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Online-Veranstaltung zu zukunftsfähigen Technologien und Fördermitteln am Mittwoch 8. Dezember

Ahrweiler – Wiederaufbau der Wärme- und Energieversorgung. Eine Teilnahme ist nach vorheriger Anmeldung bis zum 7. Dezember 2021 auf der Homepage der Energieagentur Rheinland-Pfalz unter https://www.earlp.de/wiederaufbau möglich.

Bei der Flut sind auch viele Heizungsanlagen zerstört worden. Um den Winter zu überbrücken, wurden in den betroffenen Gemeinden zunächst Notlösungen, wie Holz-Öfen oder Elektroheizungen installiert. Nun steht die Frage nach der künftigen Energieversorgung im Raum: Wie kann die Wärme- und Energieversorgung der Zukunft aussehen? Darüber informiert einer Online-Veranstaltung, die am 8. Dezember um 19 Uhr stattfindet.

„Viele Bürgerinnen und Bürger wollen nicht mehr mit fossilen Energieträgern heizen und suchen nach Alternativen“, so der Erste Kreisbeigeordnete Horst Gies MdL. „Wir haben jetzt die Chance, den Kreis Ahrweiler zu einer Modellregion für zukunftsfähige und erneuerbare Energien zu machen, die es zu nutzen gilt.“

Welche Möglichkeiten der klimafreundlichen und nachhaltigen Wärmeversorgung gibt es? Wie können die zerstörten und teilweise entkernten Häuser saniert werden? Wie soll in Zukunft geheizt werden? Gemeinsam informieren der Kreis Ahrweiler mit der Energieagentur Rheinland-Pfalz, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz und dem Land Rheinland-Pfalz über die Wärme- und Energieversorgung der Zukunft, zukunftsfähige Technologien und darüber, wie diese finanziell gefördert werden.

 

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Erlös für Flutopfer-Hilfe – Weihnachtsbaum-Verkauf der Hilfsgruppe Eifel hat begonnen

Kall – Der Weihnachtsbaum-Verkauf der Hilfsgruppe Eifel am Rewe-Center in Kall hat begonnen – Bürgermeister Hermann-Josef Esser zählte zu den ersten Kunden – 120 Nordmanntannen aus belgischen Wäldern. „Einen Weihnachtsbaum kaufen und damit die Flutopfer unterstützen“, lautet das Motto eines Weihnachtsbaum-Verkaufs, den die Hilfsgruppe Eifel am Freitag in Kall gestartet hat. Angeboten werden  Bäume aus belgischen Wäldern. Mit Unterstützung und Vermittlung des Kaller Blumenhauses Geschwind hat die Hilfsgruppe in Belgien 120 frisch geschlagene Christbäume geordert, die nun zugunsten der Flutopfer-Hilfe der Kaller Kinderkrebshilfe am Rewe-Center Pauly verkauft werden.

Rentner Ekkehard Scholz verkauft seit vier Jahren ehrenamtlich die Weihnachtsbäume der Hilfsgruppe Eifel. Foto: Reiner Züll

Es ist seit 2017 der nunmehr vierte Weihnachtsbaum-Verkauf, den die Hilfsgruppe auf dem Parkplatz des Rewe-Centers für den guten Zweck veranstaltet. Zum vierten  Mal stellt sich auch der Rentner Ekkehard Scholz bei Wind und Wetter ehrenamtlich in den Dienst der guten Sache, indem er die Bäume im Namen der Hilfsgruppe verkauft. In diesem Jahr wird er von seinem Bekannten Jürgen Kersten unterstützt, mit dem er auch die 120 Nordmanntannen in Belgien abgeholt hat.

Die Erlöse der Christbaum-Verkäufe wurden in den letzten Jahren unter anderem für die Unterstützung der Kinderkrebsstation der Bonner Uni-Klinik und im letzten Jahr für die Finanzierung der Inneneinrichtung von 42 Elternzimmern im neuen Elternhaus des Eltern-Kind-Zentrums der Klinik verwendet. In diesem Haus wohnen Eltern in der Nähe ihrer schwerkranken Kinder, die in  der Klinik behandelt werden.

