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Spendenerlös der Burgfestspiel-Gala in Mayen überreicht

Mayen – Das Ensemble der Mayener Burgfestspiele verabschiedet sich traditionell mit einer großen Benefiz-Gala von seinen Zuschauerinnen und Zuschauern. Seit Jahren ist diese Veranstaltung ein Publikumsmagnet und so kommen in jeder Saison etliche Spenden zusammen, die sozialen Einrichtungen in Mayen zugutekommen.

Durch die zahlreichen großzügigen Spenden kam in der Spielzeit 2021 eine stolze Summe in Höhe von 4.807,83 Euro zusammen, die Oberbürgermeister Meid jetzt an die Empfänger übergeben konnte.

Bedacht wurde die Kinderstation des St. Elisabeth Krankenhauses, die Mayener Tafel sowie der Sozialfonds der Burgfestspiele, der Kindern aus einkommensschwachen Familien einen Theaterbesuch ermöglichen soll, mit jeweils 1.602,61 Euro.

Für die Kinderstation des St. Elisabeth Krankenhauses nahm Oberärztin Felicitas Hermsen die Spende entgegen, für die Mayener Tafel nahm Gaby Guckenbiehl an der Spendenübergabe teil. Die Stellvertretende Intendantin der Burgfestspiele, Petra Schumacher, nahm den Erlös für den Sozialfond in Empfang.

Oberbürgermeister Dirk Meid freute sich über den großen Erlös aus der Benefiz-Gala, der nun den Weg zu den Empfängern fand.

Im kommenden Festspielsommer findet die große Abschiedsgala der Burgfestspiele am 27. August statt.

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Es geht voran! – Erster Spatentich für Pumptrack-Anlage in Jülich vollzogen

Jülich – Mit dem ersten Spatenstich nahm das Projekt „Pumptrack“ vor wenigen Tagen einen weiteren großen Schritt voran. Bürgermeister Axel Fuchs, Dezernentin Doris Vogel, Gert Marx als Leiter des Amtes für Kinder, Jugend, Schule und Sport sowie Mitarbeiter Achim Maris zeigten sich erfreut darüber, dass die Baufirma mit hohem Tempo voranschreitet, so dass das anvisierte Ziel von etwa fünf Wochen Bauzeit bei idealen Wetterbedingungen eingehalten werden kann, spätestens aber im Januar mit der Fertigstellung zu rechnen ist.

Insbesondere für Kinder und Jugendliche wird die in der Nähe des Karl-Knipprath-Stadions geplante Pumptrack-Anlage attraktive sportliche Möglichkeiten bieten. Die Idee wurde von jungen Jülicher Pumptrack-Fans an die Stadt herangetragen. Durch die Förderung in Höhe von 333.000 Euro im Rahmen des „Investitionspakts zur Förderung von Sportstätten“ wird die Umsetzung dieser Maßnahme möglich.

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Preise steigen, Bauland in Nordrhein-Westfalen teuer wie nie

Region/Düsseldorf – Seit Beginn der Corona-Pandemie sind die Preise für Grundstücke und Immobilien in Nordrhein-Westfalen weiter gestiegen. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Grundstücksmarktbericht für das Berichtsjahr 2020 hervor.

2020 wurden insgesamt weniger Immobilien und Grundstücke gekauft; so war vor allem zu Beginn der Pandemie eine Zurückhaltung beim Abschluss von Kaufverträgen zu beobachten. Insgesamt wurden 145.111 unbebaute Grundstücke, Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen mit einer Gesamtsumme von 48,70 Milli­ar­den Euro gekauft. Das sind rund 2.700 Kauffälle (minus zwei Prozent) weniger als im Vorjahr. Bemerkenswert ist ein besonders starker Kaufrückgang bei Büro-, Verwaltungs- und Geschäftsimmobilien (minus sechs Prozent). Ob diese Entwicklung langfristig andauern wird, ist nach Einschätzung des Oberen Gutachterausschusses davon abhängig, ob Homeoffice und mobiles Arbeiten auch nach Pandemieende bestehen bleiben.

Gleichwohl zogen die Preise in allen Teilmärkten weiter an. Die Preise für unbebaute Baugrundstücke stiegen im Schnitt um neun Prozent und erreichten ein neues Hoch: Noch nie war Bauland so teuer wie 2020. Die Preise von Baugrundstücken für den Geschosswohnungsbau (plus sieben Prozent) sowie für Gewerbe und Industrie (plus zwei Prozent) legten ebenfalls zu.

Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser zogen durchschnittlich um neun Prozent an. Auch die Preise für Wohnungseigentum legten mit zehn Prozent landesweit zu.

Der Quadratmeterpreis für unbebautes Bauland ist in Düsseldorf landesweit am teuersten. In mittleren Wohnlagen liegt der Preis für Bauland in der Landeshauptstadt bei 1.000 Euro pro Quadratmeter. 2017 hatte der Quadratmeter noch 740 Euro gekostet. In Städten wie Bonn, Ratingen, Bergisch-Gladbach, Langenfeld/Rheinland, Münster, Hilden, Neuss kostet der Quadratmeter Bauland ab 500 Euro. Dagegen kann in einzelnen rein ländlich strukturierten Gebieten wie in der Eifel oder im Sauer- und Siegerland, der Quadratmeter erschlossenes Bauland in mittleren Wohnlagen noch für einen Preis von unter 50 Euro erworben werden.

Beim Wohnungseigentum sind Düsseldorf und Meerbusch mit durchschnittlich 5.910 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche am teuersten. In Köln kostet der Quadratmeter Wohneigentum 5.110 Euro, in Hürth 4.944 Euro.

Der Grundstücksmarktbericht wird erstellt vom Oberen Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Land Nordrhein-Westfalen. Dieser ist das überregionale Gremium in der amtlichen Grundstückswertermittlung und hat unter anderem die Aufgabe, Auswertungen und Analysen des Grundstücksgeschehens zu erstellen, um zu einer landesweiten Grundstücksmarkttransparenz beizutragen.

Der Grundstücksmarktbericht NRW sowie die dem Bericht zugrundeliegenden Grundstücksmarktdaten NRW können im Internet unter www.boris.nrw kostenlos heruntergeladen werden.

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Der Impfbus im Dezember kommt nach Schönecken, Arzfeld, Bitburg und Neuerburg

Bitburg/Prüm – Im Rahmen der Sonderimpfaktionen über die Impfbusse des Landes Rheinland-Pfalz besteht für Bürgerinnen und Bürger ab 12 Jahren die Möglichkeit zur Corona-Erst- oder Zweitimpfung ohne Anmeldung. Zudem werden Drittimpfungen ermöglicht.

Verlegung Standort des Impfbusses in der Verbands-Gemeinde Prüm. Die Termine in der Verbandsgemeinde Prüm am

08.12.2021, 9 bis 17 Uhr
22.12.2021, 9 bis 17 Uhr
29.12.2021, 9 bis 17 Uhr

finden nicht, wie angekündigt, auf dem Ausstellungsgelände bei der Mehrzweckhalle statt sondern in Schönecken am Forum im Flecken (FIF), Am Forum 1.

Weitere Termine und Standorte:

Verbandsgemeinde Arzfeld
Arzfeld, Parkplatz, Luxemburger Str. 6
16.12.2021, 9 bis 17 Uhr
27.12.2021, 9 bis 17 Uhr

Stadt Bitburg / Verbandsgemeinde Bitburger Land
Bitburg, Katastrophenschutzzentrum, Else-Kallmann-Str.
06.12.2021, 9 bis 17 Uhr
10.12.2021, 9 bis 17 Uhr
14.12.2021, 9 bis 17 Uhr

Verbandsgemeinde Südeifel
Neuerburg, Gesundheitszentrum, Bitburger Str. 17
20.12.2021, 9 bis 17 Uhr

Mitzubringen sind lediglich Personalausweis, Impfpass, Krankenkassenkarte und, falls vorhanden, Medikamentenplan. Unter 18-Jährige müssen von einer erziehungsberechtigten Person begleitet werden. Da die Impfbusse nicht stufenlos zugänglich sind, wird in unmittelbarer Nähe barrierefrei eine Impfung ermöglicht. Bitte sprechen Sie direkt die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Impf-Teams vor Ort an.

