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„Kleiner Katholikentag »Out of Church«“ am Samstag 10. Juni 2023 im Eifelstadion Mechernich

Mechernich – Tolle Musik, gutes Essen, fröhliche Spiele – „Gemeinsam für die Menschen da“: Indischer Pfarrer Stephen ruft zum „Kleinen Katholikentag »Out of Church«“ am Samstag, 10. Juni, von 13 bis 18 Uhr ins Eifelstadion Mechernich – Unter anderem Kinderchor, „Rainer Wahnsinn“, die „Eifel-Gäng“ und „Kakus Vokale“ am Start – Fünf frohe Stunden.

„Out of Church“: Auch außerhalb der Kirche geht es beim „Kleinen Katholikentag“ am Samstag, 10. Juni, ab 13 Uhr im „Eifelstadion“ Mechernich, Ecke Johannesweg/Schimmelsweg, um Lebensfreude, Glaube, Zusammenhalt und Mitmenschlichkeit. Viele Vereine und Institutionen innerhalb und außerhalb der Kirche machen mit.

Im Bühnenprogramm und bei einer abschließenden Segensfeier treten unter anderem „Kakus Vokale“, „Rainer Wahnsinn“, „Eifel-Gäng“, Kinderchor Mechernich und die Chorgemeinschaft Floisdorf/Mechernich/ Kallmuth/ Vussem und Weyer auf.

Zu essen und zu trinken gibt es Erbsensuppe mit und ohne Fleischbeilage aus der Gulaschkanone des Roten Kreuzes, indische Spezialitäten und Knabbereien, Reibekuchen, Kaffee, Kuchen, Waffeln, allerlei aus der Pommesbude, Bier- und Getränkestand und eine sagenhafte 0-Promille-Bar der Gruppe „Der erste Schritt“.

Für Kinder werden Steine-Bemalen, Seifenblasen-Aktion, Basteln und Rätselraten, Malen auf Leinwand, Trommelworkshop, Kronenbasteln mit den Sternsingern, Luftballons, Kistenwettlauf und vieles mehr angeboten. Info- und Mitmachstände betreiben die „Tafel“, Communio in Christo, der Kirchenchor Mechernich, Sternsinger und Messdiener, Kinderschutzbund, und die Kirchengemeinde St. Lambertus, Holzheim.

Das Allerheiligste im Zentrum

Inmitten einer von Rotem Kreuz und Camp St. Agnes aufgebauten kleinen Zeltstadt auf dem Fußballplatz wird wie weiland beim pilgernden Volk Israel das Allerheiligste mitten unter dem Volk sein. Die Aktionsgemeinschaft Mechernicher Künstler ziert die Stadionzäune mit großformatigen Kunstwerken auf Transparenten.

Großzügige Gastfreundschaft und Unterstützung gewähren TuS Mechernich, Festausschuss Mechernicher Karneval, Freiwillige Feuerwehr, Bauhof, Rotes Kreuz in Mechernich, Papstar und „Elektro Braun“.

Wichtig ist Father George Stephen Rayappan Packiam, dem geistigen Ideengeber des „Kleinen Katholikentags“, dass Kirche außerhalb ihrer gewohnten „Mauern“ wahrgenommen und erfahrbar wird. Deshalb auch das vom Seelsorgeteam der GdG St. Barbara ausgegebene Motto „Out of Church“.

„Wir gehören alle zusammen und unterstützen uns gegenseitig in der Gesellschaft“, so der 1967 in Indien geborene George Stephen Rayappan Packiam: „Ob wir gläubig sind, oder nicht.“ Das Zusammenkommen von Menschen aus allen Schichten und Generationen auf dem Sportplatz am Waldrand soll ein „Fest des Glaubens“ werden. Man wolle die Leute weder „zutexten“, noch „missionieren“, sondern gemeinsam den Tag feiern.

Am Ende des „Kleinen Katholikentages“ im Eifelstadion soll am Samstag, 10. Juni, gegen 17.30 Uhr eine Segensfeier stehen, die von der Weltjugendtagsgruppe vorbereitet wird, mit der Pfarrer und GdG-Leiter Erik Pühringer im Sommer nach Lissabon reist.

 

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MYK10-Malwettbewerb – Landrat Dr. Saftig prämiert Nachwuchs-Künstler

Region/Mayen-Koblenz – Im Kreishaus gestartete Wanderausstellung macht Station in den Rathäusern im Landkreis Mayen-Koblenz. Menschen wohnen in sehr hohen Häusern oder gar auf Bäumen. Roboter kümmern sich um die Sicherheit und den Müll, sorgen für die Pflanzen und dafür, dass alles sauber ist. Und Pakete werden als Luftpost direkt vor die Haustür geliefert.

Landrat Dr. Alexander Saftig hat gemeinsam mit dem Ersten Kreisbeigeordneten Pascal Badziong und Sonja Gröntgen (CDO) bei der Preisverleihung im Kreishaus die Gewinnerkinder gekürt. Foto: Kreisverwaltung/Damian Morcinek

So oder so ähnlich malen sich die Teilnehmenden des Kinder-Malwettbewerbs der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz im Rahmen der „Smarten Region MYK10“ die Zukunft aus. Landrat Dr. Alexander Saftig hat jetzt gemeinsam mit dem Ersten Kreisbeigeordneten Pascal Badziong und Sonja Gröntgen (CDO) bei einer Preisverleihung im Kreishaus die Gewinnerkinder gekürt und eine Wanderausstellung mit allen Einsendungen eröffnet. „Es sind die Kinder, die die Zukunft unseres wundervollen Landkreises sind. Bei der Frage, wie Mayen-Koblenz dann aussieht, wollen wir ihre Ideen mit ihrer Ehrlichkeit, Kreativität und Unbedarftheit deshalb nicht außer Acht lassen“, sagte Landrat Dr. Saftig.

