Das Parken auf Gehwegen, die nicht dafür freigegeben wurden, hat sich in Jülich immer mehr eingebürgert. Foto: Stadt Jülich
Jülich, 21.09.2020 – Der ruhende Verkehr wird seit einigen Jahren nicht nur tagsüber, sondern auch frühmorgens, spätabends und am Wochenende kontrolliert. Dabei wird nicht nur in Jülich selber, sondern auch in den Stadtteilen eine Kontrolle durch die Überwachungskräfte des Ordnungsamtes durchgeführt. So wird z.B. das Parken in der Fußgängerzone unter Berücksichtigung der Be- und Entladezeiten ebenso überprüft wie das Parken auf den Gehwegen oder in engen Straßen.
Gerade das Parken auf Gehwegen, die nicht dafür freigegeben wurden, hat sich in Jülich immer mehr eingebürgert. Ohne Rücksicht darauf, ob Fußgänger, Senioren mit Rollatoren oder auch Rollstuhlfahrer noch am PKW (oder auch LKW) vorbeikommen, werden die Gehwege zugestellt. Mal geschieht das für wenige Minuten, mal bleibt der Wagen auch länger dort stehen. Das ist nicht nur ein Ärgernis für die eigentlichen Nutzer der Gehwege.
Durch das Parken der PKW´s wird der Untergrund der Gehwege, die nicht für diese Belastungen ausgelegt sind, zerstört und führt zu teilweise massiven Schäden. Ein sichtbarer Schaden ist das Anheben der Gehwegplatten, die zu Stolperfallen für die Fußgänger und regelmäßig durch den städtischen Bauhof repariert werden.
Das Parken in engen Straßenstellen ist nach § 12 StVO untersagt. Foto: Stadt Jülich
Aber auch wenn das Fahrzeug am Straßenrand geparkt wurde, ist auf folgendes zu achten:
Das Parken in engen Straßenstellen ist nach § 12 StVO untersagt. Es muss eine Fahrbahnrestbreite von mindestens 3 m verbleiben. Nur dann ist es z.B. den Einsatzkräften der Feuerwehr möglich, die Straße zügig zu passieren.
Eine rücksichts- und gedankenlos zugeparkte Straße kostet den Rettungsdiensten wertvolle Zeit.
Und: Es trifft nicht immer nur den Nachbarn. Irgendwann kann man selber der Hilfesuchende sein, der vielleicht überlebt hätte, wenn die Einsatzkräfte nicht nur durch falsch geparkte PKW´s aufgehalten und eine Minute früher am Einsatzort eingetroffen wären.
Wegescout Alexandru Manea und Denise Wendtland beim Ausschildern des neuen Geopfades. Copyright: VG Pellenz
Niederzissen, 21.09.2020 – Auf den sechs bereits bestehenden Geo-Pfad-Routen, erwarten Wanderer geologisch-spannende wie kulturhistorisch interessante Denkmäler und Naturschönheiten. Durch dichte Wälder und auf schmalen Pfaden, vorbei an bewaldeten Vulkanhügeln mit spektakulären Aussichten, werden die Geopfade von Informations-Tafeln gesäumt, die Hintergrundwissen zum Vulkanismus bieten.
