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In Aachen werden die ersten städtischen Brunnen in den „Winterschlaf“ geschickt

Aachen – Insgesamt betreibt das Gebäudemanagement derzeit 66 städtische Wasserspiele – Wie in jedem Jahr im Herbst werden in den kommenden Wochen die ersten Aachener Brunnen in den „Winterschlaf“ geschickt. Zunächst hören ab Ende Oktober die bachwassergespeisten Brunnen in der Aachener Altstadt auf zu sprudeln. Anschließend kümmert sich das Brunnendienst-Team des städtischen Gebäudemanagements Stück für Stück um die weiteren Anlagen. Bis voraussichtlich Ende November sind dann alle weiteren vom Netzwasser gespeisten Brunnen in der City außer Betrieb genommen. Der Brunnen-Winterschlaf endet traditionell zur Osterzeit.

Dann – im Frühjahr 2025 – sollen auch am Europaplatz die Wasserfontänen wieder in die Höhe schießen. Wegen einer Regionetz-Maßnahme am Kanal konnte Aachens größter Brunnen in der zurückliegenden Sommersaison nicht betrieben werden. Das Gebäudemanagement hat die Gelegenheit genutzt und Instandhaltungsarbeiten an der Brunnenanlage parallel zu den Kanalarbeiten der Regionetz rund um den Brunnen vorgenommen. Das Brunnenbecken wurde dabei ordentlich abgedichtet und die technischen Anlagen unter dem Brunnen sind von Rost befreit und teilweise erneuert worden.

Völlig unabhängig von frostigen Temperaturen funktionieren die Anlagen am Elisengarten (Elisenbrunnen und Kreislauf des Geldes). Diese Brunnen werden mit warmem Thermalwasser versorgt und können daher auch während der Wintermonate betrieben werden. Dies trifft normalerweise auch für die Anlage vor dem Neuen Kurhaus zu. Wegen bald startender Sanierungsarbeiten an der Abwasserleitung vor dem Gebäude muss dieser Brunnen in Kürze für die Dauer der Arbeiten außer Betrieb gesetzt werden.

 

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Die Sommerzeit endet am Sonntag 27. Oktober 2024

Region – Am kommenden Sonntag, dem 27. Oktober 2024, um 3:00 Uhr morgens, endet dieses Jahr in Deutschland die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ). Zu diesem Zeitpunkt wird die Uhr um eine Stunde auf Winterzeit zurückgestellt, das heißt auf 2:00 Uhr Mitteleuropäische Zeit (MEZ). Die Zeitumstellung erfolgt in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie in weiteren Nachbarstaaten. Die Winterzeit gilt bis zur nächsten Zeitumstellung am 30. März 2025.

Für die EU-Mitgliedstaaten ist die Zeitumstellung durch europäische Regelungen vorgegeben.

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Vorverkauf gestartet – Große ABBA Tribute Show mit Noble Composition in der Römerhalle Wehr

Burgbrohl/Niederzissen – Abend voller Klassiker! – Am Freitag, den 4. April 2025, erweckt die grandiose ABBA Tribute Show mit Noble Composition die legendären Hits von ABBA zu neuem Leben. Ab 20.00 Uhr verwandelt sich die Römerhalle Wehr in eine Zeitreise der Extraklasse und lädt ein zu einer mitreißenden Show, die die Atmosphäre der 70er Jahre auf die Bühne bringt und Fans von damals und heute gleichermaßen begeistert.

Noble Composition, bekannt für ihre erstklassigen Tribute-Performances, fängt den einzigartigen Charme der schwedischen Kultband ein. Mit authentischen Kostümen, exzellenter Bühnenpräsenz und den unvergleichlichen Klängen von „Dancing Queen“, „Mamma Mia“, „Waterloo“ und vielen weiteren unvergesslichen Songs wird der Abend ein Fest für alle Sinne. Die Band versteht es meisterhaft, die Magie und die Energie von ABBA in jedem Detail zu transportieren und die Zuschauer mit auf eine emotionale und musikalische Reise zu nehmen.

