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Ein Winzer-Match bei sonnigem Wetter fürs Ahrtal

Heimersheim/Ahrtal – Ein ungewöhnliches sportliches Großereignis fand am vergangenen Samstag, 11. März, bei sonnigem Wetter am Sportplatz Heimersheim statt. In einem Benefizspiel empfing eine erstmals zusammengestellte Mannschaft der Ahr-Winzer die renommierte Nationalmannschaft der deutschen Winzer, bekannt als WEINELF. Die Deutsche Nationalmannschaft der Winzer e.V., kurz Weinelf genannt, hatte seit der Flutkatastrophe im Juli 2021 die Ahr und ihre Winzer beim Wiederaufbau unterstützt. Dieses Engagement sollte nun in einem spannenden Kräftemessen gipfeln.

Für die Weinmacher von der Ahr war dies eine echte Herausforderung, für die sie laut Winzer Peter Kriechel, Vorsitzender von Ahrwein e.V., nochmal einige Tage vorher eine Trainingseinheit absolviert hatten. Denn die WEINELF, die 2005 nach einem Startsieg (3:2) gegen eine Nationalmannschaft der Köche im Münchner Olympiastation gegründet wurde und die in internationalen Wettbewerben bereits Europameister (2014), Vize-Europameister (2016, 2018)) und EM-Dritter (2022) war, bat ein starkes Team mit Winzern aus verschiedenen Anbaugebieten auf. Über 20 Spieler waren für die WEINELF and diesem Tag gemeldet. Dirigiert wurden sie vom namhaften Trainer Friedel Müller aus Hessen.

Aber auch die Mannschaft der Ahr Winzer hatte einige Spitzenspieler des Tals auf dem Platz gebracht um den nationalen Gegner die Stirn zu bieten. Neben Gerd und Peter Kriechel aus dem Weingut Kriechel fegten auch Jan Lingen vom Weingut Peter Lingen, Niklas Körtgen von den Jungwinzern Next Generation, Thorsten Pollig vom Weingut Pollig & Schmidt sowie Michaela Wolff vom Weingut Sonnenberg über den Platz. Darüber hinaus hatte vor allem die Winzergenossenschaft Mayschoß- Altenahr viele tatkräftige Spieler ins Rennen geschickt.

Gepfiffen wurde das einzigartige Match von Michael Jüris, seines Zeichens Schiedsrichter und Mitglied der Schiedsrichtervereinigung Rhein-Ahr e.V.. Ganz im Zeichen des Spieltages schied er das Spiel ebenfalls ehrenamtlich für die gute Sache.

Und diese gute Sache kam bei Aufeinandertreffen der Weingiganten aus ganz Deutschland nicht zu kurz.

Gemeinsam mit der Aktion GEISENHEIM hilft! AHR brachte die WEINELF zwei Schecks mit auf dem Platz um diese an den „Ahr – A wineregion needs Help for Rebuilding e.V“ zu übergeben. Durch die Hochschule Geisenheim mit dem Geisenheimer Alumni-Verband (Koordinator Roger Baumeister) mit 9.103,52 EUR, und dem Verein zur Förderung der Weinkultur e.V. (Vorsitzender Rudolf Knoll) mit 1.000 EUR konnten so insgesamt über 10.000 EUR überreicht werden. Vorsitzender des Ahrwein e.V. und Mitglied des Reubilding e.V. Peter Kriechel sowie Hans Jürgen Juchem als Beigeordneter der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler bedankten sich für die großzügige Zuwendung.

Es zeigte sich allerdings schnell, wie akribisch die Deutsche Nationalmannschaft der Winzer an Ihren Spielfähigkeiten und dem Mannschaftsgeist gearbeitet hatte und so siegte diese mit einem verdienten 0:8 über die Ahrwinzer. Trotz oder gerade wegen der kurzen Vorbereitungszeit zeigte sich die Ahrmannschaft  aber mutig und offensiv im Spiel und erzielten so gerade in der zweiten Halbzeit die ein oder andere gute Torchance.