Der „Panoramaweg Eppelsberg“ als nunmehr siebte Geo-Pfad-Route steht dem in nichts nach. Der insgesamt 13 km lange Rundweg startet in Nickenich an der römischen Grabanlage. Das römische Rundgrab (Tumulus) und das Nischengrabmal zeigen, wie die heimische keltische Bevölkerung, trotz der römischen Besiedlung, teilweise ihre Kultur aufrechterhalten hat. Der Weg führt anschließend direkt in den Wald und nach einer Weile an der ersten geologisch interessanten Stellen vorbei, der „Schwarzen Wand“. Die „Schwarze Wand“ zeigt die gesamte Palette der einst während der Eruption ausgeworfenen Tephra, die Gesamtheit der vulkanischen Lockermassen. Nach etwa 1 km folgt direkt eines der Highlights des Wanderweges – der Einblick in die Abbaubaugrube „Eppelsberg“. Dort ist einerseits der Aufbau eines typischen Schlackenkegelvulkans zu sehen, wie auch der moderne Abbau von Vulkangestein zu beobachten. Durch den modernen Gesteinsabbau entstand ein einzigartiges Fenster in die geologische Vergangenheit der Region. Weiter führt der Weg an einer alten Bimsabbaugrube vorbei, die renaturiert wurde und nun als „Krufter Waldsee“ zum Baden einlädt. Einen sagenhaften Ausblick auf den Waldsee sowie in die Landschaft der Pellenz hat man vom dem Aussichtspunkt „Teufelskanzel“. Nach dem anspruchsvollen Anstieg, laden zwei Bänke zu einer kleinen Rast und zum Genießen des Weitblicks ein. Nun geht es weiter den „Krufter Ofen“ hinab und anschließend ein Stück den Höhenrundweg entlang, der sagenhafte Panoramasichten auf den Laacher See bietet. Der Weg führt vorbei an einem alten Tuffsteinbruch, in dem der „Rote Laacher Tuff“ abgebaute wurde. Dieser gehörte zum Kloster und wurde seit dem 11. Jh. bis in die 1920er Jahre mit Unterbrechungen betrieben. Der Rote Laacher Tuff wurde in der Abtei, aber auch in anderen Bereichen des Klosters verbaut. Außerhalb Maria Laachs findet man ihn beim Längsschiff des Bonner Münsters. Der Höhenweg führt direkt zur Schutzhütte „Ahrefeld-Hütte“, wo eine Waldliege und eine tolle Balancier-Schlange aus Holz zu einer weiteren Rast einladen. Von dort aus geht es nur noch bergab zurück nach Nickenich.
Weiter Infos zu den Geopfad-Routen erhalten Sie unter www.vulkanregion-laacher-see.de/wandern/geopfade oder bei den Tourist-Informationen der Vulkanregion Laacher See in Maria Laach oder Niederzissen (02636-19433 / info@vulkanregion-laacher-see.de).
Rastmöglichkeit an der Bleiberghütte. Foto: Kappest
Mayen, 21.09.2020 – Nach aktueller Prüfung hat das Deutsche Wanderinstitut e.V. den Eifeltraum für weitere drei Jahre als „Premium-Spazierwanderweg“ ausgezeichnet.
Als sogenannter Premium-Spazierwanderweg wurde der Eifeltraum im Mayener Stadtteil Kürrenberg erneut nach den Kriterien des Deutschen Wanderinstituts zertifiziert und zeichnet sich somit durch landschaftliche Schönheit, Abwechslung und Erlebniswerte aus.
Auch eine einwandfreie Beschilderung ist Grundvoraussetzung eines Traumpfädchens. Diese wird dank regelmäßiger Begehung und Pflege durch die Wegepaten, Eheleute Pung, gewährleistet.
Auch Herr Oberbürgermeister Treis freut sich über die erneute Auszeichnung des Traumpfädchens und bedankt sich für die tolle Arbeit der Wegepaten: „Wir sind stolz, dass unsere Stadt weiterhin einen Spazierwanderweg von ausgesprochen hoher Qualität anbieten kann.“
Der 5,3 km lange Rundweg startet und endet am Parkplatz Rhododendron in Kürrenberg an der B258.
Durch angenehme breite Wege und dank der wenigen Höhemeter, ist der Weg ideal für Familien mit Kindern.
Der Weg führt durch Feld- und Wiesenabschnitte, sowie den vielfältigen Stadtwald bei Kürrenberg. Hierbei kann man entspannt das idyllische Landschaftsbild der Eifel genießen, die frische Luft des Waldes einatmen und vor allem das stimmungsvolle Nitzbachtal bestaunen.
Außerdem laden die Bleiberghütte und die Reininghütte zum Verweilen ein und runden somit ein harmonisches Wandererlebnis ab.
