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Baumsitz gestiftet

Mechernich-Kallmuth/Bergheim – Eine ökologische Sitzgelegenheit auf dem naturbelassenen Teil des Kallmuther Friedhofs hat der Bergheim-Urfeyer Berufsfeuerwehrmann und Forstunternehmer Reiner Müller der Dorfgemeinschaft Kallmuth beziehungsweise der Pfarrgemeinde St. Georg gestiftet.

Der Kallmuther Ortsbürgermeister Robert Ohlerth hatte Müller darum gebeten, das Sitzmöbel aus einem Baumstamm selbst herzustellen. Der professionelle Feuerwehrmann und Holzrücker kam dem Wunsch gerne nach, zumal auch die Bergheimer auf dem Kallmuther Friedhof ihre letzte Ruhestätte finden.

„Das schafft eine große emotionale Verbundenheit“, so Müller. Ohlerth: „Reiner Müller hat mir noch einen solchen Baumsitz versprochen, den wir dann an anderer Stelle im Dorf aufstellen wollen.“

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Der Kreis Ahrweiler blickt entschlossen in das neue Jahr

Ahrweiler – Konzentration auf Wiederaufbau – Positive Entwicklungen im gesamten Kreis vorantreiben. Die weiterhin dynamische Entwicklung der Corona-Pandemie und insbesondere die Flutkatastrophe im Juli haben das Jahr 2021 im Kreis Ahrweiler geprägt. Rund ein halbes Jahr nach den verheerenden Zerstörungen, die das Ahrtal getroffen haben, zieht die Kreisverwaltung eine vorläufige Bilanz. „Der Kreis blickt entschlossen in die Zukunft“, erklärt der Erste Kreisbeigeordnete Horst Gies in der heutigen Neujahrspressekonferenz.

„In den vergangenen Monaten wurde in der Kreisverwaltung alles getan, um die Katastrophe und ihre Folgen zu bewältigen. Niemand behauptet, dass dabei alles ohne Probleme lief und läuft. Aber alles, was wir tun, tun wir für die Menschen im Kreis. Dafür wurden oft auch unbürokratische Lösungen gesucht und gefunden und Vieles konnte nur gelingen, weil eben nicht nur ‚Dienst nach Vorschrift‘ geleistet wurde“, so Gies. Und weiter: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten am Limit und oftmals darüber hinaus. Gemeinsam versuchen wir diese Mammutaufgabe zu stemmen. Dabei kann man auf eine derartige Herausforderung nicht vorbereitet werden. Hinzu kommt, dass mehr als 200 der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst mittel- oder unmittelbar betroffen sind und jeder für sich die Flut verarbeiten und mit ihren Folgen umgehen muss. Eine Katastrophe wie diese hat keine Struktur, aber wir müssen zu einer Ordnung zurückfinden und neue Strukturen aufbauen. Das ist die Rolle des Kreises in diesem und den kommenden Jahren.“

Der Fokus liegt im Jahr 2022 natürlich auf dem Thema „Wiederaufbau“. Besonders wichtig hierfür ist der sogenannte „Maßnahmenplan“. In diesem werden alle Wiederaufbauprojekte des Kreises, der betroffenen Städte und Gemeinden sowie der öffentlichen Ver- und Entsorger einbezogen und gebündelt. Noch im Februar wird er beim Land Rheinland-Pfalz eingereicht. Der Plan verschafft allen Beteiligten einen Überblick über die tatsächlichen Schäden und ermöglicht somit eine genaue Finanzplanung aus dem Wiederaufbaufonds.

Um viele der mehr als 500 Ideen der Ersten Zukunftskonferenz Anfang September 2021 zu realisieren, befindet sich zudem eine kreisweite Innovationsgesellschaft in der Umsetzung. Sie soll den Wiederaufbau im Ahrtal koordinieren und darüber hinaus auch im gesamten Kreis positive Entwicklungen vorantreiben. Deshalb haben die Kreisgremien beschlossen, allen acht Kommunen die Mitgliedschaft anzubieten. Vier Kommunen haben bereits ihr Interesse signalisiert. Ziel ist, unter anderem die Zukunftsthemen Digitalisierung, Klimaschutz und Mobilität weiter zu forcieren. „Die Elektrifizierung der Ahrtalbahn und deren Weiterbau bis Adenau sowie der Ausbau des kreisweiten Radwegekonzeptes sind nur zwei Beispiele dafür, dass wir dabei den ganzen Kreis im Blick haben“, so der Erste Kreisbeigeordnete.