Abgerundet wurde der Spieltag durch die zwei spannenden Matches vor dem Winzerspiel. Zunächst kickten die F-Jugend des Ahrweiler Ballsportclubs gegen die gleichaltrigen Spieler aus der Grafschaft und im Anschluss folgte ein spannendes Kräftemessen der zweiten Mannschaft und der A -Jugend des SG Landskrone Heimersheim.

Der Ahrwein e.V., als Veranstalter des Spieltages, ist mit dem Verlauf und der Resonanz aus der Bevölkerung zufrieden und wird den Erlös des Spieltages der Jugendförderung der Ahrweiler Ballsport Clubs zu Gute kommen lassen, die bei der Organisation des Winzer Derbys ihre großzügige Unterstützung angeboten hatten.

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Eifelkreis Bitburg-Prüm vergibt erneut zwei Medizinstipendien – Bewerbungsfrist bis 31. März 2023 verlängert

Bitburg – Der Eifelkreis Bitburg-Prüm vergibt erneut zwei Stipendien für ein Auslandsstudium Humanmedizin zum Wintersemester 2023/24. Die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung der Bürgerinnen und Bürger ist ein primäres Anliegen des Eifelkreises Bitburg-Prüm. Um dem drohenden Hausärztemangel entgegen zu wirken, möchte der Eifelkreis zum Wintersemester 2023/2024 erneut zwei Studenten oder Studentinnen die Möglichkeit geben, an einer ausländischen Universität ein Studium der Humanmedizin zu absolvieren.

Voraussetzung für die Unterstützung durch den Eifelkreis ist, dass der Stipendiat einen Vertrag mit dem Eifelkreis unterzeichnet und sich verpflichtet, nach erfolgreicher Approbation und Facharztausbildung anschließend 10 Jahre als Hausarzt oder Hausärztin im Eifelkreis tätig zu sein. Mit dieser Maßnahme soll die prekäre Situation des Hausärztemangels in der Region für die Zukunft etwas entschärft werden.

Wir bieten:

  • Nicht rückzahlbares Stipendium in Höhe von 4.000 €/Semester
  • Förderdauer: max.12 Semester

    Wir fordern:

  • Nachweis der Approbation
  • Facharztausbildung mit Befähigung zur Ausübung der Allgemeinmedizin
  • Vertragliche Verpflichtung, mindestens 10 Jahre als Hausarzt bzw. Hausärztin im Eifelkreis
    tätig zu sein.

Bewerbung und Auswahlverfahren:
Die Bewerbungsfrist wurde verlängert. Interessenten können ihre Bewerbung bis zum 31. März 2023 bei der Kreisverwaltung mit folgenden Unterlagen einreichen:

  • Formloses Bewerbungsschreiben
  • Tabellarischer Lebenslauf
  • Motivationsschreiben
  • beglaubigte Kopie des Zeugnisses der allgemeinen Hochschulreife
  • Zeugnis einer eventuell abgeschlossenen Berufsausbildung
  • Nachweis über Praktika, ehrenamtliche Tätigkeiten, Freiwilliges Soziales Jahr, o.ä.
  • Nachweis über Mitgliedschaft in Vereinen
  • Kopie der aktuellen Immatrikulationsbescheinigung, sofern bereits ein Studium der Humanmedizin an einer Universität begonnen wurde, deren Abschluss die Approbation als Arzt in Deutschland zulässt.
  • bei schon bestandenem Ersten Abschnitt der ärztlichen Prüfung (Physikum) eine beglaubigte Kopie des Zeugnisses sowie bisher erbrachter Leistungsnachweise.

Weitere Informationen sind bei Andreas Heiseler (Tel. 06561 15-5111) erhältlich. Aussagefähige Bewerbungsunterlagen werden erbeten an:

Kreisverwaltung Bitburg-Prüm -Amt 04- Maria-Kundenreich-Str. 7, 54634 Bitburg oder per Email an: heiseler.andreas@bitburg-pruem.de

Mit der Einsendung einer Bewerbung erklären sich die Bewerberinnen und Bewerber einverstanden, dass vorübergehend erforderliche Daten im Rahmen des Auswahlverfahrens verarbeitet werden dürfen.

