Kategorien
Top-Themen

Kreis Ahrweiler startet mit „luca“-App

Ahrweiler, 26.03.2021 – Landrat Dr. Jürgen Pföhler: „Digitale Kontakt-Nachverfolgung als Schlüssel für weitere Öffnungen. Der rheinland-pfälzische Ministerrat hat gestern beschlossen, sich der gemeinsamen Beschaffung der „luca“-App durch die Länder anzuschließen. „Die IT-Abteilung der Kreisverwaltung Ahrweiler hat bereits im Vorfeld alle dafür erforderlichen System-Voraussetzungen geschaffen, damit wir unmittelbar nach Freigabe der Landesregierung heute mit der ‚luca‘-App an den Start gehen können“, betont Landrat Dr. Jürgen Pföhler.

„Eine effiziente Kontaktnachverfolgung ist – neben Impfen und Testen – ein entscheidender Baustein, um Kontaktketten zu durchbrechen und die Pandemie einzudämmen“, ergänzt Dr. Stefan Voss, Leiter des Gesundheitsamtes.

„Überall dort, wo Menschen zusammenkommen, kann ab sofort mit der ‚luca‘-App die Kontaktpersonenerfassung erfolgen und – im Falle einer nachgewiesenen Infektion – eine Rückverfolgung ermöglicht werden. Damit eröffnen sich mittelfristig Perspektiven für weitere Öffnungsschritte“, so Landrat Pföhler. Und weiter: „Erfolgreich ist dieses Modell aber nur dann, wenn sich möglichst viele beteiligen. Ob Hotels und Gaststätten, Wochenmarkt, Kirchenbesuch, Shopping oder Familientreffen, Kitas und Schulen, Rathäuser sowie Jobcenter – überall dort kann der Einsatz von luca‘ erfolgen.“

Um mit gutem Beispiel voran zu gehen, können sich Bürgerinnen und Bürger künftig mit einem eigenen mobilen Endgerät in der Kreisverwaltung und deren Außenstellen, im Landesimpfzentrum in Grafschaft-Gelsdorf, bei den AWB-Abfallanlagen, in den kreiseigenen Schulen und in der Kreisvolkshochschule über die „luca“-App einchecken. Dies setzt voraus, dass die App auf das jeweilige Handy heruntergeladen wurde. Die Besucherinnen und Besucher scannen beim Eintreten einen QR-Code und werden automatisch ausgeloggt, sobald sie wieder gehen. In vielen Bereichen entfällt damit das umständliche Ausfüllen von schriftlichen Kontaktdatenerhebungen. Die App ermöglicht die Kontaktdatenerfassung, Datenübermittlung an das Gesundheitsamt (inklusive SORMAS-Schnittstelle) und im Falle eines positiven Testergebnisses auch die Benachrichtigung von Kontaktpersonen. Infektionsketten können so schnell und lückenlos nachverfolgt werden. Die Nutzung ist für Bürgerinnen und Bürger, kommunale Einrichtungen sowie Unternehmen kostenfrei. Der Datenschutz ist gewährleistet. Die „luca“-App ist für Android, iOS und als Web-App verfügbar.

Umfassende Informationen unter: https://www.luca-app.de.

Kategorien
News

DM-Logistikzentrum Weilerswist: 600 Mitarbeitende in Quarantäne

Euskirchen/Weilerswist, 26.03.2021 – Entgegen der Erwartung von Mittwoch, dass keine weitergehenden Maßnahmen im DM-Zentrum Weilerswist erforderlich sind, haben sich im Nachhinein neue Erkenntnisse ergeben, die eine Neubewertung der Lage erfordern. Danach müssen nun erneut rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für 14 Tage in Quarantäne geschickt werden.

Nach aktiver Abfrage der Nachbarkreise durch unser Gesundheitsamt sind weitere Infektionsfälle zutage getreten, die zudem den Eintrag von SARS-CoV-2 in alle Schichtgruppen des Bereiches Kommissionierung belegen. Bisher war davon auszugehen, dass einzig in der Schichtgruppe „Nacht“ eine diffuse Ausbreitung stattgefunden hat. Die Aufschlüsselung der jetzt 94 bekannten Fälle zeigt ein Infektionscluster, deren verbindendes Merkmal die Kommissionierungshalle, nicht aber weiter eine bestimmte Arbeitsschicht ist.

