen dicht, und so tummelten sich im Verlauf des Tages Zigtausende Besucher in der relativ kurzen Ausstellungsmeile entlang des Siemensringes – ein Bild, wie man es seit Jahrzehnten bei der Kaller Herbstschau kennt.

Weil mehrere Geschäfte im Ortskern nach der Flut im letzten Jahr noch im Wiederaufbau sind, fand die Gewerbeschau diesmal nur im Industriegebiet statt, das sich den ganzen Sonntag außerhalb des abgesperrten Siemensringes als großer Parkplatz präsentierte.

Rund 50 Aussteller und diverse Geschäfte, die ab 13 Uhr verkaufsoffen hatten, zeigten sich von ihrer besten Seite, wobei sich die Besucher vor allem auf dem Siemensring zwischen Hüttenstraße und dem Obi-Markt drängten. Und dort gab es einiges zu sehen. Autohändler stellten ihre neusten Modelle vor, wobei auch Fahrzeuge mit Elektro-Antrieb eine große Rolle spielten. Und auch die Zweirad-Branche war mit E-Bikes ebenso vertreten, wie die Aussteller von Traktoren oder Quads verschiedener Größen.

Groß war das Angebot für Haus und Garten, eine Imkerei zeigte ihre Produkte, ein Start-up-Unternehmer überraschte die Besucher mit Brillen mit Holzgestell, an einem anderen Stand wurden Keramik  und Porzellan angeboten, die Kaller Omas gegen rechts verwöhnten die Besucher mit Gebäck-Snacks.

Einen größeren Raum bei der Leistungsschau nahm auch das Gesundheits- und Pflegewesen ein. Die Mechernicher Krankenhaus GmbH warb in Kall ebenso wie die Caritas und die EvA-Stiftung um Betreuungs- und Pflegekräfte. Ein Drehorgelspieler sorgte den ganz über für Jahrmarkt-Atmosphäre. Die Musikkapelle Kall hatte sich mit einem Stand in die Schar der Aussteller  eingereiht, um Nachwuchs für das Ensemble zu generieren. Am frühen Nachmittag spielten die Musiker zum Konzert auf.

Banken und Versicherungen waren ebenso präsent wie die CDU, an deren Stand Landrat Markus Ramers (SPD) ein Plätzchen mit eingebackenem CDU-Logo in die Hand gedrückt bekam. Da werde er zuerst das C abbeißen, kündigte Ramers an, ehe er das Plätzchen in seine Rocktasche steckte.

Vor dem Obi-Markt stand für die Kinder ein wahres Hüpfburg-Paradies für jedes Alter zur Verfügung. Stets vom  Nachwuchs belagert war eine große Drachen(hüpf)burg mit integrierter Rutschbahn. Die Hilfsgruppe Eifel mit ihrem Vorsitzenden Willi Greuel hielt vor dem Obi-Gartencenter einen Info-Stand besetzt, wo Kinder am Glücksrad drehen konnten, um kleine Präsente zu bekommen.

Ein absoluter Hingucker war das neue Feuerwehr-Motorrad, das die US-Firma Harley Davidson eigens als Prototyp für die Feuerwehr Kall gebaut und ihr geschenkt hatte. Das 30.000 Euro teure Krad war am Gemeinschaftsstand der Feuerwehr Kall, dem DRK und der DLRG an der Ecke Hüttenstraße-Siemensring ausgestellt und stets von Besuchern belagert.

DRK und DLRG zeigten unter anderem ihre Einsatzfahrzeuge und Rettungsboote und gaben Einblicke in ihre vielfältigen Aufgaben und Tätigkeiten, während die Feuerwehren Kall, Sistig und Wahlen die Besuchern am offenen Feuer mit dem Umgang des Feuerlöschers vertraut machte. (Reiner Züll)

 

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„Weil Helfen Freude bereitet“ – Malte Duisberg: „GenoEifel findet Zuspruch überall“

Kall – Mit einer besonderen Förderung hat die im Juni 2020 gegründete Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt die Arbeit der 2017 in Kall gegründeten und dort ansässigen Generationen-Genossenschaft „GenoEifel“ belohnt. Bei der Förderung geht es um die Anerkennung des Ehrenamtes und um die Würdigung der großen Helferschar, die sich ehrenamtlich in den Dienst der GenoEifel stellt, um anderen Mitmenschen zu helfen.

