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IHKs unterstützen Unternehmen bei der Beschaffung von Corona-Tests

Region/Trier, 01.04.2021 – Knapp die Hälfte aller rheinland-pfälzischen Unternehmen bietet seinen Mitarbeitern bereits regelmäßig Corona-Schnelltests an oder hat vor, dies in Kürze zu tun. Das geht aus einer Umfrage der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) hervor. Viele Betriebe leisten damit bereits einen wichtigen Beitrag. Unter dem Motto #WirtschaftTestet hatten die IHKs und weitere Wirtschaftsverbände im Rahmen einer Selbstverpflichtung ihre gesamtgesellschaftliche Verantwortung durch eine vorübergehende substanzielle Ausweitung der Testung bekundet. Bei der Umfrage stellte sich allerdings ebenfalls heraus, dass viele Unternehmen nicht wissen, woher sie die notwendigen Tests in ausreichender Menge bestellen können. Hier unterstützen die IHKs ab sofort mit einem erweiterten Angebot auf der Plattform IHK-ecoFinder unter www.ihk-ecofinder.de

In die komfortable Datenbank können sich sowohl Händler als auch Hersteller von Coronatests kostenlos selbst eintragen. So können die Anbieter auch kleinere Mengen einfach vertreiben. Die Betriebe können dann über den IHK-ecoFinder zeitnah die nötigen Selbst- oder Schnell-Tests beschaffen, um ihrer Selbstverpflichtung zum Testen nachkommen zu können. Angaben zur Zertifizierung der Test sind direkt bei den entsprechenden Unternehmen erhältlich. Die Anbieter von Schnelltests können im ecoFinder über das Suchwort „Antigen“ in der Datenbank gefunden werden.

Aus Sicht der IHKs ist nun schnelles Handeln erforderlich. „Gelingt es der Wirtschaft nicht, rechtzeitig die Testkapazitäten in Eigenverantwortung auszubauen, dann drohen weitere regulatorische Maßnahmen“, sagt Dr. Jan Glockauer, Hauptgeschäftsführer der IHK Trier. Die Folge könnte eine Testpflicht sein, die mit weiteren bürokratischen Maßnahmen verbunden wäre. Um das zu verhindern, appellieren die IHKs noch einmal an alle Unternehmen, sich an der Selbstverpflichtung zu beteiligen: „Noch haben wir es selbst in der Hand“, sagt Glockauer.

Neben der bundesweiten Plattform ecoFinder hält die IHK Trier auch eine Liste mit regionalen Anbietern von Corona-Selbsttests bereit. Die Liste ist zu finden unter www.ihk-trier.de/coronavirus

Weitere Fragen beantwortet: IHK Trier, Luisa Marx, Telefon: (06 51) 97 77-9 10, E-Mail: marx@trier.ihk.de

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Im Kreis Düren sind rund 5500 Impfungen zusätzlich bei Menschen ab 60 möglich

Düren, 01.04.2021 – Landesweit werden zum Wochenende 450.000 Impfdosen von AstraZeneca geliefert. Das teilt das NRW-Gesundheitsministerium mit. Rund 5500 dieser Dosen kommen wahrscheinlich Ostersonntag im Kreis Düren an. Der genaue Liefertermin steht noch nicht fest. „Wir könnten dann ab Ostermontag mit den Impfungen beginnen“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn.  

Mit dem Impfstoff können alle Menschen geimpft werden, die mindestens 60 Jahre alt sind. Dies gilt unabhängig von einem gesundheitlichen Risiko oder einer bestimmten Tätigkeit. Damit kommt das Gesundheitsministerium dem Wunsch nach einer Flexibilisierung des Impfens nach.

Anmeldungen für diese Impfung sollen ab Samstag bei der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) möglich sein. Die Anmeldungen können telefonisch über die 0800 116 117 01 oder über das Webportal termin.corona-impfung.nrw erfolgen. Auf Grund des zu erwartenden hohen Andrangs ist mit Wartezeiten zu rechnen. Die Impfungen beginnen im Impfzentrum Düren, sobald die Lieferung durch das Land erfolgt.