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Bestanden! – Das sind die ersten Pflegefachfrauen / -männer des Kreises Euskirchen

Mechernich – Sie haben es geschafft – fünf Auszubildende zur/zum Pflegefachfrau/-mann haben am 9. März 2023 erfolgreich ihr Examen an der Schule für Pflegeberufe in Mechernich bestanden. Noch am gleichen Abend fand die feierliche Übergabe der Zeugnisse im St. Elisabeth-Saal des Krankenhauses Mechernich statt. Es war zugleich der Abschluss des ersten Ausbildungskurses in der Generalistik und des ersten Pflegeexamens im neuen Ausbildungsmodell, das im Regierungsbezirk Köln abgenommen wurde.

Wir gratulieren ganz herzlich allen Absolventinnen und Absolventen des ersten Abschlusskurses in 2023!

Kamilla Bartsch, Corinna Leopold, Selina Loesener, Thorben Olma (1. Pflegefachmann im Regierungsbezirk Köln), Manuela Rom (Kursbeste)

Ausbildung geprägt von zahlreichen Herausforderungen

Mit dem Start des neuen Ausbildungsmodells im April 2020 begann zeitgleich auch die Coronapandemie. In den nachfolgenden drei Jahren mussten sich die Auszubildenden vielen Herausforderungen stellen. Schulleiterin Sandra Schruff blickte nochmals auf die Höhen und Tiefen der vergangenen Jahre zurück. „Es war eine ganz besondere Zeit, in der unsere Absolventen zu einem tollen Team zusammengewachsen sind. Wir sind froh, dass wir ihnen trotz allem ein sehr gutes Grundgerüst vermitteln konnten, mit dem sie jetzt in den Beruf starten können.“

Auch Geschäftsführer Martin Milde gratulierte herzlich den frisch examinierten Pflegefachkräften und wünschte ihnen einen gelungenen Übergang in den beruflichen Alltag. „Sie können stolz auf sich sein, in dieser schwierigen Zeit eine so tolle Leistung erbracht und sich durchgebissen zu haben. Das müssen wir ihnen hoch anrechnen!“ Dabei betonte er auch den außerordentlichen Kraftakt des Lehrerkollegiums sowie der Praxisanleiterinnen und dankte für ihren außerordentlichen Einsatz, mit dem sie durch die Pandemie und den neuen Ausbildungsweg geführt haben.

Mit Abschluss der Ausbildung stehen den frisch examinierten Pflegefachkräften ab sofort viele Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Gesundheitsverbund Kreiskrankenhaus Mechernich offen.

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Mechernicher Gymnasium engagiert sich nachhaltig für den Schutz des Waldes

Mechernich – Das GAT gegen den Klimawandel – Das Mechernicher Gymnasium Am Turmhof (GAT) ist vor zwei Jahren eine langfristige Kooperation mit der Nesselrode‘schen Forstverwaltung eingegangen. In diesem Rahmen besuchten die fünften Klassen des GAT nun samt den Biologielehrern Andreas Maikranz sowie Heidrun Schwarthoff und Schulleiter Mischa Kreitz ein Waldstück in der Nähe von Mechernich und halfen unter anderem bei der Aufforstung.

Auf diesem Waldstück sind fast alle Fichten durch Trockenheit und Borkenkäferbefall abgestorben. Den Zusammenhang zwischen Klimawandel, den Käfern und den Ansprüchen der verschiedenen Baumarten wurde den Schülern durch Familie Nesselrode sehr anhand von Beispielen vor Ort erklärt. Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler auch gleich verschiedene Baumarten und ihre Merkmale kennen.