Die Römerhalle in Wehr bietet den perfekten Rahmen für dieses außergewöhnliche Konzert und verspricht eine großartige Akustik und stimmungsvolles Ambiente. Fans und Musikliebhaber dürfen sich auf einen Abend voller Hits, Erinnerungen und ausgelassener Tanzstimmung freuen.

Tickets & Informationen:
Karten für die ABBA Tribute Show sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich. Sichern Sie sich jetzt Ihre Plätze und erleben Sie einen Abend voller Glanz und Glamour im Zeichen von ABBA! Tickets gibt es in drei verschiedenen Kategorien (Kategorie 1 39,95 €, Kategorie 2 35,95 €, Kategorie 3 32,50 €) im Bürgerbüro der Verbandsgemeinde Brohltal, Bäckerei Genn in Wehr und Lotto- und Postagentur Elke Schäfer in Burgbrohl, sowie online bei eventim.de und reservix.de (zzgl. Gebühren).

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Wirtschaft

Cem Özdemir besucht den Stand der Aachener Lambertz-Gruppe auf der Foodmesse SIAL in Paris

Aachen/Paris – Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, hat jetzt den Lambertz-Stand auf der Fachmesse SIAL in Paris besucht, um sich direkt über die Sortimente des Traditionsunternehmens sowie über seine grundlegende, aber vor allem auch internationale Position zu informieren.

Die SIAL ist das weltweite größte Forum für Lebensmittel und findet im zweijährigen Turnus mit der ANUGA in Köln statt. Die Lambertz-Gruppe, Weltmarktführer bei Herbst- und Weihnachtsgebäcken und eines der führenden europäischen Süßgebäckunternehmen, ist auf der SIAL traditionell vertreten, um sich hier umfassend den globalen Handelsgruppen zu präsentieren. Das Unternehmen liefert seine Produkte – Traditions- wie Ganzjahresgebäcke – weltweit in über 60 Länder; die Exportquote liegt bei rund 23,5 Prozent.

Nach dem Informationsbesuch auf dem Lambertz-Stand ging es bei einem anschließenden Arbeitsessen mit dem Bundesminister, an dem auch Lambertz-Alleininhaber Prof. Hermann Bühlbecker teilnahm, vor allem um die drängenden Fragen und Problemstellungen, die die Unternehmen der Süßwarenwirtschaft und der Lebensmittelindustrie in Deutschland zurzeit in negativer Weise besonders bewegen und belasten. Etwa in Bezug auf die zunehmenden Wettbewerbsnachteile am Standort Deutschland, u.a. auch ausgelöst durch neue Verordnungen und bürokratische Auflagen auf nationaler wie auf europäischer Ebene – hier vor allem das „Lieferkettensorgfaltsplichtgesetz“ und die „Entwaldungsverordnung“ betreffend.

Ein wichtiger Gesprächspunkt waren zudem die hohen Kosten in den Bereichen Rohstoffe, Energie und Logistik. Weitere Themen des Austausches stellten u.a. die Optimierung der Präsentation deutscher Lebensmittelhersteller auf internationalen Foren und Messen sowie die Intensivierung der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit in den Bereichen der Ernährungswirtschaft dar.

 

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Gute Stimmung im Euskirchener Rotkreuz-Zentrum

Rescheid/Zülpich/Euskirchen – Lehrrettungswachen bleiben bestehen – Landrat Markus Rames und Rolf Klöcker, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes, unterzeichneten Verlängerung für den Betrieb von Wachen in Rescheid und Zülpich.

