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Versuchte Automaten-Sprengung in Dahlem

Dahlem – Sicherungsmaßnahmen griffen – Nach der versuchten Automaten-Sprengung am Dienstag, 11. Juni in Dahlem ist klar: Die Täter sind ohne Beute geblieben – Vorstand Mark Heiter: „Das Wichtigste ist, dass niemand zu Schaden gekommen ist“ – Nach der Automaten-Sprengung in der VR-Bank-Filiale Dahlem betonte Mark Heiter als erstes: „Das Wichtigste ist, dass niemand zu Schaden gekommen ist.“ Aktuell läuft die Schadenbegutachtung. Fakt ist: Die Täter sind ohne Beute geblieben. „Unsere Sicherungsmaßnahmen haben gegriffen“, konstatiert Mark Heiter.

Die Bank habe in den zurückliegenden Jahren einen hohen sechsstelligen Betrag für die Sicherheit ihrer Geldautomaten investiert – insbesondere dort, wo sich auch Wohnungen befinden, um die dort lebenden Menschen zu schützen.

Seit 2019 werden die Selbstbedienungsbereiche der VR-Bank-Filialen zwischen 23 Uhr und 6 Uhr morgens geschlossen. Dann werden auch Panzerrollläden aus Stahl vor den Geldautomaten hochgefahren. Zusätzlichen Schutz bieten vergitterte Fenster und Videoüberwachung. Als Bankräuber vor einigen Jahren ihre Einbruchtechnik auf Gasexplosionen spezialisierten, um sich den Weg zum Tresorraum freizusprengen, wurden bei der Hausbank der Region flächendeckend Antigassysteme installiert.

2020 kamen Schutznebelanlagen hinzu, die die Filialen bei einem Überfall innerhalb von Sekunden in undurchdringlichen Nebel hüllen und eine Orientierung der Täter praktisch unmöglich machen. Ergänzend wird außerdem ein Färbesystem eingesetzt, bei dem Farbpatronen im Falle einer Sprengung durch den herrschenden Druck zerplatzen und die Geldscheine durch unabwischbare Farbe unbrauchbar machen.

Die Dahlemer Filiale der Bank bleibt aktuell noch geschlossen. Die Versorgung der Kunden soll zunächst durch die Filiale in Blankenheim und über den Geldautomaten in Schmidtheim sichergestellt werden. Beratungsgespräche finden nach Terminvereinbarung in Blankenheim statt.