Unter dem Motto „Male Dein Dorf oder Deine Stadt der Zukunft“ waren Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren von März bis Mitte April dazu aufgerufen, ihre Kunstwerke einzureichen. Unter mehr als 200 kreativen Einsendungen ermittelte eine Jury rund um den Landrat und den Ersten Kreisbeigeordneten Pascal Badziong schließlich die Gewinner des Malwettbewerbes. Dabei fiel den Jurymitgliedern die Entscheidung alles andere als leicht. „Es sind ganz viele einzigartige Bilder entstanden – wirklich jedes Bild erzählt eine ganz eigene, individuelle Geschichte“, betonte der Landrat. Zu den jeweils drei Prämierten in verschiedenen Altersgruppen gehören:

Altersgruppe 6-7: 1. Platz: Simon (7) aus Koblenz. 2. Platz: Vivien (7) aus Andernach. 3. Platz: Levi (7) aus Boos.

Altersgruppe 8-10: 1. Platz: Charlotte (10) aus Nickenich. 2. Platz: Luisa (10) aus Ettringen. 3. Platz: Lina (9) aus Mülheim-Kärlich.

Altersgruppe 11-12: 1. Platz: Hanin (11), hre, Waldesch. 2. Platz: Lea (11) aus Volkesfeld. 3. Platz: Nicole (12) aus Mayen.

Neben einem altersgerechten Experimentierkasten dürfen sich die Gewinnerkinder über den Abdruck ihrer Bilder im Heimatbuch 2024 des Landkreises Mayen-Koblenz freuen. Zudem sind die prämierten Bilder sowie alle anderen Einsendungen bis Ende Januar 2024 in einer Wanderausstellung zu sehen. Hier die Tourdaten der Wanderausstellung im Überblick:

  • 25.05.2023 – 16.06.2023: Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, Flur 2.OG, Bahnhofstrasse 9, 56068 Koblenz
  • 19.06.2023 – 07.07.2023: Verbandsgemeinde Weißenthurm, Glas-Foyer des Rathauses, Adresse: Kärlicher Straße 4. 56575 Weißenthurm
  • 10.07.2023 – 28.07.2023: Verbandsgemeindeverwaltung Pellenz, Foyer des Rathauses, Rathausstraße 2-4, 56637 Plaidt
  • 31.07.2023 – 21.08.2023: Stadtverwaltung Bendorf, Im Stadtpark 1, 56170 Bendorf
  • 22.08.2023 – 20.09.2023: Historisches Rathaus Andernach, Foyer, Hochstrasse 54, 56626 Andernach
  • 21.09.2023 – 13.10.2023: Verbandsgemeinde Vordereifel, Flur/Wartebereich des Meldeamtes, Kelberger Str. 26, 56727 Mayen
  • 16.10.2023 – 06.11.2023: Verbandsgemeinde Mendig, Rathausgebäude, Martkplatz 3, 56743 Mendig
  • 07.11.2023 – 24.11.2023: Bürgerbüro der Verbandsgemeindeverwaltung Maifeld, Foyer des Rathauses, Marktplatz 4-6, 56751 Polch
  • 27.11.2023 – 18.12.2023: Verbandsgemeindeverwaltung Rhein-Mosel, Foyer des Verwaltungsgebäudes, Bahnhofstrasse 44, 56330 Kobern-Gondorf
  • 08.01.2024 – 31.01.2024: Stadt Mayen, Vereinsheim, Brückenstraße 1, 56727 Mayen

Darüber hinaus sind die Bilder des Kinder-Malwettbewerbs auch in einer digitalen Ausstellung unter www.myk10.de/Malwettbewerb zu finden.

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Die Burgfestspiele Mayen laden vom 2. bis 4. Juni zum großen Stadtfest „KulturGenuss“ ein

Mayen – Startschuss in die Festspielsaison – Am 4. Juni starten die Burgfestspiele Mayen mit der Premiere des Familienstücks „Hexe Hillary geht in die Oper“ in den Festspielsommer. Rund um diese erste Premiere veranstalten die Burgfestspiele in Kooperation mit der Fuchs-Konzeptfabrik zum ersten Mal ein großes Stadtfest, das unter dem Titel „KulturGenuss“ drei Tage lang die Mayener Innenstadt mit musikalischen Acts, Straßentheater und einem breiten gastronomischen Angebot belebt.

Am Freitag, 2. Juni um 18 Uhr wird das Fest von Oberbürgermeister Dirk Meid auf dem Marktplatz eröffnet. Zu den Klängen von DJ Peter Bauer laden verschiedene Wein- und Essensstände auf dem Marktplatz zu einem entspannten Start ins Wochenende ein. Am Samstag wird die Bühne auf dem Marktplatz von 12 bis 15 Uhr zur „Open Stage“: Regionale Vereine und Kulturinitiativen, aber auch Ensemblemitglieder der Burgfestspiele präsentieren hier ihre künstlerischen Aktivitäten. Belebt wird die Innenstadt zudem von Kunsthandwerkerständen und einem Lichtpunkt-Schießstand der St. Sebastianus Schützengesellschaft 1280 Mayen e.V. im Skulpturengarten vor dem Godalminghaus. Um 13 Uhr stellen sich Oberbürgermeister Dirk Meid und Burgfestspiel-Schauspieler Lukas Benjamin Engel hier einer besonderen Herausforderung: Sie treten beim Lichtpunktschießen gegeneinander an!

