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Gesundheitsamt Mayen-Koblenz weist auf „Tag des Gesundheitsamtes 2023“ am 19. März hin

Region/Mayen-Koblenz – Gesundheitsamtsleiterin stellt Arbeit in den Bereichen Hygiene, Infektionsschutz und Umweltmedizin heraus. Das Gesundheitsamt vor Ort ist eine zentrale Säule für den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung. Den Tag des Gesundheitsamtes hat das Robert-Koch-Institut erstmals 2019 ausgerufen. Er findet seitdem jährlich am 19. März, dem Geburtstag von Johann Peter Frank, dem Begründer des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, statt. Genau wie das Gesundheitsamt Mayen-Koblenz für den Landkreis Mayen-Koblenz und die Stadt Koblenz, so sind leistungsfähige lokale Gesundheitsbehörden auf der ganzen Welt das Rückgrat aller öffentlichen Bemühungen um die Gesundheit der Bevölkerung.

Der diesjährige Tag des Gesundheitsamtes steht unter dem Motto „Prävention und Gesundheitsförderung“. Präventive Strategien beziehen sich zum einen auf das individuelle Verhalten und zum anderen auf die gesundheitsrelevanten Lebensbedingungen. In diesem Zusammenhang weist Gabriele Vogt, Leiterin des Gesundheitsamtes Mayen-Koblenz, ausdrücklich auf die wichtige Arbeit des Sachgebietes „Hygiene, Infektionsschutz und Umweltmedizin“ hin:

Nach einer umfänglichen Reorganisation der Abteilung befindet sich das Hygieneteam mit inzwischen 15 Mitarbeitenden unter der ärztlichen Leitung von Michael Schönberg seit Oktober 2021 am Standort Mayen. Neben den typischen Aufgaben in der Bauleitplanung, Trink- und Badewasserhygiene, dem Meldewesen, der Epidemiologie sowie der Tuberkulosefürsorge wurde hier die Hygieneaufsicht ausgebaut und verstärkt. Handlungsspielraum gibt hierfür das Infektionsschutzgesetz. So gibt es neben den Hygienekontrolleuren fachkompetente Mitarbeitende für die Hygiene in Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen, die Hygiene der ambulanten Pflegedienste sowie die Hygiene in Kindertagesstätten und Schulen. Diese begehen die Einrichtungen und machen im kollegialen Gespräch auf hygienische und teilweise strukturelle Mängel aufmerksam. Sie geben Tipps, aber bei gravierenden Mängeln auch Anweisungen, diese zu beseitigen.

Inzwischen konnten sämtliche Alten- und Pflegeeirichtungen und ambulante Pflegedienste begangen werden, wobei sich durchaus positive Ergebnisse zeigten. Ähnlich verhält es ich bei den bisher untersuchten Kindertagesstätten. Intensiviert wird zukünftig die Hygieneaufsicht in Arztpraxen, Kosmetik- und Tattoo-Studios sowie in den Wohngemeinschaften mit Intensivpflege. Zu erwähnen ist der Aufbau der Netzwerkarbeit gegen multiresistente Erreger zum Schutz von Patienten in Krankenhäusern und Arztpraxen sowie von Bewohnern in Einrichtungen der Pflege. Ebenso werden umweltmedizinische Beratungen angeboten, insbesondere zum Thema Schimmelpilzbefall.

„Als Gesundheitsamt sehen wir uns als Berater an und sind durch Schaffung guter hygienischer Verhältnisse an einer konstruktiven, vertrauensvollen Zusammenarbeit zum Schutz der Bevölkerung, von Patienten und Heimbewohnern interessiert“, betont Gesundheitsamtsleiterin Gabriele Vogt. Für Bürger sowie Mitarbeitende aus den Bereichen Schulen, Kitas, Gemeinschaftseinrichtungen, Krankenhaus und Pflege wurde eine Sammelrufnummer sowie ein E-Mail-Postfach eingerichtet. Unter Tel. 02651/9643180 ist das Gesundheitsamt zu den allgemeinen Öffnungszeiten (Montag bis Donnerstag, 7.30 – 16 Uhr sowie Freitag, 7.30 – 13 Uhr) erreichbar. Sämtliche Anfragen die das Gesundheitsamt per E-Mail an ifsg@kvmyk.de erreichen, werden schnellstmöglich bearbeitet. Für Fragen oder Anregungen in den Belangen des Infektionsschutzes, der Hygiene und der Umweltmedizin stehen die Mitarbeitenden des Gesundheitsamtes Mayen-Koblenz gern zur Verfügung.  Das Gesundheitsamt weist darauf hin, dass Belehrungen nach Infektionsschutzgesetz (Umgang mit Lebensmitteln) nur noch am Standort in Koblenz stattfinden; Kontakt: Tel. 0261/914807-0 oder per E-Mail an gesundheitsamt@kvmyk.de.