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Preisträger des Jugend-Literaturpreises jeweils zu Hause feierlich geehrt

Euskirchen – Mechernicherin Benita Flimm gewinnt bei 16- bis 19-Jährigen – Buch mit allen Geschichten kann beim Weilerswister Barton-Verlag bestellt werden – Nächste Wettbewerbsrunde startet schon im Januar 2022 – Vorschläge für Themen bis 15. Dezember 2021 an zukunftsbuero@nettersheim.de.

Elisa Hartmann aus Oberhausen konnte es kaum erwarten. Welchen Platz sie beim Jugendliteraturwettbewerb belegt haben würde, zu gern hätte es die Achtjährige erfahren. Doch Joachim Starke, Organisator und Jurymitglied des von Lit.Eifel und Literaturhaus Nettersheim veranstalteten Wettbewerbes, machte es spannend. Nur dass sie einen der vorderen Plätze belegt haben würde, das war klar, denn sonst wäre Joachim Starke ja nicht bei ihr zu Hause vorbeigekommen. Überglücklich war sie, als er ihr endlich verriet, dass sie mit ihrer Geschichte „Schöne Tage im Froschland“ den zweiten Platz in der Gruppe der 6- bis 9-Jährigen belegt hatte.

Bereits zum zweiten Mal hatte Starke sich auf den Weg machen müssen, alle Preisträger in allen Altersklassen zu besuchen, um ihnen ihre Preise und Urkunden zu übergeben. Denn wie auch im Vorjahr hatte die üblicherweise im Nettersheimer Holzkompetenzzentrum stattfindende Literaturmesse wegen der hohen Inzidenzzahlen abgesagt werden müssen. Damit fiel auch die Preisverleihung für den zum achten Mal ausgetragenen Jugendliteraturwettbewerb aus, und Starke machte sich, genau wie vor zwölf Monaten, auf die Reise durch die Kreise Düren und Euskirchen sowie die Städteregion Aachen, um den jungen Nachwuchsliteraten zumindest ein klein wenig festlichen Rahmen zu bereiten und die Urkunden nicht einfach nur sang- und klanglos per Post zu verschicken.

Den Weg zu einigen Häusern kannte er bereits. So konnte er mit Zoë Hennemann aus Lammersdorf eine Seriensiegerin erneut beglückwünschen. Bereits zum vierten Mal in Folge hatte die 15-Jährige in ihrer jeweiligen Altersklasse den ersten Preis erringen können.

Skrupelloses Verbrechen

Auch Benita Flimm aus Mechernich, die den ersten Preis in der Klasse von 16 bis 19 Jahre erreicht hatte, war bereits im vergangenen Jahr Erste ihrer Altersklasse geworden. In ihrer neuen Geschichte lässt sie den Leser Zeuge der Vorbereitung eines Verbrechens werden. Ihr skrupelloser Protagonist plant aus gekränkter Eitelkeit einen Mord, der schließlich doch nicht so ausgeführt wird, wie er es geplant hatte. „Großartig“ urteilte die Jury über den Text. Für die 18-jährige Mechernicherin ist jetzt allerdings Schluss; im nächsten Jahr darf sie altersbedingt nicht mehr am Jugendliteraturpreis teilnehmen.

Dass in den Preislisten auch „Wiederholungstäter“ zu finden seien, liege nicht daran, dass die Jury ihre Lieblinge habe, betonte Jurorin Claudia Hoffmann. Denn alle 51 Einreichungen seien anonymisiert beurteilt worden. „Es war eine Fülle von beeindruckenden Texten“, sagte sie. Bei den Mehrfachpreisträgern sei anhand der Texte eine Entwicklung festzustellen gewesen.

Da das Motto des Wettbewerbes „Weit über die Grenzen hinaus“ weit gefasst worden sei, sei es spannend gewesen, was daraus gemacht worden sei. „Wir sind mit vielen Grenzen konfrontiert“, so Hoffmann. Über alle Kategorien hinweg seien spannende Ansätze gefunden worden

Auch im vergangenen Jahr hatte Starke bei seiner Rundreise bereits in Bürvenich Station gemacht, um der damals elfjährigen Kristin Pesch ihren ersten Preis zu überreichen. Diesmal war es der zweite Platz, den sie mit einer Kurzgeschichte und einem Gedicht erringen konnte. Damit sei sie die einzige Teilnehmerin gewesen, die gleich zwei Beiträge eingereicht hatte.