Weiterhin ist nach vorläufiger Analyse bei 70 Prozent der positiv Getesteten die britische Corona-Variante festgestellt worden, deren Übertragbarkeit die den noch vor Wochen vorherrschenden „Wildtyp“ übertrifft. Als unmittelbare Schutzmaßnahme sind daher alle rund 600 Mitarbeitenden der drei Arbeitsschichten als ansteckungsverdächtig abgesondert worden.

Kategorien
Top-Themen

Informationen zu aktuellen Abrufzahlen Corona-Hilfen; Stand: 26.3.2021

Region/Berlin, 26.03.2021 – Seit Beginn der Corona-Krise sind insgesamt über 90 Mrd. Euro (über 90,4 Mrd. Euro) an Hilfen für die Wirtschaft bewilligt; hinzukommt das Kurzarbeitergeld im Umfang von rund 25 Mrd. Euro. Zu den Corona-Hilfen für die Wirtschaft zählt ein breites Portfolio an Instrumenten für Unternehmen und Beschäftigte. Auch für das Jahr 2021 bestehen allein im Bundeswirtschaftsministerium sechs große Unterstützungsprogramme zur Verfügung fort (KfW-Sonderprogramm, Überbrückungshilfen, außerordentliche Wirtschaftshilfe (November-/Dezemberhilfe), Wirtschaftsstabilisierungsfonds – WSF, Schutzschirm für Warenkreditversicherer, Bürgschaftsprogramm). Einen Überblick über die Corona-Hilfen für die Wirtschaft finden Sie auch hier: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Infografiken/Wirtschaft/corona-hilfen-fuer-unternehmen.html

Alle aktuellen Corona-Hilfen, die direkte Zuschüsse beinhalten, befinden sich mittlerweile im sogenannten Fachverfahren, d.h. in der Zuständigkeit der Länder, die über die finale Auszahlung und Prüfung der Anträge entscheiden. Das gilt seit 12.01.2021  für die Novemberhilfe seit 1.2.2021 für die Dezemberhilfe und seit 12.03. für die Überbrückungshilfe III. Der Bund hat quasi in Vorleistung für die Länder die Abschlagszahlungen übernommen; die vollständigen Auszahlungen sowie Bearbeitung und Prüfung der Anträge liegt in der Zuständigkeit der Länder.

Eine Zwischenbilanz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zu seinen Stützungsmaßnahmen für die Wirtschaft nach einem Jahr Corona-Krise finden Sie hier.

  1. Überblick:

Die Auszahlungen zur November- und Dezemberhilfe steigen weiterhin täglich an. Aktuell wurden über 9,5 Mrd. Euro an die betroffenen Unternehmerinnen und Unternehmer ausgezahlt. Der Bund hat bei der November- und Dezemberhilfe mittlerweile über 96% der Abschlagszahlungen geleistet, die regulären Auszahlungen sind nun seit einigen Wochen Sache der Länder (seit 12.01.2021  bei der Novemberhilfe und seit 1.2.2021 bei der Dezemberhilfe).

Bei der  Überbrückungshilfe III, die seit dem 10. Februar läuft, wurden Abschlagszahlungen in einer Höhe von mehr als 1,7 Mrd. Euro ausgezahlt. Aktuell sind bereits mehr als 100.000 Anträge gestellt worden. Seit dem 12. März 2021 ist auch hier das reguläre Fachverfahren durch die Länder angelaufen, so dass auch hier die regulären und damit vollständigen Auszahlungen durch die Länder noch im März erfolgen können.

Seit dem 16.02.2021 gibt es auch Antragstellung für die Neustarthilfe für natürliche Personen. Die Neustarthilfe ermöglicht Soloselbständigen einen Einmal-Zuschuss von bis zu 7500 Euro. Seither wurden etwa 122.000 Anträge gestellt in einem Volumen von rund 720,5 Mio. Euro. Ausgezahlt wurde bereits die Summe von rund 687,4 Mio. Euro und damit über 93 Prozent der Antragssumme.

  1. Im Einzelnen,  Stand heute, 26.03.2021:
  2. Außerordentliche Wirtschaftshilfe für den Monat November:

Die Abschlagszahlung für die Novemberhilfe läuft seit dem 27.11.2020, die reguläre Auszahlung durch die Länder seit dem 12.01.2021.