Geno-Projekt-Koordinatorin Corinne Rasky und der ehrenamtliche Vorstand Malte Duisberg hatten die Förderung zum Anlass genommen, im evangelischen Gemeindehaus in Kall ein Helferfest zu veranstalten, das gleichzeitig mit einer internen Helferschulung verbunden wurde. „Bei dieser Gelegenheit können sich die Helfer kennenlernen und den Austausch untereinander fördern“, sah Corinne Rasky einen weiteren positiven Aspekt.

In allen Kommunen des Kreises vertreten

Malte Duisberg, Geschäftsführer der evangelischen Stiftung „EvA – Hilfe und Pflege“, bedankte sich in seiner Funktion als ehrenamtlicher Geno-Vorstand bei den Helfern, die sich im Gemeindehaus eingefunden hatten. Inzwischen sei die rund 800 Mitglieder starke Genossenschaft in allen elf Kommunen des Kreises Euskirchen präsent. Es gebe jetzt Anfragen aus Rheinland-Pfalz, wo der Wunsch bestehe, die Geno-Eifel zu etablieren. Im benachbarten Simmerath sei das bereits geschehen.

Malte Duisberg sprach von einer „tollen Idee, die ihren Grund gefunden habe.“ Eine alleinstehende Seniorin habe es kürzlich auf den Punkt gebracht und den Helfern der Geno mit den Worten gedankt: „Wenn es Euch nicht gäbe, hätte ich meine Wohnung längst verlassen müssen“.

Die Genossenschaft finde Zuspruch überall. Jetzt gehe es darum, auch den Helfern einmal Danke zu sagen. Und das taten Malte Duisberg und Corinne Rasky, indem sie allen Festteilnehmern schmucke Geno-Kaffee-Tassen übergaben, die als Aufschrift das Genossenschafts-Motto „Weil uns Helfen Freude bereitet“ trugen. Beim anschließenden Zusammensein bei Kaffee und Kuchen fanden die Geno-Tassen direkt Verwendung.

Drei Workshops

Begonnen hatte das Fest am Morgen nach einem ersten Kennenlernen mit drei Workshops. „Älter werden 2022 – was kann ich für mich und für andere tun“, war das Thema, über das die Fortbildungsbeauftragte der EvA-Stiftung, Birgit Weber, referierte und das aufzeigte, wie man im Alter fit bleiben kann.

„Wie sorge ich für mich im Ehrenamt? Grenzen und Abgrenzung“, war das Thema von Gunhild Großmann, von der evangelischen Initiative „Engagiert älter werden“ und dem evangelischen Erwachsenenbildungswerk im Kirchenkreis Aachen. Zum Thema des dritten Workshops „Beginnende Demenz und der Umgang damit“ referierte Monika Kronenberg vom Diakonischen Werk Euskirchen.

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Die Künstlerin Gudrun Vielmuth bereichert seit vielen Jahren die Raiffeisenbank Welling mit ihren Gemälden

Region/Welling/Mayen-Koblenz – Erster Kreisbeigeordneter Pascal Badziong besucht Ausstellung in Welling. Seit 2016 sorgt die Neuwieder Künstlerin Gudrun Vielmuth für Farbe und Inspiration in den Räumlichkeiten der Raiffeisenbank Welling. Die Bilder reichen von figurativen bis hin zu abstrakten Werken.

„Mir ist Abwechslung sehr wichtig und so freue ich mich, dass ich seit einigen Jahren mit wechselnden Werken in Welling vertreten bin, betont Gudrun Vielmuth und Vorstandsmitglied Udo Link ergänzt: „Mitarbeitende sowie Kundinnen und Kunden wissen die Kunst sehr zu schätzen.“  Pascal Badziong, Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Mayen-Koblenz, war gerne nach Welling gekommen, denn, so betonte er: „Banken sind ein Mittelpunkt für jeden Ort und ich freue mich immer, wenn diese auch Treffpunkte der Kunst und Kultur werden.“

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Neue Plattform „Engagementdirekt“ in Aachen geht an den Start

