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Rotkreuz-Fachtag stieß auf großes Interesse über den Kreis Euskirchen hinaus

Euskirchen – Rund 40 Teilnehmerinnen aus dem Kreis Euskirchen und darüber hinaus waren zum Fachtag der Rotkreuz-Familienbildung „Start ins Leben – anders als gedacht“ ins Rotkreuz-Zentrum Euskirchen/Eifel gekommen. Denn nicht immer ist die Zeit nach der Geburt eines Babys allein von Glück und Kuschelzeit geprägt. Wenn Säuglinge vor allem schreien, anstatt friedlich in ihren Bettchen zu schlummern, dann kann das zur echten Krise für die Eltern werden. Gut, dass es Hilfe gibt.

Rund 40 Teilnehmerinnen aus dem Kreis Euskirchen und darüber hinaus waren zum Fachtag der Rotkreuz-Familienbildung „Start ins Leben – anders als gedacht“ ins Rotkreuz-Zentrum Euskirchen/Eifel gekommen. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Der Fachtag der Rotkreuz-Familienbildung beschäftigte sich vor diesem Hintergrund mit Regulations- und Schlafstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern. Hebammen, Krankenschwestern, Vertreterinnen von Fachdiensten und Interessierte lauschten den Vorträgen von Paula Diederichs vom WIKK – Weiterbildungsinstitut für ressourcen- und körperorientierte Krisenbegleitung in Berlin sowie von Miriam Nachtkamp, Leiterin der Schreibabyambulanz des Roten Kreuzes in Henrys Eltern-Kind-Kompetenzzentrum.

Atemübungen und Massage

Wichtig sei es, den betroffenen Eltern mit Empathie auf Augenhöhe zu begegnen, Probleme anzusprechen und sie in ihrer Elternkompetenz zu stärken. Wahrnehmungs- und Körperarbeit bei den Eltern, zum Beispiel in Form von Atemübungen und Massageangeboten gehören dabei ebenso zu den Hilfestellungen wie Hinwendung zu und Haltungsarbeit mit dem Baby, zum Beispiel mittels einer Knautschmassage zur verbesserten Körperwahrnehmung.

Eine allgemeine Definition bezeichnet Babys als sogenannte Schreibabys, wenn sie mehr als drei Stunden pro Tag, an mehr als drei Tagen pro Woche, über mehr als drei Wochen schreien. „Das ist aber nur ein Anhaltspunkt. Nach unserem Ansatz dürfen alle Eltern zu uns kommen, wenn sie erschöpft sind“, erklärt Paula Diederichs, die das WIKK – Weiterbildungsinstitut für ressourcen- und körperorientierte Krisenbegleitung in Berlin sowie die Schreibabyambulanz in Berlin Mitte leitet.

Ständiges Schreien sei ein hoher Stressfaktor, nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern. Mit einer Lautstärke von 120 Dezibel könne ein Baby lauter werden als ein Presslufthammer. Zum Vergleich: Bei der Arbeit ist ab einem Lärmpegel von 85 Dezibel das Tragen eines Gehörschutzes verpflichtend.

Schreibabyambulanz in Weilerswist

Mit den Schreibabyambulanzen, wie es sie inzwischen auch in Henrys Eltern-Kind-Kompetenzzentrum des Roten Kreuzes in Weilerswist gibt, möchte man betroffenen Eltern eine Anlaufstelle geben: kostenlos, ohne Überweisung und ohne lange Wartezeiten. „Eltern von Schreibabys können leicht in eine Spirale der Überforderung und Anspannung geraten. Dort wollen wir ihnen heraushelfen“, sagt Miriam Nachtkamp, Leiterin der Schreibabyambulanz des Roten Kreuzes in Weilerswist.

Sie hat selbst die Ausbildung zur ressourcen- und körperorientierten Krisenbegleiterin bei Paula Diederichs absolviert, die das Konzept dazu selbst entwickelt hat. Darüber hinaus kann sie als Mutter eines Schreibabys auch aus persönlicher Erfahrung sprechen. Ihr Ziel ist es, Familien aus der Krisensituation herauszuholen und ihnen wieder eine liebevolle Eltern-Kind-Beziehung zu ermöglichen.

Gemeinsam möchten Miriam Nachtkamp und Paula Diederichs ab August eine zweijährige, zertifizierte Weiterbildung zur ressourcen- und körperorientierten Krisenbegleitung für Schwangerschaft, Geburt und Kleinkindzeit im DRK-Eltern-Kind-Kompetenzzentrum „Henry“ anbieten. Weitere Infos zu der Weiterbildung und einem ersten Kennenlernworkshop am Wochenende, 9. bis 11. Juni, gibt es unter www.wikk.eu.

Netzwerke schaffen

Neben den Vorträgen der beiden Krisenbegleiterinnen zu Regulations- und Schlafstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern sowie dem Erfahrungsbericht einer Mutter eines Schreibabys gab der Fachtag der Rotkreuz-Familienbildung auch die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und neue Netzwerke zu schaffen.