Der Impfstoff von AstraZeneca ist aktuell im Fokus der Öffentlichkeit. Die Entscheidung der Ständigen Impfkommission (STIKO), diesen Impfstoff nicht mehr uneingeschränkt für Menschen unter 60 Jahren zu empfehlen, hat – zumindest bei einigen Menschen – das Vertrauen in diesen Impfstoff gesenkt. Die Entscheidung der STIKO zeigt aber, dass schnell und umfangreich auf die sehr seltene, aber auch sehr schwerwiegende Komplikation der Hirnvenenthrombose reagiert wurde. Da diese Komplikation nahezu ausschließlich bei Menschen unter 60 Jahren, und hier insbesondere bei Frauen, festgestellt wurde, bedeutet die Einschränkung der Impfung auf mindestens 60 Jahre alte Menschen ein zusätzliches Maß an Sicherheit. „Damit wird das positive Nutzen/Risiko-Verhältnis noch einmal deutlich erhöht. AstraZeneca kann und wird weiter eine wichtige Rolle auf unserem schrittweisen Weg in die Normalität spielen“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Dr. Norbert Schnitzler, Leiter des Kreisgesundheitsamtes, betonte: „Die Daten der großen Anwendungsstudien – insbesondere aus Großbritannien – zeigen eindrucksvoll die gute Wirksamkeit des Impfstoffs von AstraZeneca bereits nach einer Impfung. Insbesondere schwere Infektionen werden fast vollständig vermieden.“

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Andrea Grimm Marketing-Leiterin und Künstlerin aus Mayen ist für Palm Art Award 2021 nominiert

Mayen, 01.04.2021 – Andrea Grimm ist in diesem Jahr erstmals für den Palm Art Award nominiert. Dieser international renommierte und begehrte Kunstpreis wird seit 2002 an herausragende Künstler der Medien Malerei, Grafik, Digitale Kunst, Fotografie, Installationskunst und Skulptur vergeben und hat sich für viele der Nominierten sowie Preisträger nachweislich als Sprungbrett in eine höhere Stufe ihrer Künstlerkarriere erwiesen und etabliert.

„Für das Jahr 2021 wird die Vorauswahl der Nominierungen mit den gewohnten hohen Maßstäben an Qualität und Originalität der eingereichten Kunstwerke stattfinden“, heißt es in der Ausschreibung.

Die in Mayen lebende Künstlerin hat drei ihrer Werke (Happy, Der rote Zaun und Aufbruch) eingereicht. Aktuell stehen einige weitere Werke der Künstlerin bei der Goldschmiede Rolf Schneider, Metzgerei Schäfer und Steuerkanzlei Einig zur Besichtigung bereit. Ihr aktuellstes Werk heißt Hope und ist 200 x 200 cm groß. Hope soll gerade in der schwierigen Zeit ein Lichtschimmer der Hoffnung sein und den Menschen Mut machen.

Die Künstlerin selbst sieht abstrakte Kunst frei von richtig und falsch und lebt dies bewusst in ihrer Kunst aus.

Nähere Informationen erhalten Sie auch über www.andreagrimm.de

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Lage in den Krankenhäusern ist ernst – Bätzing-Lichtenthäler: Rheinland-Pfalz ist gut gerüstet für Herausforderungen

Region/Mainz, 01.04.2021 – „Die Krankenhäuser sind für die dritte Welle insgesamt gut vorbereitet und ein Großteil der medizinischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krankenhäuser ist bereits zweifach geimpft – dennoch gilt es dringend, die Infektionsdynamik erheblich zu verlangsamen, um eine Überforderung des Gesundheitssystems zu vermeiden“, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler heute bei einer Pressekonferenz mit Experten aus dem Krankenhauswesen. Die Entwicklung in den Krankenhäusern ist ernst: Aktuell haben die rheinland-pfälzischen Krankenhäuser wieder einen kontinuierlichen Anstieg an COVID-19-Patientinnen und -Patienten zu verzeichnen.

Die Ministerin betonte, durch den massiven Ausbau von Intensivbeatmungskapazitäten in Rheinland-Pfalz sind die Krankenhäuser trotz der großen Herausforderungen gut gerüstet. Rheinland-Pfalz hat die Intensivbetten seit dem Beginn der Pandemie deutlich, um mehr als 500 Betten, aufgestockt. Aktuell stehen mehr als 1.600 Intensivbetten zur Verfügung. Zudem könnten innerhalb von 7 Tagen zusätzliche 433 Intensivbetten in den Notbetrieb genommen werden.

