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CDU-Kreistagsfraktion Ahrweiler fordert ab 2025 eigene Maßnahmen zum Radwegekonzept

Ahrweiler – Prioritätenliste soll festlegen, an welchen
kreiseigenen Straßen erste Radwege entstehen – Entlang zahlreicher kreiseigener Straßen sollen neue Radwege entstehen, um das Radwegenetz im Kreis Ahrweiler zu verbessern und alle Kommunen miteinander zu verbinden. Dies hat die CDU-Kreistagsfraktion Ahrweiler jetzt in einem Antrag gefordert, dem der Kreistag auch einstimmig folgte. Diese Maßnahmen sind Teil des Radewegekonzeptes für den Kreis Ahrweiler, das kürzlich im Kreistag vorgestellt wurde. Das Radwegekonzept bezieht zum einen die bereits bestehenden sowie neu geplanten Radwege in den Kommunen mit ein. Zum anderen ist beabsichtigt, zusätzlich an den kreiseigenen Straßen in neue Radwegeverbindungen zu investieren.

Die CDU Kreis Ahrweiler fordert nun, bereits erste konkrete Maßnahmen in den Haushalt 2025 einzusetzen. „Die Nahmobilität ist immens wichtig für einen lebenswerten und touristisch attraktiven Kreis Ahrweiler. Dazu zählen nicht nur gut ausgebaute Straßen und ein funktionierender ÖPNV, sondern auch ein flächendeckendes Radwegenetz. Besonders im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz wollen wir als CDU die kreiseigenen Radwege-Projekte zügig in die Umsetzung bringen“, erklärt der Frakltionsvorsitzende der CDU, Michael Korden.

Bereits im Juni 2021 hatte der Kreistag auf Antrag der Kreistagsfraktionen von CDU, FWG und FDP der Aufstellung eines kreisweiten Radewegekonzeptes zugestimmt. Nachdem das Projekt zunächst aufgrund der Flutkatastrophe zurückgestellt werden musste, liegt nun das ausgearbeitete Konzept des Planungsbüros VIA vor. Es beinhaltet rund 800 Einzelmaßnahmen. Ein Großteil wird durch die Kommunen selbst gesteuert. 70 Einzelmaßnahmen liegen jedoch in Verantwortung des Kreises Ahrweiler, insbesondere der Ausbau von sogenannten „unselbständigen“ Radwegen entlang kreiseigener Straßen.

„Uns ist klar, dass nicht alle Maßnahmen gleichzeitig umgesetzt werden können. Daher soll in einem konkreten Umsetzungsplan in enger Abstimmung mit den Kommunen eine Prioritätenliste erstellt werden. Hier ist vor allem der funktionale Aspekt zu berücksichtigen, also der tatsächliche Bedarf für Schüler, Berufspendler und Einwohner. Wir wollen dafür ein klares Investitionsprogramm!“, erläutert CDU-Fraktionsgeschäfts­führer Michael Schneider. „Der Kreis muss seinen Beitrag zum Radwegekonzept leisten. Daher fordert die CDU, die Umsetzung der eigenen Maßnahmen fest in den Haushaltsplänen ab 2025 zu verankern“, so Korden und Schneider abschließend.