So stellten sich etwa einige Unterstützungsstellen wie die „Frühen Hilfen“ des Kreisjugendamtes, der Caritasverband Eifel und die Schreibabyambulanz des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen mit ihren Hilfsangeboten vor. „Wenn man mit solchen Krisen konfrontiert ist, ist es immer gut zu wissen, was es wo gibt“, weiß Heike Iven, Leiterin der Rotkreuz-Familienbildung.

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Gesundheit

„Mit dem Rad zur Arbeit“ startet

Region/Mainz/Eisenberg – Ab Mai laden AOK und ADFC wieder zur beliebten Mitmachaktion ein – Prominente Schirmherrschaft durch Gesundheitsminister Clemens Hoch. Bestens für Gesundheit, Umwelt, Geldbeutel und Team-Spirit: Spätestens mit Einzug des Frühlings machen Fahrrad-Fans ihren Drahtesel startklar für die neue Saison. Darunter auch viele Berufstätige, die in der wärmeren Jahreszeit den Weg in die Firma mit dem Rad zurücklegen. Sie alle können sich ab Mai an der beliebten Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ (MdRzA), einer gemeinsamen Initiative der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC), beteiligen. Mit dem Rad zur Arbeit“ ist seit rund 20 Jahren die größte Bewegungskampagne in Deutschland, mit zuletzt rund 280.000 Teilnehmern bundesweit.

Arbeitnehmende, die im viermonatigen Aktionszeitraum bis Ende August an mindestens 20 Tagen das Fahrrad für den Arbeitsweg nutzen, haben auch dieses Jahr wieder die Chance, attraktive Preise zu gewinnen. Auch Fahrten rund ums Home-Office (zum Beispiel in der Pause) zählen. Im vergangenen Jahr legten die rund 6.000 Teilnehmenden von MdRzA in Rheinland-Pfalz insgesamt 920.000 Kilometer zurück und konnten somit einen zusätzlichen CO2-Ausstoß von 181 Tonnen vermeiden. Der offizielle Startschuss 2023 für die Aktion fällt heute mit der regionalen Auftaktveranstaltung in Mainz. Die diesjährige Schirmherrschaft übernimmt der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch.

„Radfahren ist gut für das gesundheitliche Wohlbefinden und schützt die Umwelt! Wer also bei der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ mitmacht, fördert seine Gesundheit, indem ganz aktiv Krankheiten wie Adipositas, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes mellitus Typ 2 vorgebeugt werden und tut gleichzeitig etwas für den Klimaschutz. So kann jeder Einzelne mit ein bisschen täglicher Bewegung einen positiven Beitrag für sich und die Gesellschaft leisten“, sagt Clemens Hoch, Gesundheitsminister des Landes Rheinland-Pfalz und macht sich damit zugleich für die sportive Mitmachaktion stark.

„Gesundheit und Klimawandel sind Themen, die immer stärker in den gesellschaftlichen Fokus rücken. Durch die Teilnahme bei ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ kann ein kleiner Beitrag für diese beiden Bereichen geleistet werden. Denn sportliche Betätigung auf dem Rad ist gut für die Gesundheit und für die Umwelt“, sagt Udo Hoffmann, Beauftragter des Vorstandes der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse und benennt somit direkt zwei Gründe, warum Berufstätige sich ab Mai der Initiative anschließen sollten. „Die attraktive Radkampagne zählt zudem vielfach in den Unternehmen zum Angebot des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Eine gelungene Win-win-Situation für alle Beteiligten“, so Hoffmann weiter.

„Bewegung macht Spaß und hält fit und gesund. Das merken Berufstätige in Rheinland-Pfalz auch dieses Jahr bei der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ von ADFC und der Gesundheitskasse AOK. Das Ziel ist wieder, den Arbeitsweg zu nutzen, um etwas für die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden zu tun – mit dem Umstieg aufs Fahrrad. Das ist umweltfreundlich und sorgt für mehr Bewegung im Alltag. Und wer eine längere Strecke zu bewältigen hat: auch die Kombination von Bahn und Fahrrad ist eine gute Option, um mehr aktive Mobilität in den Alltag zu bringen“, erläutert Sara Tsudome, Geschäftsführerin des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Rheinland-Pfalz und freut sich auf eine schöne Radsaison. „Bewegung im Alltag ist sehr wichtig, fällt leicht, ist effektiv und gesund. Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad und für alle Generationen gleichermaßen. Dafür benötigen wir eine Fahrradinfrastruktur, die dies allen ermöglicht, ob Wege zum Beruf, zur Schule, in der Freizeit. Aber auch Initiativen wie „Mit dem Rad zur Arbeit“. Sie sind ein starker Motivationsfaktor und erleichtern es, sich für das Rad zu entscheiden. Wir als ADFC unterstützen dies ausdrücklich“, ergänzt Amelie Döres aus dem ADFC-Landesvorstand Rheinland-Pfalz.