Um 15.30 Uhr erschallt dann der „Jedermann“-Ruf aus der Genovevaburg: Schauspieler Thomas Limpinsel zeigt auf der Burgbühne seine komödiantische Kurzfassung des berühmten Theaterstückes von Hugo von Hofmannsthal, das jedes Jahr in Salzburg aufgeführt wird. Im Anschluss galoppieren die Schauspieler Philippe Ledun und Anton Löwe in aberwitzigen 15 Minuten durch Shakespeares Hamlet in einer Fassung von Autor Tom Stoppard. Moderiert wird das Comedy-Programm von Burgfestspiel-Schauspieler Marc Simon Scheufen.

Um 17 Uhr gibt es dann die Gelegenheit, das diesjährige Festspiel-Ensemble hautnah kennenzulernen. Die Schauspieler*innen und Künstlerischen Leitungsteams präsentieren auf der Marktplatzbühne Highlights aus den diesjährigen Produktionen, moderiert von Intendant Alexander May. Ab 18.30 spielt die Band „Straight and dry“ Rock, Country und Blues auf der Marktplatzbühne; spektakuläres Ende des zweiten Stadtfest-Tages ist die Licht- und Feuershow „Baila Fuego!“ von Jonglagekünstler Christian Dirr auf dem Marktplatz.

Am Sonntag findet von 11 bis 14.30 Uhr auf dem ganzen Burggelände ein vielfältiges Familienprogramm mit Spiel- und Mitmachangeboten statt. Im Eifelmuseum bietet die Flausenfabrik eine Lehm-Schiefer-Werkstatt für Kinder an; das Eifelmuseum kann von 10 bis 14 Uhr kostenfrei besucht werden, kindgerechte Führungen inklusive. Um 12 Uhr bringt die Kindermusikband „Maxim Wartenberg und sein Trommelfloh“ die Marktplatzbühne zum Beben. Der Kindermusikstar aus Berlin swingt, rockt und reißt sein junges Publikum mit unverwechselbaren Ohrenwürmern mit. Das Kulturprogramm endet am Sonntag mit der Premiere des Familienstücks „Hexe Hillary geht in die Oper“ um 15 Uhr auf der Burgbühne; die Stände auf dem Marktplatz sind noch bis 18 Uhr geöffnet. Mit Ausnahme der Premiere von „Hexe Hillary“ ist die Teilnahme an allen Programmpunkten des Kulturprogramms kostenfrei.

Bei ‚KulturGenuss – das Stadtfest zum Auftakt der Burgfestspiele 2023‘ kooperieren die Burgfestspiele mit der Fuchs-Konzeptfabrik, unterstützt werden sie von der MY-Gemeinschaft, der Brückengemeinschaft und vielen anderen lokalen Partner*innen wie dem Tolli-Park und der St. Sebastianus Schützengesellschaft. Gefördert wird die Veranstaltung vom Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz im Rahmen des Förderprogramms „Innenstadt-Impulse“.

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Rock am Ring mit Gott am Ring auf dem wohl bekanntesten Festival Deutschlands

Nürburgring – Ökumenisches Zelt ist für alle während des Festivals vom 2. bis 4. Juni geöffnet – Der Sommer rückt näher und somit auch die Festival-Saison. In der Eifel steigt von Freitag, 2. bis Sonntag, 4. Juni traditionell wieder das vielleicht bekannteste Festival Deutschlands: Rock am Ring. Und mit dabei sind nicht nur erfolgreiche Bands, sondern zum wiederholten Mal ein ganz besonderes Angebot der evangelischen und katholischen Kirche und zwar „Gott am Ring“. In einem großen Zelt auf dem Parkplatz A2 sind alle Musikfans willkommen, die sich kurz ausruhen wollen, ihre Freunde kurzerhand verloren haben oder sich einfach nach einem heißen Kaffee sehnen oder ein trockenes Plätzchen suchen – gute Gespräche gibt es noch obendrauf.

Mit dabei ist auch wieder Gemeindereferent und Mitglied des Leitungsteams des Pastoralen Raums Adenau-Gerolstein Philipp Hein. Es habe sich wieder ein bunt durchmischtes Team von 25 Ehrenamtlichen und vier Hauptamtlichen gefunden, die den 24-Stunden-Betrieb der Jurte aufrechterhalten, darunter beispielsweise eine Erzieherin, eine Förderschullehrerin, eine Krankenschwester, eine Ergotherapeutin und ein Diakon sowie Pastoral- und Gemeindereferenten. Zwei Notfallseelsorger seien auch mit von der Partie.

„Wir sind offen für alle, die so in unser Zelt stolpern, ob sie nun ein warmes Getränk benötigen und sich ein bisschen aufwärmen möchten, ob sie ihr Zelt nicht wiederfinden, oder ob sie Bedarf nach einem seelsorglichen Gespräch haben, weil ihnen etwas auf der Seele liegt“, sagt Hein. Auch das komme durchaus vor: Etwa, als einmal ein junger Mann vom Tod eines engen Verwandten erfuhr und erst mal nicht wusste, wohin. Oder als eine junge Frau verzweifelt war, nachdem ihr Freund mit einer Verletzung ins Krankenhaus musste. „In solchen Situationen ist es einfach gut, dass es inmitten des Trubels auch einen Ort wie unsere Jurte gibt“, sagt Hein. ( Julia Fröder )

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Karl-Heinz Steffens erhält Kulturpreis 2023 des Landkreises Bernkastel-Wittlich

Wittlich – Der 1960 in Trier geborene und in Wittlich-Lüxem aufgewachsene Musiker und Dirigent Karl-Heinz Steffens erhielt nun den Kulturpreis 2023 des Landkreises Bernkastel-Wittlich. Landrat Gregor Eibes überreichte ihm die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung im Rahmen des Konzertes „Klassik im Dorf“ in der Pfarrkirche in Wittlich-Lüxem.