Erlebnisse der Flutnacht

Mit ihrer Geschichte „Am Ufer des Schlammes“ hatte Kristin die Erlebnisse in der Flutnacht im Juli in Worte gefasst. „Wir sind damals zur Hauptstraße gegangen, wo das Wasser heruntergelaufen kam“, erzählte sie. Zu Hause habe dann der Keller unter Wasser gestanden. Ihre literarische Verarbeitung der Ereignisse verlief allerdings ungleich dramatischer. Da berichtet sie von einem Jungen namens Fynn, der angesichts der Katastrophe das Bewusstsein verliert und nur knapp gerettet wird. Hinterher erlebt er die überwältigende Hilfsbereitschaft der freiwilligen Helfer. Drei Tage habe sie an der Geschichte gearbeitet, verriet Kristin, während das Gedicht an einem Abend fertig gewesen sei.

Das „Froschland“, in das die achtjährige Elisa Hartmann ihre Leser entführt, hat für sie einen großen Vorteil: „Dort sind Süßigkeiten gesund, ich liebe nämlich Süßigkeiten“, sagte sie. Auch sonst ist es besonders: 6000 Spielplätze hat es, Autos gehen nie kaputt und Computer sind aus Stoff. Inspiriert wurde die Geschichte von ihrem Kuschelfrosch „Juju“, den sie seit ihrer Geburt hegt und pflegt. „Ohne den geht nichts“, verriet Mutter Nina. Er sei auch schon verloren und gestohlen worden, habe aber immer wieder den Weg zurückgefunden, erzählte sie.

Das Motto für den nächsten Jugendliteraturpreis stehe noch nicht fest, teilte Organisator Joachim Starke mit. Doch die Zeit eilt, denn die Ausschreibung für die nächste Runde soll Anfang Januar 2022 veröffentlicht werden. Wenn die auf den Mai verschobene Literaturmesse stattfindet, sollen auch die nächsten Preisträger ausgezeichnet werden können. Vorschläge für das neue Motto können an bis zum 15. Dezember 2021 an Joachim Starke per E-mail (zukunftsbuero@nettersheim.de) gesendet werden.

Alle Einsendungen wurden in dem Band „Weit über die Grenzen hinaus“ veröffentlicht, das beim Barton-Verlag, Weilerswist, mit der ISBN 98-3-934648-47-0 aufgelegt wurde.

Alle Preisträger in der Übersicht:

Den ersten Platz im Jahr 2021 in der Altersgruppe 6 bis 9 Jahre belegte Ella Munsche, 9 Jahre aus Hürtgenwald, vor Elisa Hartmann, 8 Jahre, aus Schleiden und Lina Mehls, 6 Jahre, aus Bad Münstereifel.

In der Altersklasse 10 bis 12 Jahre gewann Alonja Ida Rhie, 12 Jahre, aus Simmerath, vor Kristin Pesch, 12 Jahre, Zülpich und Maja Hölz, 12 Jahre, aus Schleiden.

Bei den 13- bis 15-jährigen hatte Zoë Hennemuth, 15 Jahre, Lammersdorf, die Nase vorn, vor Rivke Dolezel, 14 Jahre, aus Roetgen, und Jonathan Mrosek, 13 Jahre, aus Euskirchen.

In der Gruppe von 16 bis 19 Jahre gewann Benita Flimm, 18 Jahre, aus Mechernich, vor Anna Güldenring, 16 Jahre, aus Euskirchen und Sophie Scharra, 18 Jahre, aus Monschau. Den Sonderpreis Integration erhielt Lamah Ghoul aus Euskirchen mit ihrer Lehrerin Jutta Schäfer.

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Neue Leuchten erhellen das Gymnasium Kreuzau

Kreuzau – Westenergie unterstützt die Gemeinde Kreuzau bei der Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen. Die Unterstützung von Westenergie ermöglicht der Gemeinde Kreuzau die Umrüstung der Beleuchtung des Gymnasiums Kreuzau, Am Wassergarten, in Fluren und Treppenhäusern auf LED-Technologie. Insgesamt wurden 221 Rasterleuchten durch die gleiche Anzahl Lampen ausgetauscht.