Inzwischen rüsten auch immer mehr Unternehmen auf und entwickeln sich durch Umsetzung verschiedener Maßnahmen zu fahrradfreundlichen Betrieben. Für Firmen, die dieses Ziel ebenfalls verfolgen, aber noch Informationen dazu brauchen, bieten AOK und ADFC in diesem Jahr wieder kostenfreie Seminare an. In mehreren Modulen erfahren die Teilnehmenden, wie man mit einfachen Schritten die Firma fahrradfreundlicher gestalten kann. Dabei zeigen Kleinunternehmen und Konzerne mittels praktischer Beispiele, wie sie das genau umgesetzt haben. Alle Infos zu den Inhalten und Terminen der diesjährigen Seminare sind auf der MdRzA-Aktionsseite abrufbar.

Weitere Informationen im Web:

MdRzA :: Start (mit-dem-rad-zur-arbeit.de)

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Gesundheit

„Sport im Park“ im Schleidpark Bad Münstereifel startet am 2. Mai

Bad Münstereifel – Gesundheit, deren Erhalt und Wiedererlangung ist ein wichtiger Aspekt für ein langes, erfülltes Leben. Regelmäßige körperliche Aktivität leistet einen großen Beitrag für die Gesundheit und das eigene Wohlbefinden. Daher veranstaltet der KreisSportBund Euskirchen e.V. in Kooperation mit der BARMER und der Stadt Bad Münstereifel das Projekt „Sport im Park“ Bad Münstereifel.

„Sport im Park“ steht für offene, unverbindliche und kostenfreie Bewegungsangebote unter freiem Himmel für alle Bürgerinnen und Bürger in Bad Münstereifel und darüber hinaus. Besonders nach den langen Beschränkungen kommt der Bewegung unter freiem Himmel eine wichtige Bedeutung zu. Durch dieses niederschwellige Angebot sollen viele Menschen zur Bewegung motiviert werden und somit einen Schritt zu einem gesünderen Leben machen.

Der KreisSportBund und die BARMER sind seit 2017 mit dieser Idee im Kreis Euskirchen unterwegs und seit 2019 auch in Bad Münstereifel. „Selbstverständlich unterstützt die Stadt Bad Münstereifel dieses tolle Angebot für die Bürgerinnen und Bürger sehr gerne und stellt den Schleidpark als grüne Übungsfläche gerne zur Verfügung. Schließlich ist Bewegung enorm wichtig und die Gesundheit jedes einzelnen ein hohes Gut“, so die Bürgermeisterin. Seit dem Startschuss 2019 haben in Bad Münstereifel 1.120 Sportbegeisterte die Angebote in freier Natur wahrgenommen.

„Die BARMER hat es sich seit vielen Jahren zur unverzichtbaren Aufgabe gemacht, die Gesundheit durch präventive Maßnahmen zu fördern, um die Lebensqualität und die Leistungsfähigkeit langfristig zu erhalten und zu steigern und ein gesundes Altern zu ermöglichen“, sagt Guido Otten, Regionalgeschäftsführer der BARMER Euskirchen: „Eine sehr wichtige Säule ist hier das Thema „Bewegung“. Daher sind wir sehr glücklich, gemeinsam mit der Stadt Bad Münstereifel und dem KreisSportBund Euskirchen und der Hilfe von ausgewählten Sponsoren, die Gesundheitsinitiative „Sport im Park“ weiter begleiten zu dürfen.“

Wer acht Wochen dabei bleibt, hat definitiv schon eine ganze Menge für die Gesundheit getan. Und wer einmal Interesse an Sport und Bewegung hat und vor allem spürt, wie gut das tut, der bleibt in der Regel auch dabei. Damit tun die Teilnehmer etwas für ihre Gesundheit und der KreisSportBund unterstützt die Sportlandschaft im Kreis und damit auch die Sportvereine vor Ort. Das SportBildungswerk Euskirchen und die Sportvereine im Kreis Euskirchen haben dann die passenden Angebote für weitere Aktivitäten.

Bei „Sport im Park“ kommen gut qualifizierte Übungsleiterinnen und Übungsleiter zum Einsatz. Es wird ein vielfältiges, interessantes Angebotsspektrum geben, gemischt aus bekannten Angeboten und neuen Ideen, um möglichst viele Menschen – von jung bis alt – zu erreichen. Die unverbindlichen Gesundheits- und Fitnesstrainings richten sich an untrainierte sowie an sportliche Teilnehmer aller Altersgruppen.

