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TechniSat stattet Arztpraxen und Pflege-Einrichtungen mit eigenproduzierten FFP2-Masken aus

Daun, 09.04.2021 – In den letzten Wochen haben Mitarbeiter der TechniSat Digital GmbH fleißig Arztpraxen, Seniorenheime und mobile Pflegedienste in Daun und Umgebung besucht und mit Masken aus eigener Produktion ausgestattet. 28 Ärzte bekamen sowohl FFP2- als auch medizinische Masken überreicht. Jeweils 600 FFP2-Masken spendete das Unternehmen an 11 Seniorenheime. Zudem wurden sieben mobile Pflegedienste im Kreis Vulkaneifel mit dem eigenproduzierten Mund-Nasen-Schutz versorgt.

Schutz für Mitarbeiter und Patienten

v. l. n. r. Julia Pitzen, Duale Studentin bei der TechniSat Digital GmbH, übergibt die Spende an Mitarbeiterinnen der Familienpraxis Pitzen. Foto: Peter Doeppes

Besonders Mitarbeiter in der Pflege und im medizinischen Bereich sind auf FFP2-Masken und medizinische Masken angewiesen. Sie arbeiten täglich im direkten Kontakt mit anderen Menschen und können den vorgegebenen Abstand von 1,5 m zu den Patienten nicht halten. Gerade in Seniorenheimen leben ausschließlich Personen, die der Risikogruppe angehören, diese müssen besonders geschützt werden. Des Öfteren wurde in den Medien bereits über Seniorenheime berichtet, die vom Corona-Virus besonders hart betroffen waren, das kann durch das Tragen von FFP2-Masken eingedämmt werden. Auch ambulante Pflegedienste sind täglich in Kontakt mit vielen kranken Personen, die ebenfalls besonders vor dem Virus geschützt werden müssen. Hier ist auch das Tragen einer FFP2-Maske besonders empfehlenswert, denn sie trägt sowohl zum Schutz anderer als auch zum eigenen Schutz bei. Daher kam die Spende von TechniSat bei Mitarbeitern der Einrichtungen besonders gut an, da sie die Masken täglich brauchen, um sich und die Patienten zu schützen.

v. l. n. r. Julia Pitzen, Duale Studentin bei der TechniSat Digital GmbH, übergibt die Spende an Pflegedienstleiter Marcel Klaasen, des Haus Helena in Mehren. Foto: Peter Doeppes

Engagement in der Pandemiebekämpfung

Seit Anfang der Pandemie im Frühjahr 2020 hat TechniSat mit großer Flexibilität auf die andauernde Situation reagiert. Im Sommer 2020 startete das Unternehmen mit der Produktion von dringend benötigten Schutzmasken. Heutzutage arbeitet TechniSat bei der Produktion von FFP2-Masken mit einer Kapazität von 160 Mio. Stück pro Jahr. Jedoch möchte TechniSat es nicht nur bei der Produktion von wichtigen Schutzmasken belassen, sondern einen aktiven Beitrag zur Besserung der aktuellen Situation in der Region leisten. Daher verteilte das Unternehmen bereits wertvolle FFP2-Masken an alle Schulen im Kreis Vulkaneifel und an den Einzelhandel in Daun. Auch die gemeinnützige Westeifel Werke GmbH der Lebenshilfen Bitburg, Daun und Prüm durfte sich bereits über eine Spende von 30.000 medizinischen Masken von TechniSat freuen. Jetzt folgten Arztpraxen, Seniorenheime und Pflegeeinrichtungen. Ebenso stattet TechniSat seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig und kostenlos mit FFP2-Masken aus. Zudem bietet das Unternehmen ihnen am Standort in Daun kostenlose Covid-19 Tests an. TechniSat geht sogar einen Schritt weiter und stellt diese Möglichkeit auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Unternehmen der Techniropa Holding GmbH, zu der TechniSat gehört, ebenfalls zu Verfügung. Durch diese Maßnahme wird für rund 600 Menschen der Zugang zu freiwilligen Tests möglichst unkompliziert gestaltet, um auch symptomfreie Virusträger herauszufinden.

