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Meckenheim sucht die nächste Blütenkönigin – Bewerbungsfrist läuft bis zum 11. November

Meckenheim – Einmal Königin sein! Diesen Traum kann sich eine junge Meckenheimerin jetzt erfüllen. Denn für die nächste Amtsperiode sucht die Stadt Meckenheim ihre 13. Blütenkönigin. Bewerben können sich alle Frauen im Alter zwischen 18 und 26 Jahren, die Freude daran haben, die Apfelstadt auf verschiedenen Veranstaltungen königlich zu vertreten.

Auf die künftige Hoheit wartet ein Jahr voller Höhepunkte und unvergesslicher Momente. Sie steht im Rampenlicht, repräsentiert ihre Heimat und lernt viele spannende und auch prominente Persönlichkeiten kennen. Auf touristischen Messen und Veranstaltungen wirbt sie für einen Besuch in Meckenheim und in der Region. Auf Festen ist sie ein gern gesehener Ehrengast.

Und wenn am 23. April 2023 die ganze Stadt mit vielen Besucherinnen und Besuchern das mittlerweile 13. Meckenheimer Blütenfest feiert, steht die Blütenkönigin den ganzen Tag im strahlenden Mittelpunkt.

Zum Abschluss ihrer Amtszeit trifft sie sogar den Bundeskanzler: Als Meckenheimer Blütenkönigin repräsentiert sie beim jährlichen „Apfelkabinett“ die Obstanbauregion Meckenheim und überreicht dem Regierungschef und seinen Bundesministerinnen und Bundesministern einen Korb mit köstlichen heimischen Äpfeln.

Wer gerne die 13. Meckenheimer Blütenkönigin werden möchte, sollte spätestens zum nächsten Blütenfest im Frühjahr 2023 im Besitz eines gültigen Führerscheins der Klasse B sein. Vorkenntnisse zum Thema Obstbau sind erwünscht, aber nicht zwingend erforderlich. Die Bewerberin sollte klären, ob der zeitliche Aufwand für die Amtszeit beruflich und familiär zu vereinbaren ist.

Die Kosten für die Anfertigung des Repräsentationskleides übernimmt die Stadt Meckenheim. Die Blütenkönigin kann das Kleid nach Ablauf ihrer ehrenamtlichen Regentschaft behalten.

Die Teilnahme am Auswahlverfahren zur Meckenheimer Blütenkönigin ist einfach: Unter www.meckenheim.de/bluetenkoenigin können die Kandidatinnen das Bewerbungsformular ausfüllen und mit einem aussagekräftigen Foto an die Stadt Meckenheim, Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Tourismus, Sonja Crämer, per E-Mail sonja.craemer@meckenheim.de verschicken. Telefonische Auskünfte dazu gibt es unter Telefon (02225) 917-217.

Die Bewerbungsfrist endet am 11. November. Das Ergebnis des Auswahlverfahrens wird im Rahmen des Zintemaats (2. bis 4. Dezember) vorgestellt.

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Wie die Stadt Mayen mit neuer Flutlicht-Beleuchtung Strom spart und das Klima schützt

Mayen – In den Sommerferien wurde die in die Jahre gekommene Flutlichtbeleuchtung des TUS Platz auf moderne LED-Technik umgestellt. Dafür wurden die alten Lampenköpfe, welche für den Einsatz von Quecksilberdampflampen konstruiert worden sind durch neue Lampenköpfe mit integrierten LED-Strahlern ersetzt.

„Insgesamt sind durch den Tausch der Beleuchtung Stromeinsparungen in Höhe von ca. 8.000 kWh durch die neue Flutlichtbeleuchtung zu erwarten. Dies entspricht Einsparungen in Höhe von mindestens 2.400€ im Jahr und entlastet damit den städtischen Haushalt“, freut sich Oberbürgermeister Dirk Meid.