Es sind bisher 357.105 Anträge mit einem beantragten Fördervolumen in Höhe von 5.693.164.732,82 Euro eingegangen und 4.821.097.848,04 Euro (= Abschlagszahlungen + reguläre Auszahlungen in Summe) wurden bereits ausgezahlt. Von der ausgezahlten Summe sind 2.913.046.924,58 Euro reguläre Auszahlungen durch die Länder; der Rest sind Abschlagszahlungen, nämlich 1.908.050923,46 Euro. Bei 92.957 handelt es sich um Direktanträge. Die übrigen 264.148 Anträge wurden über prüfende Dritte eingereicht.

  1. Außerordentliche Wirtschaftshilfe für den Monat Dezember:

Die Abschlagszahlung für die Dezemberhilfe läuft seit Anfang Januar (05.01.2021).

Es sind bisher 340.047 Anträge mit einem beantragten Fördervolumen in Höhe von 5.953.967.615,79 Euro eingegangen und 4.700.843.873,98 (= Abschlagszahlungen + reguläre Auszahlungen in Summe) wurden bereits ausgezahlt. Von der ausgezahlten Summe sind 2.524.639.519,95 Euro reguläre Auszahlungen durch die Länder; der Rest sind Abschlagszahlungen, nämlich 2.176.204.354,03 Euro. Bei 84.475 handelt es sich um Direktanträge. Die übrigen 255.572 Anträge wurden über prüfende Dritte eingereicht.

  1. Überbrückungshilfe III

Die Beantragung der Überbrückungshilfe III ist seit dem 10.02.21 möglich, die Abschlagszahlungen laufen seit dem 11.02.2021. Seit dem 12.03.2021 ist das reguläre Fachverfahren über die Länder angelaufen.

Es sind bisher 100.207 Anträge mit einem beantragten Fördervolumen in Höhe  von 5.670.556.754,40 Euro eingegangen und 1.720.104.352,37 Euro wurden bereits ausgezahlt.

Von der ausgezahlten Summe sind 199.076.396,02 Euro reguläre Auszahlungen durch die Länder; der Rest sind Abschlagszahlungen, nämlich 1.521.027.956,35 Euro. 

  1. Neustarthilfe für Soloselbständige

Die Beantragung der Neustarthilfen ist seit dem 16.02.2021 möglich. Soloselbständige, die im Rahmen der Überbrückungshilfen III keine Fixkosten geltend machen, aber dennoch stark von der Corona Krise betroffen sind, können einmalig eine Neustarthilfe von bis zu 7.500 Euro erhalten. Anträge können ab seit dem 16.02.2021 über ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de gestellt werden. Es sind bisher 122.066 Anträge mit einem beantragten Fördervolumen in Höhe 736.678.643,89 Euro eingegangen und 687.380.964,68 Euro wurden bereits ausgezahlt.

Kategorien
News

Jugendamt Mayen erhält Schulranzen des Deutschen Kinderhilfswerks zum Verteilen

Mayen, 26.03.2021 – Der gebürtige Mayener Guido Böhr, Mitarbeiter des Deutschen Kinderhilfswerks für Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, überbrachte dieser Tage dem Stadtjugendamt insgesamt 60 Schulranzen mit Turnbeutel und Mäppchen.

Oberbürgermeister Dirk Meid nahm die Schulranzen zusammen mit der Bereichsleiterin des Stadtjugendamtes Sandra Dietrich-Fuchs entgegen. Die Ranzen sollen demnächst über die Kindertagesstätten an bedürftige Familien verteilt werden.

Oberbürgermeister Dirk Meid bedankte sich herzlich für die Möglichkeit, die Schulranzen an Familien weitergeben zu können, die solche Unterstützung dringend benötigen.

„Es ist schön, dass wir seit Jahren in so guter Zusammenarbeit mit Herrn Böhr den Kindern immer wieder eine Freude bereiten können“, so der Stadtchef „und ein strahlendes Kindergesicht für die Geschenke ist immer noch der beste Dank.“

Das Deutsche Kinderhilfswerk setzt sich seit mehr als 40 Jahren für die Verbesserung der Lebensverhältnisse von Kindern ein. In ganz Deutschland sind Spendendosen an verschiedenen Standorten, z. B. Bäckereien, Supermärkten, Banken und Sparkassen usw. aufgestellt. Auch in Mayen sind diese Dosen zahlreich zu finden. Mit Hilfe dieser Spenden finanziert das Deutsche Kinderhilfswerk zahlreiche Projekte, wie eben auch die Verteilung von Schulranzen an bedürftige Familien.