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Ab heute können alle Mitbürgerinnen und Mitbürger der Jahrgänge 1942 und 1943 in NRW ihre Termine buchen

Region/Düsseldorf, 09.04.2021 – Impfungen bei den Über-70-Jährigen gehen weiter. Minister Laumann: „Nordrhein-Westfalen macht weiter Strecke beim Impfen”. Nach dem schnellen und erfolgreichen Start der Impfungen bei den 79-Jährigen startet nun landesweit die Terminvereinbarung zur Impfung gegen COVID-19 für zwei weitere Jahrgänge. Ab heute, Freitag, 9. April 2021, können sich Menschen in Nordrhein-Westfalen mit den Geburtsjahrgängen 1942 und 1943 im Buchungssystem der Kassenärztlichen Vereinigungen für einen Impftermin anmelden.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann: „Nordrhein-Westfalen macht weiter Strecke beim Impfen. Der Start der Impfungen für die 79-Jährigen war erfolgreich und viele 79-Jährige sind bereits geimpft worden. Daher können ab sofort die nächsten zwei Jahrgänge ihre Impftermine buchen. Damit machen wir den nächsten Schritt im Kampf gegen die Corona-Virus-Pandemie. Alle Menschen, die 79 Jahre und älter sind, können natürlich weiterhin Termine buchen.”

Die Terminbuchung erfolgt über die Terminbuchungssysteme der Kassenärztlichen Vereinigung online unter www.116117.de sowie telefonisch über die zentrale Rufnummer 116 117 oder die zusätzliche Rufnummer je Landesteil (Rufnummer (0800) 116 117 02 für Westfalen-Lippe und (0800) 116 117 01 für das Rheinland). Ein persönliches Informations- und Einladungsschreiben der Kommunen erhalten die betroffenen Personen der Jahrgänge 1942 und 1943 zeitnah, das Schreiben ist zur Impfanmeldung aber nicht notwendig.

Die ersten Impfungen für die Jahrgänge 1942 und 1943 erfolgen je nach Verfügbarkeit von Terminen zeitnah. Paarbuchungen sind möglich. Das Alter des jeweiligen Lebenspartners spielt keine Rolle. Bei den Impfungen kommen je nach Verfügbarkeit die Impfstoffe der Hersteller BioNTech oder Moderna zum Einsatz.

Weitere Jahrgänge werden in Kürze freigeschaltet. Die Impfzentren sollten nicht ohne gültigen Termin aufgesucht werden, da die Zahl der dort vorhandenen Impfdosen auf die Zahl der Anmeldungen abgestimmt ist.

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Glückwünsche an die Kommunionkinder – Bistum Trier versendet 9100 Glückwunsch-Karten

Region/Trier, 09.04.2021 – Bischof Ackermann gratuliert Kommunionkindern und dankt Pfarreien für Einsatz. 9.100 Glückwunschkarten von Bischof Dr. Stephan Ackermann erreichen in diesen Tagen die Kommunionkinder im Bistum Trier. Darin gratuliert er den Kindern herzlich zu ihrem besonderen Festtag und segnet sie, ihre Familien und Freunde. Jesus habe Kranke geheilt, Menschen froh gemacht, ihnen geholfen, wenn sie nicht weiter wussten, und ihnen vor allem von Gott erzählt, der sie liebe und beschütze, erklärt der Trierer Bischof auf der Grußkarte. „Heute schenkt sich Jesus dir selbst – in dem Brot, das du empfängst. Er schenkt dir damit seine Liebe und seine Gemeinschaft. Diese Gemeinschaft mit Jesus kann dir Kraft geben. Dann kannst du seinem Beispiel folgen und seine Liebe an andere weiterschenken.“

Während im vergangenen Jahr 7.600 Glückwunschkarten von den Pfarreiengemeinschaften und Pfarreien bestellt worden waren, stieg die Zahl in diesem Jahr auf 9.100. In einem Begleitschreiben an die Seelsorgerinnen und Seelsorger danken im Namen des Bischofs Ulrich Stinner, Leiter der Abteilung Pastorale Grundaufgaben im Bischöflichen Generalvikariat Trier, und Anna Werle, Referentin für Verkündigung und Ökumene, herzlich für deren Engagement in der Kommunionsvorbereitung. Die Pandemie bestimme leider auch im Jahr 2021 mit all ihren Belastungen und Einschränkungen das Leben – auch in der Ausübung des Glaubens. Deshalb gelte den Teams vor Ort ein besonders herzlicher Dank für ihren Ideenreichtum und ihre kreative Umsetzung der Kommunionfeiern für die Kinder und ihre Familien.