Darüber freuen sich (v.l.n.r.) Heiko Dortu, Andreas Meller, Bürgermeister Ingo Eßer, Kurt Vogels, Karsten Engelmann (Schulleiter Gymnasium Kreuzau) und Achim Diewald (Westenergie). Foto: Gemeinde Kreuzau

Nicht nur das Beleuchtungsniveau ist deutlich verbessert; die neuen Leuchten haben deutliche wirtschaftliche Vorteile. Rechnungen zufolge wird die Gemeinde in Zukunft rund 85 Prozent des Energieverbrauchs für diese Beleuchtung einsparen.

Durch ihre Unterstützung trägt Westenergie dazu bei, dass die Gemeinde Kreuzau ihre Klimaschutzziele erreicht. „Als regionaler Energieversorger setzen wir auf diesem Weg gemeinsam mit den Kommunen Maßnahmen zur Energieeffizienz um. Wir sehen in dieser Zusammenarbeit auch einen Beitrag für mehr Standortqualität und Wertschöpfung der Region“, sagt Achim Diewald, Kommunalbetreuer der Westenergie. Er betont, dass Gemeinde und Westenergie bereits seit vielen Jahren auf dem Gebiet der rationellen Energieanwendung partnerschaftlich zusammenarbeiten.

„Die LED-Umrüstung ist für uns eine weitere wichtige Maßnahme zur nachhaltigen Verstetigung der bisherigen erfolgreichen Klimapolitik in der Unterhaltung kommunaler Gebäude“, freut sich auch Ingo Eßer, Bürgermeister der Gemeinde Kreuzau.

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Verleihung des Heimatpreises der Gemeinde Simmerath

Simmerath – In einer kleinen Feierstunde im Ratssaal wurden die Preisträger des diesjährigen Heimatpreises 2021 der Gemeinde Simmerath verkündet und gemeinsam mit den Preisträgern 2020 geehrt. Nachdem der Kultur- und Sportausschuss in seiner letzten Sitzung darüber beraten und beschlossen hatte, konnte Bürgermeister Goffart für dieses Jahr drei Preisträger im Rathaus empfangen.

Foto: Damaris Schönewald

Der 1. Preis, dotiert mit 2.500 €, ging an den TSV Kesternich 1947 e.V. für das Projekt „Dorf- und Mehrgenerationenplatz“. In Verbindung mit dem Dorfgemeinschaftshaus Kesternich wurde ein Dorf- und Mehrgenerationenplatz erbaut und in diesem Jahr fertiggestellt, der einenVerweil-, Ruhe und Spielbereich für Jung und Alt kombiniert. Der Platz kann von der gesamten örtlichen Bevölkerung genutzt werden.

Den 2. Preis, dotiert mit 1.500 €, erhielt der Verein für Heimatgeschichte Rollesbroich e.V. für das Projekt „Digitalisierung und Publikation historischer Bild- und Kartendokumente sowie Flurnamen aus Rollesbroich“. Damit werden Bilder und Kulturgüter bewahrt und archiviert, um sie für kommende Generationen weiter zugänglich zu erhalten.

Der 3. Preis, dotiert mit 1.000 €, erhielt der Stammtisch Eifeler Karnevalisten mit dem Projekt „Tanzen für den Fastelovend“. Mit diesem Projekt zeichnet der Stammtisch grade im Jahr des coronabedingten Ausfalls von Veranstaltungen die Leistung und das Engagement der Tanzgarden für das Kulturgut Karneval aus.

Da bereits im vergangenen Jahr der Ehrenamtstag coronabedingt ausgefallen war und auch die zur Verleihung des Heimatpreises anberaumte Ehrungsfeier nicht stattfinden konnte, nahm der Bürgermeister die offizielle Ehrung der Preisträger aus dem Jahr 2020 bei der Heimatpreisverleihung 2021 mit vor.

Den 1. Platz des Heimatpreises 2020 erhielt der Arbeitskreis Geschichte Eicherscheid für das Projekt „Digitalisierung der Historie, Aufstellen von Infotafeln und Aktivitäten gegen das Vergessen“. Unter anderem wurde dabei eine historische Dokumentation zur 600-Jahr-Feier von Eicherscheid erstellt. Hierfür gab es ein Preisgeld von 3.000 €.

Der 2. Platz ging an das Ortskartell Steckenborn 2004 e.V. für das Projekt „Erklärung alter Flurbezeichnungen“. Damit wurden 50 Hinweisschilder rund um den Ort Steckenborn aufgestellt mit alten Ortsbezeichnungen und dazugehörigen Erläuterungen. Dieser Preis war mit 2.000 € dotiert.