Damit die Bevölkerung in Zukunft einfacher und effektiver gewarnt werden kann, hat der Kreis beim Thema Katastrophenschutz unter anderem den Aufbau eines elektronischen Sirenenwarnnetzes für die ahranliegenden Ortschaften angestoßen. Rund 80 neue, auf elektronischer Basis arbeitende Sirenenanlagen werden derzeit von einer Fachfirma installiert. Diese Sirenen werden zu 100 Prozent aus Mitteln des Bundesförderprogramms finanziert. Für die Ausstattung der übrigen, nicht direkt von der Flut betroffenen Kommunen mit Sirenen stellt der Kreis selbst zwei Millionen Euro zur Verfügung. Aber auch das Thema Hochwasserschutz wird neu gedacht: So wird unter anderem die „Hochwasserpartnerschaft Ahr“ weiter vorangetrieben, um auch über die Kreis- und Landesgrenze hinaus eine wirksame Hochwasservorsorge insbesondere bei Starkregenereignissen zu etablieren.

Der Eigenbetrieb Schulen und Gebäudemanagement des Kreises legt den Schwerpunkt seiner Arbeit in diesem Jahr vor allem darauf, die Schulgemeinschaften der sieben betroffenen Kreisschulen wieder an jeweils einem gemeinsamen Standort zusammenzubringen. Dies gilt insbesondere für die Don-Bosco-Schule sowie die Levana-Schule. Parallel wird an der Sanierung der beschädigten Schulgebäude und -sporthallen gearbeitet. Um auch in dieser Übergangsphase Sportmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler zu schaffen, beteiligt sich der Kreis an der Errichtung temporärer Sporthallen durch die Städte Bad Neuenahr-Ahrweiler und Sinzig.

Auch die aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie und die Ausbreitung der Omikron-Variante wird von der Kreisverwaltung weiterhin sehr ernst genommen. So haben sich die Verwaltung und ihre Eigenbetriebe breit aufgestellt, um die kritischen Infrastrukturen aufrechtzuerhalten. Verschiedene Eskalationsstufen, Schichtsysteme, Testungen und weitere Maßnahmen sollen dafür sorgen, dass ein möglicher Ausfall von Personal keine gravierenden Auswirkungen auf die Dienstleistungen des Kreises hat.

Eine der größten Herausforderungen ist und bleibt aber auch im Jahr 2022 die Suche nach geeignetem Fachpersonal. „Klar ist, dass wir zur Bewältigung der vielfältigen Themen personelle Unterstützung mit entsprechendem Fachwissen brauchen und die Verwaltung personell aufgestockt werden muss“, erklärt Gies.

Rückblick:

Vom 14. auf den 15. Juli 2021 zerstörte die Flut neben Zehntausenden von Wohnhäusern auch weite Teile der kommunalen Infrastruktur des Ahrtals. Voraussichtlich mehr als 3,7 Milliarden Euro wird alleine die Beseitigung der Schäden an kommunalen Einrichtungen kosten. Neben Straßen, dem ÖPNV-Netz, alleine sieben Kreisschulen und zahlreichen Kitas, wurden auch viele Kulturdenkmäler und Sportstätten verwüstet oder vollständig zerstört.

Das Kreishaus selbst wurde nur wenige Tage nach der Katastrophe für Besucherinnen und Besucher wieder geöffnet. So haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter anderem

– mehr als 23.000 Zulassungen, Abmeldungen oder Umschreibungen von Fahrzeugen vorgenommen;

– über 1160 Begutachtungen von flutgeschädigten Gebäuden durchgeführt;

– rund 34,5 Millionen Euro Soforthilfe an die von der Flut Betroffenen ausgezahlt;

– den Abtransport von rund 350.000 Tonnen Abfällen – das entspricht dem Sperrmüllaufkommen eines halben Jahrhunderts – aus dem Flutgebiet koordiniert;

– die fachgerechte Entsorgung und Aufbereitung von 53.000 Tonnen Schlamm organisiert;

– innerhalb kürzester Zeit einen Runden Tisch zur Sozialen Infrastruktur aufgebaut, an dem inzwischen mehr als 30 Organisationen beteiligt sind und der alle Generationen in den Fokus nimmt.