Die Themen der Trainingstage sind:

  • BodyWorkout (Montag)
  • Functional Training (Dienstag)
  • Salsaerobic (Mittwoch)
  • FitMix (Donnerstag)
  • Stretch & Relax (Freitag)

Im Schleidpark in Bad Münstereifel finden die Trainer*innen und Teilnehmenden optimale Bedingungen. Außer einer Rasenfläche und einer Musikanlage mit Batterie oder Strom wird fast nichts benötigt. Die Teilnehmenden brauchen auch (fast) nichts, außer sportlicher Kleidung, einer Fitnessmatte, einem Handtuch und etwas zu Trinken. Jeder, der Lust hat, kann ohne Anmeldung völlig unverbindlich und kostenfrei teilnehmen.

Die Trainingsdetails:

Zeitraum: 02.05.-23.06.2023

Tag und Uhrzeit: jeweils mo.-fr. 18.00 – 19.00 Uhr

In 8 Wochen gibt es 36 Bewegungsangebote

Ort: Schleidpark Bad Münstereifel

Angebote

BodyWorkout (Montag)

Ein funktionelles Ausdauer- und Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht und diversen Kleingeräten. Die abschließenden Dehnübungen runden das Fitnessprogramm sinnvoll ab.

Functional Training (Dienstag)

Functional Training beschreibt eine ganzheitliche Trainingsart, die den gesamten Körper beansprucht und sowohl Kraft und Ausdauer als auch Koordination und Beweglichkeit fördert. Eine gute Kontrolle über Koordination, Beweglichkeit und Gleichgewicht gibt dir also eine bessere Lebensqualität. Ich lade dich ein, deinen Körper besser kennenzulernen und dich für den Alltag zu stärken.

SalsaWorkout (Mittwoch)

Lebenslust und Sommerurlaub – das fühlt man bei Salsamusik. Wir verbinden einfache Tanzbewegungen mit gesundheitsfördernden Kräftigungs- und Gymnastikübungen. Lass die Sonne rein mit guter Laune Musik.

FitMix (Donnerstag)

Im Fit Mix werden die konditionellen und koordinativen Fähigkeiten Kraft, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit trainiert. An jedem Freitag gibt es eine neue Mischung aus verschiedenen Fitnessübungen. Neben der Kräftigung der Muskulatur des gesamten Körpers, wird das Herz-Kreislauf-System trainiert. Die Stunde wird mit einem wohltuenden und entspannenden Stretching abgerundet.

Stretch & Relax (Freitag)

Durch Dehnübungen entspannen wir unsere Muskeln sowie unseren Geist und kommen noch einmal in einen angenehmen Kontakt mit unserem Körper. Der Kopf wird frei und wir können abschalten. Ideal, um ausgeglichen in die Abendstunden zu starten.

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Gesundheit

Team der Geburtshilfe lädt für den 3. Mai ins St. Elisabeth Krankenhaus nach Mayen ein

Mayen – Informationsabend für werdende Eltern – Welche Gebärmöglichkeiten bietet das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, St. Elisabeth Mayen? Welche Unterstützung erhalten junge Familien vor, während und nach der Geburt? Antworten auf diese und andere Fragen bekommen werdende Eltern am Mittwoch, 3. Mai, 19.30 Uhr, beim Informationsabend in der Cafeteria des St. Elisabeth Krankenhauses.

Im Rahmen dieser kostenfreien Veranstaltung (Anmeldung ist nicht erforderlich) werden wichtige Informationen zum Thema Schwangerschaft und Geburt gegeben, aber auch individuelle Fragen der Besucher beantwortet. Ärzte, Hebammen sowie Pflegepersonal der Mutter-Kind-Station stehen hierfür zur Verfügung.

Im Anschluss gibt es eine Führung durch den Kreißsaal und die Mutter-Kind-Station mit Neugeborenenbereich. Außerdem lernen Besucher an diesem Abend das Konzept „Integrative Wochenpflege“ kennen und werden mit den Abläufen auf der Station vertraut gemacht.

Die Kinder- und Jugendstation garantiert zusätzlich die allgemeinpädiatrische Versorgung von Neugeborenen, Säuglingen und jungen Patienten. Vor diesem Hintergrund ist rund um die Uhr ein Kinderarzt im Einsatz, der bei Bedarf hinzugerufen wird und am dritten Lebenstag des Kindes die Vorsorgeuntersuchung U2 vornimmt.

Auch bei Kaiserschnittentbindungen ist stets ein Kinderarzt anwesend. Informationen zum Angebot für die Zeit vor, während und nach der Geburt erhalten Sie auch unter www.familienstark.de. Die Hebammen bieten zudem immer dienstags, nach telefonischer Anmeldung unter 02651-834730, eine Sprechstunde an.

Diejenigen, die am 3. Mai keine Zeit haben, können sich beim nächsten Infoabend am 28. Juni informieren.

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Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr erweitert seine Stroke Unit

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Im Einsatz für Herz und Hirn – Um Patientinnen und Patienten mit Schlaganfallsymptomen noch besser versorgen zu können, hat das Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr seine Stroke Unit erweitert. Gleichzeitig ist das Team hausintern in neue, modernisierte Räumlichkeiten umgezogen.