Seine herzlichen Glückwünsche richtete Bürgermeister Goffart an alle Preisträger und bedankte sich für das herausragende Engagement für unsere Heimat. „Es freut mich sehr, dass wir würdige Preisträger auszeichnen können, die sich ehrenamtlich für unsere Heimat und unsere Geschichte einsetzen“, so Bürgermeister Goffart bei Überreichung der Preise.

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evm unterstützt Opfer der Flutkatastrophe

Sinzig – Mit 2.000 Euro unterstützt die Energieversorgung Mittelrhein (evm) die Stadt Sinzig jedes Jahr im Rahmen der „evm-Ehrensache“. Eigentlich geht das Geld an Vereine und Institutionen, die das Leben vor Ort bereichern.

Doch in diesem Jahr wird damit die Flutkatastrophe der Stadt Sinzig unterstützt. „Die unfassbare Naturkatastrophe im Ahrtal hat auch viele Menschen in Sinzig schwer getroffen“, so Andreas Geron, Bürgermeister von Sinzig. „Die Spende der evm zugunsten der Sinziger Flutopfer wird durch unsere Spendenkommission unmittelbar an die Geschädigten weitergeleitet.“

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19 Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen haben im BFI ihre Weiterbildung bestanden

Region/Mayen-Koblenz – Glückwunsch an die neuen Praxisanleiter. Mit ihrer Berufserfahrung und ihrem pädagogischen Geschick tragen sie entscheidend zu einer guten Ausbildung bei – die Rede ist von Praxisanleitern. Sie leiten und begleiten Auszubildende im Rahmen der praktischen Ausbildung und beurteilen ihren individuellen Lernfortschritt. Um dieser verantwortungsvollen Aufgabe gerecht zu werden, bietet das Bildungs- und Forschungsinstitut (BFI) am Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein die berufspädagogische Weiterbildung zum „Praxisanleiter in den Pflegeberufen“ beziehungsweise zum „Praxisanleiter im Gesundheitswesen“ an.

„Hier war dieses Mal ein breites Spektrum an Pflegeberufen vertreten und spannend war auch, dass vier Teilnehmer von anderen Trägern dabei waren“, freut sich Kursleiter Peter Giehl. So haben motivierte Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger, Hebammen und Altenpfleger berufsbegleitend noch einmal die Schulbank gedrückt und erwarben in 320 Stunden die erforderlichen Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen. Jetzt können sie die Aus- und Weiterbildung in ihren Arbeitsbereichen, beispielsweise im Krankenhaus oder in der Senioreneinrichtung, aktiv mitgestalten.

Der nächste Praxisanleiter-Kurs im GK-Mittelrhein startet im kommenden Jahr. Er richtet sich an examinierte Fachkräfte im Gesundheitswesen und in der Altenpflege, sowie an Angehörige anderer Berufsgruppen im Gesundheitswesen mit mindestens einem Jahr Berufserfahrung. Interessenten können sich über das BFI wenden an: Bernd Westbomke, Telefon: 0261 499-1809; E-Mail: bernd.westbomke@gk.de

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Start der Solidaritätsaktion für Flutopfer der Caritas und des Bistums Aachen

Aachen – Das Bistum Aachen und der Caritasverband für das Bistum Aachen rufen beginnend mit dem Nikolaustag am 6. Dezember zu einer Solidaritätsaktion für die Menschen in den Flutgebieten im Westen Deutschlands auf. Mit einem beleuchteten Fensterbild sollen Menschen ihre Verbundenheit mit den Betroffenen zeigen und für sie spenden.

„Die Flutwelle, die ganze Landstriche im Westen von Deutschland heimgesucht hat, ist fast fünf Monate her, und noch immer können Betroffene nicht in ihre Wohnungen und Häuser, leben in Übergangswohnungen oder befinden sich in den Anfängen des Wiederaufbaus“, heißt es in einem gemeinsamen Brief von Generalvikar Dr. Andreas Frick und von Stephan Jentgens, Diözesancaritasdirektor im Bistum Aachen, an Kirchengemeinden und Caritas-Einrichtungen. Besonders die Advents- und Weihnachtszeit sei eine Zeit, in der sich die Menschen nach Geborgenheit, Besinnlichkeit und Nähe sehnten. Für viele Menschen in den betroffenen Gebieten und auch darüber hinaus sei diese Zeit in diesem Jahr besonders schwer.