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„Wir brauchen eine Dekade der Stadtbäume“ – Baumbilanz für die Stadt Aachen

Aachen – Ein leichter Schlag mit dem Hammer auf die Baumrinde, es klingt ein dumpfes Geräusch – und schnell lässt sich erahnen, dass der Baum von innen hohl ist. Die Untersuchung mit dem Schalltomographen bringt Gewissheit: Die Esche ist geschädigt.

Untersuchung mit dem Schalltomographen: Die Baumkontrolleure Jakob Haarhaus und Jörg Scherber verdeutlichen, wie es um den Zustand der Esche steht. Foto: ©Stadt Aachen / Andreas Herrmann

Der Höhlungsgrad ist weit ausgeprägt, die Restwandstärke des rund 100 Jahre alten Baumes gering. „Der lastabtragende Stamm ist nicht mehr ausreichend stabil, um die Segelfläche des Baumes abzufangen“, erklärt Andreas Schulz, Bereichsleiter Baumunterhaltung des Aachener Stadtbetriebs. Das Ergebnis der Untersuchung bedeutet daher auch: Der Baum am Amsterdamer Ring ist nicht mehr verkehrssicher, würde einem Sturm womöglich nicht mehr standhalten, und wird daher von den Expert*innen des Stadtbetriebs in den kommenden Wochen gefällt werden müssen.

Extreme Einflüsse durch Trockenheit und Sturm

Die beschriebene Esche ist einer von voraussichtlich 1000 Bäume, die in diesem Jahr in Aachen gefällt werden müssen. „Die Zahl der zu fällenden Bäume hat sich im Vergleich zu den fünf Vorjahren fast verdreifacht“, sagt Klaus Meiners, Leiter des Fachbereichs Klima und Umwelt, und verweist damit auf eine jüngst erstellte Baumbilanz. „Diese Zahl ist insbesondere der extremen Trockenheit der Jahre 2019 und 2020 sowie weiteren Einflüssen, wie beispielsweise Sturmschäden, geschuldet.“ Stadtbäume sind diesen Extremen noch einmal mehr ausgesetzt als Waldbäume.

Das wirkt sich auch auf die Lebenserwartung aus. „Bei Straßenbäumen, beispielsweise bei der Linde, haben wir eine durchschnittliche Lebenserwartung von 80 bis 100 Jahren“, erklärt Ilse Stollenwerk, Geschäftsbereichsleiterin Grün- und Freiflächenpflege des Aachener Stadtbetriebs. „Wird sie älter, sind wir sehr glücklich. Aber der gleiche Baum wird an einem guten Standort im Wald auch bis zu 300 Jahre alt, selten auch deutlich älter.“ Dies zeige auch, betont Andreas Schulz, dass viele der Straßenbäume, die nun und in den kommenden Jahren gefällt werden müssen, ihr erwartetes Lebensalter erreicht haben.

Positive Baumbilanz erreichen

„Die Stadt verliert im öffentlichen Raum, also an Straßen, Spielplätzen und Parks, Grün“, fasst Klaus Meiners zusammen. „Darum heißt es nun für uns auch: Mehr Gas geben bei Neupflanzungen.“ Denn die erstellte Baumbilanz für die vergangenen Jahre zeigt auch: es müssen wegen der beschriebenen Umstände mehr Bäume entfernt werden, als derzeit nachgepflanzt werden können „Hier besteht also dringender Handlungsbedarf“, betont Heiko Thomas, Dezernent für Klima und Umwelt, Stadtbetrieb und Gebäude. „Wir brauchen eine Dekade der Stadtbäume und müssen mehr Aufmerksamkeit auf dieses Thema lenken. Wir haben einen politischen, aber auch naturwissenschaftlichen Auftrag und schaffen eine Anpassung an den Klimawandel nur mit einer positiven Baumbilanz.“ Ein entsprechendes Handlungskonzept werde hierzu erarbeitet, aber Thomas machte auch deutlich: „Das ist eine Aufgabe, die wir nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern angehen können.“ Eine Zusammenarbeit mit Unternehmen sei ebenso denkbar wie die Ausweitung von Baumpatenschaften und Baumspenden.