Jeder Fünftklässler pflanzt einen Baum

Ziel der Exkursion war es, das Waldstück mit jungen Baumsetzlingen neu zu bepflanzen. Es wurden Kirschen, Esskastanien, Weisstannen und Douglasien gepflanzt. In der Forstwissenschaft ist noch nicht abschließend erforscht, welche Baumarten in Zukunft mit den veränderten Klimabedingungen, z.B. mit stärkerer Trockenheit zurechtkommen werden. Deshalb setzt der Forstbetrieb Nesselrode auf einen Mix verschiedener Baumarten.

Jeder Fünftklässler soll in den nächsten Jahren einen eigenen Baum pflanzen. Außerdem ist geplant, das Waldstück als Ziel für Exkursionen im Rahmen des Biologieunterrichts im Bereich Ökologie zu nutzen. Hier können dann sowohl in der Sekundarstufe I als auch in der Oberstufe beispielsweise praktische Bodenanalysen durchführen oder theoretischer Unterrichtsstoff vor Ort nachvollziehen.

„Das Waldstück wird darüber hinaus im Rahmen von Fach- und Projektkursarbeiten für praktische Forschungen unserer Mittel- und Oberstufenschüler genutzt werden“, so Biologielehrer Andreas Maikranz: „Sodass unsere Schüler auch in Zukunft mit ihren Arbeiten erfolgreich an »Jugend forscht« teilnehmen können“. Damit leiste das GAT einen kleinen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel, für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) und für ein nachhaltigeres Lernen durch praktisches Tun.

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Den Ortskern aufwerten – Sanierung der Kaller Ortsmitte

Kall – Ende März 2023 beginnen in Kall die Arbeiten zum Ausbau der Bahnhofstraße inklusive Zufahrt zum Bahnhof sowie des Rathausplatzes. Die Maßnahme soll drei Bauabschnitte umfassen und insgesamt rund anderthalb Jahre dauern. Die Baukosten sind mit insgesamt rund zwei Millionen Euro veranschlagt und werden zu 60 Prozent vom Land NRW gefördert.

Der erste Bauabschnitt erfolgt entlang der geraden Hausnummern an der Bahnhofstraße, der zweite Bauabschnitt entlang der ungeraden Hausnummern. Die Bahnhofstraße wird inklusive Bordsteine und Nebenanlagen komplett ausgebaut und somit auch aufgewertet. Im dritten und letzten Bauabschnitt schließlich wird der Rathausplatz saniert.

„Die Maßnahmen entstammen den Plänen in unserem Integrierten Handlungskonzept (InHK) für den Kernort Kall und waren dementsprechend bereits vor der Flut so vorgesehen“, erläutert der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters Markus Auel. Der gesamte Ortskern entlang der Bahnhofstraße, so Auel, werde dadurch deutlich aufgewertet.

Der Verkehr kann während der gesamten Bauphase weiter durch den Ortskern fließen. Er wird im Rahmen einer Einbahnstraßenregelung in der Bahnhofstraße von Süd nach Nord (also aus Richtung des Kreisels am REWE-Center) gelenkt. Der Verkehr von Seiten der Kölner und der Gemünder Straße in Richtung Kreisel am Rewe-Center wird ab der Eisenauerstraße bis zur Einfahrt Weiherbenden über die Aachener Straße als Einbahnstraße geführt. Die Verwaltung bittet auch ortskundige sich an die Einbahnstraßenregelung zu halten und den Bereich Weiherbenden / Vogtpesch zu meiden.

In der Anfangs- sowie in der Schlussphase der Maßnahme muss der Bereich vom Kreisel am Rewe-Center bis zum Kreisel am Orthopädiehaus Esser tageweise komplett gesperrt werden. Auch in dieser Zeit wird der Verkehr innerhalb des Ortskerns umgeleitet.

Alle anliegenden Geschäfte wie die LINDA-Apotheke Lutsch, die Physiotherapiepraxis Ebert, die Buchhandlung Pavlik, das REWE-Center, das Reisebüro „Reisechalet“, der Bahnhof und das RVK Kundencenter, die Schreibwarenhandlung Pütz, und nach Wiederherstellung auch die Filiale der Kreissparkasse Euskirchen sowie Foto Sistig und andere sind während der gesamten Bauphase weiter zu erreichen. Ebenso ist die Zufahrt zum Rathaus und dem Berufskolleg Eifel sichergestellt.