Die Einsparung ergibt sich dadurch, dass die alten Lampen eine Leistungsaufnahme von ca. 2.200 Watt je Lampe aufzeigten und die neuen LED-Lampen nur je 720 Watt benötigen. Bei Insgesamt 16 Lampen, welche zur Beleuchtung des TUS Platz erforderlich sind, entstand in der Vergangenheit ein Leistungsbedarf von über 35.000 Watt. Der hohe Energiebedarf der Flutlichtanlage hat in Verbindung mit der regelmäßigen Nutzung maßgeblich zum jährlichen Stromverbrauch von ca. 15.000kWh beigetragen.

„Durch die neuen viel sparsameren LED-Flutlichtstrahler reduziert sich der Gesamtenergiebedarf auf ca. 11.500 Watt. Dies ist lediglich ein Drittel des bisherigen Bedarfes und führt dazu, dass sich der Gesamtstromverbrauch für den TUS-Platz bei gleicher Nutzung voraussichtlich auf ca. 7.000 kWh reduzieren wird“, führt Klimaschutzmanager Helge Lippert aus. „Durch den geringeren Stromverbrauch bedingt wird der städtische CO2 Ausstoß um ca. 3.200 Kilogramm pro Jahr abnehmen“, so Lippert weiter.

Das hohe Einsparpotenzial einer LED-Beleuchtung gegenüber konventionellen Flutlichtanlagen ist auch dem Bund bekannt, weshalb die Errichtung der Anlage durch die „Zukunft Umwelt Gesellschaft“ (ZUG gGmbH) mit 40% der Kosten gefördert wird.  Bezogen auf die Anschaffungskosten in Höhe von ca. 40.000€ bedeutet dies einen Zuschuss in Höhe von ca. 16.000€. Die für die Stadt verbleibenden Kosten in Höhe von ca. 24.000€ amortisieren sich durch die Stromeinsparungen innerhalb von 10 Jahren. Bei weiter steigenden Strompreisen auch deutlich früher.

Die Anlage selbst hat eine Lebensdauer von mindestens 50.000 Stunden, wodurch eine Jahrzehnte lange Nutzung möglich ist.

Neben den hohen Energieeinsparungen trägt die LED-Beleuchtung zudem erheblich zur Verbesserung der Lichtqualität auf dem Platz bei, wodurch das Training in der Dunkelheit deutlich angenehmer ist.

Aufgrund der zahlreichen Vorteile der LED-Flutlichtbeleuchtung gegenüber der konventionellen Beleuchtung möchte die Stadt Mayen auch die Beleuchtung der übrigen Sportplätze in den Ortsteilen Alzheim, Hausen und Kürrenberg auf LED-Technik umstellen. Die Förderanträge für die Vorhaben wurden bereits gestellt.

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ACtive for Future – Nachhaltigkeit in den Schulen der Stadt Aachen

Aachen – Beim jüngsten ACtive for Future-Vernetzungstreffen im September 2022 kamen rund 40 Akteur*innen aus insgesamt 16 Schulen, der Stadtverwaltung und weiteren außerschulische Bildungsträgern in der 4. Aachener Gesamtschule zusammen. Alle Einrichtungen verbindet ein gemeinsames Ziel: Sie wollen mehr Nachhaltigkeit an die Aachener Schulen bringen.

Drei Stunden lang drehte sich alles um die Frage: Was können wir bei der Bildung für Nachhaltige Entwicklung voneinander lernen? Wichtig war dabei nicht, wie viel oder wie wenig jede einzelne Schule bereits umgesetzt hat, sondern das gute Beispiele weitergegeben und Erfahrungen geteilt werden.

Stefan Rostock von Germanwatch hielt einen Impulsvortrag zum Thema transformative und nachhaltige Bildung. Er erläuterte hierbei das Konzept des Handabdrucks als Ergänzung zum ökologischen Fußabdruck. Das Besondere am Handabdruck ist: Handabdruck-Aktionen haben zum Ziel, das nachhaltige Verhalten zum Standard zu machen und Strukturen dauerhaft zu verbessern, ob in der Schule oder auch in anderen Lebensbereichen.