„Wir sind sehr froh, dass wir ein wirtschaftliches Angebot abgegeben haben, sind uns aber bei jeder Ausschreibung bewusst, dass auch ein Mitbewerber den Zuschlag erhalten könnte“, so der DRK-Geschäftsführer: „Glücklicherweise ist dies seit Bestehen der beiden Rettungswachen nicht der Fall gewesen, sodass wir unsere Azubis zu Rettungs- und Notfallsanitätern auch weiterhin auf unseren eigenen Lehrrettungswachen ausbilden können.“

Vier DRK-Rettungswachen

Anwesend waren auch Julia Baron, zuständige Geschäftsbereichsleiterin der Kreisverwaltung, Karl Werner Zimmermann, der DRK-Kreisvorsitzende, Vanessa Siebertz, DRK-Rettungsdienstleiterin und der zuständige Bereichsleiter Thomas Heinen.

Insgesamt betreibt das Rote Kreuz mit vier Wachen, neben dem Kreisrettungsdienst und dem Malteser-Hilfswerk, die meisten im Kreis. Weitere DRK-Rettungswachen stehen in Kall und Tondorf.

Ausgeschrieben werden sie regelmäßig für die Dauer von fünf Jahren, sodass es „keineswegs ein Selbstläufer“ sei, dass in Rescheid und Zülpich nach wie vor Rotkreuz-Personal sitze.

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„DLG Eifel eG“ in guten Händen – „Impulse für Zukunft geben“

Gemünd – Rolf Klöcker, Geschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen, ist neuer Aufsichtsratsvorsitzender der „DLG Eifel eG“. Sein Vorgänger, Bernd Becker von „PE Becker“ in Kall, bleibt der „DLG“ als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender erhalten.

Das DRK ist Gründungsmitglied der Genossenschaft und Klöcker seit Anfang an Mitglied des Aufsichtsrates. Er hat anfangs Bernd Alten (damals Vorsitzender der VR-Bank Nordeifel eG) und später Bernd Becker in ihrer Funktion als Aufsichtsratsvorsitzende vertreten.

In einer gemeinsamen Sitzung von Aufsichtsrat und Vorstand der DLG wurde nun vor allem die hochkarätig besetzte Veranstaltung zum Thema „Ländliche Zukunft aktiv mitgestalten: Arbeitskräfte im Fokus“ mit Prof. Dr. Jutta Rump vorbesprochen.

Nachgehen will man hier drängenden Fragen des Fachkräftemangels und der Gewinnung sowie Bindung von Mitarbeitenden im ländlichen Raum. Besprochen und diskutiert werden sollen in der Veranstaltung am Dienstag, 29. Oktober, um 14 Uhr im Gemünder Kurhaus „strategische Maßnahmen und innovative Lösungsansätze“.

„Impulse für Zukunft geben“

„Als starkes Unternehmensnetzwerk mit inzwischen über 100 Arbeitgebern und über 5.000 Arbeitnehmern möchten wir mit der Veranstaltungsreihe Impulse für die Zukunft geben“, so Klöcker: Prof. Dr. Rump wird dabei in ihrem Vortrag zentrale Fragen zur Mitarbeiterbindung beleuchten. Ergänzend erwartet die Teilnehmer eine spannende Diskussionsrunde mit Vertretern aus der Wirtschaft sowie ein praxisnahes Zwiegespräch zwischen Prof. Dr. Rump und einem regionalen Unternehmer.“

Das Event richtet sich an Management und Mitarbeiter in Unternehmensleitungen sowie Personalabteilungen, die ihre Kenntnisse im Bereich „Human Resources“ erweitern und sich über den Fachkräftemangel sowie Mitarbeiterbindung informieren wollen.

Nach dem offiziellen Teil haben die Teilnehmer die Gelegenheit, den Tag bei herbstlichen Snacks ausklingen zu lassen. „Das Networking-Event bietet die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Verbindungen zu vertiefen“, so die „DLG“. Interessierte werden gebeten, sich per Mail an info@dlg-eifel.de anzumelden. Weitere Informationen gibt´s unter www.dlg-eifel.de.