In diesem Jahr verwendet die Hilfsgruppe den Erlös der vierten Weihnachtsbaum-Aktion für ihre Flutopfer-Hilfe. Bisher hat der Kaller Verein 175 Familien mit Kindern, die im Juli bei der schlimmen Flut ihr Hab und Gut verloren haben, mit rund 350.000 Euro unterstützt.

Obwohl auch das Rewe-Center bei der Hochwasser-Katastrophe schwere Schäden davon getragen hat und seitdem geschlossen ist, war es für die Inhaberin Anna Pauly keine Frage, die Weihnachtsbaum-Aktion der Hilfsgruppe auch dieses Mal zu unterstützen und den Platz vor dem Markt, der kurz vor der Wiedereröffnung steht, wieder zur Verfügung zu stellen.

Einer der ersten Weihnachtsbaum-Kunden war der Kaller Bürgermeister Hermann-Josef Esser, der direkt nach dem Start des Baumverkaufs am Freitagmorgen einen stolzen Christbaum erstand und damit die Aktion der Hilfsgruppe unterstützte. „Wie viel man gemeinsam erreichen, zeigt diese tolle Aktion; allen Beteiligten gilt mein Dank“, so der Bürgermeister, der bereits zum zweiten Mal einen Baum bei „Ecki“ Scholz kauft. Und: „Die Qualität ist hervorragend, letztes Jahr hat der Baum bis Mariä Lichtmess gehalten.“ sagt Hermann-Josef Esser. (Reiner Züll)

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Erfolg für Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen

Region/Mainz – Auf der Arbeits- und Sozialministerkonferenz – Bundesländer verabschieden einstimmig Antrag zu Flutregionen. „Ich freue mich über die großartige und anhaltende Solidarität aller Bundesländer, den Wiederaufbau in den Regionen der Flutkatastrophe weiter vorantreiben zu wollen. Wir stehen eng an der Seite der betroffenen Menschen und suchen gemeinsam nach Wegen, um die Zukunftsfähigkeit der Region dauerhaft zu sichern“, sagte der rheinland-pfälzische Arbeitsminister Alexander Schweitzer nach der digitalen Arbeits- und Sozialministerkonferenz. Dort stellten sich alle Bundesländer einstimmig hinter den Antrag von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, die weitere Hilfen zur Existenzsicherung von Beschäftigten und Unternehmen in Flutregionen anregten.

Der Antrag beinhaltete die Bitte an die Bundesregierung, ein Gesamtkonzept zur nachhaltigen und gezielten Unterstützung der Regionen vorzulegen, das vor allem die Beschäftigten in der Region stärker in den Blick nimmt und die existenziellen Sorgen der Menschen vor Ort abmildert. Dabei gehe es vor allem um Lohneinbußen durch Kurzarbeitergeldbezug, erhöhte Kosten zur Wohnraumsicherung sowie gestiegene Mobilitätskosten, betonte Alexander Schweitzer. Es sei notwendig, Unternehmen und Arbeitsplätze dauerhaft in Regionen wie dem Ahrtal zu halten.

Um junge Menschen bis 27 Jahre noch stärker in den Wiederaufbau einzubinden, forderten die Länder den Bund auf, die Förderung einer modellhaften Maßnahme in den Flutregionen zu prüfen. Eine solche Phase könne helfen, junge Menschen mit sozialem Engagement für den Wiederaufbau zu gewinnen und diesen vor allem im Bereich des Handwerks auch eine Berufsorientierung bieten.

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Tourismus

monte mare Kreuzau – Grundstein für neue Turmsauna gelegt

Kreuzau/Düren – Für das Projekt sind rund 580.000 Euro veranschlagt. Das Freizeitbad monte mare in Kreuzau ist schon bald um eine Attraktion reicher. Denn am Mittwoch (1. Dezember) ist der Grundstein für die neue, zehn Meter hohe Turmsauna gelegt worden.

In einer Höhe von zehn Metern saunieren die Besucher des monte mare in Kreuzau bald in der einzigartigen Turmsauna über der Rur. Die Front ist komplett verglast und bietet einen traumhaften Panoramablick auf das Naherholungsgebiet Rureifel. Landrat Wolfgang Spelthahn freut sich, dass das monte mare weiter in den Standort investiert. „Ich bin überzeugt, dass die Turmsauna als weiteres touristisches Highlight nicht nur Ruhesuchende aus dem Kreis Düren, sondern auch aus den angrenzenden Bundesländern anziehen wird.“

Die 60 Quadratmeter große Sauna mit Duschbereich wird von einer Rundsäule mit etwa 1,40 Metern Durchmesser getragen. Die Gründung erfolgt über vier, tief ins Erdreich einbindende Bohrpfähle. Der Zugang zur Turmsauna wird später über eine Treppe von der Saunaterrasse erfolgen.