In einer ersten Workshop-Runde ging es darum, wie Nachhaltigkeit sich in Bereichen der Mobilität, der Geschlechtergerechtigkeit und der biologischen Vielfalt aussehen kann. In einer zweiten Runde gaben Schüler*innen und Lehrer*innen der 4. Gesamtschule Einblicke in ihren nachhaltigen Schulalltag. Eine Gruppe besuchte den Schulacker, zwei andere Gruppen diskutierten darüber, was wie möglich ist, um die 17 Ziele der Vereinten Nationen für Nachhaltige Entwicklung (https://unric.org/de/17ziele/) in den Schulalltag einzubringen.

Abschließend haben die Teilnehmer*innen einen Überblick über die weiteren Angebote des Schulprogramms ACtive for Future bekommen. Für interessierte Aachener Schulen gibt es bei Bedarf auch eine Projektförderung.

Für das ACtive for Future-Team der Stadt Aachen zogen Fabiola Blum und Klara Kauhausen folgendes Fazit: „Toll, dass so viele Menschen bereits zu unserem ersten Vernetzungstreffen gekommen sind. Das zeigt uns, gemeinsam sind wir auf dem richtigen Weg, Aachens Schulen (noch) nachhaltiger zu gestalten.“

Mehr Informationen zum Schulprogramm ACtive for Future finden Interessierte auf folgender Internetseite: www.aachen.de/activeforfuture.

Terminhinweis

Ein nächster ACtive for Future-Workshop ist für den 28.Oktober 2022 geplant. Dabei lernen alle Interessierte nach dem Motto „Leben, was wir lehren & lernen“ ein umfassendes Schulkonzept zum Thema Nachhaltigkeit kennen. Sie erfahren, in welchen Bereichen der Schule Nachhaltigkeit praktisch umgesetzt werden kann. Der Workshop beginnt um 16.30 in der Gemeinschaftshauptschule Aretzstraße, Aretzstraße 10-20, und dauert bis 19.30 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich: bne@mail.aachen.de.

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Obstbauern aus der Grafschaft, Mülheim-Kärlich, Koblenz und Trier verteilten über 4.000 frisch geerntete Äpfel

Region/Koblenz/Trier – Regionalität, Qualität und Klimaschutz standen im Vordergrund der diesjährigen Apfelverteilaktion der Obstbäuerinnen und -bauern am vergangenen Samstag in Koblenz und Trier. Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Obstbau Rheinland-Nassau, Norbert Schäfer, war mit der Veranstaltung sehr zufrieden: „Wir produzieren hochwertige landwirtschaftliche Produkte und überzeugen gerne die Menschen von der Qualität unseres Anbaus. Wir pflegen unser Obst und schützen es vor Pilzen und Schädlingen. Dabei achten wir stets genau darauf, welcher Schutz notwendig ist und worauf wir verzichten können. Wir Landwirte haben unser Handwerk gelernt. Viele Verbraucher kamen mehrmals zu uns, um die fruchtigen, süßen und saftigen Äpfel zu genießen. Ich bin stolz auf den Berufsstand. Die Erzeugung gesunder und schmackhafter Lebensmittel ist unsere Leidenschaft“.

Obstbauern aus der Grafschaft, Mülheim-Kärlich, Koblenz und Trier verteilten an Bürger und Gäste der beiden Städte über 4.000 frisch geerntete Äpfel verschiedener Sorten.

Die Apfelverteilaktion fand deutschlandweit unter dem Motto „Regional ist Klimaneutral?!“ statt. Die Obstbauern machten darauf aufmerksam, dass der Kauf von regionalem Obst und landwirtschaftlichen Erzeugnissen nicht nur das Klima schont, sondern auch die Kulturlandschaft erhält. Die Obstanlagen sind außerdem wichtige Biotope für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten.

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Refill-Station im Rathaus Kreuzau – Im Rathaus kann man nun kostenlos die Wasserflasche auffüllen

Kreuzau – Die Gemeinde Kreuzau ist ab sofort eine Refill-Station! Unter dem Motto „Wasserflasche auffüllen – Plastikmüll vermeiden – Umwelt schützen“ kann nun jeder seine mitgebrachte Trinkflasche kostenlos im Rathaus Kreuzau mit frischem Leitungswasser auffüllen.