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Bätzing-Lichtenthäler: Wir unterstützen ältere Menschen ganz konkret bei der digitalen Kommunikation

Region/Mainz, 09.04.2021 – Unsere Kommunikation hat sich während der Corona-Pandemie verändert – ein zunehmender Anteil findet digital statt. Gerade für Bewohnerinnen und Bewohner von Altenpflegeeinrichtungen und zu Hause lebende, ältere Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer bieten Tablets, Handys und PCs infektionssichere Möglichkeiten für den Kontakt zu Familie und Freunden. Rheinland-Pfalz fördert daher die technische Ausstattung ebenso wie die persönliche Unterstützung älterer Menschen durch Ehrenamtliche bei der Nutzung digitaler Medien.

„Ich bin froh, dass wir in Rheinland-Pfalz die digitale Kommunikation älterer Menschen mit Angehörigen und Freunden mit konkreten Maßnahmen unterstützen können“, betonte Demografieministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler anlässlich des heutigen Nationalen Tages der älteren Generation. „Neben der Förderung der Digitalisierung der Pflegeinrichtungen selbst haben diese die Möglichkeit mit unseren ehrenamtlichen Digital-Botschafterinnen und Digital-Botschaftern (DigiBos) zusammenzuarbeiten. Die DigiBos führen die Bewohnerinnen und Bewohner in digitale Anwendungen ein und unterstützen bei Bedarf auch regelmäßig bei deren Nutzung. Um ältere Menschen über 80 Jahren auch bei der digitalen Kommunikation zu Hause zu unterstützen, wurden zudem die Gemeindeschwesternplus in Rheinland-Pfalz mit zusätzlichen Tablets ausgerüstet.“

Seit April 2020 unterstützt Rheinland-Pfalz Altenpflegeinrichtungen bei der Einrichtung von WLAN-Routern und fördert seit Herbst 2020 auch die Beauftragung eines Internetanschlusses sowie Maßnahmen zur Erweiterung der WLAN-Reichweite. Zudem unterstützt das Land Altenpflegeeinrichtungen bei der Anschaffung geeigneter, digitaler Endgeräte wie Tablets oder PCs. Zum Aktionsende hat die Hälfte der Altenpflege­einrichtungen in Rheinland-Pfalz das Angebot zur digitalen Ausstattung mit Tablets und WLAN genutzt und umgesetzt. Sowohl die Altenpflegeeinrichtungen als auch die Gemeindeschwesternplus, die mit jeweils fünf Tablets zur Unterstützung zu Hause lebender Menschen über 80 Jahre ausgestattet wurden, erhalten für die Anwendung Leitfäden und können Fragen zu Technik, Ausstattung und Umsetzung direkt in Onlineseminaren klären.

Seit März 2021 erfolgt auch die Ausbildung neuer Digital-Botschafterinnen und -Botschafter als Onlineseminar. „Unser Ziel ist es, dass zum Ende des Jahres bis zu 300 Ehrenamtliche flächendeckend in ganz Rheinland-Pfalz vor Ort aktiv sind“, sagte Bätzing-Lichtenthäler. „Ich danke der Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest (MKFS), die das Förderprogramm umgesetzt hat. In Verbindung mit dem Projekt ‚Digital-Botschafterinnen und -Botschafter Rheinland-Pfalz‘ sind hier viele Synergien möglich.“

Mit den Digital-Botschafterinnen und -Botschaftern verfügt Rheinland-Pfalz über ein bundesweit einmaliges Modellprojekt. Die Ehrenamtlichen unterstützen landesweit ältere Menschen dabei, ihre sozialen Kontakte über digitale Kommunikation aufrechtzuerhalten. Für dieses Engagement haben nun auch alle DigiBos ein Tablet für die Arbeit vor Ort erhalten. „Die Ausstattungsförderung des Ministeriums ist eine wertvolle Hilfe. Mit WLAN, Tablets und Tablet-Koffern ist es möglich, noch mobiler und flexibler auf die erheblich angestiegene Nachfrage zu reagieren“, sagte die Ministerin.

Weitere Infos finden Sie unter www.digibo.rlp.de.

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Start des interkommunalen BI-Lehrgangs Brandmeister-Anwärter in Eschweiler

Eschweiler, 09.04.2021 – Insgesamt 28 Anwärter (26 Herren und 2 Damen) aus den Feuerwehren der Städte Aachen, Alsdorf, Düren, Herzogenrath, Stolberg, Würselen, Eschweiler begannen ihre 18-monatige fachtheoretische und fachpraktische Ausbildung, die sie Ende September 2022 mit einer erfolgreichen Prüfung für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst beenden sollen.