Aachen – In einem gemeinsamen Termin haben Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen, Andrea Milz, die neue Engagement-Plattform Engagementdirekt in Aachen vorgestellt. Die Seite https://engagementdirekt.aachen.de bringt alle zusammen, die sich für das Gemeinwohl engagieren möchten. „Wir freuen uns sehr, dass der in Aachen entwickelte Pilot jetzt online ist und laden alle Aachenerinnen und Aachener herzlich ein, hier ihr perfektes Match zu finden“, bekräftigte Keupen. Auch Staatssekretärin Milz bestätigte den Mehrwert: „Dieses digitale Angebot für die Engagementlandschaft kann dazu beitragen, die Vernetzung untereinander zu beschleunigen und Engagementaktivitäten zu stärken. Wir haben als Land Nordrhein-Westfalen daher sehr gerne die Aachener Idee gefördert, die für ganz Nordrhein-Westfalen richtungsweisend ist.“

Engagementdirekt bringt alle zusammen, die zusammenpassen: Privatpersonen, Vereine und freie Initiativen, Bildungseinrichtungen wie Kita, Schule, Hochschule und Unternehmen. Wichtig ist, dass es hier immer um das Gemeinwohl geht. Passend zum eigenen Profil werden geeignete Partner vorgeschlagen und können direkt kontaktiert werden.

Dana Duikers, Fachbereichsleiterin Bürger*innendialog und Verwaltungsleitung betont: „Die kommunale Engagementlandschaft befindet sich im Wandel. Viele wollen sich spontan in ihrem Umfeld engagieren. Dies ist jetzt ganz schnell und unbürokratisch möglich.“ So wollen zum Beispiel Unternehmen zunehmend gemeinwohlorientiert wirken und Bildungseinrichtungen setzen immer häufiger auf engagierte Unterstützung. Mit den richtigen Partnern und Partnerinnen lassen sich Vorhaben realisieren, die man alleine nicht oder nur schwer angehen kann.

Im Rahmen der Förderkulisse „Digitale Modellkommunen“ des Landes Nordrhein-Westfalen hatte die Stadt Aachen die Projektidee zu Engagementdirekt vorgeschlagen und wurde vom Land mit der Realisierung beauftragt. Die Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen unterstützte die Umsetzung durch eine eigene Aufstockung des Fördermittelrahmens, so dass in Aachen die Entwicklung der Plattform unter Beteiligung zahlreicher Kommunen aus ganz Nordrhein-Westfalen angegangen werden konnte. Ziel war es, eine Kennenlernplattform zu entwickeln, die eine lokal-verhaftete und gleichzeitig landesweit nutzbare Möglichkeit bietet, sich gemeinsam gemeinwohlorientiert zu engagieren. Und so galt der große Dank der Anwesenden der finanzkräftigen Unterstützung durch die Landesregierung. Abschließend appelliert Petra Mahr, zuständige Teamkoordinatorin, an die Aachener*innen und Aachener: „Schauen Sie einfach mal rein und hinterlassen Sie Ihren eigenen Eintrag. Die Plattform lebt davon, dass Menschen zusammenkommen: je mehr, umso besser!“

Je mehr Kommunen mitmachen, umso breiter werden die Möglichkeiten auch außerhalb der eigenen Stadtgrenze „Matches“ zu finden. Vorgesehen ist daher das Angebot allen interessierten Kommunen in Nordrhein-Westfalen zu ermöglichen.

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Investition in Elektromobilität am Nürburgring

Nürburg – 18 neue AC-Ladestationen von „TotalEnergies“ am Nürburgring. Ring-Besucher laden Fahrzeuge mit 100 % Ökostrom. Der Nürburgring investiert weiter in seine Infrastruktur und in die Zukunft des Automobils. In Zusammenarbeit mit „TotalEnergies“ sind 18 neue Ladesäulen für Elektrofahrzeuge an der weltweit bekannten Eventlocation errichtet worden. Ab sofort stehen den Besuchern des Nürburgrings die Lademöglichkeiten zur Verfügung.

