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Erfolgreiche Innenstadt-Belebung in Stolberg geht weiter

Stolberg – Die lange von großem Leerstand betroffene Stolberger Innenstadt erlebt in diesem Jahr die erfolgreichste Belebung seit vielen Jahren, wahrscheinlich sogar Jahrzehnten. Durch die konsequente Umsetzung des „Sofortprogramm Innenstadt“ mit der neuen Dachmarke „kupferladen“ werden bis zum Jahresende rund 20 neue Geschäfte in ehemaligen Leerständen angesiedelt sein. „Ehrlich gesagt hätte ich mit einem Erfolg in einem solchen Ausmaß nicht gerechnet, als wir mit der Umsetzung des Förderprogramms begonnen haben“, sagt Bürgermeister Patrick Haas: „Aber inzwischen können wir dank zahlreicher neuer Geschäfte, der aktuellen Sanierung des Steinwegs, der Umsetzung des Burgkonzeptes sowie unseren Planungen für ein Parkhaus in Oberstolberg und ein Parkleitsystem sehr positiv auf die Zukunft unserer Innenstadt blicken.“

Das Prinzip der Förderung ist und bleibt auch mit dem Nachfolgeförderprogramm einfach: Die neuen Geschäfte erhalten nach Neuansiedlung eine stark vergünstigte Miete (20 Prozent des Mietpreises), mit der sie sich etablieren und eine Kundschaft aufbauen können. Eigentümer erhalten 80 Prozent des Mietzinses. Den Rest zahlt die Stadt mithilfe der Landesförderung.

Nun hat die Stadt vom Land eine Bewilligung für das Nachfolgeprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren NRW“ erhalten. Stolberg ist dabei nicht nur eine Kommune von vielen, sondern mit einer Bewilligung von 1.267.000 Euro knapp nach Dortmund die Kommune mit dem zweithöchsten Bescheid in diesem Förderprogramm in ganz NRW. „Die erfolgreiche Innenstadtbelebung kann somit mit demselben Prinzip auch in Zukunft fortgesetzt werden“, erläutert Stolbergs Innenstadtmanager Andre Schroeder und ergänzt: „Wir haben nach wie vor sehr viele Anfragen vorliegen, sodass wir uns auch in den nächsten Jahren weitere viele und attraktive Neueröffnungen freuen können.“

Und die nächsten Eröffnungen stehen bereits in den Startlöchern: „Derzeit befinden sich insgesamt 5 Mietverträge in Vorbereitung. In allen Fällen wurde eine Einigung zwischen Vermieter und Mieter erzielt. Die Eröffnungszeitpunkte liegen voraussichtlich in 2024, sodass diese voraussichtlich schon unter das neue Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren“ fallen.