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation wurden die Anwärter nur im „kleinen Kreis“ von Oberbrandrat Axel Johnen auf der Feuer- und Rettungswache Eschweiler begrüßt und durch die Ausbilder Timo Bergrath (Fw Eschweiler) und Frank Regenfuss (Fw Stolberg) eingewiesen.

Die interkommunale Zusammenarbeit bei der Ausbildung der Brandmeister-Anwärter von Berufsfeuerwehren wird in der Region Aachen-Düren seit 2006 praktiziert. Für den 16. Ausbildungslehrgang begann in diesem Jahr die 1 1/2-jährige Ausbildungszeit, an deren Ende die erfolgreiche Prüfung für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst stehen soll. Die Stadt Eschweiler ist hierbei Ausbildungsbehörde und stellt mit Axel Johnen, dem Leiter der Eschweiler Feuerwehr, den Prüfungsvorsitzenden. Die Ausbildung findet allerdings nicht nur in Eschweiler, sondern – ganz im Sinne interkommunaler Kooperation – je nach Ausbildungsinhalt, auch bei den anderen beteiligten Feuerwehren statt.

Ebenfalls ist das Ausbilderteam aus Berufsfeuerwehrleuten aller Teilnehmer zusammengesetzt, so dass mögliche Synergieeffekte auch hier optimal ausgenutzt werden können, wobei auch die Beteiligten ohne Teilnehmer aktiv an der Ausbildung teilnehmen. Bei den Ausbildungsfahrzeugen und -geräten werden die vorhandenen Ressourcen der einzelnen Kommunen gemeinsam eingesetzt. Dabei stellen alle hauptamtlichen Wachen (Alsdorf, Eschweiler, Herzogenrath, Stolberg, Würselen) aus dem „Altkreis“ Aachen sowie das feuerschutztechnische Zentrum des Kreises Düren das entsprechende Personal und Gerätschaften kostenfrei zur Verfügung.

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Schulstart in NRW im Distanzunterricht für eine Woche nach den Osterferien

Region/Düsseldorf, 09.04.2021 – Ab dem kommenden Montag werden alle Schulen in Nordrhein-Westfalen in den Schulbetrieb nach den Osterferien zunächst für eine Woche im Distanzunterricht starten. „Das bis dato immer noch unsicher einzuschätzende und schwer zu bewertende Infektionsgeschehen nach der ersten Osterferienwoche und dem Osterfest mit diffusen Infektionsausbrüchen erfordert eine Anpassung des Schulbetriebes in der kommenden Woche. Deswegen hat die Landesregierung für alle Schulformen und alle Schülerinnen und Schüler entschieden, begrenzt für die eine Woche nach den Osterferien, Distanzunterricht vorzusehen. Ausgenommen bleiben die Schülerinnen und Schüler in den Abschlussklassen der Sekundarstufe I und der Sekundarstufe II inklusive der Qualifikationsphase 1, die sich weiterhin auch im Präsenzunterricht auf die Prüfungen vorbereiten können“, so Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer.

Ab dem 19. April 2021 soll der Unterricht an den Schulen dann – sofern es das Infektionsgeschehen zulässt – wieder mit Präsenzanteilen (Wechselunterricht) fortgesetzt werden. Die Durchführung des Präsenzunterrichts ab diesem Zeitpunkt erfordert weiterhin unsere strengen Vorgaben zur Hygiene und zum Infektionsschutz sowie ein Fortschreiten des Impfens. Dies soll auch durch ein Vorziehen der Impfungen für Grundschullehrerinnen und -lehrer, die bislang noch keine Impfung erhalten haben, erfolgen.

Im Präsenzbetrieb der Schulen wird es eine grundsätzliche Testpflicht in den Schulen mit wöchentlich zweimaligen Selbsttests für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und weiteres Personal an den Schulen geben.