Regelmäßig macht sich der Erste Kreisbeigeordnete und Vorsitzende der Stiftung für Natur und Umwelt Burkhard Nauroth (von rechts) in eigenes Bild von den Entwicklungen der Naturschutzgebiete in MYK. Gemeinsam mit dem Biologen Jörg Hilgers, der Geschäftsstellenleiterin der Stiftung Tanja Stromberg und dem AZV-Geschäftsführer Frank Diederichs besuchte Nauroth einmal mehr den Michelberg. Foto: Kreisverwaltung/ Morcinek
Ochtendung, 21.09.2020 – Der Landkreis Mayen-Koblenz weiß bereits seit Langem um das Vorkommen seiner einzigartigen Flora und Fauna. Mit der Gründung der Stiftung für Natur und Umwelt wurden vor mehr als zehn Jahren die Weichen gestellt, um diesen Artenreichtum langfristig zu bewahren. Die Stiftung betreut in fast allen Regionen von Mayen-Koblenz aktuell rund 140 Hektar an Flächen. Sie schafft und erhält Lebensräume und macht den Landkreis damit zu einem Zufluchtsort für bedrohte oder gefährdete Tier- und Pflanzenarten. „Wir haben im Landkreis zahlreiche Naturschutzgebiete – da dürfen und wollen wir in unseren Bemühungen nicht nachlassen. So wie andere wichtige Themen unserer Zeit in aller Munde sind, so muss auch der Naturschutz stets im Fokus unserer Gesellschaft und der Politik sein und bleiben“, betont der Erste Kreisbeigeordnete und Vorsitzende der Stiftung für Natur und Umwelt Burkhard Nauroth, der sich regelmäßig persönlich ein Bild von den Entwicklungen der Naturschutzgebiete im Landkreis macht – so jüngst wieder am Michelberg bei Ochtendung.
Rund 28 Hektar groß ist das Naturschutzgebiet Michelberg. Von besonderer Bedeutung ist der nur 3,7 Hektar große und offene Südhang. Jörg Hilgers, der für die Stiftung tätige Biologe, ist von dieser Fläche begeistert: „Auf einer Fläche, die gerade einmal so groß ist wie fünf Fußballfelder, tummeln sich viele Arten: Mehr als 200 Pflanzenarten, 40 Schmetterlingsarten und fast 20 Heuschreckenarten sind hier vertreten, darunter auch bundes- und landesweit sehr seltene und akut vom Aussterben bedrohte Vertreter. Es ist ein El Dorado!“ Von dem außergewöhnlichen Insektenreichtum profitieren besonders Reptilien- und Vogelarten. So besitzt unter anderem die seltene und gefährdete Zauneidechse eine reiche Population am Michelberg. Damit dies auch so bleibt, müssen die steilen Flächen am Südhang einmal im Jahr gemäht werden. „Dass die Stiftung sich um die Pflege kümmert, ist wichtig, denn viele Pflanzen wie beispielsweise das Sonnenröschen brauchen magere Verhältnisse. Und geht es der Pflanze gut, geht es auch dem Sonnenröschen-Bläuling gut – einem Falter, der seine Eier dort ablegt“, erläutert Hilgers.
Nicht minder bemerkenswert, sagt der Biologe, ist die Artenvielfalt auf dem benachbarten Gelände der Zentraldeponie des Abfallzweckverbandes Rhein-Mosel-Eifel (AZV). Dort haben sich Lebensräume für Tiere ergeben, die es sonst nicht geben würde, sagt er. AZV-Geschäftsführer Frank Diederichs kann dem nur zustimmen: „Natürlich müssen wir uns hier auf unser Kerngeschäft konzentrieren, aber die Umwelt wird keineswegs vergessen.“ Dazu trage auch ein regelmäßiges Monitoring mit Blick auf den Tierartenreichtum auf der Deponie bei. Aus Sicht des Ersten Kreisbeigeordneten ist es dem AZV in beispielhafter Art und Weise gelungen, eine Symbiose aus Ökonomie und Ökologie herbeizuführen. „Hier gehen alle sehr verantwortungsvoll mit den ihnen anvertrauten Aufgaben um“, betont Burkhard Nauroth auch in seiner Rolle als AZV-Verbandsvorsteher.
Abschieds- und Antrittsbesuch mit (v.l.) dem Ersten Beigeordneten Thomas Hambach, Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, dem bisherigen Standortältesten Lars Rauhut, seinem Nachfolger Dirk Hagenbach und Standortfeldwebel Rainer Paulsen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Mechernich, 21.09.2020 – Seinen Abschiedsbesuch beim Mechernicher Bürgermeister stattete gestern Oberstleutnant Lars Rauhut, der scheidende Kommandeur des Bundeswehrdepots West und Standortälteste der militärischen Einrichtungen in Mechernich, dem frisch wiedergewählten Dr. Hans-Peter Schick ab.
Gleichzeitig stellte Rauhut dem Verwaltungschef und seinem Stellvertreter Thomas Hambach – selbst Oberleutnant der Reserve – seinen Nachfolger als Depotleiter und Standortältester, Oberstleutnant Dirk Hagenbach, vor. Die Delegation der in Mechernich stationierten Streitkräfte wurde durch den Standortfeldwebel, Stabsfeldwebel Rainer Paulsen, komplettiert.
Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick dankte Lars Rauhut für die sehr gute Zusammenarbeit und seinen Dienst in Mechernich: „Sie in Person, aber auch die Bundeswehr insgesamt, haben dieser Stadt über Jahrzehnte gutgetan. Viele Offiziere und Unteroffiziere sind hiergeblieben und haben Wurzeln geschlagen.“
Familien aus allen Gegenden
So seien Familien aus allen Ecken dieser Republik am Bleiberg sesshaft geworden und hätten in Vereinen und Organisationen Verantwortung übernommen, so Dr. Schick. Das habe der Bevölkerung sehr gutgetan, weil sie so bunter und durchmischter geworden sei und auch die Wertschätzung von Menschen aus anderen Landschaften für Eifel und Börde als angenehm erfahren hätten.
„Diese Stadt identifiziert sich voll und ganz mit der Bundeswehr“, so Dr. Hans-Peter Schick zu den Oberstleutnanten Rauhut und Hagenbach sowie Stabsfeldwebel Paulsen. Der neue Kommandeur, der nächste Woche von Oberst Stefan Hüller, dem Chef „OLE“ (Ortsfeste Logistische Einrichtungen der Bundeswehr) in sein Amt eingeführt wird, kennt Mechernich. Er hat schon zu Zeiten des Luftwaffenregimentes 8 als Stabszugführer in der Bleibergkaserne gedient.
Bürgermeister und Erster Beigeordneter nutzten den Besuch der Bundeswehrdelegation im Rathaus auch, um Kommune wie Standort betreffende Baumaßnahmen zu erörtern. Dabei wurde auch die millionenschwere Immobilienerneuerung in der Bleibergkaserne und im Depotbereich angesprochen.
In der Kaserne soll unter anderem ein neues Bewirtungs- und Freizeitzentrum entstehen, ein so genanntes „Trio-Gebäude“ mit dreifacher Nutzung als Truppenküche, Casino und Kantine. Dort könnte auch ein auf Vereinsebene wie ehedem die UHG/OHG in der Friedrich-Wilhelm-Straße bewirtschafteter Bereich entstehen.
Stadt baut für andere
Dafür gebe es aber noch keinen Zeitplan, so Lars Rauhut. Klar ist der Bau einer neuen Feuerwache im Depotbereich, die für die tatsächliche Ist-Stärke von 83 Dienstposten geeignet ist. Die derzeitige Wache sei das nicht. Klar komme man dort aufgrund der Tatsache, dass sich die Kameraden aufgrund des Schichtdienstes gar nicht zu Gesicht bekämen.
Bürgermeister und Erster Beigeordneter schilderten den Militärs umgekehrt, wie und warum die Stadt im Rahmen so genannter „Ersatzvornahmen“ Projekte realisiert, die sonst noch Jahre oder ein Jahrzehnt auf sich warten ließen.
Als Beispiele wurde der vierspurige Ausbau der B 266 für den Landesbetrieb Straßen und der barrierefreie Ausbau der Mechernicher Bahnhofs-Gleisanlagen für die Bahn genannt. Allein der Letztere koste rund zehn Millionen Euro, die zum größten Teil vom Land NRW übernommen würden.
In Eigenleistung haben die freiwilligen Helfer aus Drees zwei Waldliegen zum Verweilen und Ausruhen aufgestellt. Foto: innogy-Westenergie
Drees, 21.09.2020 – Ehrenamtliche Helfer haben in Drees zwei Waldliegen aufgestellt. Die Waldliegen sind mit der Aussicht auf den Hochkelberg und auf die Hohe Acht ausgerichtet. Bisher war dort keine Möglichkeit zum Verweilen und Ausruhen vorhanden. Mario Retterath, Mitarbeiter bei innogy Westenergie hatte seinen Arbeitgeber erfolgreich um die finanzielle Förderung des Projektes gebeten. Im Rahmen der Initiative „aktiv vor Ort“ erhielt der Projektpate 2.000 Euro für die Anschaffung der Materialien.