Dr. Anselm Gitt, Studienleiter des COVID-19-Registers Rheinland-Pfalz stellte Ergebnisse des Registers sowie eine Prognose für die weitere Entwicklung der Infektionen und stationären Fällen in Rheinland-Pfalz vor. Die aktuellen Belegungs­zahlen im stationären Bereich entsprechen dem Maximum der ersten Pandemie-Welle im Frühjahr 2020. Dazu sind neue Unberechenbarkeiten aufgrund der Virusmutationen aufgetreten: Auch in Rheinland-Pfalz hat sich mittlerweile die britische Virusmutante durchgesetzt, die sich schnell verbreitet und auch viele jüngere Personen mit schweren Krankheitsverläufen betrifft. „Die stetige Zunahme der SARS-CoV-2-Neuinfektionen und die Dominanz der britischen Virusmutation lässt eine dritte Pandemiewelle mit einer erwarteten Anzahl von stationär behandlungsbedürftigen SARS-CoV-2-Patienten bis Mitte April 2021 auf dem Niveau des Maximums der zweiten Pandemiewelle erwarten“, sagte Dr. Gitt.

Rheinland-Pfalz setzt außerdem weiterhin auf die enge und ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern. „Die Bildung regionaler Netzwerke mit den Krankenhäusern der Maximalversorgung im Zentrum, die die Koordinierung der Versorgung in der Versorgungsregion übernehmen, ist das Herzstück des rheinland-pfälzischen COVID-19-Versorgungskonzepts – ein Konzept, das sich in den letzten Monaten sehr bewährt hat“, unterstrich Ministerin Bätzing-Lichtenthäler.

Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, medizinischer Vorstand und Vorstandsvorsitzender der Unimedizin Mainz, stellte die Zusammenarbeit der Krankenhäuser im rheinland-pfälzischen Netzwerk vor: „Innerhalb der regionalen Netzwerke der fünf Versorgungs­gebiete in Rheinland-Pfalz arbeiten die Krankenhäuser sehr eng und sehr gut zusammen. Über die koordinierenden Krankenhäuser der einzelnen Versorgungs­regionen erfolgt landesweit eine regelmäßige Abstimmung. Damit sind wir in der Lage, regionale Engpässe auszugleichen und fachliche Fragen und Antworten schnell im Netzwerk weiterzugeben.“ Über die Landesgrenzen hinaus gebe es zudem eine Abstimmung mit den Nachbarländern, letztlich auch auf europäischer Ebene. „Die bisherigen Erfahrungen in Rheinland-Pfalz zeigen, dass es auch gut gelingt, die Belastungen für die Krankenhäuser innerhalb der Netzwerke zu verteilen. In Rheinland-Pfalz tragen Krankenhäuser aller Versorgungsstufen bestmöglich zur Versorgung von SARS-CoV-2-Patienten bei“, betonte Professor Dr. Pfeiffer.

„Angesichts der aktuellen Infektions- und Patientenzahlen ist es essentiell, dass wir weiterhin alle Kontakte so weit wie möglich vermeiden und uns konsequent an die Abstands- und Hygieneregeln halten, damit es auch in Zukunft nicht zu einer Überlastung unseres Gesundheitssystems kommt“, appellierte die Ministerin. „Ich verstehe sehr gut, dass die Menschen ein Stück weit pandemiemüde sind. Es stimmt, dass die geltenden Regelungen, insbesondere die Kontaktbeschränkungen nach wie vor einen Einschnitt in unseren aller Alltag bedeuten. Aber sie sind weiterhin wichtig, um der Pandemie ihre Kraft zu nehmen. Im Gegensatz zu den beiden voran­gegangenen Wellen verfügen wir inzwischen aber über zwei wirkungsvolle und wichtige Instrumente: Die Corona-Schutzimpfungen und ein breites Testangebot“, betonte Ministerin Bätzing-Lichtenthäler.

Zur Präsentation der Ergebnisse des COVID-19 Register Rheinland-Pfalz: https://s.rlp.de/bNuqi

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Land NRW informiert zum weiteren Verfahren der Modellprojekte für das digitale Pandemie-Management

Region/Düsseldorf, 01.04.2021 – Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie teilt mit: Der Bund-Länder-Beschluss vom 22. März 2021 räumt Ländern die Möglichkeit ein, in ausgewählten Regionen unter strengen Auflagen zeitlich befristete Modellprojekte für einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens zu erproben, um die pandemiesichere Umsetzbarkeit von Öffnungsschritten zu untersuchen. Das Land wird nach Ostern hierzu sechs bis acht Kommunen auswählen. Besonderes Gewicht liegt auf der digitalen Unterstützung in den drei Bereichen Kontaktnachverfolgung, Impfung und Testung. Den Kriterienkatalog hat am 30. März 2021 Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart vorgestellt.