Er schlägt ein wie ein Blitz und hat nicht selten verheerende Folgen: der Schlaganfall. Für einen günstigen Verlauf ist eine unmittelbare Behandlung von entscheidender Bedeutung. Dabei zählt jede Minute. Um im Ernstfall keine Zeit zu verlieren, betreibt das Krankenhaus Maria Hilf eine sogenannte Stroke Unit. Die Schlaganfalleinheit ist an die Kardiologie angegliedert und darauf spezialisiert, im Ernstfall schnell und routiniert zu reagieren. Im April ist das Team innerhalb des Krankenhauses auf eine frisch renovierte Station umgezogen und kann seither noch mehr Schlaganfallpatienten direkt vor Ort in Bad Neuenahr versorgen.

In einem zweiten Schritt soll auch die Chest Pain Unit des Hauses auf die modernisierte Klinik-Station folgen. Sie ist auf die Abklärung von Brustschmerzen spezialisiert und somit kompetente Anlaufstelle für Menschen mit Verdacht auf Herzinfarkt. Die Zusammenführung schafft Synergien zwischen zwei verwandten Fachbereichen: Denn sowohl ein Herzinfarkt als auch der Schlaganfall sind auf Gefäßverschlüsse zurückzuführen. Diese haben zur Folge, dass Herz oder Hirn nicht mehr ausreichend mit sauerstoffreichem Blut versorgt werden können. „Je länger die Blutversorgung abgeschnitten bleibt, desto gravierender fallen die Schädigungen aus“, erklärt Dr. Theodoros Ballidis, Chefarzt der Kardiologe am Krankenhaus Maria Hilf. „Daher ist es unheimlich wichtig, schnellstmöglich eine genaue Diagnose zu stellen und mit der Therapie zu beginnen.“

In der Notaufnahme des Krankenhauses Maria Hilf stehen Ärztinnen und Ärzte bereit, die sich ein sorgfältiges Bild der Lage machen. Sie untersuchen die Betroffenen und fragen Symptome ab. Kommt ein Schlaganfall in Frage, nehmen sie Kontakt zu den Neurologinnen und Neurologen des Telestroke-Netzwerks Rheinland-Pfalz auf. Diese können sich live per Video ins Behandlungszimmer zuschalten, um ihre neurologische Expertise einzubringen. Im Falle eines Herzinfarkts, können die Experten im hauseigenen Herzkatheterlabor weitere Behandlungsschritte durchführen und – falls nötig – gleich einen Stent setzen. „Werden die Verschlüsse schnell gelöst, können sich Herz und Hirn in der Regel vollständig erholen“, macht Dr. Ballidis Mut.

Wer Anzeichen eines Schlaganfalls oder eines Herzinfarkts verspürt, sollte daher schnell reagieren. Betroffene können sich rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr in der Notaufnahme des Krankenhauses Maria Hilf melden. Im Akutfall gilt jedoch: umgehend die 112 wählen und den Rettungsdienst verständigen!

 

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AOK Rheinland-Pfalz-Saarland schreibt zum zweiten Mal den BGF-Preis Gesunde Pflege aus

Region/Eisenberg – BGF-Preis 2023 Gesunde Pflege – Engagement für Diversität und Gesundheit lohnt sich – Mit der Auszeichnung prämiert die AOK vielversprechende Ansätze zur Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF). Der diesjährige Wettbewerb steht unter dem Motto „Gemeinsam Vielfalt leben!“ Gesucht werden Unternehmen aus der Pflegebranche, die durch einen gezielten Umgang mit Vielfalt eine gesunde Organisationskultur und die Gesundheit der Mitarbeitenden nachhaltig fördern.

Alle Menschen, die in der Pflege arbeiten, sollen Anerkennung erfahren – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität. Viele Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser setzen sich deshalb gezielt für ein gesundes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld ein. Dieses Engagement würdigt die Gesundheitskasse mit dem BGF-Preis 2023 Gesunde Pflege. „Mit unserem Preis wollen wir Unternehmen aus der Pflegebranche auszeichnen, die sich mit dem Thema Vielfalt in der Gesundheitsförderung auseinandersetzen. Wir wollen aber auch Pflegeunternehmen ermutigen, noch mehr Schritte in Richtung diversitätssensibler betrieblicher Gesundheitsförderung zu gehen“, erklärt Udo Hoffmann, Beauftragter des Vorstandes der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland.