Schwierige Bedingungen für Straßenbäume

Dabei ist das Phänomen der abgängigen Straßenbäume keines, das sich nur in Aachen zeigt. „Weltweit sehen wir, dass Bäume immer mehr den äußeren Einflüssen ausgesetzt sind“, betont Ilse Stollenwerk, wenngleich Aachen durch seine historische Innenstadt auch Besonderheiten aufweise. „Die Baumscheiben sind sehr klein, Straßenbäume haben oft wenig Platz, um sich zu entwickeln und zu entfalten.“ Hinzu kommen schwierige Begebenheiten, beispielsweise angrenzender Parkraum und über das Wurzelwerk fahrende oder parkende Autos oder angeschlossene Fahrräder, wodurch der Wurzelraum stark verdichtet wird.

Einen neuen Baum einfach in die vorhandene Baumscheibe wieder einzupflanzen ist aber oft nicht zukunftsorientiert, wie Elfi Buchkremer, Abteilungsleiterin Umweltvorsorgeplanung des Fachbereichs Klima und Umwelt, erklärt. „Wenn wir ein Gebiet neu planen versuchen wir immer, dem Baum die Gegebenheiten im Straßenraum zu schaffen, die er braucht.“ Dazu gehören unter anderem größere Baumfelder, nach Bedarf ein Erdaustausch und teilweise auch eine Veränderung der Baumart. „Darum stellen wir bei Neupflanzungen Qualität über Quantität.“

500 Bäume werden in den kommenden Monaten neu gepflanzt, vorrangig in der Innenstadt, erklärt Klaus Meiners. „Wir schaffen bei diesen Pflanzungen Zukunftsstandorte.“ Doch wird auch deutlich: diese 500 Pflanzungen können dabei nur der Anfang sein.

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Online-Beteiligung „Masterplan“ für Bad Münstereifel bis 31. Januar 2022 verlängert!

Bad Münstereifel – Wie soll Bad Münstereifel in zehn Jahren aussehen? Um hierauf konkrete Antworten geben zu können, erarbeitet die Stadt Bad Münstereifel derzeit einen Masterplan 2030 für das gesamte Stadtgebiet. Mit dem Masterplan werden Ziele formuliert, wie sich die Stadt in den nächsten zehn Jahren entwickeln soll.

Seit dem 16. Dezember 2021 beteiligen sich Bürgerinnen und Bürger im Rahmen einer Online-Befragung an der Erarbeitung: Gefragt ist, was sich die Bewohnerinnen und Bewohner für ihren Wohn- und Heimatort wünschen und wo sie Handlungsbedarf und Entwicklungsmöglichkeiten sehen. Die Online-Beteiligung dient vor allem zur Erhebung von aktuellen Anliegen und Stimmungen. Im weiteren Verlauf der Erarbeitung des Masterplans wird es zusätzliche Beteiligungsaktionen geben.

Über 200 Personen haben bereits an der Befragung teilgenommen. Damit aber noch mehr Perspektiven und Ideen aufgenommen werden können, wurde der Zeitrahmen der Online-Beteiligung bis zum 31. Januar 2022 verlängert.

Die Befragung dauert ca. 5 bis 10 Minuten und ist unter folgendem Link abrufbar: https://www.open-werkstadt.de/projekte/bam/. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt sind herzlich dazu eingeladen, den Link über ihre Netzwerke weiter zu verbreiten.

Nehmen Sie teil und arbeiten Sie an der Zukunft von Bad Münstereifel mit!

Weitere Informationen erhalten sie beim Citymanagement Bad Münstereifel –

Dr. Sven Wörmer, Philipp Dreger
Telefon: 02253 505160
E-Mail: citymanagement@bad-muenstereifel.de

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GK-Mittelrhein bietet weiterhin Online-Vorträge und Telefon-Sprechstunden an

Region/Mayen-Koblenz – Das GK-Mittelrhein informiert auch in Coronazeiten weiter umfassend. „Schulterschmerzen: Was rät der Orthopäde und Unfallchirurg?“, „Divertikel des Dickdarmes: Was ist zu tun?“ oder „Schluckstörungen im Alter?“. Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein auch 2022 in Online-Vorträgen und Telefonsprechstunden im Rahmen der Reihe „Patienten fragen – GK-Mittelrhein antwortet“. Gesundheitsexperten aller fünf Standorte – Kemperhof und Ev. Stift St. Martin in Koblenz, St. Elisabeth in Mayen, Heilig Geist in Boppard und Paulinenstift in Nastätten – bieten im 1. Quartal knapp 20 Informationsveranstaltungen an.