Die Wichtigkeit der Elektromobilität und deren Ausbau spielen am Nürburgring bereits seit 2009 eine große Rolle. Mit der Errichtung der multifunktionalen Eventlocation wurden auch die ersten E-Ladesäulen installiert. In den vergangenen Jahren kamen verschiedene Lademöglichkeiten hinzu – unter anderem sechs Tesla Supercharger. Mit 18 weiteren AC-Ladesäulen hat der Nürburgring den Ausbau der eigenen, zukunftsgerichteten Infrastruktur, deren Nachhaltigkeit sowie den Service für Besitzer von Elektrofahrzeugen konsequent vorangetrieben. Zur Verfügung stehen die Lademöglichkeiten allen Nürburgring-Besuchern sowie den Gästen der von Lindner betriebenen Übernachtungs- und Feriendestinationen Nürburgring Ferienpark, Nürburgring Motorsport Hotel und Nürburgring Congress Hotel. Weitere Ladestationen an der einzigartigen Eventlocation sind bereits in Planung. Getankt wird 100% Ökostrom – die grüne Energie macht das Laden besonders nachhaltig.

Elektroantriebe in Entwicklung, bei Rekordfahrten und erstmals bei FIA Weltmeisterschaft
Elektroantriebe spielen am Nürburgring auch in der Entwicklung und beim Motorsport eine immer größere Rolle. Erlebnisreiches Aushängeschild wird in diesem Jahr zum ersten Mal die FIA World RX of Germany sein (12.11. – 13.11.2022). Diese geht am Ring erstmals rein elektrisch an den Start und wird die Zuschauer auf einer Strecke aus Kies und Asphalt begeistern. Die Entwicklung von Elektro-Fahrzeugen verschiedenster Hersteller findet am Nürburgring beim sogenannten Industrie-Pool statt. Insgesamt 16 Wochen im Jahr verbringen Unternehmen aus der Automobilindustrie in diesem Rahmen mit Produktentwicklungen sowie Test- und Entwicklungsfahrten auf der legendären Nordschleife. Die Leistungsfähigkeit der Autos kann bei den offiziellen Nürburgring Rekordfahrten unter Beweis gestellt werden. Auch hier wurden bereits mit den alternativen E-Antrieben beeindruckende Bestmarken aufgestellt. Bei den Prototypen umrundete der VW ID.R im Jahr 2019 die Nordschleife in 6:05.336 Minuten. Bei den Elektro-Serienfahrzeugen hält der Porsche Taycan Turbo S mit 7:33.35 Minuten den aktuellen Rekord.

Elektro-Karts für große und kleine Rennfahrer
In der ring°kartbahn gibt es bereits seit 2014 reine Elektrokarts, die immer wieder durch die neuesten Modelle auf den aktuellsten Entwicklungsstand gebracht wurden. Rund 30 Karts für Erwachsene und Kinder sind am Nürburgring im Einsatz. Eine Soundbox sorgt bei den leistungsstarken Flitzern für die zusätzliche Portion Renngefühl. Überrollbügel, Gurtsystem und Bremslicht machen die Fahrt auf der 400 m langen Indoor-Bahn zu einem rasanten und gleichzeitig sicheren Erlebnis. Die Fahrt ist hier für große und kleine Rennfahrer möglich – ab einem Alter von 8 Jahren und 1,20 Meter Körpergröße kann hier jeder ins Lenkrad greifen.

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Neuer Streifenwagen für die Autobahn-Polizei in Rheinland-Pfalz vorgestellt

Region/Mainz – Innenminister Roger Lewentz hat den neuen Funkstreifenwagen für die sieben Polizeiautobahnstationen in Rheinland-Pfalz vorgestellt. Diese werden ab sofort nach und nach mit dem A6 Avant Quattro des Herstellers Audi ausgerüstet. Nachdem vor zwei Jahren bereits eine neue Funkstreifenwagen-Flotte für die Polizeiinspektionen eingeführt wurde, folgt nun die Ausstattung der Polizeiautobahnstationen mit technisch optimal für deren Anforderungen ausgerüsteten Fahrzeugen.

„Die neuen Funkstreifenwagen sind gezielt für den Einsatz auf den Autobahnen und Schnellstraßen ausgestattet. So kann das Einsatzfahrzeug mit seinen 286 PS und Allradantrieb beispielsweise in 5,6 Sekunden von 0 auf 100 beschleunigt werden. Ein speziell konfiguriertes Laderaumsystem ermöglicht, dass alle notwendigen Einsatzmittel der Autobahnpolizei, etwa Material zur Absicherung von Unfallstellen, sicher in den Fahrzeugen verstaut werden kann. Neongelbe Reflektorstreifen an allen Funkstreifenwagen erhöhen die Sichtbarkeit“, so Innenminister Roger Lewentz. Lewentz betonte, dass die Einsatzkräfte am Beschaffungsprozess beteiligt worden seien, um die neuen Fahrzeuge bestmöglich auf die Anforderungen der Praxis abzustimmen.