Kategorien
News

Gerhard Bermel wird neuer stellvertretender Schiedsmann in der VG Mendig

Mendig, 26.03.2021 – „-Schlichten statt richten- ist die Aufgabe der Schiedsmänner in der Verbandsgemeinde Mendig. Sie helfen den Einwohnern, kleine Streitigkeiten unbürokratisch auch außerhalb der Gerichtsbarkeit zu lösen. Ein beiderseitiger Vergleich, statt ein Urteil, ist das Ziel.

Diese Streitschlichtung gelingt häufig. Gegnerische Parteien finden unter der Moderation der ehrenamtlichen Schiedsmänner wieder zusammen, „ betont der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Mendig, Jörg Lempertz.

In der jüngsten Sitzung des Verbandsgemeinderats Mendig wurde Gerhard Bermel zum neuen stellvertretenden Schiedsmann gewählt. Er löst mit Wirkung zum 18.03.2021 den bisherigen stellvertretender Schiedsmann Stefan Schneiber ab, der diese Aufgabe mit viel Kompetenz in den letzten 5 Jahren wahrgenommen hat. Dem Schiedsmann Jürgen Gross steht damit eine neue Kraft zur Seite.

Coronabedingt in kleinster Runde überreichte Joachim Anheier, Direktor des Amtsgerichtes Mayen, die Ernennung an Gerhard Bermel.

„Die ehrenamtliche Aufgabe des Schiedsmanns ist von tragender Bedeutung und auch nicht wegzudenken. Trotz der angespannten Situation obliegt es dem Schiedsmann mit den Streitparteien die Sachlage in einem ruhigen Gespräch zu erörtern und mitzuhelfen, einen langen, kostspieligen und vor allem nerveaufreibenden Gerichtsprozess zu vermeiden. Dafür wünsche ich Gerhard Bermel alles Gute, verbunden mit einem Dank an Stefan Schenider, der diese Aufgabe in den letzten Jahren gewissenhaft wahrnahm.“, so Joachim Anheier.

Kategorien
Wirtschaft

Im Kapuziner-Karree eröffnete das OecherLab

Aachen, 26.03.2021 – Das OecherLab öffnete jetzt offiziell mit einem Livestream seiner Eröffnungsveranstaltung mit Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, RWTH-Rektor Professor Ulrich Rüdiger und FH-Rektor Professor Marcus Baumann im Kapuzinerkarree seine Pforten. In dem ehemaligen Ladenlokal sollen demnächst Aachener*innen, Innovationstreibende, die Wirtschaft und die Politik gemeinsam Antworten auf die urbanen Herausforderungen einer digitalen Zukunft finden.

In dem im Rahmen des Programms „Digitale Modellregionen“ durch das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW geförderten Projektes werden hier unter dem Motto „Reinkommen, nachfragen und vor allem mitmaachen!“ Wissenschaft und Digitalisierung in zentraler Innenstadtlage für alle Oecher*innen erleb- und gestaltbar gemacht. Niederschwellige Angebote laden ein, Konzepte und Prototypen kennenzulernen, auszuprobieren und weiterzuentwickeln.

Wichtige Beteiligte der Eröffnungsveranstaltung waren, neben Michael Minis, als Moderator des Abends, die Projektpartner*innen, die das OecherLab erst möglich gemacht haben: der Lehrstuhl für Informationsmanagement im Maschinenbau (IMA) der RWTH Aachen, die Dialego AG, die cowork AG und in der Projektleitung der städtische Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa. Sie sowie weitere, meist humanoide Gäste präsentierten im Rahmen der Eröffnung ihr co-kreatives Konzept. Knapp 300 interessierte Aachener*innen schalteten sich digital zur Eröffnungsveranstaltung dazu, erhaschten einen ersten Blick ins OecherLab, lauschten spannenden Beiträgen und brachten sich selbst in die Diskussion ein.

Aus Sicht der Hochschulen spielt das OecherLab eine bedeutsame Rolle. „Aachener*innen sind für unsere Forschung ein wichtiges Scharnier“, so Professor Rüdiger. Das OecherLab eröffne die Möglichkeit, Bürger*innen einzubinden und somit Wirksamkeit in der Forschung zu erzielen. Professor Baumann betonte: „Das OecherLab ist ein wichtiges Instrument, um die vielen Aktivitäten und Entwicklungen, die in der Hochschule passieren, in der Stadtgesellschaft verständlich darzustellen“.

Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen erklärte: „Das OecherLab ist die Ideenschmiede der Zukunft und gewissermaßen die Erdung der Innovation in der Stadtgesellschaft. Mit den spannenden Prototypen und Konzepten, die hier entstehen, möchten wir alle interessierten Aachener*innen begeistern. Ihre Erfahrungen und Ideen sind Teil der weiteren Entwicklung und unterstützen unsere Forscher*innen bei ihrer Arbeit“.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.oecherlab.de

Kategorien
News

GRÜNE Bad Neuenahr-Ahrweiler drücken aufs Tempo beim Ausbau von Kindergarten-Plätzen

Bad Neuenahr-Ahrweiler, 26.03.2021 – Der GRÜNEN Stadtratsfraktion aus Bad Neuenahr-Ahrweiler geht der bisherige Ausbau der Kitaplätze nicht schnell genug. Zum Stichtag 1.4.2021 fehlen über 220 Kitaplätze im Stadtgebiet. Im weiteren Verlauf des Jahres wird dieser Fehlbedarf zwar durch den Wechsel vieler Kinder in die Grundschule abgebaut, trotzdem muss sich nach Meinung der GRÜNEN dieser Zustand schnellstmöglich ändern.

Bisher sind für das Kindergartenjahr 2020/2021 der Ausbau von Kindergartenplätzen über zwei Naturpädagogische Bauwagen Gruppen für je 15 Kinder in den beiden Kindertagesstätten Rappelkiste (Stadtteil Bachem) sowie im Sterntaler (Stadtteil Heimersheim) geplant. Leider sind beide Gruppen aus den verschiedensten Gründen noch immer nicht in Betrieb gegangen. Für das Kindergartenjahr 2021/2022 ist die Erweiterung der Kita St. Pius sowie für die Zukunft eine weitere neue Kita in Bachem geplant.

Die Grüne Stadtratsfraktion begrüßt diese Planungen sehr, doch sieht sie auch einen sehr großen und besonders auch dauerhaft steigenden Bedarf an Plätzen für die Stadtteile Heimersheim, Heppingen, Lohrsdorf, Ehlingen und Green. Die hier geplanten 15 neuen Kitaplätze durch den Bauwagen erscheinen bei den o. g. Zahlen von fehlenden Plätzen nur als ein Tropfen auf dem heißen Stein. In diesen Stadtteilen wurden und werden Neubaugebiete geschaffen! Durch weiteren Zuzug wird sich die angespannte Lage der fehlenden Plätze und den langen Wartezeiten noch weiter verschärfen. Diese für viele Eltern nicht planbaren Wartezeiten sind ein riesiges Problem, genauso wie es nicht vertretbar sein kann, Kindern über längere Zeit ihren Kitaplatz vorzuenthalten.

Daher forderte die Grüne Stadtratsfraktion bei den Haushaltsberatung Anfang des Jahres, dass für die in Zukunft geplante Erweiterung der Kita Sterntaler bereits in diesem Jahr 100.000€ bereitgestellt werden, damit der Ausbau beschleunigt wird und zum Beginn des Kindergartenjahr 2021/2022 bereits zwei weitere Gruppen das Angebot verbessern.

Der Antrag ist mit breiter Mehrheit, zur großen Freude der Grünen, im Stadtrat angenommen worden. Nun geht es darum, die Planungen zügig voranzutreiben, um die Fertigstellung in 2022 feiern zu können.

Kategorien
Top-Themen

Nordrhein-Westfalen verbindet Notbremse-Regelung mit Stärkung der Teststrategie

Region/Düsseldorf, 26.03.2021 – Anpassung und Verlängerung der Coronaschutzverordnung – Minister Laumann: Gerade bei diffusen Infektionsgeschehen können wir das Virus besser und zielgenauer bekämpfen. Die Landesregierung teilt mit: Nordrhein-Westfalen setzt die Beschlüsse der Beratungen zwischen Bund und Ländern konsequent um und passt die Coronaschutzverordnung entsprechend an. Aufgrund der landesweiten 7-Tages-Inzidenz von 121,6 (Stand: 26. März 2021) greift auch in Nordrhein-Westfalen die bundesweit vereinbarte Notbremse: in allen Kreisen und kreisfreien Städten mit einer Inzidenz über 100 werden die zum 8. März 2021 vorgenommenen Öffnungen wieder rückgängig gemacht. Aufgrund der mit landesweit mehr als 4.800 Teststellen bereits stark ausgebauten Angebotsstruktur für kostenfreie Schnelltests für Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen erhalten die betroffenen Kommunen aber die Möglichkeit, statt einer kompletten Rücknahme der Öffnungen die Inanspruchnahme der betroffenen Angebote strikt von einem tagesaktuellen Negativtest abhängig zu machen.