„Wir möchten unseren Bürger:innen die Möglichkeit bieten, kostenfrei an Leitungswasser zu kommen. Auch wenn die warme Jahreszeit langsam zu Ende geht ist es äußerst wichtig viel zu trinken, um nicht zu dehydrieren.“, so die Klimaschutzmanagerin Lisa Claß. „Und dazu ein schöner Nebeneffekt: Plastikmüll wird vermieden!“

Refill kann jeder!

Mitmachen können alle Geschäfte und Dienstleister. Egal ob Apotheken, Arztpraxen, Steuerberater, Cafés oder Schuhladen. Sie sollten lediglich einen Wasserhahn und feste Öffnungszeiten haben.

Falls Sie ebenfalls Interesse haben in der Gemeinde Kreuzau eine Refill-Station anzubieten, können Sie sich bei der Klimaschutzmanagerin Lisa Claß unter klima@kreuzau.de melden.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://refill-deutschland.de/.

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Haus der Jugend Bitburg hat Jubiläum „40+1” gefeiert

Bitburg – Das Haus der Jugend (HDJ) Bitburg platzt aus allen Nähten: Rund 300 Menschen waren am 24. September gekommen, um gemeinsam vier Jahrzehnte erfolgreicher Jugendarbeit zu feiern. Zum Abschluss der Jubiläumswoche mit Flohmarkt, Familienfest und Konzert der Kölschrock-Band KASALLA gab es einen Gottesdienst in der Liebfrauenkirche Bitburg und eine schillernde Feier für alle haupt- und ehrenamtlich Engagierte, für Ehemalige, Förderer und Gäste aus Kirche, Politik und Wirtschaft.

„Jeder ist ein Stein vom Mosaik”, so lautete das Motto des Jubiläumsgottesdienstes mit Diözesanjugendpfarrer Matthias Struth und Pastor Hermann-Ludwig Meiser. In seiner Predigt erinnerte Domvikar Struth daran, dass jeder Mensch ein Ebenbild Gottes sei. Jedes Individuum, jedes „Mosaiksteinchen”, das sich im Laufe der vergangenen 41 Jahre im Haus der Jugend eingebracht oder Unterstützung erfahren hat, trage zum von Wertschätzung und Gemeinschaft geprägten Gesamtbild des HDJ Bitburg bei. In dem vom Künstler „Filou” moderierten Abendprogramm im Anschluss ergänzte Struth: „Das HDJ ist ein Ort von Kirche, mitten in der Stadt, an dem Kinder und Jugendliche die Fragen des Lebens stellen können. Und an dem die Dinge, die sie brauchen, umgesetzt werden. Hier wird Kirche so gelebt, wie sie sein soll”, so Struth. Dankesworte – auch im Namen von Bischof Stephan Ackermann – gingen an HDJ-Leiter Torsten Hauer und sein Team, an alle Haupt- und Ehrenamtlichen und Förderer. Weitere Grußworte sprachen Michael Ludwig (MdL für den Eifelkreis), Achim Kandels (Bürgermeister der Stadt Bitburg) und Werner Pies (Ehrenvorsitzender der Kulturgemeinschaft Bitburg).

Torsten Hauer dankte unter anderen dem Bistum Trier als Träger des HDJ, dem Förderverein, der Kirchengemeinde Liebfrauen, dem Land Rheinland-Pfalz, dem Eifelkreis und der Stadt Bitburg für die langjährige Unterstützung und gute Zusammenarbeit sowie dem ganzen HDJ-Team und besonders seinem Vorgänger Gerd Wanken für dessen „Herzblut”: „Jeder Einzelne im Team arbeitet mit großer Leidenschaft. Das HDJ ist für uns nicht nur Arbeitsstelle, sondern eine Herzensangelegenheit.” Besonderer Dank ging an die Ehrenamtlichen, die im Laufe der Zeit mit angepackt haben. Aktuell sind es 170 Personen, von der 14-jährigen Schülerin bis zum 83-jährigen Rentner. „Ein solches Engagement, wie man es in diesem Haus vorfindet, ist und bleibt einmalig. Ein Phänomen! Wir sind glücklich und stolz, dass es euch alle gibt!”