Einschränkungen für die Gäste sind in der jetzt beginnenden Saunasaison nicht zu erwarten, da die Bauarbeiten im Außenbereich der bestehenden Anlage stattfinden werden.

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Wittlicher Teststation öffnet wieder am Dienstag 7. Dezember

Wittlich – Gute Nachricht für alle, die aufgrund der neuen Regelungen einen Corona-Schnelltest benötigen. Die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich öffnet in Kooperation mit dem Wittlicher Unternehmen Bungert wieder seine Teststation in der Röntgenstraße 13 (ehemals Diskothek Colosseum) für POC-Schnelltests. Die Teststation hat ab dem 7. Dezember 2021 montags bis sonntags von 15 bis 20 Uhr geöffnet, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Das Warenhaus Bungert betreibt bereits in seinen eigenen Geschäftsräumen eine Teststation und verfügt somit über entsprechend geschultes Personal und die nötige Erfahrung. Die Teststation in den Geschäftsräumen bleibt ebenfalls für Kundinnen und Kunden des Warenhauses erhalten. Eine Auflistung aller Testmöglichkeiten im Landkreis finden Sie im Internet unter https://corona.rlp.de/de/testen/ .

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Wirtschaft

MEWoGe schafft bezahlbaren Wohnraum in Meckenheim

Meckenheim – 30 Jahre Meckenheimer Entwicklungs- und Wohnungsgesellschaft. Sozialen Wohnraum in Meckenheim zu schaffen ist die Aufgabe der Meckenheimer Entwicklungs- und Wohnungsgesellschaft mbH (MEWoGe). Das 30-jährige Bestehen des Wohnungsunternehmens, dessen einzige Gesellschafterin die Stadt Meckenheim ist, nahmen MEWoGe-Geschäftsführer Dirk Schwindenhammer und der MEWoGe-Aufsichtsratsvorsitzende, Bürgermeister Holger Jung, zum Anlass, die bisherige Entwicklung zu erläutern und über aktuelle Projekte zu berichten. Auch richteten die beiden ihren Blick nach vorne.

So ist für 2022 der Neubau von zwei Wohnhäusern in der Gerichtsstraße geplant. Hier hat die MEWoGe im Jahr 2019 ein 2.651 m² großes Grundstück von der Stadt Meckenheim erworben, um weiteren bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Gebaut werden sollen 14 Wohneinheiten mit gut 1.000 m² Wohnfläche, gefördert mit Wohnraumfördermitteln von NRW- und KfW-Bank. Die Baukosten sind mit 3,5 Mio. Euro kalkuliert. „Als MEWoGe müssen wir den galoppierenden Mietpreisen entgegensteuern“, formulierte Holger Jung angesichts der aktuellen Wohnungsmarktsituation die Intention.

Rückblickend bescheinigte er der MEWoGe, in den vergangenen Jahrzehnten in der Stadt vieles bewegt zu haben. Die Anfänge der Meckenheimer Entwicklungs- und Wohnungsgesellschaft reichen bis ins Jahr 1991 zurück. Im damaligen November wurde sie als Meckenheimer Wohnungsgesellschaft mbh (MWG) gegründet. Im Jahr 2009 verschmolz die Gesellschaft mit der in Meckenheim bekannteren Entwicklungsgesellschaft Meckenheim-Merl mbH (EMM) und übernahm auch deren Aufgaben in den Gesellschaftszweck. Die EMM bestand bereits seit 1962 und zeichnete sich bis in die 90er-Jahre für die Stadtentwicklung Meckenheims verantwortlich. 2011 erfolgte schließlich die Umfirmierung in Meckenheimer Entwicklungs- und Wohnungsgesellschaft mbH – kurz MEWoGe.