Ortsbürgermeister Klaus Brachthäuser ist begeistert: „Ein tolles Projekt zur Verschönerung unseres Dorfes. Es sind zwei gemütliche Plätze zum Verweilen entstanden. Zudem können Besucher auf den Waldliegen die schöne Aussicht in die Eifeler Landschaft genießen. Ohne die finanzielle Unterstützung von innogy Westenergie und den Einsatz zahlreicher Helfer hätte das Projekt in diesem Umfang nicht umgesetzt werden können. Ein großes Dankeschön für dieses Engagement.“
Alle Arbeiten konnten in Eigenleistung und unter Beachtung der Hygiene- und Abstandsregelungen durchgeführt werden.
Bei „aktiv vor Ort“ handelt es sich um eine Initiative von innogy Westenergie, bei der sich Mitarbeiter in ihrer Freizeit für ihre Mitmenschen engagieren. Wer selbst die Ärmel hochkrempelt und sich für einen guten Zweck in seinem Heimatort einbringt, erhält bis zu 2.000 Euro für das Projekt. innogy Westenergie unterstützt so das soziale und ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiter.
Das Foto zeigt Frau Stephanie Adams als Vertreterin des Bürgerdienst Lepper e. V., Claudia Faßbender und Vera Maas-Lehmberg (2. und 1. Vorsitzende des Reit- und Fahrvereins Daun e. V.) sowie die neu erworbene Stute „Gin“ Foto: Peter Doeppes
Daun, 19.09.2020 – Als Vertreterin des Bürgerdienst Lepper e. V. konnte Stephanie Adams dem Reit- und Fahrverein Daun eine großzügige Spende überreichen. Anlass war der Ankauf eines neuen Voltigierpferdes, das der Verein dringend benötigte, um die wachsende Anzahl der pferdeinteressierten Kinder und Jugendlichen zu bewältigen.
Mit der fünfjährigen Rappstute „Gin“ haben die Voltigierer nun ein Pferd zur Verfügung, das nach seiner weiteren Ausbildung besonders im Breitensportbereich eingesetzt werden kann. Mit ihrer moderaten Größe und dem gelassenen Temperament scheint die Stute wie geschaffen für den Dauner Nachwuchs. Dass ein solches Pferd nicht einfach zu finden ist und darüber hinaus auch seinen Preis hat, ist in der Branche bekannt.
Deshalb hätte der RuFV Daun ohne die großzügige Spende des Bürgerdienst Lepper e. V. große Schwierigkeiten mit der Finanzierung gehabt. Deshalb gilt dem Bürgerdienst Lepper e. V. ein großes Dankeschön!
Region/Mosel, 18.09.2020 – Staatssekretär Andy Becht übergibt Bewilligungsbescheid für das Projekt „Auf- und Ausbau der Markenfamilie Faszination Mosel“ und informiert sich über die Arbeit der LAG Mosel
Faszination Mosel pur: Bei hochsommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein überreichte Staatssekretär Andy Becht, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz, am 15. September 2020 den Vorsitzenden der LAG Mosel und Regionalinitiative Mosel den Förderbescheid für das LEADER-Vorhaben „Auf- und Ausbau der Markenfamilie Faszination Mosel“ in der Vinothek der Familie Kühner-Adams in Mehring-Lörsch. Das Vorhaben wird in Kooperation mit den LAGn Moselfranken und „Land zum Leben Merzig-Wadern“ (Saarland) umgesetzt.
Andy Becht betonte in seiner Ansprache die Bedeutung und den „Geist“ der LEADER-Förderung als Landschaftspolitik und als Zeichen „bester Europapolitik“. Als bekennender LEADER-Fan machte er deutlich, dass durch das konkrete Förderprojekt die Akteure und Menschen entlang des Flusses zusammengeführt werden, um gemeinsam an dem Ziel zu arbeiten, die Moselregion weiter voranzubringen, besser zu vermarkten – sowohl touristisch als auch hinsichtlich regional erzeugter Produkte.
„Unsere Regionen, unsere ländlichen Räume bringen hervorragende Produkte hervor und sind attraktive Ausflugs- und Reiseziele. Mit der Entwicklung der Markenfamilie Mosel wird es noch leichter, die Vorzüge der Moselregion auf den Punkt zu bringen und zu kommunizieren“, sagte Becht bei der Übergabe des Förderbescheids in Höhe von rund 501.000 Euro für das LAG-Kooperationsvorhaben.