Das Haus der Jugend Bitburg ist eine Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Trägerschaft des Bistums Trier. Es dient sowohl der außerschulischen Jugendarbeit, als auch der Begegnung, Freizeitgestaltung und Bildung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Das grundlegende Ziel der Arbeit: Räume sozialen Lernens zu schaffen, wo die Entwicklung eigenständiger, verantwortungsbewusster und kritikfähiger Menschen gefördert wird. Die Arbeit im Haus soll Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zu demokratischer Selbstbestimmung befähigen und ihnen Möglichkeiten eröffnen, mitzubestimmen, mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen.

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Stiftung Nachhaltigkeit Eschweiler fördert Wald-AG-Projekt der Gesamtschule

Eschweiler – Verkaufserlös des Stadthonigs ermöglicht Insektengarten – Stadthonig ab sofort wieder im Verkauf. Der Erhalt der Artenvielfalt und insbesondere die Bedeutung von Bienen sind zwei der Schwerpunkte, mit denen sich die Wald-AG der Städtischen Gesamtschule „Waldschule Eschweiler“ unter der Leitung des stellvertretenden Schulleiters Patrick Frenkel seit vielen Jahren beschäftigt. Neben der theoretischen Wissensvermittlung stehen dabei auch stets Praxisprojekte mit auf dem Programm.

Schülerinnen und Schüler der Wald-AG der Gesamtschule um den stellvertretenden Schulleiter Patrick Frenkel (2.v.l.) präsentieren den Spendenscheck zur Projektförderung, der ihnen von Jan Schuster (1.v.r.) für die Stiftung Nachhaltigkeit Eschweiler sowie Uschi Zylus (1.v.l.) (in Vertretung ihres Manns Wolfgang Zylus) und Wolfgang Noack (2.v.r.) als Imker und Aaron Möller (3.v.r.) als Vertreter der Initiatoren des Rathausbienenprojekts überreicht wurde. Foto: © René Costantini, Stadt Eschweiler

So wurde in diesem Frühjahr auf dem Schulgelände ein Insektengarten geschaffen. Dazu haben die Schülerinnen und Schüler auf einer Fläche von rund 4×4 Metern eine Vielzahl an Kräutern, Blumen und Beerensorten angepflanzt. Die verschiedenen Blüten der Pflanzen locken dabei nicht nur Bienen und andere Insekten an und bieten ihnen Nahrung. Beeren und Kräuter werden zudem von den Kids der AG geerntet, finden Verwendung in der Schulküche oder können direkt probiert und genascht werden. Neben Pflege und Bewässerung des Gartens, für die die Teilnehmenden der AG zuständig sind, wurde die Gartenfläche mit einer klei-nen Umzäunung versehen und somit für die Insekten ein Refugium mitten auf dem Schulgelände geschaffen.

Für das nötige Kleingeld bei der Beschaffung von Pflanzgut und Baumaterialien sorgte die Stiftung Nachhaltigkeit Eschweiler. Über den Förderverein der Waldschule ließ sie dem Projekt eine Zuwendung von 500,- Euro für das Anlegen des Kräuter- und Insektengartens zukommen. Die Stiftung setzte zur Förderung des Vorhabens auf Wunsch der Rathausimker Wolfgang und Uschi Zylus und Wolfgang Noack Gelder ein, die die Genannten der Stiftung Nachhaltigkeit zur Unterstützung von Projekten in den Themenfeldern „Bildung“ und „Umwelt, Klima und Natur“ aus dem Spendenanteil des verkauften Eschweiler Stadthonigs 2019 und 2020 übergeben hatten. Uschi Zylus und Wolfgang Noack nutzten die Gelegenheit der Spendenübergabe der Stiftung durch Jan Schuster, Koordinator für kommunale Entwicklungspolitik und Ansprechpartner für die Stiftung Nachhaltigkeit in der Eschweiler Stadtverwaltung, um sich vor Ort selber einen Eindruck von dem Projekt zu machen.