Die Verordnung tritt am 29. März 2021 in Kraft und gilt zunächst bis zum 18. April 2021.

Vor dem Hintergrund der steigenden Infektionszahlen wird die Corona-Notbremse mit klaren Regelungen fest in der Verordnung verankert. Die regionale Differenzierung berücksichtigt dabei das zunehmend unterschiedliche Infektionsgeschehen in den Städten und Kreisen:

Liegt die 7-Tages-Inzidenz in einem Kreis oder einer kreisfreien Stadt an drei Werktagen in Folge über dem Wert von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, greift die Corona-Notbremse. Dann entscheidet die betroffene Kommune in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium zwischen zwei Varianten: strenger Lockdown mit Aufhebung der zum 8. März 2021 in Kraft getretenen Öffnungen oder Test-Option. Bei der Test-Option können diese Öffnungen beibehalten werden – jedoch nur für Kunden, Besucher, Nutzer mit tagesaktuellem negativen Testergebnis.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann: „Mit der neuen Fassung der Verordnung zieht Nordrhein-Westfalen die Corona-Notbremse – und eröffnet gleichzeitig Perspektiven. Die nordrhein-westfälische Variante hat zwei große Vorteile: Auf der einen Seite können betroffene Kreise und kreisfreie Städte die Notbremse ziehen und das öffentliche Leben wieder runterfahren. Auf der anderen Seite gilt: Die Test-Option wirkt wie ein Fangnetz für Coronainfektionen. Sie bietet den Anreiz für die Bevölkerung sich testen zu lassen und gleichzeitig können unerkannte und asymptomatische Coronainfizierte erkannt und frühzeitig rausgefiltert werden. Denn: Jeder positive Schnelltest zieht einen PCR-Test nach sich. So können wir gerade bei diffusen Infektionsgeschehen das Virus besser und zielgenauer bekämpfen.“

Diese Regelungen gelten entsprechend auch über die Osterfeiertage. „Der Appell bleibt: bleiben Sie auch über die Osterfeiertage zuhause, verreisen Sie nicht, halten Sie sich weiter an die AHA-Regeln“, so Minister Laumann. „Es kommt im Kampf gegen das Virus weiterhin auf jeden Einzelnen an. Hinzu kommt: Der Bund hat große Mengen an Impfdosen angekündigt. Das stimmt mich sehr zuversichtlich. Dann können wir auch beim Impfen nochmal einen Gang hochschalten.“

Kategorien
News

Arbeiten am Bahnhofs-Vorplatz Kall fast abgeschlossen – Weitere Pflanzen werden noch hinzugefügt

Kall, 26.03.2021 – Die Arbeiten am Kaller Bahnhofsvorplatz sind so gut wie abgeschlossen. Die Bushaltestelle, Sitzmöglichkeiten rund um Bäume auf beiden Seiten, Fahrradabstellmöglichkeiten und Laternen sind errichtet und installiert. Der Platz wird auch schon rege von der Bevölkerung genutzt.

„Lediglich die Türen zu den Technikräumen und der Aufzug werden noch folgen, dann sind wir vorerst fertig“, berichtet Lothar Schatten, stellvertretender Teamleiter Bauen bei der Gemeinde Kall. „Vorerst“ deshalb, weil der Platz in einem späteren Schritt noch weiter begrünt werden soll.

Geplant sind alternative Bepflanzungsmöglichkeiten, beispielsweise mobile Pflanzkübel. „Durch diese Maßnahmen soll die Multifunktionalität des Platzes erhalten bleiben“, präzisiert Lothar Schatten. Heißt: Sollten solche Kübel beispielsweise auf der Freifläche in der Mitte des Platzes aufgestellt werden, können sie vor einer Nutzung durch größere Veranstaltungen verschoben werden.