Ein Schwerpunkt liegt anlässlich des Welt-Krebstages (4. Februar), des Internationalen Kinderkrebstages (15. Februar) und des Darmkrebsmonats März auf hämatologisch-onkologischen Themen. Aber auch zu klassischen Themen wie Gelenkersatz, Leistenbruch, Schilddrüsen- sowie Herz-Kreislauferkrankungen, Arthrose und endoskopische Therapiemöglichkeiten gibt es wieder interessante Informationsangebote. Fragen zu gesunder Ernährung sowie onkologischen Erkrankungen von Kindern greifen die Referenten ebenfalls für Eltern und betroffene Angehörige auf.

Die Telefonberatungen und Online-Vorträge sind ein Angebot des GK-Mittelrhein, um auch in Zeiten der Corona bedingten Kontaktbeschränkungen in gewohnt kompetenter Weise mit Patienten und Interessierten in den Austausch zu gehen. Wie kann man mitmachen? In den Telefonsprechstunden einfach im genannten Zeitraum die angegebene Telefonnummer wählen, mit etwas Glück durchkommen und die gewünschte Frage zum Thema stellen. Für die Teilnahme an den Online-Vorträgen genügt eine E-Mail mit dem Thema des Vortrags im Betreff an veranstaltungen@gk.de. Über alles weitere wird dann rechtzeitig vor der Veranstaltung persönlich per E-Mail informiert.

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„Dreikönigs-Drive-In“ am heutigen Sonntag 09. Januar ab 10.30 Uhr in Mechernich

Mechernich – Am heutigen Sonntag, 09. Januar, ist am Mechernicher Johannesweg „Dreikönigs-Drive-In“: Man kann sich bei den dort auf Autofahrer und Fußgänger wartenden Sternsingern zwischen 10.30 und 17 Uhr seinen Haustüraufkleber mit dem Segensspruch „20 C + M + B 22“ (Christus mansionem benedicat = Christus segne dieses Haus) abholen.

Dabei kann man den Mädchen und Jungen im Outfit von Kaspar, Melchior und Balthasar natürlich auch eine Spende für die weltweit erfolgreichste Spendensammelaktion von Kindern für Kinder übergeben. In anderen Pfarrgemeinden der GdG St. Barbara Mechernich ziehen die Sternsinger wie eh und je von Haus zu Haus.

In der Pfarre St. Goar Harzheim trafen sie sich am Samstag, 8. Januar, um 10 Uhr bei der Familie Heinen zum Sternsingen. In Floisdorf kamen die jungen Dreikönigsdarsteller um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Pankratius zusammen und zogen von dort durchs Dorf.

Spenden im Pfarrheim Strempt

In Strempt wurden am gestrigen Samstag, 8. Januar, von 10 bis 14 Uhr Spenden im Pfarrheim entgegengenommen. In Roggendorf geht der Kapellenverein am Sonntag, 16. Januar, ab 10 Uhr von Haus zu Haus und wünscht allen ein frohes neues Jahr.

In anderen Pfarren haben die Sternsinger die letzte Weihnachtsferienwoche für die Segnung der Häuser und die Sammlung von Spenden bereits genutzt, so in St. Lambertus Holzheim (2. Januar), Hohn/Kolvenbach (6. Januar), Bergheim/Lorbach (6. Januar), St. Willibrordus Nöthen (5. Januar), St. Andreas Glehn (seit Neujahr), St. Agnes Bleibuir, St. Martin Eicks und St. Peter Berg (seit 3. Januar).

In St. Cyriacus Weyer und Heilige Familie Kalenberg wurden und werden Informationen an die einzelnen Haushalte verteilt, so das Pfarrbüro. Das Motto der Sternsinger-Aktion 2022 lautet: „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“.

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Sternsinger aus Liebfrauen bringen den Segen zum Trierer Bischof

Region/Trier – Die Sternsinger der Pfarrei Liebfrauen haben am Samstagmorgen, 08. Januar, den Segen für das neue Jahr zum Trierer Bischof Stephan Ackermann gebracht und mit Kreide „20*C+M+B+22“ („Christus segne dieses Haus“) an seine Haustür geschrieben.