Apropos Rathausbienen: Im Anschluss an die Spendenübergabe folgten Uschi Zylus und Wolfgang Noack Jan Schuster mit ins Rathaus. Im Kofferraum ihres Autos hatte Uschi Zylus nämlich 187 Gläser Honig à 500g geladen – die diesjährige Ernte vom Rathausdach. Somit kann ab sofort wieder Stadthonig an der Infotheke des Rathauses erworben werden. Der Preis liegt wie im Vorjahr bei 8,- Euro pro Glas. 2,50 Euro davon sollen erneut für einen guten Zweck gespendet werden. 50 Cent machen das Gläserpfand aus und werden bei Rückgabe des leeren Glases mit Originalaufkleber rückerstattet.

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Hilfsgruppe Eifel zählt 358 Lebensretter

Kall/Roggendorf – „Wir machen in diesem Jahr die 30.000 Euro voll“, hatte der Vorsitzende des Roggendorfer Renault-Oldie-Club-Eifel (ROCE), Jörn Hück, im Sommer vor dem 25. Renault-Oldtimer-Treffen am  elterlichen Autohaus in Roggendorf angekündigt. Hücks Prognose ging auf, denn beim jüngsten Monatstreffen der Hilfsgruppe Eifel konnten Thomas und Kerstin Tampier eine Spende in Höhe von 2222,22 Euro vom Vorsitzenden des Oldie-Clubs entgegen nehmen. Mit dieser Spende – es war die 25. innerhalb von 27 Jahren – hatte der Club die Gesamt-Spendensumme auf über 31.000 Euro erhöht, wofür sich Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel bedankte.

Seit nunmehr 27 Jahren treffen sich Besitzer und Fans älterer Renault-Modelle im Sommer rund um das Roggendorfer Renault-Autohaus Hück zu ihrem jährlichen Oldtimer-Treffen. Das Treffen hat nicht nur bei den Liebhabern des französischen Herstellers Kult-Status erreicht, sondern es ist auch bei den Eifeler Oldtimer-Fans äußerst beliebt.

Seit 27 Jahren kommt der Reinerlös dieses Treffens der Hilfsgruppe Eifel in Kall zugute, die seit ihrer Gründung vor 30 Jahren vom Autohaus Hück unterstützt wird. Das 25. Treffen der Besitzer und Freunde alter Renault-Schätzchen sollte eigentlich schon Jahr 2020 stattfinden, fiel aber dann der Corona-Pandemie zum Opfer. Ebenso das Treffen im  Jahr 2021.

In diesem Jahr konnte das 25. Jubiläum dann über die Bühne gehen. Es kamen über 60 Oldies aus ganz Deutschland und den Benelux-Ländern nach Roggendorf, wobei ein Renault 4 CV von 1954 das älteste Schätzchen war. Jörn Hück: „Vom R4 über R6, R8 und R16, war fast die komplette Renault-Oldtimer-Palette zu bestaunen“.  Zum traditionellen Programm gehörten auch eine mit 150 Preisen bestückte Tombola und ein reichhaltiges Angebot mit Kaffee und Kuchen.

Nach der Spendenübergabe erinnerte Willi Greuel an das Jahrzehnte andauernde Engagement der Roggendorfer Oldtimer-Freunde, wenn es um die Unterstützung der Hilfsgruppe gehe.

Willi Greuel berichtete von weiteren Spenden. So habe in Holzheim ein Skat-Halbmarathon zugunsten der Hilfsgruppe stattgefunden, an dem 81 Skatfreunde aus der Eifel, dem Westerwald, aus Koblenz, Dortmund, Aachen, Köln und Belgien teilgenommen hätten. Greuel: „Das Turnier hat uns eine Spende von 1600 Euro beschert“. Der Abschlussjahrgang der Gesamtschule Mechernich habe 470 Euro gespendet, die Katholische Frauengemeinschaft Kommern 500 Euro. Beim Gedenk- und Helferfest der Gemeinde in Kall seien Spenden in Höhe von 1068 Euro zu verbuchen gewesen. Infolge der allgemeinen  wirtschaftlichen Krisenzeit sei das Spendenaufkommen allerdings rückläufig. Im August hätten einer Spendensumme von 9587,36 Euro Ausgaben in Höhe von 22.129,31 Euro gegenüber gestanden.