Steffens, der seiner Heimat immer noch sehr verbunden ist und regelmäßig mit seinem Musikverein Lüxem musiziert, erhielt seine erste Ausbildung als Klarinettist bei der Kreismusikschule Bernkastel-Wittlich und im heimischen Musikverein. Nach seinem Studium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart, kam er nach Stationen als Klarinettist in den Sinfonieorchestern von Kassel, Frankfurt und des Bayerischen Rundfunks 2001 als Solo-Klarinettist zu den Berliner Philharmonikern. Diese Position behielt er bis 2007. Danach begann er eine Dirigentenkarriere, die ihn als Musikdirektor nach Halle, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, der Norwegischen Staatsoper Oslo, an die Staatsoper in Prag und zum Norrköpings Symfoniorkester nach Schweden führte. 2015 erhielt er mit seinem Orchester (Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz) den Echo Klassik und 2019 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Der Preis, der alle zwei Jahre vergeben wird, soll Künstlerinnen und Künstler auszeichnen, die in ihrer Entwicklung Herausragendes geleistet haben und mit ihrem künstlerischen Schaffen überregionale Bedeutung erlangt haben. Über die Vergabe entscheidet eine fünfköpfige Jury (Hermann Lewen, Stefan Gemmel, Eva-Maria Reuther, Frank Wilhelmi) unter dem Vorsitz des Landrates Gregor Eibes.

Im Jahr 2000 wurde der Kulturpreis des Landkreises erstmals vergeben. Über 100 Künstlerinnen und Künstler aus den Sparten Kunst, Heimat-/Kulturpflege, Literatur, Medien, Musik und Schauspiel/Theater haben sich bis heute beworben. Über 40 Preisträgerinnen und Preisträger konnten bisher geehrt werden.

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Studierende der Michigan State University wieder zu Gast in Mayen

Mayen – Kürzlich konnten wieder Studierende der Michigan State University in Mayen begrüßt werden. Im Rahmen eines Deutsch-Lehr-Programms feiert dieser Sprachaustausch in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum. 13 Studierende in Begleitung von Prof. Thomas Lovik und seiner Assistentin Helena Stech konnte Oberbürgermeister Dirk Meid im Namen der Stadt im Sitzungssaal willkommen heißen. Nach der offiziellen Begrüßung ergab sich noch eine lockere Gesprächsrunde, in der die Studierenden aus Übersee dem Stadtchef ganz persönlich Fragen stellen konnten.

Oberbürgermeister Dirk Meid betonte in seiner Begrüßung die Bedeutung des interkulturellen Austauschs. „Ich freue mich sehr, dass wir den Sprachaustausch nun schon seit so vielen Jahren durchführen können. Mayen steht stellvertretend für viele Kleinstädte und gibt ein gutes Beispiel für das Leben in Deutschland“, so der Stadtchef.

Neben zahlreichen Exkursionen, Besuchen und dem Sprachunterricht steht für die Studierenden im Juni noch eine große Jubiläumsfeier auf dem Programm. Zu Ehren des 50-jährigen Bestehens des Deutsch-Lehr-Programms wird mit den Studierenden, ehemaligen Teilnehmern, Gastfamilien und sonstigen Mitwirkenden die internationale Freundschaft gebührend gefeiert.

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Kunstpreis 2023 des Kreises Düren – Karl Manfred Rennertz wird für sein Lebenswerk geehrt

Düren – Der diesjährige Kunstpreis des Kreises Düren geht an den Künstler Karl Manfred Rennertz. Er hat den Preis am Sonntag, 21. Mai, im Töpfereimuseum in seinem Heimatort Langerwehe bei der feierlichen Verleihung erhalten. „Wir feiern das 20. Jahr des Kunstpreises des Kreises Düren. Ich gratuliere Karl Manfred Rennertz ganz herzlich zum diesjährigen Kunstpreis, den er für sein Lebenswerk erhält. Er ist ein würdiger Preisträger und wertvoller Botschafter für unsere Region, der mit seinen Kunstwerken die Menschen positiv berührt“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Man wolle mit dem Preis auch ein klares Zeichen für die Relevanz von Kunst und Kultur innerhalb der Gesellschaft setzen. Dabei werden immer abwechselnd junge Kunstschaffende unterstützt sowie Künstlerinnen und Künstler für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.

Auch Peter Münstermann, Bürgermeister der Gemeinde Langerwehe, Maximilian Dichant, Vorsitzender des Ausschusses für Kultur, Sport und Ehrenamt, und Prof. Dr. Frank Günter Zehnder, Direktor der Internationalen Kunstakademie Heimbach/Eifel, gratulierten herzlich zu der großen Ehrung. Gert Killian sorgte für musikalische sowie dynamische Begleitung, indem er eindrucksvoll auf den Kunstobjekten und anderen Gegenständen trommelte. „Ich fühle mich geehrt und ein kleines bisschen sprachlos. Ich bin überaus dankbar für den Kunstpreis des Kreises Düren, der meine große Verbundenheit zu Langerwehe widerspiegelt“, so Karl Manfred Rennertz bei der Preisverleihung. Die Jury, bestehend aus Vertretern der Kreistagsfraktionen und Kunstexperten aus der Region, hatte sich auf die Auszeichnung des Künstlers geeinigt. Rennertz erhält ein Preisgeld in Höhe von 5000 Euro und weitere 5000 Euro als Unterstützung für einen Katalog beziehungsweise eine Ausstellung. Die Kunstpreisverleihung konnte mit der Unterstützung der Sparkasse Düren veranstaltet werden.