„Eine personell stark aufgestellte und technisch hervorragend ausgestattete Polizei hat für die Landesregierung sehr hohe Priorität. Mit der geplanten Beschaffung von rund 30 Fahrzeugen der neuen Streifenwagen-Generation für die Autobahnen und Schnellstraßen tragen wir dazu bei, dass unsere Beamtinnen und Beamten ihren Dienst auch in diesem risikoreichen Umfeld so gut und sicher wie möglich verrichten können“, sagte der Innenminister.

Nach einer EU-weiten Ausschreibung ersetzen die neuen Funkstreifenwagen schrittweise die bisherige Flotte, die Mercedes Benz E-Klasse Kombi. Neben der Serienausstattung sind die Fahrzeuge zusätzlich mit Ausrüstung für die speziellen Anforderungen im Streifendienst auf Autobahnen ausgestattet. Sie verfügen neben einem speziellen Laderaumsystem und einer besonderen Folierung beispielsweise auch über ein zweites Handfunkgerät sowie Befestigungs- und Lademöglichkeiten für dienstliche Smartphones und Tablets, um den Anforderungen an moderne Polizeiarbeit gerecht zu werden. Die ersten neuen Fahrzeuge werden ab sofort bei den Polizeiautobahnstationen im Land eingesetzt.

Optisch werden sich die Fahrzeuge den Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzern in neuem Gewand präsentieren. Sie tragen zum ersten Mal die aktuellen Motive für die Nachwuchswerbung der Polizei. „In puncto Ausstattung, Sicherheit und auch Optik werden die neuen Autobahn-Streifenwagen ein echtes Aushängeschild der rheinland-pfälzischen Polizei sein. Sie sind ein weiterer wichtiger Baustein für die hervorragende Ausstattung unserer Einsatzkräfte“, sagte der Minister.

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Langjähriges Engagement – Aachener Lambertz-Gruppe als zentraler Unterstützer der Europäischen Kulturpreisgala

Aachen/Zürich – „Es war wieder einmal eine würdige Veranstaltung mit vielen Highlights. Gerade in diesen Zeiten ist es überaus wichtig, die europäische Kultur als Einheit und wesentliche Basis unserer Identität sowie unserer Zukunft zu achten sowie maximal zu stärken. Kultur ist die beste Kommunikation – für gemeinsame Werte, für Entwicklung und gerade auch für ein friedliches Miteinander“, betonte Prof. Hermann Bühlbecker, Alleingesellschafter der Lambertz-Gruppe, zur diesjährigen Preisverleihung des „Europäischen Kulturpreises“, die am letzten Wochenende in der atemberaubenden Kulisse der Zürcher Tonhalle mit viel Prominenz stattfand. Der „Europäische Kulturpreis“ gilt als einer der der renommiertesten, kulturellen Auszeichnungen in Europa und wird seit vielen Jahren von der Lambertz-Gruppe mitgetragen und tatkräftig unterstützt.

Großartige Stimmung im Saal, glückliche Gesichter bei den Preisträgern, stürmischer Beifall vor ausverkauftem Haus: Die große, hochkarätige Gala in der imposanten Tonhalle Zürich kannte nur Gewinner*innen und wurde damit zum Triumph der Kultur, die keine Grenzen kennt. Unter der Schirmherrschaft der Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch wurden insgesamt elf Europäische Kulturpreise verliehen.  Ausgezeichnet wurden herausragende Künstler*innen und Persönlichkeiten, die mit ihrem außerordentlichen Können, ihren Spitzen-leistungen und mit ihrem gesellschaftlichen Engagement ihr Publikum begeistern, den europäischen Gedanken generationsübergreifend erlebbar machen und wichtige Signale setzen.
Das Who-is-who der europäischen Kulturszene

Zu den diesjährigen Preisträger*innen gehören u.a.: Der Schauspieler Mario Adorf und die Schauspielerin Claudia Cardinale, die für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurden. Niemand Geringerer als Iris Berben hielt die Laudatio auf den 93-jährigen Mario Adorf: „Du bespielst unsere Welt mit einzigartiger Offenheit, mit Neugier und mit entwaffnendem Humor. Die Welt ist Deine Bühne.“ Die Preisrede auf die bedeutende italienische Schauspielerin hielt Maria Furtwängler.