Die direkten Anlieger wurden schriftlich über die Maßnahme und die Umleitungen informiert. „Bei derart umfassenden Maßnahmen lassen sich allerdings leider Einschränkungen auch für die Anlieger nicht ganz vermeiden. Wir sind aber bemüht, diese so gering wie möglich zu halten und bedanken uns schon jetzt für das Verständnis in der Bevölkerung“, sagt Bürgermeister Hermann-Josef Esser.

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Kreissparkasse Ahrweiler unterstützt den Heimat- und Verkehrsverein Rech

Ahrweiler – Der Heimat- und Verkehrsverein Rech hat eine Spende i. H. v. 1.000 € von der Kreissparkasse Ahrweiler erhalten. Die Spende dient zur Finanzierung eines Beschilderungssystems für Touristen innerhalb Rechs sowie zur Produktion eines Imagefilms und wurde vom 1. Vorsitzenden des Vereins Leon Krogull sowie der 2. Vorsitzenden Katja Hermann aus den Händen von René Schell in Empfang genommen. Im Rahmen des Projekts „Herzenssache“ hat die Kreissparkasse Ahrweiler insgesamt 50.000 € an 50 Vereine aus der Region verschenkt.

„Die Vereine und das Vereinsleben sind ein essentieller Bestandteil unserer Gesellschaft und unserer Region. Ohne Vereine und das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitglieder wären viele Dinge nicht mehr möglich. Umso mehr freut es uns, dass wir durch unsere Spenden den Vereinen etwas zurückgeben können und dadurch unseren Beitrag zur Förderung des Vereinslebens, der Menschen vor Ort und der gesamten Region leisten können“, erklärt René Schell, Leiter des BeratungsCenters der Kreissparkasse Ahrweiler in Ahrweiler und führt weiter aus: „Wir wünschen dem Heimat- und Verkehrsverein Rech viel Erfolg für die anstehenden Projekte.“

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Neues Intranet für die Mitarbeitenden der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz

Region/Mayen-Koblenz – Modern und schlicht kommt es daher − das neue Intranet für die Mitarbeitenden der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz. Nach rund sieben Jahren löst es das bisherige und mittlerweile veraltete Intranet ab. Die Projektplanung und -umsetzung dauerte rund ein Jahr. Büroleiterin Petra Kretzschmann dankt dem Projekt-Team herzlich für die gelungene und bedeutsame Arbeit. „Ein modernes Intranet wird in Zeiten von Homeoffice immer wichtiger. Es ist das Eingangstor zum digitalen Arbeitsplatz und ermöglicht, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter digital miteinander zu vernetzen. Das neue Intranet ist somit ein wichtiger Schritt für die Kreisverwaltung als moderner Arbeitgeber“, betont Büroleiterin Petra Kretzschmann.

Mit dem neuen, übersichtlichen Intranet wurde ein zeitgemäßes Forum mit allen relevanten Informationen rund um das Arbeiten in der Kreisverwaltung geschaffen. Da der Zugriff mobil von allen Endgeräten möglich ist, bietet es den Mitarbeitenden – sowohl im Außendienst, im Homeoffice oder im Büro − viele hilfreiche Auskünfte, um Ihnen die Arbeit zu erleichtern. Zudem werden interne Prozesse und Abläufe vereinfacht. Wichtige Dokumente und Ansprechpartner sind schnell zu finden. Darüber hinaus erleichtert das Intranet die interne Kommunikation sowie Zusammenarbeit aller Verwaltungsmitarbeitenden.

Was wurde erneuert? Die Startseite enthält neben den fünf aktuellen MYK-News der Verwaltung, nun auch immer den aktuellsten Termin aus dem Kalendermodul und eine Rubrik „Schnell und direkt“, wo Mitarbeiter künftig kurze, wichtige Verwaltungsinfos finden. Im Kalendermodul werden zudem alle wichtigen Termine der Verwaltung eingepflegt. Über die Suchmaske haben die Mitarbeitenden die Möglichkeit, Termine nach Kriterien zu filtern und zu suchen. Diese können ab sofort auch in den eigenen Outlook-Kalender exportiert werden. Besonders nachhaltig ist der neue MYK-Markt. Hier können private Inserate schnell und einfach geschaltet, geteilt, geliked und kommentiert werden.