Minister Pinkwart: „Die Digitalisierung schafft Mehrwert. Sie schafft Räume, in denen wir uns sicher bewegen können. Mit dem heutigen Aufruf wollen wir an die guten Vorarbeiten auf allen Ebenen anknüpfen. Es haben sich bereits mehr als 40 Kommunen bei uns gemeldet und uns informell ihre Ideen und Konzepte für eine Professionalisierung des digitalen Pandemiemanagements vor Ort präsentiert. Dieses Engagement wollen wir nutzen und an ausgewählten Projekten beispielhaft prüfen, wie uns das digital gestützte Pandemiemanagement in den kommenden Monaten helfen kann, schrittweise gesellschaftliches Leben unter Pandemiebedingungen und mit aller gebotenen Vorsicht zu ermöglichen.“

Bei den Vorhaben geht es zunächst darum, innovative Wege des pandemiesicheren Betriebs klar abgrenzbarer Bereiche auf ihre Umsetzbarkeit zu erproben – bei gleichzeitiger Einhaltung der Grundregeln des Infektionsschutzes, dem Einsatz von Tests und digitaler Tools. Das können Sport-, Jugend- und Freizeiteinrichtungen sein, Bühnen und andere Kulturstätten oder Einkaufszentren.

Das Land hat am Dienstag die vielen interessierten Kommunen über die strengen Bedingungen für die digitalen Modellprojekte informiert. Zu den Kriterien zählen unter anderem:

  • Die interessierten Kommunen müssen umfassende digitale Kompetenzen mitbringen, zum Beispiel Start-ups, die Digitalwirtschaft und Hochschulen einbinden oder eng mit digitalen Dienstleistern zusammenarbeiten.
  • Die Kommunen sollen IRIS-kompatible Corona-Registrierungs-Apps nutzen, das Gesundheitsamt soll zur Nachverfolgung die Software SORMAS aktiv einsetzen, die Testzentren sollen über eine gute IT-Ausstattung verfügen.
  • Die Städte und Gemeinden sollen ihr Vorhaben selbst finanzieren, auch örtlich wissenschaftlich begleiten und Krankenhäuser, Ärzte und Labors einbeziehen.
  • Es wurden klare Abbruchkriterien festgelegt. Dazu zählen: Gegenüber dem Landesdurchschnitt erheblich steigende Inzidenzen oder unklare, nicht zuzuordnende Infektions-Cluster. Schließlich können auch die begleitenden Wissenschaftler das Projekt abbrechen.

Minister Pinkwart: „Wir haben in den vergangenen Tagen bereits zahlreiche Zuschriften aus allen Teilen des Landes erhalten. Das zeigt, mit welchem Engagement überall an Strategien gearbeitet wird, öffentliches Leben wieder zu ermöglichen. Die Kommunen, die nach Durchsicht des Kriterienkatalogs feststellen, dass sie möglicherweise nicht alle Aspekte in ihrer bisherigen Interessensbekundung berücksichtigt haben, können im Laufe des Mittwochs noch ‚nachschärfen‘.“

Das Land wird über die ausgewählten Projekte in der Woche nach Ostern entscheiden und zum weiteren Vorgehen informieren. Ende April soll in Abhängigkeit vom Start der ausgewählten Modellprojekte eine erste Zwischenbilanz gezogen werden. Das RWI Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung e.V. wird die Vorhaben wissenschaftlich begleiten. Best Practice-Beispiele, die sich bewährt haben, können unter geeigneten Umständen weitergeführt und mit anderen Städten und Kreisen in Nordrhein-Westfalen geteilt werden.

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Kommunale Familie im Landkreis Mayen-Koblenz agiert geschlossen

Region/Mayen-Koblenz, 01.04.2021 – Aktuell keine Bewerbungen als Modellkommunen. Das Infektionsgeschehen im Landkreis Mayen-Koblenz entwickelt sich rasant. An drei aufeinander folgenden Tagen wurde der Inzidenzwert von 100 überschritten und daher musste eine Allgemeinverfügung erlassen werden, die weitreichende Kontakteinschränkungen im privaten und im gewerblichen Bereich beinhaltet. In einer gemeinsamen Erklärung macht die kommunale Familie in Mayen-Koblenz ihre Geschlossenheit und Entschlossenheit deutlich und trägt die Entscheidungen zur Pandemiebekämpfung mit.