Die Rockband „Die Toten Hosen“ wurde für ihr gesellschaftliches Engage-ment geehrt und spielte zur Gala erstmalig ihren Hit „Alles aus Liebe“ in einer Orchesterfassung. Der Schauspieler Hannes Jaenicke bekam den Preis für seine Tatkraft für die Belange des Umwelt- und Tierschutzes sowie für seinen Einsatz zur Stärkung der Zivilgesellschaft. Ausgezeichnet wurden zudem der Stargeiger Nigel Kennedy, das Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung von Paavo Järvi, die Opernsängerin Camilla Nylund-Saris, die Schweizer Pop-Pioniere Yello, der Bassbariton Sir Bryn Terfel, die Starcellistin Sol Gabetta und der Künstler Niclas Castello.

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Ein „Kopf an Kopf Rennen“ der Friseure

Region/Prüm/Koblenz – Ein wahres „Kopf an Kopf Rennen“ lieferten sich die sieben Teilnehmer beim Praktischen Leistungswettbewerb der Friseure am vergangenen Sonntag in Koblenz im Zentrum für Ernährung und Gesundheit. „Die Teilnehmer zeigten alle eine sehr hohe Qualität und es lagen nur wenige Punkte zwischen den Bestplatzierten“, resümiert Gabi Berkler, Vorsitzende im Berufsbildungsausschuss beim Landesverband Friseure & Kosmetik (LIV), welcher die Veranstaltung in diesem Jahr organisierte.

Die 1. Landessiegerin heißt Hazal Ergüzel und kommt aus Niederlebert im Kammerbezirk Koblenz. Hazal Ergüzel hat ihre Ausbildung beim Salon Hair & Care in Montabaur gemacht. Sie ist damit auch gleichzeitig die 1. Kammersiegerin aus dem Bereich der Handwerkskammer Koblenz. Dicht gefolgt von Denise Wahl aus Freisbach (Ausbildungsbetrieb Haargalerie Hoffmann in Rülzheim) im Kammerbezirk Pfalz, die als 2. Landessiegerin und damit 1. Kammersiegerin für die Pfalz aus dem Wettbewerb hervorgeht.  Als 3. Landessiegerin wurde Celina Kellers aus Bitburg (Ausbildungsbetrieb Creative Hair Lounge in Bitburg) im Kammerbezirk Trier gekürt, und nimmt damit auch den Titel als 1. Trierer Kammersiegerin mit. Zwischen Platz 1 und 3 lagen gerade einmal 9 Punkte von möglichen 300.

Die nächste Etappe für Landessiegerin Hazal Ergüzel ist der Bundesentscheid am 16. Oktober in Erfurt.

Über den Erfolg der Jungfriseurinnen aus dem Einzugsgebiet des LIV Rheinland freut sich auch Landesinnungsmeister Guido Wirtz und gratuliert. „Die Friseurbranche und der Wirtschaftsstandort Deutschland brauchen junge, engagierte Talente“, so der Friseurmeister und ermuntert bei der Gelegenheit alle Auszubildenden, die Möglichkeiten der Wettbewerbe von Beginn an zu nutzen – beispielsweise die vom Landesverband Rheinland angebotenen Lehrlingswettbewerbe ab dem ersten Ausbildungsjahr. Aber auch den Betrieben legt er nahe, die Praktika zu optimieren, damit junge Schulabgänger bei der Berufssuche Spaß am Friseurberuf bekommen.