Zudem greift das neue Intranet das Thema Digitalisierung auf. Auf der Unterseite „mykdigital“ finden die Mitarbeitenden alle wichtigen Informationen zum Thema Verwaltungsdigitalisierung. Damit sollen digitale Themen transparenter und verständlicher werden.

Doch nicht nur die Mitarbeitenden der Kreisverwaltung, sondern auch die Bürger des Landkreises Mayen-Koblenz dürfen sich schon bald über Neuerungen freuen. Noch in diesem Frühjahr wird auch die Homepage der Kreisverwaltung www.kvmyk.de im neuen Gewand erstrahlen. Modern, aufgeräumt und serviceorientiert wird sie sein. Der neue Internetauftritt wird den Bürgern nach und nach mehr Möglichkeiten bieten, Verwaltungsvorgänge online zu erledigen.

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Bewerber-Walk-In am 18. März im Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Am 18. März 2023 veranstaltet das Azubi-Team des Krankenhauses Maria Hilf in Bad Neuenahr einen Bewerber-Walk-In. Eingeladen sind alle, die sich für eine Ausbildung im pflegerischen, medizinischen oder kaufmännischen Bereich interessieren. Einige Menschen wissen schon früh, welchen Job sie einmal erlernen möchten. Andere sehen auch kurz vorm Schulabschluss noch nicht so recht, wo die Reise hingehen soll. Wer sich bereits für eine Ausbildung im Gesundheitswesen entschieden hat, sollte am 18. März 2023 zwischen 09.00 und 14.00 Uhr im Krankenhaus Maria Hilf vorbeischauen. Aber auch alle Unschlüssigen sind herzlich eingeladen, den Bewerber-Walk-In zu nutzen, um sich unverbindlich umzuschauen.

Der Tag der offenen Tür soll Einblicke in die verschiedenen Ausbildungsoptionen im Klinikum geben: von der Pflegefachfrau über den Medizinisch-technischen Radiologieassistenten bis hin zur Verwaltungsangestellten im Gesundheitswesen. Er soll aber auch dazu dienen, offene Fragen zu klären und das Azubi-Team in lockerer Atmosphäre persönlich kennenzulernen.

Wer sich bereits sicher ist, bringt gleich Lebenslauf und Zeugnisse mit. Alle anderen dürfen gerne „einfach mal schauen“. Das gilt auch für Eltern, die ihren Nachwuchs begleiten möchten. Unter allen Besucherinnen und Besuchern verlosen die Gastgeber fünf Gutscheine für Intersport Krumholz.

Das Krankenhaus Maria Hilf gehört zur Marienhaus Gruppe mit eigener Bildungs- und Karriere-Akademie in Neuwied. Ein Ableger der Pflegeschule befindet sich direkt im Klinikum. Für den Herbst ist die Eröffnung einer innovativen Ausbildungsstation geplant. „Das Projekt ist einzigartig in der Region“, weiß Pflegedirektor Sven Mühlan. „Unsere Auszubildenden sind unser höchstes Gut. Wir setzen alles daran, ihnen eine praxisnahe Ausbildung auf Augenhöhe zu ermöglichen.“

PS: Auch Pflegekräfte, die eine neue Herausforderung suchen, können den Bewerber-Walk-In nutzen, um sich über ihre Karrierechancen im Krankenhaus Maria Hilf zu informieren.