Die Sternsingeraktion ist die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit und steht in diesem Jahr unter dem Motto „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“.

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5000 Euro für Flutopfer-Hilfe von der Allianz-Versicherung AG

Kall – Allianz-Generalvertreter Raphael Tümmler übergab den Scheck an die Hilfsgruppe Eifel – Willi Greuel: „Hilfe wird auch weiterhin noch nötig sein“ – Schon 432.000 Euro an betroffene Familien mit Kindern gezahlt.

Einen Spendenscheck der Allianz-Versicherung AG über 5000 Euro für die Unterstützung von betroffenen Familien der Flut im Juli dieses Jahres konnten jetzt Willi Greuel und Paul Schneider von der Hilfsgruppe Eifel entgegen nehmen. Die Spende wurde von Raphael Tümmler in dessen Kaller Allianz-Generalvertretung übergeben. „Wir haben alle hautnah mitbekommen, was das Hochwasser in unserer Region angerichtet hat“, sagte Tümmler bei der Überreichung der Spende. Die Allianz als Versicherung wisse zudem um die katastrophalen materiellen Schäden, die die Flut innerhalb weniger Stunden angerichtet habe.

Mit der Spende wolle sich die Allianz auch für das große Engagement und den unermüdlichen Einsatz der Hilfsgruppe bei der Unterstützung von Flutopfern bedanken. Die vielen Fluthelfer, die Feuerwehren, das DRK, der MHD, das THW und auch die Hilfsgruppe hätten einen unglaublichen Beitrag dazu geleistet, die Not der Menschen erträglich zu machen. Raphael Tümmler: „Danke, dass ihr für in Not geratene Menschen stets euer Bestes gebt“.

Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel berichtete von einer Summe von inzwischen 432.000 Euro, die die Hilfsgruppe zahlreichen betroffenen Familien mit Kindern habe zukommen lassen. Das sei nur durch die große Spendenbereitschaft der Eifeler Bevölkerung sowie Firmen und Organisationen möglich geworden. „Die Hilfe wird auch weiterhin noch vielerorts nötig sein“, so Greuel.

Dankbar äußerte sich der Hilfsgruppen-Chef über die Kaller Generalvertretung Tümmler, die den Kaller Verein schon seit der Gründung vor 30 Jahren unterstütze. Das werde er auch weiterhin tun, versprach Raphael Tümmler. (sü)

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WestLotto-Gewinnerbilanz 2021 – Im Schnitt alle zwei Wochen ein Millionär

Region/Münster – 35 Tipper hat WestLotto in 2021 zu Millionären und Multimillionären gemacht. Dazu gehört auch der mittlerweile zweite Nordrhein-Westfale, der 90 Millionen Euro bei Eurojackpot einstrich. Insgesamt konnten 204 Gewinne im sechs- bis achtstelligen Bereich ausgezahlt werden. Bemerkenswert auch die Spiel 77-Bilanz: Acht Millionäre kreuzten sich allein bei dieser Zusatzlotterie zur Million.

NRW-Rekord

Der 15. Januar 2021 wird für einen Ostwestfalen unvergesslich bleiben. Zum zweiten Mal, nach Februar 2020, ging ein 90-Millionen-Gewinn bei Eurojackpot nach Nordrhein-Westfalen. Damit ist WestLotto die erste deutsche Lotteriegesellschaft, die zweimal den maximal möglichen Lotteriegewinn an einen Spielteilnehmer auszahlen durfte.

Millionengewinne

Im vergangenen Jahr gab es durchschnittlich alle zwei Wochen einen Millionär in Nordrhein-Westfalen. Waren es 2020 noch 31 Neu-Millionäre, stieg die Zahl der Millionengewinne bei WestLotto 2021 auf 35. Sie verteilen sich über fast alle Regionen des Landes.

Viele Hochgewinne bei Spiel 77

Nachdem es 2020 bei Spiel 77 einen neuen Millionär gegeben hatte, waren die Tipper in Nordrhein-Westfalen in 2021 bei dieser Zusatzlotterie deutlich erfolgreicher. Das Ja-Kreuzchen für die Teilnahme belohnte allein acht Spielteilnehmer mit einem Millionenbetrag. Hinzu kommen fünf Hochgewinne im sechsstelligen Bereich.