Eine erfreuliche Mitteilung über weiterhin steigende Zahlen von Stammzellenspendern, so Greuel, sei von der Kölner Dependance der Deutschen Knochenmark Spenderdatei (DKMS) eingegangen. Von den 24.015 Personen, die bei Typisierungsaktionen der Hilfsgruppe im Kreis Euskirchen als potenzielle Spender registriert worden seien, hätten inzwischen 358 Personen weltweit Stammzellen für an Leukämie erkrankte Patienten gespendet und Leben gerettet.

Am Sonntag, 11. September, verbrachten Mitglieder der Hilfsgruppe einen, von Thomas und Kerstin Tampier organisierten Wandertag im Kommerner Freilichtmuseum. Von zwei fachkundigen Referenten des Museums geführt, bekamen die Teilnehmer viele Informationen über das Leben der Menschen in früheren Zeiten im Bergischen Land, der Eifel, dem Westerwald oder am Niederrhein.

Sie erfuhren, wie der Alltag der Rheinländerinnen und Rheinländer in den vergangenen 500 Jahren aussah. Sie lernen die fünf Baugruppen des Museums kennen, begegnen Menschen und Tieren und bekamen einen Eindruck vom Wohnen und Wirtschaften, aber auch von den einstigen Lebensbedingungen in der Region.

Die Hilfsgruppe bekam auch Einblick in die jüngere Vergangenheit. Am  Marktplatz Rheinland, der die 1950er bis 1990er Jahre wieder lebendig werden lässt, wurden beispielsweise Erinnerungen an das Fertighaus aus dem Quelle-Katalog, an die ersten Bungalows und die Notrufsäule, auch „Eiserner Schutzmann“ genannt, wach. Auch Reste eines alten  Luftschutzbunkers sowie Nissenhütten, die damals zahlreichen ausgebombten Familien als Unterkunft dienten, wurden in Augenschein genommen.

Natürlich stand auch ein Besuch des Biergartens neben der alten Gastwirtschaft zur Post auf dem Programm, wobei jeder Teilnehmer selbst zahlte. Spendengelder werden bei der Hilfsgruppe für derartige eigene Anlässe nicht verwendet. Willi Greuel: „Wir nehmen den Begriff Ehrenamt noch ernst. Bei uns gibt es keine Aufwandentschädigungen,  keine Spesen und auch kein Spritgeld“.  (Reiner Züll)

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Chancen nutzen sich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln

Region/Mayen-Koblenz – BFI bietet im Herbst drei (Fach-)Weiterbildungsstarts für Fachkräfte im Gesundheitswesen an. Für Fachkräfte im Gesundheitswesen bieten sich vielfältige Möglichkeiten, um sich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln. „Je nach Interesse kann man beispielsweise im Rahmen einer Fachweiterbildung für spezielle Bereiche wie Akut- und Notfallpflege, Erwachsenen-Intensivpflege oder neonatologisch pädiatrische Intensivpflege Zusatzqualifikationen erlangen.