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Krimifestival „Tatort Eifel“ erfolgreich beendet

Daun – Das Krimifestival „Tatort Eifel“ ist am Samstag Abend nach zehn ereignisreichen Tagen mit rund 4.000 begeisterten Besucher:innen aus dem gesamten Bundesgebiet und aus Österreich zu Ende gegangen. Den schillernden Abschluss bildete die Abendgala mit der Verleihung des ROLAND. Der renommierte Filmpreis wurde in diesem Jahr doppelt vergeben und ging an den ARD-Mehrteiler „Das Geheimnis des Totenwaldes“ und den österreichischen Schauspieler Nicholas Ofczarek. Silke Bodenbender, eine der Hauptdarstellerinnen des Films, sowie Mitglieder des Produktionsteams nahmen den Preis entgegen, der von der Schirmherrin des Festivals, der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer, überreicht wurde. Nicholas Ofczarek konnte wegen anderer Verpflichtungen nicht persönlich zur Übergabe kommen, grüßte die Gäste aber per Video und bedankte sich gerührt für die Auszeichnung.

Filmpreis ROLAND
Der ARD-Mehrteiler „Das Geheimnis des Totenwaldes“, der einen wahren, spektakulären Mordfall Ende der Achtzigerjahre in Niedersachsen fiktiv aufarbeitet wurde von der Jury als „Ausnahmeprojekt“ im Genre Krimi wahrgenommen. Gewürdigt wurde die gesamte Produktion, in der alle Gewerke Spitzenleistungen erbracht haben. „Ernsthaft und mit leiser Empathie wird uns die persönliche Geschichte einiger Charaktere glaubhaft nahegebracht, die die Suche nach der Wahrheit nicht aufgeben wollten und entgegen aller Bürokratie und von männlicher Sturheit und Käuflichkeit geprägten Versagens ihr Ziel erreichen“, hob Schauspielerin und Jurymitglied Barbara Philipp in ihrer Laudatio hervor. Neben Silke Bodenbender zählen unter anderem Matthias Brandt, Hanno Koffler, Karoline Schuch, August Wittgenstein und der zweite ROLAND-Preisträger Nicholas Ofczarek zum Cast des Mehrteilers.

Nicholas Ofczarek wurde ausgezeichnet, um seine herausragenden darstellerischen Leistungen in den Krimiformaten „Der Pass“ (Sky), „Die Ibiza-Affäre“ (Sky) und „Das Geheimnis des Totenwaldes“ (ARD/Degeto) zu würdigen. „Ist er doch einer, […] der unglaublich bedrohlich und im nächsten Moment unglaublich komisch sein kann. Seine Grenzüberschreitungen, seine provokant in Szene gesetzte Körperlichkeit, seine Zärtlichkeit, die durch die zerbrochene Oberfläche schimmert, für all das – und einiges mehr – lieben und bewundern wir ihn“, sagt Jurymitglied Prof. Dr. Jürgen Hardeck, Staatssekretär im Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration.

Zur ROLAND-Jury zählten in diesem Jahr neben den beiden Laudator:innen SWR-Intendant Prof. Dr. Kai Gniffke, Produzentin Gloria Burkert und Filmwissenschaftler Professor Dr. Marcus Stiglegger.

Im Rahmen der Abendgala wurde auch der Deutsche Kurzkrimi-Preis verliehen. Gewinner ist Marcus Metzner aus Neuss, der den Preis für „Dein Freund, der Postbote“ von Schauspielerin Katharina Wackernagel überreicht bekam.

Gelungener Wiedereinstieg von „Tatort Eifel“
Rund 20 Veranstaltungen standen in diesem Jahr auf dem Programm von Krimi Live; beinahe alle waren ausverkauft. Zu den Höhepunkten zählten das Eröffnungskonzert mit dem Moka Efti-Orchester, der original Big Band aus „Babylon Berlin“, die Filmpremieren der neuen ZDF-Krimireihe „Wendland“ in Anwesenheit des Hauptdarstellers Ulrich Noethen und von „Seeland – ein Krimi vom Bodensee“ mit Schauspielerin Hayal Kaya als erste transidente Kommissarin. Für Begeisterung sorgten auch Joe Bausch, Elisabeth Herrmann, Martin Muser, Andrea Sawatzki und Annett Renneberg bei ihren ausverkauften Lesungen.