Die Testpflicht wird in der CoronaBetreuungsverordnung geregelt: Künftig ist der Besuch der Schule an die Voraussetzung geknüpft, an wöchentlich zwei Coronaselbsttests teilgenommen zu haben und ein negatives Testergebnis vorweisen zu können. Die Testpflicht gilt für Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und für sonstiges an der Schule tätiges Personal gleichermaßen. Die Pflicht zur Durchführung der Selbsttests wird für die Schülerinnen und Schüler in der Schule erfüllt. Alternativ ist möglich, die negative Testung durch eine Teststelle nachzuweisen (Bürgertest), die höchstens 48 Stunden zurückliegt. Schülerinnen und Schüler, die der Testpflicht nicht nachkommen, können nicht am Präsenzunterricht teilnehmen. Für Schülerinnen und Schüler mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung gilt: Die Schulleiterin oder der Schulleiter kann zulassen, dass Coronaselbsttests für zuhause unter elterlicher Aufsicht stattfinden. In diesem Fall müssen die Eltern das negative Ergebnis schriftlich versichern. Insbesondere die Grundschulen sowie die Primarstufen der Förderschulen können sich in der kommenden Woche vor allem organisatorisch auf die Testungen vorbereiten.

Die Landesregierung geht von einem wöchentlichen Bedarf von 5,5 Millionen Selbsttests für die Schulen aus, deren Versand an die Schulen heute begonnen hat und auch für die kommenden Wochen so vorgesehen ist. Hierzu hat die Landesregierung alle notwendigen Maßnahmen getroffen. Die ausreichende Belieferung aller Schulen mit der notwendigen Menge an Selbsttests soll nach den bereits Belieferungsproblemen des Logistikunternehmens voraussichtlich bis Ende dieser Woche erfolgen.

Die Abiturprüfungen werden wie vorgesehen am 23. April 2021 beginnen. Der Unterricht für die Abiturientinnen und Abiturienten der allgemeinbildenden Schulen wird sich in den kommenden neun Unterrichtstagen zwischen dem Ende der Osterferien und dem Beginn der Prüfungen auf die Abiturprüfungsfächer konzentrieren.

Auch an den Beruflichen Gymnasien gelten die bereits festgelegten Regelungen fort und es kann dort auf die zentralen Abiturprüfungen in Präsenz unter Berücksichtigung besonders prüfungsrelevanter Themenbereiche zielgerichtet vorbereitet werden. Auch die Studierenden der Weiterbildungskollegs können sich so unverändert auf die zentralen und dezentralen Prüfungen einstellen.

„Der Schulstart nach den Osterferien beginnt im Distanzunterricht. Dabei ist eine Notbetreuung für die Klassen 1 bis 6 sichergestellt. Mit der Testpflicht werden wir künftig beste Voraussetzungen für das danach wieder einsetzende Wechselmodell schaffen. Für die Familien in Nordrhein-Westfalen ist es ein wichtiges Signal, dass während der Pandemie für die Landesregierung die Sicherheit aller am Schulleben Beteiligten Priorität hat und sie gleichzeitig alles daransetzt, Bildungs- und Betreuungsangebote sicherzustellen. Als Schul- und Bildungsministerin bin ich nach wie vor der Überzeugung, dass unsere Schulen im Interesse unserer Kinder als erstes geöffnet und als letztes geschlossen werden sollen. Eine Woche der Vorsicht ist angesichts der aktuellen Lage angemessen und in den Augen der Landesregierung notwendig“, so Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer.

Über diese Regelungen wird das Ministerium für Schule und Bildung die Schulen im Rahmen einer Schulmail zeitnah informieren.

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Ensemble der Burgfestspiele Mayen trifft sich online

Mayen, 09.04.2021 – Das Ensemble der Burgfestspiele Mayen ist mittlerweile komplett und bereitet sich – noch über ganz Deutschland verteilt – auf die kommende Saison vor. Bereits am 26.4. ist Probenbeginn! Aufgrund der weiterhin angespannten Corona-Lage gibt es im Vorfeld mehr zu besprechen als in den normalen Spielzeiten. Das Ensemble trifft sich daher seit Anfang März alle 14 Tage mit Intendant Daniel Ris sowie den künstlerischen Leitungsteams zu Online-Versammlungen, in denen die wichtigsten Fragen für die „Corona-Saison 2021“ bereits vor der Anreise geklärt werden können. Die Problematik ist dabei allen Beteiligten sehr bewusst: Einerseits soll es auf keinen Fall einen zweiten Sommer ohne Burgfestspiele in Mayen geben, andererseits ist es zentral, dass alle Mitarbeitenden und das Publikum mit einem guten Gefühl für die Festspiele arbeiten bzw. eine Vorstellung besuchen können.