Dritte Auflage des MillionenKrachers 

Nach 2019 und 2020 veranstaltete WestLotto auch 2021 die Losnummernlotterie MillionenKracher. Sie bietet mit 1:250.000 die höchste Gewinnchance auf eine Million Euro, die es bei WestLotto gibt. Aus der begrenzten Auflage von einer Million Losen wurden am Silvestertag vier Hauptgewinner gezogen. Sie haben in den Regionen Coesfeld, Essen, Leverkusen und Paderborn teilgenommen und sind direkt als frische Millionäre ins neue Jahr gestartet.

Eurojackpot mit den meisten Hochgewinnen

Während der zurückliegenden zwölf Monate begrüßte WestLotto nicht nur 35 neue Millionäre, sondern gratulierte auch 169 Tippern, die Beträge zwischen 100.000 und 999.999 Euro erzielt haben. Im Schnitt freute sich somit jeden zweiten Tag ein Spielteilnehmer in Nordrhein-Westfalen über einen Betrag in dieser Größenordnung.

Die meisten Hochgewinner für NRW produzierte die europäische Lotterie Eurojackpot. Hier konnten sich 53 Tipper über sechs- bis achtstellige Gewinne freuen. Bei der Zusatzlotterie SUPER 6 waren es 52 WestLotto-Kunden, denen jeweils 100.000 Euro ausgezahlt wurde. Bei LOTTO 6aus49 erzielten 45 Spielaufträge Hochgewinne. Auch die tägliche Lotterie KENO konnte zwei Millionäre und vier weitere Hochgewinner im Jahr 2021 beisteuern.

Dass sich das Spiel mit anderen Lotterien ebenfalls lohnt, zeigt die erweiterte Statistik: Bei der GlücksSpirale gab es 20, bei Spiel 77 zusätzliche 13 Hochgewinne. Hinzu kommen drei sechsstellige Beträge bei der TOTO 13er Ergebniswette. Auch die Sofortlotterien mit ihren Rubbellosen erfreuten sich im Jahr 2021 erneut sehr großer Beliebtheit. Hier gab es acht Hochgewinne im sechsstelligen Bereich.

Regionale Schwerpunkte

Was die geografische Verteilung der Hochgewinne in Nordrhein-Westfalen betrifft, bleibt das Ruhrgebiet, wie in den Vorjahren, unangefochten die Nummer 1. Hier freuten sich insgesamt 49 Spielteilnehmer über einen mindestens sechsstelligen Gewinn. Mit auf das Siegertreppchen schafften es zudem der Niederrhein mit 31 und das Kerngebiet des Rheinlands von Düsseldorf bis Bonn mit 27 Hochgewinnen. In Westfalen war das Münsterland besonders erfolgreich. Hier freuten sich allein 24 Spielteilnehmer über Beträge ab 100.000 Euro oder mehr.

In der jährlichen Bilanz auf Kreisebene und der kreisfreien Städte landeten die Räume Düsseldorf und Essen mit jeweils elf Hochgewinnen auf dem ersten Platz. Auf Platz zwei folgen der Raum Duisburg und der Kreis Kleve (jeweils neun Hochgewinner). Den dritten Rang erzielte der Kreis Mettmann mit acht Hochgewinnen.

Ausgezahlte Gewinnsumme

Besonders beeindruckend ist weiterhin die Gesamtgewinnsumme, die WestLotto über alle Produkte und Gewinnklassen hinweg 2021 an seine Spielteilnehmer ausschütten konnte: Waren es 2020 rund 838 Millionen Euro an etwa 55 Millionen Gewinner, liegt der Wert für das Jahr 2021 ebenfalls bei 838 Millionen Euro, die an 50,7 Millionen Gewinner ausgezahlt wurden. Das bedeutet, dass im Durchschnitt jeder Bürger in Nordrhein-Westfalen rund drei Mal pro Jahr bei WestLotto einen Gewinn erzielte.

Eurojackpot: Vorfreude auf 2022

Im Jahr 2022 wartet ein Jubiläum bei der Lotterie Eurojackpot: Der zehnte Geburtstag wird gefeiert. Am 23. März 2012 fand die erste Ziehung im finnischen Helsinki statt. Neben Deutschland waren zum Start Dänemark, Estland, Finnland, Italien, Slowenien und die Niederlande dabei. Über die Jahre kamen Spanien, Island, Norwegen, Schweden, Kroatien, Lettland, Litauen, die Tschechische Republik, Ungarn, die Slowakei und Polen hinzu: Inzwischen nehmen 18 Länder mit insgesamt 33 staatlichen Lotteriegesellschaften an Eurojackpot teil.