„Wir waren nach der pandemiebedingten Pause in unserer diesjährigen Programmplanung etwas zurückhaltender, weil wir nicht einschätzen konnten, wie sich das Publikum verhält. Doch wir wurden mehr als positiv überrascht und sind sehr glücklich über diesen gelungenen Wiedereinstieg“, sagt Festivalleiter Heinz Peter-Hoffmann. „Es war in diesem Jahr eine ganz besondere Ausgabe, weil die familiäre und freundschaftliche Atmosphäre des Festivals mehr denn je geschätzt und genossen wurde – insbesondere von den Teilnehmer:innen der Fachkonferenz für die Film und Fernsehbranche.“ Julia Gieseking, Landrätin im Landkreis Vulkaneifel sagt: „Es war eine große Freude, dass wir in diesem Jahr so viele Krimifans wieder in unserer Region versammeln und das Krimiland Eifel mit Leben, Energie und neuen Ideen füllen konnten. Das große Interesse an den Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche sowie die fantastischen jungen Filmemacher:innen, die ihre nominierten Beiträge beim Kurzfilm-Preis präsentierten, hat gezeigt, dass wir uns um den Kriminachwuchs keine Sorgen machen müssen.“

Blicke in die Zukunft gab es auch bei der Fachkonferenz für Film und Fernsehen von „Tatort Eifel“. „Dass sich die Welt in den vergangenen drei Jahren verändert hat, hat sich auch in den Themen unseres Fachprogramms gespiegelt“, sagt Julia Röskau, Kuratorin des Programms. „Es fanden intensive Auseinandersetzungen über Diversität, Digitalisierung und die aktuellen Herausforderungen für Filmschaffende statt. Und wie in vielen anderen Bereichen unseres Lebens ist auch der Filmbranche klar, dass sich Strukturen und Inhalte ändern müssen, um für die Zukunft gewappnet zu sein.“

„Tatort Eifel“ ist eine Veranstaltung des Landkreises Vulkaneifel und des Landes Rheinland-Pfalz und findet alle zwei Jahre im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz statt. Schirmherrin des Festivals ist die Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz Malu Dreyer.

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Landwirte auf der Leinwand am Mittwoch 28. September in Zülpich

Zülpich – Der brandaktuelle Film „Agrarwende JETZT… und es geht doch“ hat ein großes Publikum verdient, zeigt er doch Möglichkeiten wie Landwirtschaft zukunftsfähig und regional wertbringend umgesetzt werden kann. „20 Prozent Ökolandbau bis 2030“ wünscht sich die NRW Landwirtschaftsministerin bei einem Besuch in Zülpich vor zwei Wochen, und „es brauche dringend neue Konzepte“.

Eine handfeste Antwort auf solche Überlegungen liefern Rudolf  Bühler, Bauer in 14 Generation, und die 1460 Landwirte der BESH (Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall) selbst. In dem Kinofilm „Und es geht doch… Agrarwende jetzt!“ (2022) stehen sie auf der Leinwand und zeigen als Experten auf packende, unterhaltsame und ermutigende Art und Weise, wie die Wertschöpfung bei ihren Betrieben verbleibt und durch Zusammenhalt die gewünschte Transformation gelingt. Durch das Prinzip des solidarischen Wirtschaftens, der Übernahme des kommunalen Schlachthofes, und dem Aufbau einer eigenen Logistikabteilung werden den Erzeugerbetrieben sowohl feste Abnahmemengen, als auch Festpreise garantiert, die von Anfang an deutlich über dem Marktpreis liegen – ganz zum Wohle der Landwirtschaft, um deren Erzeugnisse in Wert zu setzen.

Zu sehen ist der Film am Mittwoch, 28.09.22, mitten in Zülpich auf dem Quirinusplatz oder, bei schlechtem Wetter, indoor im Museum der Badekultur. Der Eintritt ist frei.

Nachdem die Veranstalter, der Verein Freiluft Kino & Kultur Zülpich e.V., in der letzten Woche bei schönem Wetter, einen Besucherrekord von über 100 Gästen beim Film „Contra“ feierten, erhoffen sie sich ähnliches Interesse für den aktuellen “Bauernfilm“. „Kinofilme wie dieser sind ein wunderbares Medium, die bei den aktuellen Herausforderungen unserer Zeit Inspiration und Zuversicht geben können. Wir haben das Glück diesen außergewöhnlichen Film unmittelbar nach Fertigstellung in Zülpich zeigen zu können, quasi Premiere, und wünschen uns vor allem, dass der ein oder andere Landwirt die Einladung zum Kinoabend annimmt – dass wäre die größte Freude für uns“, sagt einer der Sprecher des Vereins.

Weitere Informationen unter: www.freiluftkino-zuelpich.de