Was: Bewerber-Walk-In für Azubis
Wann: Samstag, 18.03.2023 | 09.00-14.00 Uhr
Wo: Krankenhaus Maria Hilf, Dahlienweg 3, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
Kontakt: Helga Steinhauer | 02641 83-85260 | helga.steinhauer@marienhaus.de

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Jedes Jahr sterben deutschlandweit 60.000 Menschen am plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand

Mechernich-Bleibuir/Bergbuir – Lebensretter aufgehängt – Zwei weitere der für das Stadtgebiet Mechernich vorgesehenen 35 Defibrillatoren haben ihre angestammten Plätze in Bleibuir und Bergbuir eingenommen – und zwar einstweilen am Feuerwehrgerätehaus Bleibuir, das demnächst nach Lückerath umzieht, und an der Jugendhalle Bergbuir.

Löschgruppenführer Guido Esser und Ulrich Breuer von der Freiwilligen Feuerwehr sowie Klaus-Peter Peter Hoss vom Förderverein Alte Schule, dem nach der Renovierung vorgesehenen Stationierungsort des Bleibuirer Defibrillators, stellten den Herzimpulsgeber am Mittwochabend dem Mechernicher „Bürgerbrief“ vor.

„Wir hoffen, dass wir ihn nie brauchen werden, sind aber nun für den Notfall gerüstet“, sagte Guido Esser. „Dieses Projekt kann im doppelten Sinne als »Herzensangelegenheit« bezeichnet werden“, so Stadtbrandmeister Jens Schreiber bei der Vorstellung der großangelegten Defibrillatoren-Aktion im Stadtgebiet Mechernich vergangenen Herbst. Dem schloss sich auch Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick an.

„Wenn das Herz eines Menschen zu schlagen aufhört, geht es um jede Sekunde. Es ist ein Kampf gegen die Uhr, denn bereits nach vier Minuten können irreversible Schäden bei den Betroffenen entstehen“, sagte Jens Priewe, Facharzt Innere und Kardiologie und einer der ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes im Kreis Euskirchen, damals im Mechernicher Stadtrat.

60.000 Tote jährlich

Jedes Jahr sterben dem Notfallmediziner zufolge deutschlandweit 60.000 Menschen am plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand: „Das ist, als ob täglich ein Airbus abstürzt.“ Im Kreis seien pro Jahr rund 180 Bürger von diesem Schicksal betroffen. Dem Vorurteil, dass es sich bei den Betroffenen ausschließlich um betagte Menschen handelt, widersprach Priewe: „Da sind auch viele Jüngere dabei. Der letzte, den ich hatte, war 39. Das empfinde ich als einen Rieseneinschlag.“ Der Verstorbene sei Familienvater von drei kleinen Kindern gewesen.

„Es geht um Zeit“, betonte Jesko Priewe. Der Rettungsdienst habe die Richtlinie, in acht bis neun Minuten am Einsatzort zu sein, im ländlichen Mittel seien elf Minuten vorgegeben. „Wir wissen aber auch, dass die irreversiblen Schäden ab »Minute 3« einsetzen“, so der Facharzt: „Wenn elf Minuten nichts gemacht wurde, haben wir keine Chance, den Patienten zu retten.“ Deshalb komme gerade den Ersthelfern am Kollaps-Ort eine immense Bedeutung zu.

Dänemark, die Niederlande und Schweden seien Vorzeigebeispiele in Sachen Reanimation durch Ersthelfer und Laien. „Diese Länder haben Laienhelferquoten von rund 70 Prozent“, so Priewe. Dänemark zum Beispiel habe mit eigentlich „banalen Maßnahmen“ die Überlebensquote verdoppelt und damit einen medizinischen Meilenstein gesetzt.

In Deutschland habe die Laienhelferquote 2013 bei 27 Prozent gelegen. „Das war der vorletzte Platz in Europa“, so der Facharzt. 2019 habe der Wert zumindest schon bei 40 Prozent gelegen. Zufrieden könne man damit aber längst noch nicht sein. Im Kreis Euskirchen habe man 2019 trotz eines hervorragend aufgestellten Rettungsdienstes nur 22 von 180 Betroffenen retten können. „Also nicht richtig viele“, so Priewe.