Geschäftsführer ist seit 2010 Dirk Schwindenhammer, im Hauptamt Wirtschaftsförderer der Stadt Meckenheim. Der Aufsichtsrat besteht aus neun Mitgliedern, alle vom Stadtrat gewählt. Vorsitzender des Aufsichtsrates ist Bürgermeister Holger Jung. Dem Unternehmen gehören 13 Wohnhäuser mit insgesamt 114 Wohneinheiten und 8.430 m² Wohnfläche, mehrere Garagen, Stellplätze und Erbbaupachtgrundstücke. Die Immobilien sind im Stadtgebiet verteilt. Das Immobilienvermögen beträgt rund 8,8 Millionen Euro.

Zu den erfolgreichen Projekten gehört ein Wohnhaus in der Lüftelberger Straße, das vormals von der Stadt als Obdachlosenwohnheim genutzt und 2009 für mehr als 300.000 Euro saniert und umgebaut wurde. Die 13 Wohneinheiten, bestehend aus zwei bis drei Zimmern, sind seitdem vermietet. 2010 erwarb das Unternehmen ein Mehrfamilienhaus und drei Einfamilienhäuser in der Willi-Weyer-Straße. Das Mehrfamilienwohnhaus wurde saniert und vermietet, zwei der Einfamilienhäuser wurden teilsaniert weiterverkauft, das dritte Haus ebenfalls an eine kinderreiche Familie vermietet.

Das bisher größte Projekt fand während der Flüchtlingskrise im Jahr 2017 seine Umsetzung. 18 Wohneinheiten für Flüchtlinge und Asylsuchende entstanden am Siebengebirgsring. Das Objekt ist an die Stadt Meckenheim vermietet und kostete rund 2,5 Mio. Euro. Zuletzt hat das Unternehmen 50 Stellplätze „Auf dem Steinbüchel“ erworben, die an Interessenten vermietet werden.

„Das Unternehmen entwickelt sich gut. Die Jahresergebnisse konnten in den letzten zehn Jahren kontinuierlich verbessert werden“, betonte Dirk Schwindenhammer. So sei es möglich, im Abstand von drei bis fünf Jahren ein neues Bauprojekt anzugehen. „Ziel ist es, zukünftig mehr und schneller sozialen Wohnraum mit der MEWoGe zu schaffen. Wie wir das hinbekommen können, werden wir in den nächsten Monaten im Aufsichtsrat und den städtischen Gremien beraten“, so der Ausblick des Aufsichtsratsvorsitzenden Holger Jung.

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Gemeinsame Impfaktion des St.-Antonius-Hospitals und der Stadt Eschweiler

Eschweiler – Erstimpfung, Zweitimpfung und „boostern“ – Das St.-Antonius-Hospital und die Stadt Eschweiler bieten an drei Samstagen Corona-Impfungen für alle an. Um einen Beitrag im Kampf gegen die vierte Corona-Welle zu leisten, hat sich die Stadt Eschweiler in einer Kooperation mit dem SAH dazu entschieden, allen Impfwilligen ein offenes Impfangebot zu machen. Damit wird das St.-Antonius-Hospital zu einer offiziellen Impfstelle der StädteRegion. Der 1. Impfsamstag war am 4. Dezember.

An den nächsten zwei Samstagen 11.12.2021 und 18.12.2021 können Interessierte in der Zeit von 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr die Räumlichkeiten des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) in der Englerthstr. 49 in Eschweiler, dritte Etage, aufsuchen.

Es werden sowohl Erst-, Zweit- als auch Booster-Impfungen (ab 5 Monate nach Zweitimpfung) vorgenommen. Leider ist der Fahrstuhl in Folge des Hochwassers nicht funktionsfähig und der Zugang zum MVZ ausschließlich über das Treppenhaus möglich.

Personen, bei denen in der Vergangenheit eine Dosis des COVID-19 Vakzins von Johnson & Johnson verimpft wurde, können schon nach 4 Wochen eine Auffrischimpfung erhalten.

Für Genesene, die bereits eine Impfung erhalten haben, wird eine Auffrischung nach 6 Monaten empfohlen. Dies gilt auch für Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel (Trimenon). Erstgeimpfte erhalten vor Ort einen Termin für ihre Zweitimpfung.

Alle unter 30-Jährigen und Schwangeren werden mit dem mRNA-Impfstoff von BioNTech/Pfizer, alle anderen mit dem mRNA-Impfstoff von Moderna geimpft.