Intendant Daniel Ris erläuterte in den vergangenen Versammlungen das Hygienekonzept und die Test-Strategie, mit der die Burgfestspiele das Infektionsrisiko für alle Mitarbeitenden und das Publikum minimieren wollen. Auch und gerade im Theater erstrecken sich die Auswirkungen der Pandemie in jedes Detail der Arbeitsabläufe. Das ist für alle Beteiligten neu und wirft viele Fragen auf – klare Kommunikation ist in dieser Situation ein wichtiger Faktor, um Unsicherheiten auszuräumen. Alles muss neu durchdacht und selbst Kleinigkeiten müssen neu konzipiert werden, damit die Burgfestspiele ihrem diesjährigen Motto gerecht werden können: „Mit Sicherheit – Theater!“

Buchungen für die Burgfestspiele sind möglich bei Bell Regional, Touristikcenter, Rosengasse 5, 56727 Mayen, unter der Ticket-Hotline: 02651 / 494942, per Mail an tickets@touristikcenter-mayen.de und im Online-Ticketing unter www.burgfestspiele-mayen.de.

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Mehr als 13 Prozent der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer sind erstgeimpft – Ministerin: „Wir halten das Tempo hoch“

Region/Mainz, 09.04.2021 – „Wir setzen alles daran, das Impftempo beizubehalten und in den kommenden Wochen weiter zu erhöhen. Auch wenn die Auswirkungen der erneuten Neuerungen und Änderungen rund um den Impfstoff AstraZeneca deutlich zu spüren sind, sind wir beim Impfen weiterhin auf einem guten Weg“, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler bei der Vorstellung des aktuellen Standes der Impfungen in Rheinland-Pfalz. „Der limitierende Faktor ist leider noch immer der begrenzt verfügbare Impfstoff. Die Anzahl der Registrierungen übersteigt deutlich die angekündigten Liefermengen und die tatsächlich gelieferten Impfstoffdosen.“ Laut Beschluss der MPK werden die Länder nun pro Woche mindestens 2,25 Millionen Impfdosen erhalten. Dies entspricht für Rheinland-Pfalz rund 110.000 Dosen.

Zum Stand 6. April wurden in Rheinland-Pfalz 761.661 Impfungen verabreicht, davon mehr als 560.000 Erstimpfungen. Dies entspricht bezogen auf die Erstimpfungen einer Quote von 13,2 Prozent der Gesamtbevölkerung – ein Wert, der über dem Bundes­schnitt liegt. Bei der Gruppe der Über-80-Jährigen habe man mit 210.000 Erst­impfungen eine rund 90 prozentige Impfquote außerhalb der Senioreneinrichtungen und der Gruppe der immobilen, bettlägerigen Personen erreicht. Rund die Hälfte dieser Menschen hat bereits die Zweitimpfung erhalten. „Wir haben von Anfang an betont, dass es uns sehr wichtig ist, vor allem den besonders vulnerablen Gruppen einen schnellen und wirksamen Schutz gegen Corona anzubieten. Dies ist uns sehr gut gelungen“, so Bätzing-Lichtenthäler. In den Senioreneinrichtungen wurden mehr als 38.000 Bewohnerinnen und Bewohner erstgeimpft, 33.000 haben bereits eine Zweitimpfung erhalten.

Impfreihenfolge der Bundesimpfverordnung wird beibehalten

Personen der Prioritätsgruppe 2, also unter anderem Menschen von 70 bis 79 Jahren sowie mit Vorerkrankungen, sollen bis Ende April – spätestens aber bis Mitte Mai – ihre Erstimpfungen erhalten haben. Aktuell gibt es allein in dieser Gruppe noch rund 200.000 Registrierungen ohne Termin im Terminpool.

Durch die Änderung der Alterszulassung bei AstraZeneca können sich seit heute, 7. April, zudem Menschen von 60 bis 69 Jahren für Impfungen registrieren. In Rheinland-Pfalz umfasst diese Gruppe etwa 550.000 Personen. Je nach regionaler Auslastung soll mit den Impfungen bereits Ende April begonnen werden, spätestens aber Mitte Mai.

Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler betonte: „Um es noch einmal ganz klar zu sagen: Die neu geöffnete Gruppe der 60- bis 69-Jährigen erfolgt nicht zulasten der ersten oder zweiten Prioritätsgruppe. Die Impfreihenfolge der Impfverordnung des Bundes wird in Rheinland-Pfalz beibehalten. Erst wenn die Impfungen der Menschen in der Priogruppe 2 nahezu abgeschlossen sind, wird mit Impfungen der Personen zwischen 60 und 69 Jahren begonnen.“ Dies könne regional zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Fall sein.