Karl Manfred Rennertz ist gebürtig aus Eschweiler und wurde in der elterlichen Töpferei groß. Der künstlerische Werdegang führte ihn in die ganze Welt: er lebte und arbeitete unter anderem in der Schweiz, New York, Indien und Rom. Der 1952 geborene Bildhauer hat sich vom realistischen Holzbauer über die Jahre zum sehr abstrakt arbeitenden sowie international erfolgreichen Künstler entwickelt. Rennertz würdigt das Material Holz auf unterschiedliche Weise, indem er es individuell bearbeitet und gleichzeitig Respekt gegenüber der Natur zollt.

Gleichzeitig wurde noch ein weiteres Highlight gefeiert: die Eröffnung zur Ausstellung „50 Jahre – Skulptur und Farbe“ von Karl Manfred Rennertz. Es werden die wichtigsten Werke aus jeder Periode seines Schaffens – aus den siebziger Jahren bis heute – gezeigt, somit hat diese Präsentation einen retrospektiven Charakter. Die Ausstellung im Töpfereimuseum (Pastoratsweg 1, 52379 Langerwehe) kann noch bis Sonntag, 20. August, besucht werden. Das Museum ist donnerstags bis samstags jeweils von 14 bis 18 Uhr und sonntags sowie an Feiertagen von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt für Erwachsene beträgt drei Euro.

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Bestseller-Autorin Gisa Klönne liest in der Stadtbücherei Alsdorf

Alsdorf – Die Bestsellerautorin Gisa Klönne verwebt in ihrem neuen Roman „Für diesen Sommer“ Zeit- und Familiengeschichte zu einem Porträt zweier Generationen. Mit großer Wärme erzählt sie von Hoffnung und Scheitern, verpassten Chancen und dem schwierigen Weg zur Versöhnung. Dieses Buch wird sie am Donnerstag, 1. Juni, um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei Alsdorf vorstellen.

Gisa Klönne, geboren 1964, lebt als Schriftstellerin, Schreibcoach und Yogalehrerin in Köln. Bekannt wurde sie mit ihren Kriminalromanen um die eigenwillige Kommissarin Judith Krieger. Die Reihe wurde in mehrere Sprachen übersetzt und unter anderem mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet. Ihr autobiografisch inspirierter Familienroman „Das Lied der Stare nach dem Frost“ war ein SPIEGEL-Bestseller. Klönnes Bücher erreichten eine Gesamtauflage von über einer halben Million.

„Wir freuen uns sehr, dass wir Gisa Klönne in unserer Bücherei zu einer Lesung begrüßen dürfen und allen Interessierten die Möglichkeit geben können, eine so großartige Autorin persönlich zu erleben“, sagt Büchereileiterin Heike Krämer. Der Eintritt ist kostenlos, gefördert wird die Lesung im Rahmen des Bundesprogramms „Neustart Kultur“. Allerdings ist eine Anmeldung unter 02404/93950 oder per mail unter stadtbuecherei@alsdorf.deerforderlich. (apa)

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Aachener Museen feiern bei freiem Eintritt den Internationalen Museumstag

Aachen – Am Sonntag, 21. Mai 2023, ist Internationaler Museumstag.
Dieses Jahr feiern die Museen in ganz Deutschland unter dem Motto „Wohlbefinden und Nachhaltigkeit“ den Aktionstag und bieten ein vielfältiges Programm. Auch die Aachener Museen haben sich – bei freiem Eintritt – einiges vorgenommen.

Heinrich Brötz – Aachens Beigeordneter für Bildung, Jugend und Kultur – freut sich sehr darauf: „Ich finde das diesjährige Motto hochspannend, bin vom vielfältigen Programm unserer Aachener Museen wieder sehr begeistert und bedanke mich ausdrücklich bei all den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, vor allem auch beim Museumsdienst der Stadt Aachen.“

Hier das komplette Programm in den Aachener Museen:

Suermondt-Ludwig-Museum, Wilhelmstraße 18, 52070 Aachen:

ganztägig

Open Space

Museum der Zukunft? Euer Feedback zählt!

11.00 – 15.00 Uhr

Mitmach-Aktion

Fotowettbewerb – Eure Blicke auf’s SLM

11.00 – 12.00 Uhr

Öffentliche Familienführung

Von Held*innen und Heiligen – Superstars der Mittelaltersammlung

mit Maria Geuchen

12.00 – 13.00 Uhr

Öffentliche Familienführung

Die Kabinetträume – Von Alltag, Wolken, Wind und Meer

mit Juliane Becker

13.30 – 15.00

Öffentliche Kombiführung

Weitsicht. Junger Blick auf alte Meister & Dauerausstellung

mit Vincent Rudolf

15.00 – 16.00 Uhr

Öffentliche Führung

Chronik eines Augenblicks. Bilder und ihre Geschichten in der Sammlung Fricke mit Dr. Josef Gülpers
Eintritt frei!

Ludwig Forum Aachen, Jülicher Straße 97-109, 52070 Aachen

11.00 Uhr
Kuratoren-Führung
mit Holger Otten durch die AusstellungIlliberal Lives (Illiberale Leben)

10.00 bis 17.00 Uhr
Screening
„Explosions Near the Museum” von Yarema Malashchuk und Roman Khimei (Space)

12.00 Uhr
Öffentliche Führung
durch die Ausstellung Illiberal Lives (Illiberale Leben)

14.00 – 16.00 Uhr
Familien-Workshop
Wenn der Boden zur Wand wird

Was passiert, wenn der Boden zur Wand wird? Nach einer kurzen Familien-Führung werden im Workshop kleine Räume aus Kappa-Platten gebaut, nach eigener Vorstellung gestaltet und eingerichtet. Dazu können auch eigene Miniaturmöbel mitgebracht werden. Durch einen Perspektivwechsel der Räume verändern sich unsere Sichtweisen.