Außerdem soll der Bahnhofsvorplatz noch vor unbefugtem Befahren geschützt werden. Seit der Fertigstellung ist es immer wieder vorgekommen, dass vereinzelt Verkehrsteilnehmer den Platz nutzen, um zu wenden oder sogar kurz darauf zu parken.

Um dem einen Riegel vorzuschieben und so die Sicherheit für alle Nutzer zu gewährleisten, möchte die Gemeinde, zunächst vorübergehend, alternative Absperrungen an den Auffahrmöglichkeiten platzieren. „Die sind aber nicht endgültig und sollen mittelfristig durch die alternativen Bepflanzungsmöglichkeiten ersetzt werden“, teilt Schatten mit.

Kategorien
News

Kreis Düren bewirbt sich um Teilnahme an Modellprojekt „Öffnen mit Sicherheit“

Düren, 26.03.2021 – Landrat Wolfgang Spelthahn bringt es auf den Punkt: „Wir wollen aus der Not eine Tugend machen.“ Trotz derzeit leider immer noch hoher Inzidenzzahlen will der Kreis Düren zeigen, dass perspektivisch Lockerungen mit intelligenten Konzepten möglich sein können. Deshalb bewirbt sich der Kreis als Modellkommune für das landesweite Projekt „Öffnen mit Sicherheit“.

 „Wir setzen dabei auf eine kluge Teststrategie“, betont der Landrat. Ziel ist es zu erproben, inwieweit Menschen mit negativen Testergebnissen bestimmte Lockerungen in öffentlichen Bereichen ermöglicht werden können. Auf der Bund-/Länderkonferenz war am Montag beschlossen worden, dass Länder im Rahmen von zeitlich befristeten Modellprojekten in ausgewählten Regionen mit strengen Schutzmaßnahmen und einem Testkonzept einzelne Bereiche öffnen können, „um die Umsetzbarkeit von Öffnungsschritten unter Nutzung eines strengen Testregimes zu untersuchen“, wie es heißt.

„Wir bieten mit unserer Teststrategie sehr gute Voraussetzungen“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Der Kreis Düren ermöglicht seinen Einwohnern jeden Sonntag in Düren und Jülich einen kostenlosen Schnelltest. Außerdem werden Bürgertests einmal in der Woche für jeden in mittlerweile rund 100  Apotheken und Arztpraxen angeboten. Nach den Osterferien wird es in allen Kitas des Kreises Düren sogenannte „Lolly-Tests“ für Kinder geben. Dabei handelt es sich um ein äußerst schonendes Verfahren, das von der Uni Köln erprobt wurde. Zudem bietet der Kreis über mobile Teams schon jetzt Schnelltests in Kitas und Grundschulen an. Darüber hinaus startet im April eine große Studie, bei der die Teilnehmer auf Antikörper und damit auf eine mögliche vorherige Infektion untersucht werden.

„Wir wollen diese Tests nutzen, damit Menschen mit einem negativen Ergebnis weitere Vorteile haben“, betonte Landrat Wolfgang Spelthahn.

Die Testergebnisse werden – unterstützt mit digitaler Technik – effektiv ausgewertet und registriert. So nutzt der Kreis eine eigene Software, aber zum Beispiel auch die Luca-App, die an das Kreis-Gesundheitsamt angebunden ist. Voraussetzung für die Teilnahme am landesweiten Modellprojekt sind IT-gestützte Prozesse zur Kontaktnachverfolgung. „Diese Bedingungen erfüllen wir“, unterstrich Landrat Wolfgang Spelthahn und verwies zudem auf die landesweit überdurchschnittlich hohe Impfquote im Kreis Düren (11,9 Prozent Erstimpfungen / 5,3 % Zweitimpfungen).

„Ich könnte mir auch eine größere Modellregion unter Einbeziehung unserer Nachbarkreise vorstellen“, sagte der Landrat. Zur Städteregion und zum Kreis Heinsberg gebe es „enge Bezugspunkte“, die für das Projekt genutzt werden könnten“. Die gesamte Region biete mit großen und größeren Städten, ländlichen Gebieten und unterschiedlichen Inzidenzzahlen ein breites Untersuchungsfeld.

Landrat Wolfgang Spelthahn: „Bei uns im Kreis Düren kann sehr gut modellhaft untersucht werden, unter welchen Umständen verantwortungsvolle Lockerungen möglich sind.“ Deshalb sehe sich der Kreis „als sehr geeignet an“, am landesweiten Modellprojekt mitzuwirken.