Wer seinen Schwerpunkt in der Nachwuchsförderung sieht, wird in der entsprechenden Weiterbildung zum Praxisanleiter auf diese Aufgabe vorbereitet und wer perspektivisch Führungsverantwortung übernehmen möchte, kann die erforderlichen Kompetenzen in einer entsprechenden Weiterbildung erlernen und damit den nächsten Karriereschritt angehen“, so Bernd Westbomke, Leiter des Sektors Fort- und Weiterbildung am Bildungs- und Forschungsinstitut des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein (BFI). Hier werden regelmäßig (Fach-)Weiterbildungen für Fachkräfte im Gesundheitswesen angeboten. Diesen Herbst starten drei Kurse, die alle durch die Pflegekammer Rheinland-Pfalz anerkannt und berufsbegleitend konzipiert sind:

Am 4. Oktober beginnt die Fachweiterbildung „Akut- und Notfallpflege“ in verkürzter Form. Sie richtet sich an Fachkräfte, die eine Ausbildung in der Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpflege mit mindestens fünfjähriger Berufserfahrung in der Notfallpflege haben. In rund sechs Monaten erlangen die Teilnehmer vertiefende Kenntnisse und Fähigkeiten zur professionellen Pflege im komplexen Bereich der Notaufnahme. Eine Besonderheit bietet dabei das Emergency-Lab: Hier festigen die Weiterbildungsteilnehmer mittels realitätsnaher, interprofessioneller Trainings ihre Sicherheit und Expertise im Handling kritischer Notfallsituationen.

Am 28. November startet dann die Weiterbildung „Praxisanleiter in den Pflegeberufen/im Gesundheitswesen“. Praxisanleiter gestalten als berufspädagogische Experten die praktische Ausbildung in allen Bereichen mit dem Ziel, die Auszubildenden beim Erlangen ihrer Handlungskompetenzen zu begleiten und sie fachgerecht auf die praktische Abschlussprüfung vorzubereiten. An der Weiterbildung teilnehmen können examinierte Fachkräfte im Gesundheitswesen und in der Altenpflege sowie Angehörige anderer Berufsgruppen im Gesundheitswesen mit mindestens einem Jahr Berufserfahrung.

Ebenfalls am 28. November geht die Weiterbildung „Führen und Leiten im Gesundheitswesen“ an den Start. Sie befähigt Absolventen mit mindestens zweijähriger Berufserfahrung im Gesundheitswesen dazu, in den jeweiligen Berufsfeldern Leitungsaufgaben wahrzunehmen und richtet sich daher an alle, die Führungsverantwortung übernehmen werden oder diese schon übernommen haben.

Weitere Informationen stehen im Bildungsportal des GK-Mittelrhein unter https://bildung.gk.de zur Verfügung. Hierüber ist auch die Anmeldung möglich. Ansprechpartner für Fragen ist Bernd Westbomke, Leiter des Sektors Fort- und Weiterbildung (Telefon: 0261 499-1809, bernd.westbomke@gk.de).

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Herbstmarkt in Kaisersesch am Sonntag 2. Oktober 2022

Kaisersesch – Grußwort von Stadtbürgermeister Gerhard Weber zum „Escher Herbstmarkt“. Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, liebe Besucherinnen und Besucher unserer kleinen Stadt, gemeinsam mit Ihnen möchten wir nach der zweijährigen Pause in diesem Jahr wieder den „Escher Herbstmarkt“ feiern und dazu lade ich Sie im Namen der Stadt und auch persönlich ganz herzlich ein. Kommen Sie mit Ihrer Familie und genießen Sie die unterschiedlichsten Angebote der Marktstände.

Trotz den Baumaßnahmen in der Bahnhofstraße sind die Geschäfte im oberen Bereich erreichbar. Beim Bummeln und Durchstreifen der Stadt am Sonntag, den 2. Oktober 2022 können Sie sich wohlfühlen und das herbstliche Ambiente erleben. Freuen Sie sich auch mit den Gewerbetreibenden auf den verkaufsoffenen Sonntag. Die Einzelhändler beraten Sie gerne und bieten Ihnen Ihr reichhaltiges Sortiment an. Im historischen Ortskern findet wieder der traditionelle Handwerkermarkt mit attraktiven Angeboten statt.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen, die dazu beitragen, dass der Herbstmarkt ein großer Erfolg wird. So lade ich Sie ein und wünsche mir, dass Sie Zeit finden uns am 2. Oktober 2022 in unserer kleinen Stadt, die alles hat, zu besuchen, um einen wunderschönen Markttag zu erleben.

Ihr
Gerhard Weber
Stadtbürgermeister