„Daher bitten wir Sie, ein Zeichen der Verbundenheit und Solidarität zum Ausdruck zu bringen. Wir laden Sie alle ganz herzlich ein, bei der Fensterbildaktion #gemeinsamallezusammen mitzumachen“, schreiben Frick und Jentgens weiter. Die Aktion dauert vom 6. Dezember, dem Nikolaustag, bis zum 6. Januar, dem Dreikönigstag. „Gerade die Advents-und Weihnachtszeit ist eine Zeit, in der in unseren Kirchen und Wohnungen Licht eine große Rolle spielt. Die Welt heller machen können wir alleine schon dadurch, wenn wir auch diejenigen nicht vergessen, die nach der Flut vor dem Nichts stehen, und ihnen helfen“, sagt Generalvikar Dr. Andreas Frick.

Und so kann man mitmachen: Auf der Internetseite des Diözesancaritasverbandes Aachen gibt es unter www.caritas-ac.de/gemeinsamallezusammen eine Fensterbildvorlage zum Ausdrucken. Die kann ausgeschnitten, mit farbigem Transparentpapier beklebt und ins Fenster gehängt und mit einer Kerze oder einem LED-Licht beleuchtet werden. Detaillierte Anweisungen finden sich auf der Fensterbildvorlage. „So geben Sie zu erkennen, dass Sie die Menschen, die immer noch mit den Folgen der Flutkatastrophe zu kämpfen haben, gerade in der Advents- und Weihnachtszeit nicht vergessen haben“, schreiben Frick und Jentgens weiter. Fotos von den Fensterbildern können mit dem Hashtag #gemeinsamallezusammen bei Facebook mit einer Verlinkung zum Caritasverband (@caritasimbistumaachen), zum Bistum Aachen (@bistumaachen) oder auf Instagram mit einer Verlinkung zu youngcaritas (@youngcaritas_bistum_ac) sowie zum Bistum Aachen (@bistumaachen) gepostet werden. Zudem können Bilder auf der Internetseite www.caritas-ac.de/gemeinsamallezusammen hochgeladen werden.

Damit die Betroffenen in den Flutgebieten weitere Unterstützung und Hilfe erfahren, werden weitere Spenden benötigt. „Bitte unterstützen Sie die Menschen mit Ihrer Geldspende“, rufen der Generalvikar und der Diözesancaritasdirektor auf. Spenden werden erbeten auf das Spendenkonto des Caritasverbandes für das Bistum Aachen, IBAN: DEDE92 3706 0193 0001 3101 00, BIC: GENODED1PAX, Stichwort: „Fluthilfe“, oder auf das Konto des Solidaritätsfonds für vom Hochwasser betroffene Kinder und Familien des Bistums Aachen: IBAN, DE72 3706 0193 1000 1000 60, BIC:GENODED1PAX.
„Wir würden uns sehr freuen, wenn viele Menschen in unserem Bistum und darüber hinaus diese Aktion mittragen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Solidarität“, heißt es in dem Brief von Frick und Jentgens weiter. Diözesancaritasdirektor Stephan Jentgens glaubt, dass bei der Überwindung der Folgen der Flut ein langer Atem gefragt ist: „Die Schäden zu beseitigen, Strukturen wiederherzustellen wird kein Sprint, sondern ein Ausdauerlauf. Und den können wir nur durchhalten, wenn wir zusammenstehen und vor allem diejenigen besonders im Blick haben, die wenig hinzuzusetzen haben und die auch sonst von der Gesellschaft abgehängt sind“, sagt er.

Der Caritasverband für das Bistum Aachen verwaltet – auch im Auftrag des Bistums Aachen – Spendengelder für Flutopfer, die bislang über den Solidaritätsfonds des Bistums für vom Hochwasser betroffene Kinder und Familien (derzeitiger Stand: 600.000 Euro) sowie Caritas international im Bistum Aachen eingegangen sind. Insgesamt stehen derzeit annähernd 4,1 Millionen Euro zur Verfügung. (iba / Na 055)