Zur Steuerung der Kapazitäten und Vermeidung von Warteschlangen müssen Interessierte vorab Termine über ein Online-Portal buchen. Den Link hierzu finden Sie auf der Homepage des St.-Antonius-Hospitals oder auf der Homepage der Stadt Eschweiler.  Die notwendigen Erklärungen (Einwilligungs- und Aufklärungsbogen zu den mRNA-Impfstoffen) werden Ihnen nach der Buchung des Termins per Mail zugesendet und sollen ausgefüllt mitgebracht werden.

Ohne Termin wird kein Einlass ins MVZ gewährt. Der Link zum Anmeldeportal:

https://vac.no-q.info/impfzentrum-am-st-antonius-hospital-mvz/checkins#/

Der Zugang zum MVZ ist nur mit einem medizinischen Mund-Nasen-Schutz/FFP2 sowie bei Vorlage der Krankenkassenkarte, des Personalausweises und – wenn vorhanden – des Impfpasses möglich. Die weiteren Hygienebestimmungen vor Ort sind zu beachten.

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GRÜNE wollen zukunftssichere Ahrtalbahn

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Landtagsabgeordnete Jutta Blatzheim-Roegler zu Gast in Heimersheim, Heppingen und Lohrsdorf. Die Grünen des Ortsverbandes Bad Neuenahr-Ahrweiler begutachteten zusammen mit MdL Jutta Blatzheim-Roegler und Mitgliedern der Ahrtalbahnfreunde die Gleise der Ahrtalbahn zwischen Heppingen und Lohrsdorf.

Was am dringendsten von Bund und Land in die Wege geleitet werden muss ist die Elektrifizierung der Ahrtalbahn. Hier läuft die Zeit davon. Die Konzession läuft noch bis 2033. Wenn bis dahin die Elektrifizierung nicht hergestellt ist, müsste entweder wieder auf Diesel oder eine Zwischenlösung gesetzt werden. Da wir aber eine leistungsstarke Ahrtalbahn brauchen, sind solche Extrawege immer kostspielig. Die Anschaffung geeigneter Triebwagen braucht eine lange Vorlaufzeit. Deshalb begrüßen wir die Ankündigung des geschäftsführenden Verkehrsministers Scheuer, den Wiederaufbau der Ahrstrecke in Verbindung mit einer gleichzeitigen Elektrifizierung gestalten zu können. Die Förderung des Bundes beliefe sich dabei auf 90% der Kosten. Das Land hat bereits Interesse bekundet.

Damit die Ahrtalbahn auch in der Zukunft beim ÖPNV eine wichtige Rolle spielt und viele neue Kunden gewinnt, muss sie für jeden auch einfach nutzbar sein. Das heißt Barrierefreiheit an allen Haltepunkten. Bisher sind im Stadtgebiet nur die Bahnhöfe Bad Neuenahr und Ahrweiler barrierefrei. Alle anderen Haltepunkte, Heimersheim in der Bauweise mit der Unterführung vor der Flutkatastrophe, Ahrweiler Markt und Walporzheim sind es nicht. Das Land Rheinland-Pfalz hat sich gemeinsam mit den beiden Zweckverbänden SPNV Rheinland-Pfalz Nord und Süd und der DB Station&Service AG auf eine neue Rahmenvereinbarung verständigt, um weitere Stationen zu modernisieren und barrierefrei umzugestalten. In diesem Programm sollten ursprünglich auch die Haltepunkte Heimersheim und Ahrweiler Markt berücksichtigt werden.

Vor Ort wurde auch intensiv diskutiert, ob der Haltepunkt Heimersheim durch zwei neue Haltepunkte Lohrsdorf und Heppingen zu ersetzen wäre. Für die Grünen steht fest: „Eine Fußgängerbrücke zwischen dem Heimersheimer Stadtgebiet im Süden der Ahr und dem Wohngebiet am Bahnhof Heimersheim im Norden muss, egal welche Variante der Bahnhaltepunkte umgesetzt wird, wieder aufgebaut werden“, so Christoph Scheuer, Heimersheimer und Sprecher des GRÜNEN Ortsverbandes Bad Neuenahr-Ahrweiler.