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Die Regionalmarke EIFEL GmbH ist zukunftsfähig aufgestellt

Prüm/Neroth – Erfolgreiche Gesellschafter-Versammlung in Neroth – Auf einer Gesellschafter-Versammlung der Regionalmarke EIFEL GmbH wurden die Weichen für eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte gestellt. Seit zwanzig Jahren sorgt die Marke für unverwechselbar hohe Qualität bei Produkten, Gastfreundschaft und Arbeitgeberattraktivität. Personelle Änderungen pflegen die Kontinuität.

Im Jahr 2004 wurde die Regionalmarke EIFEL GmbH von fünf Gesellschaftern gegründet: vom Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau, von der Eifel Tourismus (ET) GmbH, von der Kreishandwerkerschaft MEHR und von den beiden Naturparken Nord- und Südeifel. In den vergangenen Jahren gab es immer einmal einen sanften Wechsel bei den Vertretern der Gesellschafter. In diesem Jahr gibt es gleich drei Veränderungen zu vermelden:

  • Klaus Schäfer, Geschäftsführer der Eifel Tourismus GmbH, geht in Ruhestand und übergibt seine Aufgaben an seinen designierten Nachfolger Wolfgang Reh.
  • Gudrun Breuer, Präsidentin des Landfrauenverbandes Rheinland-Nassau, übernimmt die Verantwortung von Ökonomierat Michael Horper, der im April 2024 neuer Präsident der LWK-RLP wurde.
  • Verena Kartz, neue Geschäftsführerin des Naturparks Nordeifel – Teilgebiet RLP – übernimmt die Aufgaben von Anne Derks, die sich im Nationalparkzentrum Vogelsang bereits neuen Themen widmet.

Der personelle Wechsel war verbunden mit herzlichem Dank des gesamten Teams der Regionalmarke EIFEL GmbH an die scheidenden Akteure. Geschäftsführer Markus Pfeifer betonte das große Vertrauen und das konstruktive Miteinander in den vergangenen Jahren, verbunden mit der Hoffnung: „Bis bald! Gleichzeitig freuen wir uns auf die neuen Gesellschafter-Vertreter sowie auf eine gute und wertvolle Zusammenarbeit!“ Fachlich ging es um den Jahresabschluss 2023 und um die Leitplanken für wichtige Zukunftsthemen. So bleibt das Thema „EIFEL Fleisch“ oder auch das regionale Fachkräftenetzwerk „Arbeitgebermarke EIFEL“ im Fokus der Regionalmarken-Arbeit.

Ein Rückblick auf das erfolgreiche Jahr 2024 fehlte natürlich nicht. Es fand eine komplette Revision aller der Qualitätshandbücher für die EIFEL-Produzenten statt. Das Ergebnis spricht für sich: In intensivem Austausch mit Markennutzern sowie Zertifizierungs- und Beratungsstellen wurden neue Richtlinien erarbeitet, die am Ende weniger Bürokratie und eine Verringerung der Prüfkosten erreichten. Damit sind die Weichen für weitere Markennutzer und einen breitenwirksamen Markenauftritt gestellt.

Für Aufmerksamkeit sorgte mit Unterstützung der Eifel Tourismus GmbH eine Imagekampagne mit mehr als fünfzig Reportagen über Betriebe und Initiativen, welche die Regionalmarke EIFEL beispielshaft vertreten. Die regionale Presse und Online-Veröffentlichungen nahmen die Kampagne auf, so dass insgesamt eine große positive Resonanz bei Verbrauchern, Gästen und Arbeitnehmern spürbar ist.

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Bergsport-Fotograf Christian Pfanzelt am 18. November in Kall-Steinfeld

Kall-Steinfeld/Mechernich – Idyllische Bilder und gute Fragen –  Multivisionsshow „Wetterstein – Grenzgänge von Alpspitze bis Zugspitze – Bergsportfotograf Christian Pfanzelt hat das „Wettersteingebirge“ drei Jahre lang zu allen Jahreszeiten fotografiert. Das Ergebnis präsentiert er in seiner Multivisionsshow „Wetterstein – Grenzgänge von Alpspitze bis Zugspitze“ am Montag, 18. November, um 19 Uhr in der Aula des „Hermann-Josef Kollegs“ in Steinfeld.