Würde man einen Wert vergleichbar Dänemarks erreichen, so könne man im Kreis Euskirchen „jedes Jahr 30 Menschen mehr retten“. Priewe will das Thema mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung rücken.

14-Jähriger rettet seinen Vater

„Machen“, sei eben wichtig. Jesko Priewe berichtet von einem 14-Jährigen, der seinem Vater mit der Herz-Lungen-Massage an einer Raststätte das Leben gerettet hat, wo alle anderen nur hilflos zugeschaut hätten. Er betonte: „Wenn das ein 14-Jähriger kann, dann kann das keine Raketenwissenschaft sein, auch körperlich nicht.“

Seit einem Jahr ist im Kreis Euskirchen die Corhelper-App verfügbar, die registrierte Ersthelfer in der Nähe eines solchen Notfalles alarmiert und an den Einsatzort lotst. „Seitdem haben wir 130 Mal diese App ausgelöst“, berichtete der Facharzt. Inzwischen seien 504 Ersthelfer registriert, darunter 140 Angehörige der Feuerwehr, plus 210 Menschen die beim Rettungsdienst arbeiten, zudem 52 Helfer aus Pflegeberufen, 25 Ärzte und andere. Das Ziel laute letztlich 1500 Laienhelfer zu generieren, noch besser seien 2000, so Priewe: „Dann wissen wir, dass wir gut aufgestellt sind, selbst auf großer Fläche.“

Die Ersthelfer müssen mindestens 18 Jahre alt sein und einen zertifizierten Erste-Hilfe-Schein vorlegen können, der nicht älter als zwei Jahre ist. Außerdem gebe es eine jährliche Unterweisung durch den Rettungsdienst des Kreises, der die Helfer auch betreut, etwa zum Abfangen belastender Erlebnisse.

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Euskirchener Pfarrgemeinden starten eine neue Veranstaltungs-Reihe „Glaubst Du noch oder gehst Du schon?“

Euskirchen/Mechernich – Gesprächsreihe am Mittwoch, 22. März 2023 im Forum St. Matthias in Euskirchen wird mit dem Mechernicher Diakon und Autor Manfred Lang eröffnet – Kardinal Woelki kommt im April nach kritischem Brief von Dr. Hans-Josef Bastian in die Kreisstadt und spricht mit den Laiengremien.

In einer Veranstaltungsreihe „Glaubst Du noch, oder gehst Du schon?“ will der von Dr. Hans-Josef Bastian geführte Pfarrgemeinderat Euskirchen zeitgenössische Christen zum Sprechen über ihren Glauben bewegen. Den Anfang macht der Autor und Diakon Manfred Lang aus Mechernich.

Und zwar mit einem moderierten Vortrags- und Gesprächsabend am Mittwoch, 22. März, ab 19 Uhr im Forum St. Matthias, Franziskanerplatz, in der Euskirchener Südstadt. Bastian und seine Mitstreiter wollen mit der Reihe Impulse an fragende und zweifelnde Mitchristen aus Euskirchen und Umgebung geben, die Orientierung brauchen.

Diakon Manfred Lang, der sich auch als Journalist und Kabarettist („Eifel-Gäng“) einen Namen gemacht hat, will einen eher persönlichen Ansatz wählen und mit seinen Zuhörern über Glaubenserfahrungen ins Gespräch kommen.

Im April hat der Pfarrgemeinderat Euskirchen Rainer Maria Kardinal Woelki zu Gast – und zwar auf Grundlage eines Briefes, den Dr. Hans-Josef Bastian dem Kölner Diözesanoberhaupt nach Ende seiner von Papst Franziskus 2021 verordneten Auszeit im Mai 2022 mit einer ganzen Reihe von kritischen Fragen geschrieben hatte.

Zu dieser Unterredung sind allerdings nur Laiengremien, Kirchenvorstände und Pfarrgemeinderäte, im Kreisdekanat eingeladen. Zu der Veranstaltung mit Manfred Lang ist weder Anmeldung noch Eintritt erforderlich. Weitere Teilnehmer der Reihe werden mit den entsprechenden Terminen bekanntgegeben.