Zeitgleich zum Jubiläum erfolgt auch eine Produktänderung: Künftig sind bei Eurojackpot Gewinne von bis zu 120 Millionen Euro möglich. Außerdem wird die Zahl der Ziehungen auf zweimal wöchentlich erhöht. Neben der Freitagsziehung haben die Spielteilnehmer zukünftig auch dienstags die Chance, sich einen lebensverändernden Traum zu erfüllen. Die erste Ziehung mit den neuen Spielregeln findet am 25. März 2022 (Freitag) statt.

Die Welt des Glücks ist auch 2022 nah

Der Weg in eine Lotto-Annahmestelle ist meistens nicht weit. Rund 3.150 WestLotto-Verkaufsstellen gibt es aktuell in Nordrhein-Westfalen. Und natürlich ist das Spiel in der digitalen Welt inzwischen zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Unter www.westlotto.de oder per App finden Spielinteressierte die Chance aufs Millionen-Glück. Auch im neuen Jahr 2022.

 

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Fußball-Verband Rheinland – Präsident Walter Desch schlägt Gregor Eibes als seinen Nachfolger vor

Region/Koblenz – Der 2. Juli 2022 wird ein besonderer Tag in der Geschichte des Fußballverbandes Rheinland werden: Beim 30. Ordentlichen Verbandstag des FVR in der Europahalle in Trier wird Präsident Walter Desch, seit 2001 im Amt und zuvor weitere neun Jahre Mitglied des Präsidiums, nicht mehr kandidieren – und so markiert dieses Datum das Ende einer bemerkenswerten Ära.

Was den Wunsch für seine Nachfolge angeht, hat sich Desch bereits festgelegt: „Ich werde beim nächsten Verbandstag Gregor Eibes als Präsidenten vorschlagen – er bringt alles mit, um dieses Amt auszuüben. Den Beirat habe ich darüber bereits informiert“, sagt Desch.

Der Fußball hat im Leben von Gregor Eibes (61) schon immer eine große Rolle gespielt. Ob als Jugendlicher, als er beim SSV Dhrontal alle Jugendmannschaften durchlief. Später ebenso, als er in der ersten Mannschaft des Vereins spielte – bis zur Bezirksliga ging es. Auch nach seinem Umzug nach Wittlich, als er sich schnell als Trainer im E-/D-Jugend-Bereich bei der JSG Wittlich-Lüxem engagierte. Nicht zuletzt als Bürgermeister der Gemeinde Morbach, der er von 1997 bis 2011 war – den Blick auf dem Fußball verlor er nie, auch wenn es hier eher um den Bau von Sportstätten ging. Seit 2011 ist er Landrat des Landkreises Bernkastel-Wittlich, seit dem Verbandstag 2019 Vizepräsident des Fußballverbandes Rheinland.

„In diesen bald drei Jahren habe ich erlebt, dass Gregor Eibes sich sehr stark engagiert. Gerade, was die Verbandsentwicklung angeht, hat er klare Vorstellungen, wie es für den Verband in Zukunft weitergehen könnte und sollte. Das hat mich darin bestärkt, ihn als meinen Nachfolger vorzuschlagen. Ich würde mich freuen, wenn er das, was er hier – zusammen mit Vizepräsident Udo Blaeser und Prof. Dr. Lutz Thieme – in den fast drei Jahren bereits initiiert und auf den Weg gebracht hat, nun als Präsident weiter voranbringt“, erläutert Desch.

Er führt weiter aus: „Ich habe gerade auch zu der Zeit, als es um konkrete Maßnahmen, um den Spielbetrieb in den Kreisen und die Struktur des Präsidiums ging, erfreut festgestellt, dass er seine Linie mit aller Konsequenz verfolgt und damit für die Zukunft des Verbands die derzeit beste Lösung darstellt. Das Präsidium hat seine Kandidatur einstimmig befürwortet. Dazu kommt: Alle Präsidenten – angefangen mit dem zweiten – waren zuvor Mitglieder des Vorstands bzw. Präsidiums. Die Präsidenten müssen wissen, was in den Vereinen läuft und wie die Vereine ticken.“