Rolf Haxel, stellvertretender Vorsitzender der LAG Mosel, und Landrat Gregor Eibes, Vorsitzender der Regionalinitiative „Faszination Mosel“, dankten dem Staatssekretär, den Mitarbeitern des Ministeriums und der ADD Trier sowie allen Beteiligten für die Unterstützung und Bereitstellung der Fördermittel durch EU, Bund und Land.
Eibes erläuterte das Netzwerk in der Regionalinitiative: Die neue Markenfamilie zielt auf die Säulen Tourismus, Weinbau, Kultur, Natur und Landschaft, Regionale Produkte und Weltkulturerbe ab. Im gemeinsamen Verbund der drei LAG Mosel, Moselfranken und Saarland sollen mit den Fördergeldern in den nächsten drei Jahren unter anderem eine Homepage, Imagebroschüre plus Film, ein Flyer, Roadshows, Netzwerktreffen, Exkursionen sowie Veranstaltungen zu verschiedenen Jahresthemen umgesetzt werden.
Rolf Haxel dankte in seiner Begrüßung allen Projektträgern: „Ohne sie gäbe es keine LEADER-Förderung! Ohne sie wäre unsere Region ein entscheidendes Stück ärmer! Sie sind es, die durch neue Ideen und großes Engagement unsere Region voranbringen! Es ist für mich immer beeindruckend, welche Ideen es in der Region gibt und wie mutig auch Menschen in die Region investieren. Nebenbei bemerkt ist es natürlich auch nicht immer ein geringer Aufwand an Bürokratie, so eine LEADER-Förderung zu beantragen.“ Er betonte, dass die LAG Mosel seit Anfang der 90er Jahre ein Teil der europaweiten LEADER-Idee sei. „Die Zusammenarbeit über Verwaltungsgrenzen und auch über Ländergrenzen hinweg sind für uns in vielerlei Hinsicht gewinnbringend!“, so Haxel.
Der Ort für den Besuch des Staatssekretärs war nicht zufällig gewählt:
Die Gastgeber-Familie Kühner-Adams stellten ihr LEADER-gefördertes Projekt „Symbiose Alt und Neu“ vor. Mit diesem Vorhaben erweiterte das Winzerehepaar das bestehende Altgebäude um die neue „Vinothek am Flusskilometer 174“. Das historische Winzerhaus wurde zu einer Ferienwohnung für vier Personen mit einer Weinlounge umgebaut und ein historischer Weinberg wurde angelegt. Hierfür wurde eine LEADER-Zuwendung in Höhe von 108.300 EUR bewilligt. Das LEADER-Vorhaben dient einerseits dem Erhalt des einmaligen Steillagenweinbaus in der Moselregion, der Vermarktung regionaler Lebensmittel und schafft ein mit der Region verbundenes touristisches wie gastronomisches Angebot entlang von Wander- und Radwegen. Gleichzeitig wird Bausubstanz erhalten; ein Leerstand wurde umgenutzt. Das Haus liegt gut erreichbar am Ortseingang von Mehring/Ortsteil Lörsch, angrenzend an die Moselweinstraße, den Moselwanderweg und Moselradweg inmitten der wunderschönen Moselkulturlandschaft.
Im Anschluss an die Ansprachen und Übergabe des Förderbescheids konnten sich die Teilnehmer in gemütlicher Runde bei Getränken und einem Imbiss mit regionalen Produkten austauschen. Es bestand auch Gelegenheit, die historische Rebsorte „Gelber Kleinberger“ aus dem Weinberg der Familie Kühner-Adams zu verkosten.
Allgemeine Informationen zu LEADER-Regionen
LEADER ist ein methodischer Ansatz der Regionalentwicklung, der es Menschen vor Ort ermöglicht, regionale Prozesse mitzugestalten. So kann das Potential einer Region besser für deren Entwicklung genutzt werden. Begleitet wird LEADER von sogenannten Lokalen Aktionsgruppen (LAGs).
LEADER ist die Abkürzung des französischen „Liaison entre actions de développement de l’économie rurale“ und wird übersetzt mit „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung des ländlichen Raums“. LEADER ist ein methodischer Ansatz der Regionalentwicklung, der es lokalen Akteuren ermöglicht, regionale Prozesse mitzugestalten. So kann das Potential einer Region besser genutzt werden und erheblich zur Entwicklung der Region beitragen. Zentral in LEADER sind die sogenannten Lokalen Aktionsgruppen (LAGs).