„Es gibt für beide Varianten, Wiederherstellung des Bahnhofs Heimersheim oder Neuaufbau in Lohrsdorf und Heppinger gute Argumente. Wenn der Haltepunkt Heimersheim barrierefrei gebaut werden kann, spricht vieles dafür, an diesem festzuhalten“, nimmt MdL Jutta Blatzheim-Roegler mit in den Landtag.

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Krippe im Bergbau-Museum Mechernich

Mechernich – Eine Tour durch das Bergbaumuseum lohnt. In der Welt der Bergleute, die damals in den Stollen und Schächten der Grube Günnersdorf unter der Erdoberfläche das „Eifelgold“, das Bleierz, abgebaut haben, gibt es viel Spannendes zu entdecken. In den oberirdischen Ausstellungsräumen werden außerdem wertvolle und seltene Relikte aus der Zeit präsentiert. Passend zu Weihnachten gibt es jetzt mittendrin aber noch mehr, denn eine Krippe mit großen Holzfiguren ist wieder eingezogen.

„Die Krippe ist eine Schenkung vom Haus Maria Rast in Kreuzweingarten“, erklärt Günter Nießen, der Leiter des Bergbaumuseums. Sie sei vor zwei Jahren von der Schönstatt-Schwester Regina-Maria Domberger an das Bergbaumuseum überreicht worden. Der Mechernicher Dieter Schwinning hatte sie gestaltet. Zugänglich ist die Krippe zu den Öffnungszeiten des Bergbaumuseums: von Dienstag bis Samstag, jeweils 13.30 bis 17 Uhr, sowie sonntags von 10.30 bis 17 Uhr.

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Impfungen im Kreis Düren – Die neuen Haltestellen des Impfbusses

Düren – Der Impfbus hält jeden Tag an verschiedenen Haltestellen im gesamten Kreisgebiet. Es sind sowohl Erst-, Zweit- als auch Auffrischimpfungen dort möglich. Die Auffrischimpfungen sind frühestens fünf Monate nach der Zweitimpfung möglich und nur für Personen ab 18 Jahren. Wer mit Johnson & Johnson geimpft wurde, kann bereits nach vier Wochen die Auffrischimpfung erhalten.

Die Auffrischimpfungen erfolgen mit den Impfstoffen von Biontech oder Moderna (je nach Verfügbarkeit) und werden dem Kreis vom Land NRW zugeteilt. Mit Biontech werden Menschen unter 30, mit Moderna Menschen über 30 Jahren geimpft. Ein Termin ist nicht erforderlich. Es sollte der Personalausweis und (wenn vorhanden) der Impfpass mitgebracht werden. Aktuell ist aufgrund des Andrangs mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Wenn möglich, sollte der ausgefüllte Impf-Einwilligungsbogen mitgebracht werden. Dieser kann hier heruntergeladen werden: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenAZ/COVID-19/Aufklaerungsbogen-Tab.html

Die Haltestellen in der Woche vom 6. bis 12. Dezember

Montag, 06.12.2021

10-18 Uhr Aldenhoven – Am alten Bahnhof – Supermärkte

Dienstag, 07.12.2021

10-13.30 Uhr Düren – Neue Jülicher Str – Haltestelle Bretzelnweg

15-18 Uhr Kreuzau – Parkplatz MonteMare

Mittwoch, 08.12.2021

10-13.30 Uhr Nörvenich – Alter Bahnhof (Wendehammer)

15-18 Uhr Merzenich – S-Bahnhof

Donnerstag, 09.12.2021

10-13.30 Uhr Kreuzau – Parkplatz MonteMare

15-18 Uhr Düren – Fehlender Feld – Bauhaus

Freitag, 10.12.2021

10-13.30 Uhr Huchen-Stammeln – Rurbenden 2 – Supermärkte

15-18 Uhr Vettweiß – Zur Tankstelle – Buir Bliesheimer Tankstelle

Samstag, 11.12.2021

10-13.30 Uhr Düren – Busspur Anne-Frank-Gesamtschule Mariaweiler

15-18 Uhr Düren – Nörvenicher Str. 42 – Satellitenviertel

Sonntag, 12.12.2021

10-18 Uhr Linnich – Erkelenzer Straße 1 – Edeka Supermarkt