Die Auszeichnung wird an Pflegeunternehmen verliehen, die BGF-Projekte unter der Berücksichtigung von Diversitätsmerkmalen entwickelt und erfolgreich umgesetzt haben. Dazu zählen unter anderem Ansätze, die Zusammenarbeit von Menschen verschiedener Kulturen, Sprachen, Generationen und Identitäten stärken, die Inklusion und Integration von Mitarbeitenden mit Behinderung oder chronischer Erkrankung voranbringen oder die die Arbeitsorganisation an persönlichen, kulturellen und fachlichen Hintergründen, an Berufserfahrungen oder Lebensphasen der Beschäftigten ausrichten. Auch Projekte, die sich mit dem integrativen Onboarding oder mit einer auf Vielfalt ausgerichteten Führungskultur beschäftigen, sind willkommen. Eingereichte Projekte sollten nachhaltig sein, dem Leitfaden Prävention der Gesetzlichen Krankenversicherung entsprechen und idealerweise ihren Erfolg belegen können.

„Der Wettbewerb soll zeigen, dass es sich für Pflegeunternehmen lohnt, Diversität und Gesundheit miteinander zu verbinden. Die Vielfalt der Belegschaften stellt einen großen Reichtum dar. Sie trägt dazu bei, Verständnis füreinander zu schaffen, Vorurteile abzubauen und neue Perspektiven für die Pflege zu ermöglichen. Eine vielfältige Zusammensetzung der Beschäftigten ist auch eine wichtige Voraussetzung für die adäquate Pflege und Betreuung von unterstützungsbedürftigen Menschen unserer ebenfalls immer bunter werdenden Gesellschaft“, sagt Hoffmann.

Für den BGF-Preis können sich Krankenhäuser, teil- und vollstationäre Pflegeeinrichtungen sowie ambulante Pflegedienste bewerben, die einen bestehenden Versorgungsvertrag mit den Kranken- beziehungsweise Pflegekassen in Rheinland-Pfalz und im Saarland haben. Interessierte können ihre Konzepte über das Bewerbungsformular im Arbeitgeberportal der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland bis zum 30.09.2023 einreichen.

Eine Jury mit Experten aus Wissenschaft und Praxis bewertet die Bewerbungen und entscheidet über Gewinnerinnen und Gewinner. Die Preisverleihung findet voraussichtlich im März 2024 statt. Für die erfolgreichsten Konzepte vergibt die Gesundheitskasse Prämien in Höhe von bis zu 5.000 Euro. Außerdem haben die Preisträgerinnen und Preisträger die Chance, am Bundeswettbewerb 2024 teilzunehmen.

Mehr Informationen zur Ausschreibung im Arbeitgeberportal der AOK: www.aok.de/fk/rps/gesundepflege

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Gesundheits- und Kranken-Pflegehelfer – Ein Beruf mit Zukunft

Region/Koblenz – GK-Mittelrhein gratuliert seinen 20 Gesundheits- und Krankenpflegehelfern – Gesundheits- und Krankenpflegehelfer – ein Beruf mit Zukunft und Weiterentwicklungspotenzial. Dass dies auch in der Realität so ist, beweisen die 20 Absolventen im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein. Sie haben ihre einjährige Ausbildung an der Pflegeschule am Standort Ev. Stift St. Martin mit ihrer staatlichen Prüfung erfolgreich beendet. Vier von ihnen starten nun im GK-Mittelrhein direkt ins Arbeitsleben, sieben beginnen ihre Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau und einige wechseln in ein Studium.

In der theoretischen Ausbildung wurden unter anderem die Grundlagen zur sicheren Durchführung grundpflegerischer Maßnahmen, zur Unterstützung der Fachkräfte im Pflegeprozess sowie zur Mithilfe bei therapeutischen Maßnahmen gelegt. Die praktische Ausbildung erfolgte standortübergreifend auf den Stationen der Krankenhäuser, in den Seniorenhäusern und in der ambulanten Pflege – sowohl im GK-Mittelrhein als auch für zwei Teilnehmer bei den Kooperationseinrichtungen. Praxisanleiter unterstützen dabei die Lehrer des Bildungs- und Forschungsinstituts und begleiten die Schüler professionell, um eine optimale Verknüpfung von theoretischer und praktischer Ausbildung sicherzustellen. Bei der Urkunden- und Zeugnisübergabe freute sich der stellvertretende Schulleiter Michael Sölter: „Sie alle haben bestanden und können stolz auf sich und ihre Leistungen sein“. Er lobte den guten Zusammenhalt des lebhaften Kurses und bedankte sich auch für den großen Einsatz des Schulteams und aller Kollegen aus der Praxis. Die erfolgreichen Absolventen sind: Ahmednour Abdi Mahdi, Marisol Anders-Bohlen, Melek Sema Dertsiz, Leonie Etzold, Giovana Esperanza Garcia Rodriguez, Marie-Sophie Griepentrog, Daniel Harder, Alexandra Hitzel, Sonja Karl, Sophie Martine Kulms, Verena Luxem-Falterbaum, Dunja Rödler, Joao Rodrigues Neto, Sophie Rosselli, Diana Schellen, Franziska Schneider, Mustafa Taha, Temesghen Tesfahans, Monira Yama und Matthias Zimmermann.