Die Oberbürgermeister und Bürgermeister der kreisangehörigen Städte und Verbandsgemeinden sowie der Landrat stellen fest, dass die Bewältigung der Pandemie eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, die von sämtlichen Verantwortungsträgern und allen Bürgerinnen und Bürgern ein Höchstmaß an Verantwortungsbewusstsein und Klarheit in der Vorgehensweise abverlangt. „Aufgrund der hohen Inzidenzzahlen ist eine Antragsstellung auf Modellkommune mit der Erprobung von Öffnungsschritten zurzeit nicht möglich. Es gibt keinen Bewerbungsschluss und spätere Anträge sind daher möglich. Diese werden selbstverständlich in Betracht gezogen, sobald die Pandemielage das zulässt und die Inzidenzen sinken“, so die Oberbürgermeister, Bürgermeister und der Landrat übereinstimmend.

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Innenminister Lewentz: Polizei auch am Oster-Wochenende verstärkt präsent

Region/Mainz, 01.04.2021 – Die rheinland-pfälzische Polizei rechnet für die Osterfeiertage, je nach Witterung, mit regem Ausflugsverkehr. Vom 1. bis 5. April werden die Polizeipräsidien daher zusätzlich mit Kräften der Bereitschaftspolizei unterstützt.

„Viele Menschen zieht es während der Frühlingstage nach draußen. Einige werden die Ostertage verständlicherweise für Spaziergänge an der frischen Luft nutzen. Dennoch müssen Menschenansammlungen gemieden werden. Vor allem die sich ausbreitenden Virusmutanten erfordern weiterhin den entsprechenden Abstand und das strikte Einhalten der Corona-Regeln. Mir ist bewusst, dass die Situation gerade bei frühlingshaften Temperaturen uns allen viel Disziplin abverlangt“, so Lewentz.

Die Ordnungsämter werden bei der Überwachung der Corona-Verordnung weiterhin von der Polizei unterstützt. Über das Osterwochenende werden zusätzlich zu den Kräften der Polizeipräsidien insgesamt rund 610 Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei im gesamten Land zur Unterstützung eingesetzt.

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RLP Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterstreicht die Bedeutung der Apotheken vor Ort

Region/Mainz, 01.04.2021 – Die Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, unterstreicht die Bedeutung der Apotheken vor Ort und stellt sich hinter die Apothekerinnen und Apotheker des Landes sowie die Mitarbeiter in den Vor-Ort-Apotheken.

In Ihrem Video-Statement betont die Ministerpräsidentin:

„Die Auswirkungen der Corona-Pandemie treffen alle Bereiche unserer Gesellschaft. Insbesondere unser Gesundheitssystem wird vor große Herausforderungen gestellt. Die Vor-Ort-Apotheken spielen für die Gesundheitsversorgung in Rheinland-Pfalz eine zentrale Rolle. Sie sind für die Bürger und Bürgerinnen wichtige Orte des Vertrauens. Hier erhalten sie eine persönliche und kompetente Beratung in Gesundheitsfragen und werden mit den nötigen Arzneimitteln versorgt.

Dabei ist die gute Erreichbarkeit ein entscheidendes Merkmal. Besonders in der Corona-Pandemie sind die Präsenzapotheken unverzichtbare Partner beim Schutz der Gesundheit unserer Mitbürger und Mitbürgerinnen. Sie sichern die flächendeckende Arzneimittelversorgung, unterstützen das Land mit der Produktion von Desinfektionsmittel und sie helfen dabei Lieferengpässe für dringend benötigte Arzneimittel zur Intensivtherapie von Covid-19-Patienten und –Patientinnen zu überwinden.

Frühzeitig haben die Apotheken in Rheinland-Pfalz wirkungsvolle Schutzmaßnahmen ergriffen. So werden beispielsweise Risikopatienten und -patientinnen per Botendienst mit wichtigen Medikamenten versorgt.

Auch in Zukunft sind die Apotheken vor Ort eine tragende Säule des rheinland-pfälzischen Gesundheitswesens. Deshalb bekennt sich die Landesregierung eindeutig zur flächendeckenden Arzneimittelversorgung durch inhabergeführte Apotheken. Klar ist, eine gute medizinische Versorgung darf keine Frage des Wohnortes sein.