Eine Anmeldung ist erforderlich bis Freitag, 19.05., 12.00 Uhr.

15.00 Uhr
Öffentliche Führung
durch die Ausstellung Illiberal Lives (Illiberale Leben)

Information und Anmeldung

museumsdienst@mail.aachen.de

+49 241 432 4998

Servicezeiten des Museumsdienstes:

Di. 09.00 – 14.00 Uhr,
Mi. 09.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr

Do. und Fr. 09.00 – 14.00 Uhr

Centre Charlemagne – Neues Stadtmuseum Aachen, Katschhof 1, 52062 Aachen:

10.00 – 12.00 Uhr:
Workshop
mit Pia Güntner und Uta Hellendoorn zu „Leben in der Karolingerzeit“

12.00 Uhr:
Führung mit Sabine Mathieu – „Die Pfalz in Aachen“

Die bedeutendste Palastanlage der Karolinger stand in Aachen. Um 800 ließ Karl der Große mit den Mitteln und den Möglichkeiten, die sich ihm als fränkischem König boten, den Kernbau des Aachener Doms und die riesige Königshalle errichten, auf deren Fundamenten das Aachener Rathaus noch heute steht. Was machte diese Bauten zu ihrer Zeit so besonders? Was gehörte noch zu einer frühmittelalterlichen Königspfalz? Warum ist der Aachener Dom dann sogar 1978 (Deutschlands erste) Welterbestätte geworden?

14.00 Uhr:
Sonderführung mit Prof. Frank Pohle – „Was wollen wir sein – Industriestadt oder Badestadt? Ein Jahrhundert-Streit“

„Bad Aachen“ verzichtet heute darauf, den Ehrentitel einer Badestadt zu führen, was nicht nur Gründe im Städtealphabet hat. Über fast 200 Jahre hinweg hat die Stadt allerdings ihren Badebetrieb zu verteidigen versucht, insbesondere gegen den Dreck und Ruß der Industrie, die sich auch in der Innenstadt über rauchende Schlote verfügte. Verlagerung und Ausbau der Kuranlagen, die im europäischen Vergleich sehr frühe Anlage von Promenaden und Parkanlagen, die Umgestaltung des Aachener Waldes zum Naherholungsgebiet – all dies sind Maßnahmen, die in der Auseinandersetzung um den Charakter Aachens eine Rolle spielen.

15.00 Uhr:
Sonderführung mit Dr. Monika Haas – „Badestadt Aachen von den Römern bis heute“

Aachen und das Wasser sind untrennbar miteinander verbunden. Insbesondere die Thermalquellen haben die Stadtgeschichte geprägt, und das seit der Römerzeit. Die Führung nimmt die „Wellness-Oase Aachen“ durch die Jahrhunderte in den Blick und geht der Bedeutung des Badebetriebs für die Stadt und seinem Wandel nach.

16.00 Uhr:
Sonderführung mit Prof. Frank Pohle – „Nachhaltigkeit im Museum – ein Blick hinter die Kulissen“

Wie sieht es eigentlich hinter den Kulissen des Stadtmuseums aus? Welche Anforderungen stellt ein moderner Museumsbetrieb, noch dazu einer, der in einem Baudenkmal untergebracht ist (auch wenn dieses erst aus dem Jahr 1962 stammt)? Wir machen einen Spaziergang „hinter die Kulissen“, betrachten einige Ecken des Stadtmuseums, die den Besuchern sonst nicht offenstehen, und geben Auskunft über den ganz normalen Museumsbetrieb.

Couven Museum, Hühnermarkt 17, 52062 Aachen:


11.15 Uhr: Sonderführung mit Georg Tilger – „Warm ums Herz… Heizen in alter Zeit“ in der Sonderausstellung „Ofenkacheln aus der Städtischen Sammlung“ (sonst nicht zu sehen). Die Städtische Sammlung verfügt über einen großen Bestand an spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Ofenkacheln, Herd- und Takenplatten, die von vormodernen Heizsystemen im gehobenen Haushalt Zeugnis geben – und noch dazu kleine Kunstwerke sind. Mit Figuren, Tieren und ganzen Szenen aus der Bibel und der Geschichte versehen, lohnt sich immer ein Blick ins Detail. Anlässlich des Internationalen Museumstages haben Dilara Uygun und Michael Rief eine kleine Auswahl solcher Kostbarkeiten getroffen und präsentieren sie im Couven Museum.

13.00 Uhr: Sonderführung mit Belinda Petri – „Nachhaltige Ernährung – Von Omas Vorratshaltung lernen“

Das Thema Nachhaltigkeit in der Ernährung ist nicht erst seit der Corona-Pandemie in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Wie hat man sich eigentlich früher ernährt, als es weder Kühlschränke noch Supermärkte und Lieferdienste gab?

Ein Blick zurück auf saisonale Verfügbarkeiten und die Haltbarmachung von Lebensmitteln in vergangenen Jahrhunderten zeigt, dass man alte Rezepte und Techniken auch heute nutzen kann, um der Verschwendung von Lebensmitteln entgegenzuwirken.