Pfanzelt ist auch Markenbotschafter von Garmisch-Partenkirchen. Organisator ist der „Deutsche Alpenverein Sektion Eifel“ (DAV), dessen Mitglieder über den gesamten Kreis Euskirchen, so auch Mechernich, verteilt sind.

„Idyllische Bilder mit Wow-Effekt gehören ebenso zur Wahrheit wie die Plagerei, Risiken und Zweifel“, schreibt er dazu. Auch Themen wie „Warum gehen wir in die Berge?“, die „Rollenverteilung von Mann und Frau am Berg“, „wie kommen wir in ein echtes Flow-Erlebnis?“ und „wie erleben wir Risiko und Wagnis?“ werde er beantworten.

In der Show sei von „Extremen“ bis hin zu „Themen, die einen am Berg wie selbstverständlich begleiten“ und „zum Nachdenken anregen“, alles dabei.

 

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Wiedereröffnung der VR Bank RheinAhrEifel Filiale in Ahrbrück nach Sprengung

Ahrbrück – Nach einem herausfordernden Jahr öffnet die Filiale der VR Bank RheinAhrEifel eG in Ahrbrück ihre Türen der frisch renovierten Räumlichkeiten. Die Filiale, die im November 2023 durch einen Sprengversuch teilweise zerstört wurde, erstrahlt nun in neuem Glanz und bietet ihren Kundinnen und Kunden wieder den gewohnten Service.

Zur feierlichen Wiedereröffnung richteten Filialleiter Thomas Klein und Regionalmarktdirektor Thomas Theisen einige herzliche Worte an die ersten Gäste und sprachen ihren Dank an die Handwerker sowie die Kolleginnen und Kollegen vor Ort aus, die diesen erfolgreichen Neustart ermöglicht haben.

Zu den ersten Gratulanten zählten Jürgen Hilse von der R+V Versicherung, Manfred Jeckstadt von der Bausparkasse Schwäbisch Hall sowie Guido Galle, der Ortsbürgermeister von Ahrbrück.  „Wir sind stolz darauf, die Filiale wiedereröffnen zu können und freuen uns, ab heute wieder in den vertrauten Räumlichkeiten zur Verfügung zu stehen“, betonte Thomas Klein.

Die VR Bank RheinAhrEifel bedankt sich bei allen Beteiligten für ihre Unterstützung während der Umbauzeit. Die Filiale in Ahrbrück ist nun wieder vollumfänglich für den persönlichen Service geöffnet.

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Mechernich trauert um Marcel Hembach

Mechernich – Der in Mechernich bekannte und beliebte Karnevalist, Vereinsaktivist und Taxiunternehmer Marcel Hembach ist am Dienstag völlig unerwartet verstorben. Der erst 43-Jährige hinterlässt Ehefrau Martina, zwei Kinder im schulpflichtigen Alter, seinen Vater Peter und Bruder Kevin. Die Nachricht von seinem Tod verbreitete sich am Bleiberg wie ein Lauffeuer und löste tiefe Betroffenheit aus.

Marcel Hembach war bekannt und beliebt. Als Vereinskartellvorsitzender, Kommunalpolitiker und Kirchenmann hat er sich zwei Jahrzehnte lang intensiv für seine Mitbürger eingesetzt. Der Volkstrauertag mit wechselnden prominenten Rednern an der Alten Kirche, Frühjahrs- und Herbstkirmes sowie der Altentag galten als seine besonderen Steckenpferde.