Liebe Apotheker und liebe Apothekerinnen; liebe Beschäftigte, ich danke Ihnen allen ganz herzlich für ihren tatkräftigen Einsatz bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für den Schutz der Gesundheit unserer Mitbürger und Mitbürgerinnen. Für das Wohl der Menschen in unserem Land sind Sie einfach unverzichtbar!“

Das vollständige Videostatement der Ministerpräsidentin finden Sie unter https://youtu.be/9uVyezNHwPU; https://www.facebook.com/miteinanderfuergesundheit; https://www.einfach-unverzichtbar.de/miteinander-fuer-unsere-gesundheit/

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Änderungs-Verordnung regelt Allgemein-Verfügungen für hohe Inzidenzen in Rheinland-Pfalz ab 01. April

Region/Mainz, 01.04.2021 – Mit einer Änderungsverordnung der aktuell geltenden Corona-Bekämpfungsverordnung trifft Rheinland-Pfalz Regelungen für Landkreise und kreisfreie Städte, in denen die 7-Tages-Inzidenz an drei Tagen in Folge den Wert von 200 übersteigt. Diese haben auf Grundlage einer Muster-Allgemeinverfügung eine Allgemeinverfügung zu erlassen, die zusätzliche Schutzmaßnahmen umfassen. Dazu gehören insbesondere:

  • Einzelhandel: Buchhandlungen, Baumärkte, Blumengeschäfte, Gärtnereien, und Gartenbaumärkte dürfen nur im Rahmen des Einzel-Terminshoppings öffnen. Nach vorheriger Vereinbarung werden Einzeltermine vergeben, bei denen ausschließlich Personen, die demselben Hausstand angehören, gleichzeitig Zutritt gewährt wird. Es gilt die Pflicht zur Kontakterfassung.
  • Friseure: Die bestehenden Regelungen werden um eine Testpflicht ergänzt.
  • Sport im Freien ist nur alleine oder mit Personen des eigenen Hausstandes zulässig.
  • Fahrschulen: Die bestehenden Regelungen werden um eine Testpflicht ergänzt.
  • Musikschulen: Die bestehenden Regelungen werden um eine Testpflicht ergänzt. Gruppenunterricht ist untersagt.
  • Autofahren: Für Fahrten im privaten Kraftfahrzeug mit Personen aus verschiedenen Hausständen gilt für Mitfahrer eine Maskenpflicht.

Die Allgemeinverfügungen dürfen erst aufgehoben werden, wenn die 7-Tages-Inzidenz des Landkreises oder der kreisfreien Stadt mindestens sieben Tage in Folge unter 200 gelegen hat.

Die entsprechende Änderungsverordnung des Landes wurde gestern auf www.corona.rlp.de verkündet und tritt heute in Kraft.

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Neues Impfangebot mit BioNTech im Impfzentrum Marmagen

Euskirchen, 31.03.2021 – Ausgefallene Termine werden bis 16. April nachgeholt / Impfzentrum kontaktiert die Betroffenen und vereinbart neue Termine. Die in dieser Woche (29.3. bis einschließlich 1.4.) ausgefallenen Impftermine mit AstraZeneca werden schnellstmöglich nachgeholt – mit BioNTech. Wie Udo Crespin, der Leiter des Regionalen Impfzentrums in Marmagen, mitteilt, sind dazu kurzfristig Sonderstrecken geplant worden, um den Rückstand aufzuholen und allen Menschen, deren Termin in dieser Woche nicht stattfinden konnte, ein neues Impfangebot (mit BioNTech!) zu machen. Dazu wird das Impfzentrum von sich aus per E-Mail die betroffenen Menschen und Einrichtungen (z.B. Schulen) kontaktieren und die neuen Termine mitteilen. Bis spätestens 16. April sollen somit die ausgefallenen Impftermine nachgeholt werden.

Unklar ist noch, wie es mit den Zweitimpfungen weitergeht. Ursprünglich war geplant, dass kurz nach Ostern auch in Marmagen die Zweitimpfungen mit AstraZeneca beginnen sollten. Dies ist durch die gestrige Entscheidung des Bundes zunächst ausgesetzt worden, da die Ständige Impfkommission (STIKO) über das weitere Vorgehen noch nicht entschieden hat. Vorbehaltlich dieser noch ausstehenden Entscheidung hat das Impfzentrum die für nächste Woche anstehenden Zweitimpfungen zunächst auf den Zeitraum ab Mitte April verschoben. Auch in diesen Fällen werden die betroffenen Menschen vom Impfzentrum direkt kontaktiert.