14.30 Uhr: Sonderführung mit Belinda Petri – „Wohnen in Zeiten vor IKEA“

Was haben das Couven Museum und IKEA gemeinsam? Beide zeigen in offen zugänglichen Räumen zeitgenössische Wohnkonzepte. Im Museum wird die historische Entwicklung von Möbelstücken und Einrichtungsstilen vom 18.-19. Jahrhundert dargestellt, im Möbelhaus eine fiktive „moderne“ Einrichtung als Vorschlag für die Gestaltung der eigenen vier Wände. An vielen Beispielen lässt sich im Museum die Möbel-Entwicklung aufzeigen: z.B. die der Behältnismöbel (Truhe, Schrank, Kommode), Sitzmöbel (Stuhl, Sessel, Sofa) oder von Tischen. Welche Formen gibt es bis heute und welche erleben sogar ein „Revival“?

Internationales Zeitungsmuseum, Pontstraße 13, 52062 Aachen:

10.30 Uhr: Sonderführung mit Andreas Düspohl – „Zeitung und Kaffee – eine entschleunigte Führung“

Zeitung und Kaffee sind zwei Dinge, die traditionell zusammenpassen. Zur Lesekultur, und dazu zählt die Lektüre einer Zeitung, gehört neben dem Ambiente auch eine gute Tasse Kaffee, die wir in der Bibliothek des IZM genießen können. In dieser Veranstaltung geht es ansonsten um das Thema Lesen. Neben allgemeinen Fakten zur Geschichte der Zeitung werden einige ausgewählte Exponate präsentiert, die die Entwicklung der Lesekultur aufzeigen.

14.00 Uhr: Führung mit Christina Kral

„Wer liest denn noch Zeitung?“

15.00 Uhr: Sonderveranstaltung mit Jürgen Janßen – Einem Schriftsetzer bei der Arbeit zusehen!

Der Schriftsetzer, heute ein fast ausgestorbener Beruf, war über die längste Zeit des Mediums Zeitung eine der wichtigsten Personen auf dem Weg zur gedruckten Nachricht. Aus einer Fülle von Bleibuchstaben eine gedruckte Seite zu erstellen erforderte großes Geschick und sehr viel Erfahrung. Erleben Sie den ehemaligen Schriftleiter der FAZ, Jürgen Janßen, bei der Präsentation der hauseigenen Setz- und Druckwerkstatt. Kommen Sie ins Gespräch.

16.00 Uhr: Sonderführung mit Andreas Düspohl – „400.000 Zeitungen? Ein Gang durch das Archiv des Zeitungsmuseums“

Das Erbe des Oskar von Forckenbeck, des Gründers des Zeitungsmuseums, ist, neben der Institution als solcher, ein Zeitungsarchiv von annähernd 80.000 Zeitungen, das seine Nachfolger stetig und umsichtig auf heute über 400.000 Exemplare haben anwachsen lassen. In dieser Führung geht es um das Sammeln von Zeitungen, vom Erfassen, dem Auswerten und Bewahren bis hin zur Digitalisierung. Die Führung ist auf maximal 8 Personen beschränkt, weil auch ein Gang in die beengten Archivräume dazugehört. Bitte melden Sie sich am Internationalen Museumstag an der Kasse des IZM verbindlich an (Plätze solange Vorrat reicht!).

Zollmuseum, Horbacher Str. 497, 52072 Aachen:

13.00 Uhr: Sonderveranstaltung mit Peter Dinninghoff – Ein Typ namens Öcher!
Ein schelmischer Blick auf uns Grenzbewohner und auf die uns prägende Geschichte – Heimat ist ein Ort = Aachen und Umgebung. Heimat ist aber auch ein Gefühl: Hier fühl ich mich wohl, hier bin ich zu Hause – das sagen sich hier Geborene, aber auch Zugezogene. Ein Menschenschlag, den die Vergangenheit formte und die Gegenwart formt, ist der „Öcher an sich“ – und dem spüren wir in dieser Veranstaltung nach.

14.30 Uhr: Führung mit Peter Dinninghoff – „Grenzgeschichte unserer Heimat – ein Rundgang durch das Zollmuseum“

Die Entwicklung unserer Grenzsituation im Schengenraum erzeugt Wohlbefinden. Die Einbindung in die EU erzeugt einen Rahmen, der Nachhaltigkeit voranbringt. Die Grenzgeschichte unserer Heimat – bei einem Rundgang durch das Museum informativ und kurzweilig vermittelt – soll zum Wohlbefinden der Besucher und Besucherinnen beitragen (mit Anmeldung beim Museumsdienst unter Tel.: 0241 432 4998 oder per E-Mail museumsdienst@mail.aachen.de
Servicezeiten des Museumsdienstes:

Di. 09.00 – 14.00 Uhr,
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Der Internationale Museumstag wird vom Internationalen Museumsrat ICOM seit 1978 jedes Jahr im Mai ausgerufen. Seit 1992 wird er von einem jährlich wechselnden Motto begleitet. Der Internationale Museumstag möchte auf das breite Spektrum der Museumsarbeit und die thematische Vielfalt der Museen in aller Welt aufmerksam machen. In Deutschland steht der Internationale Museumstag unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Bundesrates.

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Kunst & Kultur

Tausende Besucher in Jülich erwartet – Kulturelle Groß-Veranstaltung lockt auf den Jülicher Schlossplatz

Jülich – Handwerkliches, Schmückendes, Traditionelles und Modernes – der Jülicher Schlossplatz wird am 3. und 4. Juni jeweils von 11 bis 18 Uhr zum kreativen Schmelztiegel, wenn der nunmehr 29. Kunsthandwerkerinnenmarkt wieder Tausende Besuchende anlockt.

Der Jülicher Kunsthandwerkerinnenmarkt genießt mit seiner künstlerischen Vielfalt und kunsthandwerklichen Sorgfalt einen guten Ruf weit über die Grenzen der Stadt hinaus und erfährt alljährlich eine überwältigende Resonanz.