Mit LEADER werden seit 1991 modellhaft innovative Aktionen im ländlichen Raum gefördert. Der LEADER-Ansatz steht als eigener Schwerpunkt im Entwicklungsprogramm EULLE (Umweltmaßnahmen, Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung) für eine verstärkte Mobilisierung endogener Potentiale in ländlichen Regionen, für eine Verbesserung der regionalen Kooperation, für die Stärkung der Beteiligung der für die Entwicklung einer Region bedeutsamen Akteure und für die Entwicklung und Verbreitung innovativer Handlungsansätze. Dahinter steht die Erkenntnis, dass die ländlichen Regionen durch Identifizierung ihrer individuellen Stärken und Schwächen am besten ihre Entwicklungschancen erkennen und daraus resultierende Strategien zur Mobilisierung des abgeschätzten Potentials entwickeln können.
Stefan Sicken, Shareholder Managing Director IT-HAUS GmbH. „Wir sind stolz auf die Auszeichnung dieser unabhängigen Befragung.“ Foto: IT-Haus GmbH
Föhren, 18.09.2020 – Die Kunden haben entschieden: Zum 11. Mal auf dem Siegerpodest bei der Wahl zu den Besten Systemhäusern. Erstmalig fand der von den Branchendiensten ChannelPartner und COMPUTERWOCHE durchgeführte Systemhaus-Kongress online statt. Statt der gewohnten zweitägigen Präsenzveranstaltung ging es in diesem Jahr in einem Zeitraum von drei Wochen mit verschiedenen Webcasts um das Leitthema „Mit Kunden The New Normal gestalten“. Die Abschlussveranstaltung am 15.09.2020 schloss mit der offiziellen Auszeichnung der Besten Systemhäuser Deutschlands ab.
Im Rahmen der Systemhausstudie wurden 2.027 Unternehmen und Anwender befragt und gaben ihre Beurteilung zu ihren IT-Dienstleistern und zu insgesamt 4.731 IT-Projekten aus den vergangenen Monaten. In der Umsatzgruppe 50-250 Millionen Euro wurde die IT-HAUS GmbH mit einem sehr guten 3. Platz zum Besten Systemhaus ausgezeichnet. Mit einer Gesamtnote von 1,26
liegt IT-HAUS damit nur hundertstel Punkte vom Erst- (1,22) und Zweitplatzierten (1,24) entfernt.
In den Rankings der einzelnen Projektkategorien kann sich IT-HAUS ebenfalls sehen lassen. Die Bewertung nach Schulnoten-System war durchgängig besser als 1,4. In den Bereichen Drucklösungen (Note: 1,09) und Software-Infrastruktur (Note: 1,06) stellte sich das Systemhaus sogar an die erste Rangstelle. Und besonders hervorzuheben ist die hohe Empfehlungsrate:
97,79 % der Befragten würden IT-HAUS weiterempfehlen
„Durch die diesjährige Auszeichnung konnten wir die Kontinuität in unseren Projekten und unseren Qualitätsanspruch unserer Serviceleistungen erneut unter Beweis stellen – und dass trotz dieser außergewöhnlichen Situation in den letzten Monaten. Gemeinsam mit unseren Hersteller-Partnern haben wir alles daran gesetzt Unternehmen mit einem sicheren und stabilen Homeoffice-Arbeitsplatz auszustatten.“ resümiert Stefan Sicken, Shareholder Managing Director IT-HAUS GmbH. „Wir sind stolz auf die Auszeichnung dieser unabhängigen Befragung.“
Bürgermeister Joachim Rodenkirch gratuliert Waltraud Schmidt (2. v. l.), Simone Philipps (2. v. r.) und Nicole Faustmann (1. v. r.) zu ihrem Dienstjubiläum. Foto: Thomas Steinmetz
Wittlich, 18.09.2020 – Bürgermeister Joachim Rodenkirch gratulierte vergangene Woche in einer kleinen Feierstunde Waltraud Schmidt, Simone Philipps und Nicole Faustmann zum 25-jährigen Dienstjubiläum. Er sprach ihnen Dank und Anerkennung für die der Allgemeinheit geleisteten treuen Dienste aus.
Simone Philipps ist als Erzieherin und Waltraud Schmidt als Hauswirtschafterin in der Kindertagesstätte Jahnplatz tätig. Nicole Faustmann ist als Erzieherin in der Kindertagesstätte Lüxem beschäftigt.
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