Marcel Hembach war zeitweise Fraktionschef der SPD im Rat der Stadt Mechernich und bildete gemeinsam mit Wolfgang Weilerswist nach ihrem Ausscheiden aus der SPD die Fraktion „Pro Mechernich“. Weilerswist: „Marcel und ich waren enge Freunde, er hat mich stets unterstützt, in der Politik, bei der TuS Mechernich, den Mechernicher Oldie-Nächten und bei der Tafel.“

Marcel Hembach wurde am 10. Januar 1981 in Mechernich geboren, besuchte das Gymnasium Am Turmhof und war selbstständig als Taxiunternehmer („Taxi Lorbach“). Dem Stadtrat gehörte er seit dem 21. Oktober 2009 an. Von 2014 bis 2020 war er Fraktionsvorsitzender, ebenso lange Vorsitzender des Ausschusses für Bildung, Kultur und Soziales.

Schulkonferenz und Städtebund

Er war Vertreter in der Schulkonferenz und beim Städte- und Gemeindebund NRW, in der Gesellschafterversammlung der Verbandswasserwerk Euskirchen GmbH war Marcel Hembach Stellvertreter seines einstigen Parteigenossen Bertram Wassong. Er war zeitweise Vorsitzender des Vereinskartells und stellvertretender Vorsitzender des Festausschusses Mechernicher Karneval 1960 e.V. und des SPD-Ortsvereins Mechernich.

Dezernent Ralf Claßen von der Stadtverwaltung Mechernich, der auch Vorsitzender der gemeinnützigen Mechernich-Stiftung ist, brachte sein Mitgefühl und das seiner Mitstreiter zum Ausdruck: „Das ist ein schwerer Schlag für Marcels Familie, besonders für Martina und die Kinder, aber auch für viele, viele andere engagierte Menschen in der Stadt Mechernich, die sich für das Wohl ihrer Mitbürger einsetzen.“

Hembach sei ein zuverlässiger Akteur im Mechernicher Vereinsleben und Partner der Stadtverwaltung gewesen: „Marcel wird uns allen fehlen. Es ist unfassbar.“ Claßen dankte dem Verstorbenen im Namen von Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, aber auch seiner Vorstandskollegen in der gemeinnützigen Mechernich-Stiftung für Marcel Hembachs „sehr engagierten Einsatz über viele Jahre in Vereinsleben und Politik.“

Auch Wolfgang Weilerswist betonte die Zuverlässigkeit und Geradlinigkeit des 43-Jährigen: „Bei allen Kritikpunkten, die es auch gab, konnte man sich auf ihn verlassen. Er hat mich immer unterstützt. Mit ihm fehlt eine zentrale Figur im Mechernicher Gemeinschaftsleben.“ Pfarrer Erik Pühringer, der auch Sitzungspräsident des Festausschusses Mechernicher Karneval ist, sagte dem „Bürgerbrief“, Marcel Hembach habe ihn bereits im Jahre 2004 neben dem Adjutanten in seiner Rolle als Mechernicher Prinz begleitet und ihn danach auch weiter als Sitzungspräsident unterstützt.

Pfarrgemeinderat und Ideengeber

„Dank Marcel wusste ich immer, wer im Saal war, wer begrüßt und besonders erwähnt werden musste“, so der GdG-Leiter (Gemeinschaft der Gemeinden St. Barbara), Pfarrer und Karnevalist Erik Pühringer: „Es war eine sehr angenehme Zusammenarbeit mit ihm.“ Auch kirchlich habe sich der „Mechernije Jong“ engagiert, zum Beispiel eine Legislaturperiode im Pfarrgemeinderat der Pfarre St. Johannes Baptist.

Und danach immer wieder mit neuen Ideen, die das kirchliche Leben bereichert hätten, so Pühringer, wie die Gräbersegnungen an Kirmes und Allerheiligen der Kriegstoten und Zivilopfer.“ Auch beim kleinen Katholikentag „Out of Church“ 2023 im Eifelstadion hatte sich Marcel Hembach organisatorisch stark engagiert, um Pfarrer Stephen und Diakon Manni Lang bei den Vorbereitungen zu unterstützen.