Kein Impfstoff bleibt liegen

Rheinland-Pfalz lag in den vergangenen Tagen und Wochen meist bei einer Verimpfungsquote von über 80 Prozent bezogen auf alle Impfstoffe. „Wir können uns aber leider noch immer noch nicht auf die Lieferzusagen verlassen und müssen daher stets eine eiserne Reserve zurückhalten, um uns für eventuelle Lieferausfälle oder reduzierte Lieferungen abzusichern“, sagte Gesundheitsstaatssekretär und Landes­koordinator Impfen Dr. Alexander Wilhelm. So wurden diese Woche 10.000 Impfdosen von Biontech weniger geliefert.

„Die bereits zur Verfügung stehenden Impfdosen sind ebenso fest verplant wie die bereits angekündigten Impfdosen“, betonte Dr. Wilhelm. „Wir können leider nicht mehr verimpfen als uns geliefert wird.“ Es ergebe sich naturgemäß ein größerer „Lager­bestand“ jeweils kurz nach Anlieferung neuer Impfstoffmengen, der aber planmäßig rasch abgebaut werde und bereits mit Terminen belegt sei.

Mit über einer halben Million wurden mehr als zwei Drittel aller Impfungen in den rheinland-pfälzischen Impfzentren verabreicht. „Diese Zahlen verdeutlichen einmal mehr, dass die Impfzentren momentan die wichtigste Säule für die Corona-Schutzimpfungen sind“, so der Staatssekretär. „Mein Dank gilt abermals den Akteuren vor Ort, die durch ihr großes Engagement die Impfungen vorantreiben.“

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Altmaier nach den heutigen Beratungen mit den Wirtschafts-Verbänden

Region/Berlin, 08.04.2021 – Bundeswirtschaftsminister Altmaier hat sich heute mit Vertreterinnen und Vertretern von über 40 Wirtschaftsverbänden per Videokonferenz über die aktuelle Lage in der Corona-Pandemie ausgetauscht. Im Mittelpunkt des heutigen Austauschs standen die Betroffenheit der verschiedenen Branchen von den aktuellen Corona-Beschränkungen sowie die Hilfsprogramme der Bundesregierung. Daneben ging es auch um die Themen Impfen und Testen.

Bundeswirtschaftsminister Altmaier sagte nach den Treffen mit den Verbänden: „Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für den konstruktiven Austausch. Die aktuelle Corona-Lage ist leider weiterhin ernst und auch die Lage der Wirtschaft insgesamt hängt an der Entwicklung des Infektionsgeschehens. Während die Industrie weiter vergleichsweise gut durch die Krise kommt, leiden Dienstleistungen und Handel und andere Branchen weiterhin stark unter den Corona-Beschränkungen. Für besonders stark betroffene Unternehmen bietet der neue Eigenkapitalzuschuss eine wichtige zusätzliche Unterstützung. Auch haben wir die Bedingungen der Überbrückungshilfe III erneut verbessert.

Klar ist: Ein schneller Impffortschritt und der konsequente Einsatz von Schnelltests sind in dieser Phase der Pandemie entscheidend, damit es auch für die gesamte Wirtschaft insgesamt bergauf gehen kann. Die Unternehmen spielen dabei beim Testen eine wichtige Rolle und nehmen diese Verantwortung wahr. In den vergangenen Wochen konnte das Testangebot der Wirtschaft für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich ausgebaut werden. Das begrüße ich sehr. Durch verstärktes Testen können Infektionen früher und öfter erkannt und weitere Übertragungen verhindert werden.“

Das heutige Treffen war bereits das fünfte große Treffen von Bundeswirtschaftsminister Altmaier mit den Wirtschaftsverbänden seit Beginn der Corona-Pandemie. Das letzte Treffen fand am 16. Februar 2021 statt. Neben den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft nahmen unter anderen auch die Verbände des Mittelstands, der Familienunternehmen und der Freien Berufe sowie zahlreicher Branchenverbände teil, wie unter anderem Handel, Logistik, Gastgewerbe, Veranstaltung und Tourismus, Reisewirtschaft und viele andere.