Die Veranstaltung als kulturelles Highlight des Jahres ist eine Bereicherung für Jülich und immer eine Reise wert – für Besucher aus der ganzen Region und die über 230 Kunsthandwerkerinnen, die auf dem Schlossplatz vor historischer Kulisse ein buntes Markttreiben und eine ansprechende Palette an schönen und nützlichen Dingen bieten. Eine gelungene Mischung aus bewährten und immer wieder neuen Ausstellerinnen sorgt dabei für eine bunte Abwechslung. Das Grün der imposanten Kastanienbäume im Schatten der Jülicher Zitadelle ist dabei nur eine Nuance der farblichen Vielfalt, die auch in diesem Jahr die Besuchenden verwöhnen wird – und das sowohl im wörtlichen als auch übertragenen Sinne. Knallig rote Hüte, strahlend blaue Klangobjekte, leuchtend gelbe Seifen, zart lila Lavendel sprechen sowohl Auge, Haut, Nase und Ohren an.

Die kreative Schaffenskraft renommierter Künstlerinnen und Kunsthandwerkerinnen aus vielen Bundesländern und dem benachbarten Ausland ermöglichen diese große Palette an Sinneseindrücken. Es gibt einen betörenden Augen-, Ohren- und Gaumenschmaus und Einzigartiges aus edlen Materialien; Kunstwerke zum Anziehen von Kopf bis Fuß, für Haus und Garten vom Dach bis zum Keller, zum Anhören und Aufessen, zum Schmecken und Riechen. Die Ausstellerinnen lieben das außergewöhnliche Ambiente auf dem Schlossplatz und wissen, dass ein interessiertes Publikum ihre Arbeiten schätzt.

Es darf probiert und gestöbert werden in den Unikaten, die mit viel Liebe zum Detail in hochwertiger Handarbeit geschaffen wurden. Dabei werden alte Techniken des Handwerks ebenso präsentiert wie neue Trends zur Gestaltung. Hochqualitative und exklusive Kunst, von Frauenhand gefertigt, kann hier erlebt werden: Bildhauerinnen, Schreinerinnen, Malerinnen, Hutmacherinnen, Töpferinnen und Goldschmiedinnen haben ihre Werke selbst gefertigt und stellen sich, ihre Arbeit und Produkte vor. Je individueller das Gewerk und je älter und verloren geglaubter das Handwerk ist, desto mehr Augenmerk erreichen die Künstlerinnen. Wo kann man beispielsweise heute noch Besenbinderinnen bei der Arbeit zusehen und ihre zu Kunstwerken gewordenen ursprünglichen Alltagsgegenstände erwerben?

Auf dem Jülicher Kunsthandwerkerinnenmarkt sind zahlreiche Kunsthandwerkerinnen zu finden, die nicht nur ihre Werke, sondern auch ihr Werken vor Ort präsentieren. Die Frauen geben gern Einblick in ihre Arbeitsweisen, Auskünfte über den Produktionsprozess und oftmals sogar hautnahen Anschauungsunterricht direkt am Stand. Viele Ausstellerinnen setzen auf Anfrage auch kreative Ideen der Besucher um. Sie freuen sich über das Interesse der Besucher und die Begeisterung ist auf beiden Seiten spürbar – ehrliches Interesse an ehrlicher Kunst.

Ob Keramik, Holz, Papier, Emaille, Filz, Glas, Leder oder Metall – die für die Kunstwerke verwendeten Materialien sind ebenso vielfältig wie ihre Verwendungsmöglichkeiten. Die Exponate von edel bis exzentrisch tragen die persönliche Handschrift jeder Kunsthandwerkerin. Der Phantasie und künstlerischen Formgebung sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Allen Gewerken gemeinsam sind ihre Einmaligkeit und der Einfallsreichtum der Kunsthandwerkerinnen. Die ausgefallenen und hochwertigen Produkte sind als Geschenkideen für sich selbst und andere geeignet. Die Besucher können sich darauf verlassen, dass für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas zu finden ist und sie sich überzeugen und inspirieren lassen können.

Die Ausstellerinnen finden sich hier unter einer Vielzahl Gleichgesinnter wieder und vor allem ein Publikum, das ihre Kunst zu schätzen weiß und manch weiten Weg auf sich genommen hat, um in diese Kreativ-Oase ein-, und mit kunstgewerblichen Exponaten bepackt wiederaufzutauchen. Für sie ist der Kunsthandwerkerinnenmarkt in Jülich schon lange kein Geheimtipp mehr, sondern ein Höhepunkt in ihren Jahresaktivitäten.

Der Kunsthandwerkerinnenmarkt ist auch Begegnungsstätte mit musikalischer und kulinarischer Verköstigung rund um eine gastronomische Insel, die zum Verweilen und Genuss zahlreicher kulinarischer internationaler Köstlichkeiten einlädt.

Wer erst zuhause seinen Gaumen verwöhnen möchte, findet in der „Grünen Ecke“ des Marktes eine Vielzahl an kulinarischen Kunstwerken von Ölen über Likör über Teigwaren und Käse, Kräuter und Dips bis zu Kräutern und Pflanzen. Auch hier kann probiert und gefachsimpelt werden – und natürlich gekauft.

Eckdaten:

  1. Jülicher Kunsthandwerkerinnenmarkt, Schlossplatz Jülich

Samstag und Sonntag, 3. und 4. Juni 2023, von 11-18 Uhr

Internet: www.juelich.de/kunsthandwerkerinnenmarkt

Kontakt/ Ansprechpartner:

Stadtmarketing Jülich

Julia Huneke

Große Rurstraße 17

52428 Jülich

Tel.:  +49 2461-63419

E-Mail: JHuneke@juelich.de