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Ärztin informiert über Fieber im Kindesalter

Mayen – Das St. Elisabeth Krankenhaus Mayen bietet am Mittwoch, 19. April einen Online-Vortrag für Eltern und Interessierte an. Fieber im Kindesalter – ein häufiges und meist unbedenkliches Symptom, hinter dem vielfältige Ursachen stecken können. Warum entsteht Fieber und was können Eltern selbst tun? Wann sollten sie einen Arzt aufsuchen? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt Felicitas Hermsen, Oberärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein, St. Elisabeth Mayen, am Mittwoch, 19. April, ab 17.30 Uhr in einem kostenfreien Online-Vortrag.

Der Online-Vortrag ist ein Angebot aus der Informationsreihe „Patienten fragen – GK-Mittelrhein antwortet“. Interessierte können sich ab sofort per E-Mail an veranstaltungen@gk.de mit dem Titel des Vortrags im Betreff anmelden. Die Zugangsdaten und weitere Infos zur Teilnahme werden rechtzeitig vor der Veranstaltung verschickt. Eine Übersicht aller Veranstaltungsangebote gibt es online unter der Rubrik „Veranstaltungen“ auf www.gk.de. Mehr Informationen rund um die Themen Kinder- und Jugendmedizin sowie spezielle Angebote für Eltern und Familien sind unter www.familienstark.de zu finden.

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Experten-Hotline Krankenhaus Maria Hilf Bad Neuenahr am Dienstag 18. April

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Durchblutungsstörungen als Warnsignal – Von der Schaufensterkrankheit über chronische Wunden bis hin zum diabetischen Fuß – im Rahmen einer Telefonsprechstunde beraten Gefäßspezialisten des Krankenhauses Maria Hilf Bad Neuenahr Betroffene, Angehörige und Interessierte.

Bleiben Durchblutungsstörungen unbehandelt, können sie drastische Folgen haben. Einen Herzinfarkt zum Beispiel. Oder einen Schlaganfall. „Wir erleben es immer wieder, dass Patientinnen und Patienten erst dann zu uns kommen, wenn sie schon ernsthaft erkrankt sind,“ sagt Kambiz Fadaei, Chefarzt der Gefäßchirurgie am Krankenhaus Maria Hilf und ruft eindringlich dazu auf, bei entsprechenden Symptomen einen Arzt aufzusuchen. Am 18. April 2023 nehmen er und sein Team sich persönlich Zeit, um Betroffene telefonisch zu beraten. Die Hotline-Nummer 02641 83-5752 ist zwischen 17 und 18.30 Uhr freigeschaltet.

Durchblutungsstörungen entstehen, wenn Gefäße – zum Beispiel aufgrund von Verkalkungen – nicht mehr ausreichend Blut befördern können. Sind die Bein-Arterien betroffen, kann das zu krampfartigen Schmerzen beim Gehen führen. Sie sind typische Symptome der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) – auch Schaufensterkrankheit genannt. Betroffene müssen aufgrund der Schmerzen sinnbildlich vor jedem Schaufenster stehen bleiben. Auch Wunden an Füßen oder Unterschenkeln, die über Wochen nicht abheilen oder sogar immer schlimmer werden, sind in der Regel auf Gefäßverschlüsse zurückzuführen. Zu den schwierigsten Wunden gehört der Diabetische Fuß – eine häufige Folgeerscheinung der Zuckerkrankheit.

Grundsätzlich gilt: Durchblutungsstörungen bedürfen dringend einer gefäßchirurgischen Behandlung und sollten darüber hinaus als Warnsignal verstanden werden. „Wenn ein Patient zu Gefäßverkalkungen neigt, dann sind davon in der Regel mehrere Gefäße im Körper betroffen“, erklärt Fadaei. „Damit steigt die Gefahr eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls drastisch an.“

Betroffene sind meist über 70 Jahre alt, darunter viele Raucher. Besonders häufig trifft es Menschen mit Diabetes und Bluthochdruck. Am Krankenhaus Maria Hilf arbeitet das Team der Gefäßchirurgie daher eng mit Spezialisten anderer medizinischer Disziplinen zusammen: Im Rahmen der Diagnostik werden zum Beispiel die Radiologen und Angiologen aktiv, die Internisten kümmern sich um die Regulierung des Diabetes, die Kardiologen behandeln einen zu hohen Blutdruck und behalten die Gesundheit des Herzens im Blick. Sie alle haben sich zum Herz- und Gefäßzentrum Ahr-Eifel zusammengeschlossen.

Die Experten-Hotline des Krankenhauses Maria Hilf rückt jeden Monat ein anderes Krankheitsbild in den Fokus. Zu den genannten Zeiten stehen Ansprechpartner aus den unterschiedlichen Fachabteilungen bereit, um Betroffene, Angehörige und Interessierte telefonisch zu beraten. Weitere Informationen sowie Themen und Termine für das erste Halbjahr 2023 finden Interessierte auf der Homepage des Klinikums: www.marienhaus-klinikum-ahr.de.

