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Mechernicher Gymnasium engagiert sich nachhaltig für den Schutz des Waldes

Mechernich – Das GAT gegen den Klimawandel – Das Mechernicher Gymnasium Am Turmhof (GAT) ist vor zwei Jahren eine langfristige Kooperation mit der Nesselrode‘schen Forstverwaltung eingegangen. In diesem Rahmen besuchten die fünften Klassen des GAT nun samt den Biologielehrern Andreas Maikranz sowie Heidrun Schwarthoff und Schulleiter Mischa Kreitz ein Waldstück in der Nähe von Mechernich und halfen unter anderem bei der Aufforstung.

Auf diesem Waldstück sind fast alle Fichten durch Trockenheit und Borkenkäferbefall abgestorben. Den Zusammenhang zwischen Klimawandel, den Käfern und den Ansprüchen der verschiedenen Baumarten wurde den Schülern durch Familie Nesselrode sehr anhand von Beispielen vor Ort erklärt. Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler auch gleich verschiedene Baumarten und ihre Merkmale kennen.

Jeder Fünftklässler pflanzt einen Baum

Ziel der Exkursion war es, das Waldstück mit jungen Baumsetzlingen neu zu bepflanzen. Es wurden Kirschen, Esskastanien, Weisstannen und Douglasien gepflanzt. In der Forstwissenschaft ist noch nicht abschließend erforscht, welche Baumarten in Zukunft mit den veränderten Klimabedingungen, z.B. mit stärkerer Trockenheit zurechtkommen werden. Deshalb setzt der Forstbetrieb Nesselrode auf einen Mix verschiedener Baumarten.

Jeder Fünftklässler soll in den nächsten Jahren einen eigenen Baum pflanzen. Außerdem ist geplant, das Waldstück als Ziel für Exkursionen im Rahmen des Biologieunterrichts im Bereich Ökologie zu nutzen. Hier können dann sowohl in der Sekundarstufe I als auch in der Oberstufe beispielsweise praktische Bodenanalysen durchführen oder theoretischer Unterrichtsstoff vor Ort nachvollziehen.

„Das Waldstück wird darüber hinaus im Rahmen von Fach- und Projektkursarbeiten für praktische Forschungen unserer Mittel- und Oberstufenschüler genutzt werden“, so Biologielehrer Andreas Maikranz: „Sodass unsere Schüler auch in Zukunft mit ihren Arbeiten erfolgreich an »Jugend forscht« teilnehmen können“. Damit leiste das GAT einen kleinen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel, für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) und für ein nachhaltigeres Lernen durch praktisches Tun.