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Stephan Brings, neuer Schirmherr der DRK-Blutspenden im Kreis Euskirchen, ließ sich in Kommern „anzapfen“

Mechernich-Kommern, 08.04.2021 – Ein bisschen Bammel hatte er schon. Denn Nadeln sind Stephans Brings‘ Sache nicht unbedingt. „Im Fernsehen kann ich nicht hingucken“, berichtete er. Doch die Blutspende beim Roten Kreuz in der Bürgerhalle in Kommern hat er nicht nur schadlos überstanden. Der Musiker gibt sogar lachend zu: „Jeder Auftritt bei einer Herrensitzung am Sonntagmittag ist schlimmer.“

Die Welt ist klein: Rainer Aust, Teamleiter des Blutspendedienstes West, ist der Bruder eines alten Bekannten von Stephan Brings. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Stephan Brings war einer von 132 Menschen, die in Kommern einen halben Liter Blut spendeten. „Wir freuen uns sehr, dass die Zahl der Spender hier in Kommern auch durch Corona nicht gesunken ist“, sagte Kreisgeschäftsführer Rolf Klöcker in seiner Funktion als Mechernicher Ortsvereinsvorsitzender. Auch vor Corona lag die Zahl meist bei um die 130 Spender. „Ich bedanke mich ausdrücklich bei den Blutspendern für ihre Treue und dass sie, trotz der in Corona-Zeiten schon einmal längeren Wartezeit, regelmäßig ihren wichtigen Lebenssaft zur Verfügung stellen“, sagte Klöcker.

Elf der 132 waren sogar Erstspender – darunter auch Stephan Brings, obwohl das nicht ganz stimmt. „In meiner Zivildienstzeit, also vor rund 35 Jahren, war ich schon einmal Blut spenden, im Städtischen Krankenhaus Merheim. Damals gab es 25 Mark für eine Spende“, erinnert er sich. Für das Rote Kreuz zählt er aber als Erstspender, weil er noch nicht offiziell registriert war.

Vor der eigentlichen Spende werden alle Freiwilligen untersucht. Hier lässt sich Stephan Brings in den Zeigefinger piksen, damit sein Blut geprüft werden kann. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Wie jeder Spender musste Brings erst einen Fragebogen zu möglichen Vorerkrankungen ausfüllen. Anschließend wurde der Bassist der Kölschrockband Brings in den rechten Zeigefinger gepikst für einen schnellen Bluttest. Dann ging es zum Arztgespräch.

Weil auch dort alles zufriedenstellend verlief, durfte Stephan Brings auf der Liege Platz nehmen – und stellte schnell wieder fest, wie klein die Welt ist. Denn Rainer Aust, Teamleiter des Blutspendedienstes West und derjenige, der Brings die Nadel setzte, ist der Bruder eines langjährigen Bekannten des Musikers.

Ende 2019 kam der in einem Mechernicher Außenort lebende Stephan Brings erstmals mit dem Kreisverband des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen in Kontakt. Er machte Musik beim Jahresabschluss der DRK-Familienbildung.

Etwa ein Jahr später nahm Edeltraud Engelen, die für das Rote Kreuz im Kreis Euskirchen die Blutspendetermine koordiniert, erneut Kontakt auf und fragte, ob Stephan Brings eventuell werbewirksam Blutspenden möchte.

Heute gibt Brings ehrlich zu: „Normalerweise hätte ich wohl abgelehnt. Aber als Edeltraut Engelen Ende 2020 nachfrage, steckte meiner Mutter der Krebs in Blut und Knochen und war auf Blutkonserven angewiesen. Da wurde mir erst bewusst, wie wichtig Blutspenden ist. Deshalb habe ich ganz schnell Ja gesagt.“

In der Band Brings gibt es noch mehr Blutspender. Schlagzeuger Christian Blüm, Sohn des 2020 verstorbenen früheren Bundesarbeitsministers Norbert Blüm, gehe regelmäßig spenden. Auch Gitarrist Harry Alfter gehe immer wieder Blut spenden, weiß Stephan Brings.

„Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir mit Stephan Brings einen prominenten Bürger des Kreises Euskirchen als Schirmherren für die Blutspenden gewinnen konnten“, sagte Kreisgeschäftsführer Rolf Klöcker. Noch mehr freut es ihn, dass Brings sich auch noch selbst auf die Liege legte und konstatierte: „Mehr als diesen kleinen Piks habe ich nicht gespürt.“