Thema                        Bevor es zu spät ist:

Durchblutungsstörungen erkennen und rechtzeitig reagieren

Termin                        Dienstag, 18.04.2023

Hotline-Nummer        02641 83-5752

Am Telefon                Experten aus der Gefäßchirurgie

 

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Stern-Sonderheft „Gute Ärzte für mich“ – Chefärzte des GK-Mittelrhein sind ausgezeichnet

Region/Mayen-Koblenz – Magazin listet Prof. Dr. med. Atesch Ateschrang und Dr. med. Ansgar Rieke. Sie sind überregional bekannt und wurden im aktuellen stern-Sonderheft „Gute Ärzte für
mich“ in der Ärzteliste 2023 ausgezeichnet: Prof. Dr. med. Atesch Ateschrang und Dr. med. Ansgar Rieke.

Prof. Dr. med. Atesch Ateschrang ist Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie an den Standorten Kemperhof und Ev. Stift St. Martin und wurde in der Kategorie „Kreuzband und Meniskus“ gelistet. Überregional bekannt ist er vor allem für seine Expertise im Bereich des Kniegelenkes. Knie rekonstruktive Methoden für das vordere und hintere Kreuzband mit Meniskus- und Knorpelrekonstruktion sind neben den gelenkerhaltenden Methoden wie Korrektur-Osteotomien bis hin zum Gelenkersatz seine Schwerpunkte.

Prof. Dr. med. Atesch Ateschrang hat international durch relevante Studien und Publikationen zur Behandlung von Kreuzband- sowie Seitenbandverletzungen beigetragen. Wichtige Studien wurden auch zu gelenkerhaltenden Methoden wie Korrektur-Osteotomien veröffentlicht. Die Behandlung komplexer Kniebinnenverletzungen wurde im Ev. Stift durch seine Impulse etabliert und weiterentwickelt. Insgesamt stärkt der Experte die Versorgung auf dem Gebiet der Sporttraumatologie in der Region. „Über diese erneute Auszeichnung freue ich mich sehr. Diese spiegelt die Kontinuität unseres täglichen Einsatzes wider und unterstreicht die gute Zusammenarbeit mit unseren geschätzten niedergelassenen Kollegen. Gemeinsam mit diesen sowie unserem Team konnten wir tolle Behandlungsergebnisse mit zufriedenen Patienten erzielen. Dabei verfolgen wir die Ziele, schmerzfreie Mobilität und Sport- und Leistungsfähigkeit der uns anvertrauten Patienten zu erhalten“, betont der Chefarzt.

Dr. med. Ansgar Rieke, Chefarzt der Inneren Medizin – Nephrologie, Infektiologie am Kemperhof ist als Infektiologe deutschlandweit bekannt. Auch im Rahmen der Corona-Pandemie hat er sich verdient gemacht: Etwa im Hinblick auf ein Konzept der ambulanten medikamentösen Therapie bei Covid-19, welches unter anderem von der Immunologischen Ambulanz des Kemperhofs angeboten wird. Dieses hat er frühzeitig etabliert und niedergelassene Haus- und Fachärzte entsprechend geschult.

Seit diesem Jahr leitet Dr. med. Ansgar Rieke auch, gemeinsam mit Dr. med. Markus Kirsch, das zertifizierte Zentrum für Infektiologie. Als eine von nur zwei Einrichtungen im Land beinhaltet es Einheiten, die in vorbildlicher Weise eine umfassende Versorgung und Betreuung von Patienten mit Infektionskrankheiten ermöglichen und in der infektiologischen Forschung aktiv sind. Zur Auszeichnung in der Kategorie „Infektiologie“ sagt er: „Die erneute Auszeichnung freut mich sehr. Sie verdeutlicht umso mehr unser gutes Ergebnis einer intensiven Entwicklung in den Bereichen Hygiene, Infektionsprävention, Intensivmedizin sowie der stationären und ambulanten klinischen Infektiologie“, meint der Chefarzt.

Das Magazin präsentiert die Ärzteliste in Zusammenarbeit mit dem unabhängigen Rechercheinstitut MINQ. Sortiert nach 108 Fachbereichen wurden 3696 Spezialisten ausgewählt – dieses Jahr auch unter Berücksichtigung eines neuen, ganzheitlichen Ansatzes: dem Gesamtbild des Mediziners und Menschen. Die Auswahl der Fachärzte basiert neben ihrer besonderen fachlichen Qualifikation auch auf Interviews mit anderen Medizinern, Patientenempfehlungen, einer Auswertung der wissenschaftlichen Tätigkeit im Rahmen nationaler und internationaler Fachmedien sowie einer Selbstauskunft.