Kategorien
Gesundheit

Neuer Chefarzt setzt auf interdisziplinäre Zusammenarbeit

Region/Mayen-Koblenz – Dr. med. Uwe Schwieger leitet Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie im Kemperhof. Chirurgie, Strahlentherapie und medikamentöse Therapie sind die tragenden Säulen einer Krebsbehandlung. Zahlreiche Tumorerkrankungen werden multimodal, das heißt durch eine gezielte Kombination dieser Verfahren behandelt.

Vor diesem Hintergrund hat der Kemperhof bereits seit mehr als 25 Jahren eine Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie etabliert. Nachdem nun die langjährige Chefärztin Dr. med. Anke Schendera im wohlverdienten Ruhestand ist, hat der bisherige Leitende Oberarzt Dr. med. Uwe Schwieger die Funktion des Chefarztes übernommen. Der Facharzt für Radioonkologie ist seit 1997 im Kemperhof tätig und betont: „Ich freue mich sehr, dieses Amt übernommen zu haben und die interdisziplinäre Zusammenarbeit – insbesondere mit den onkologischen Zentren des GK-Mittelrhein und seinen Kooperationspartnern – im Sinne der Patienten fortzusetzen und weiter auszubauen.“

Die Strahlentherapie im Kemperhof ist auf die Behandlung von gut- und bösartigen Krebsleiden mit Hilfe von energiereichen Strahlen, die von außen (Teletherapie) oder von innen (Brachytherapie) auf den Tumor appliziert werden, um die Krebszellen möglichst vollständig zu zerstören, spezialisiert. Dies kann je nach Tumor sowohl durch alleinige Bestrahlung oder aber durch eine Kombination aus Bestrahlung und Chemo-, Antikörper- oder Immuntherapie erfolgen.

Die moderne Behandlung kann in den meisten Fällen ambulant, z.B. in der Praxis für Strahlentherapie am Standort des Kemperhofs, durchgeführt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, bei klinischer Notwendigkeit, die Behandlung stationär fortzuführen.

„Klinische Schwerpunkte bei der Teletherapie bilden multimodale Behandlungskonzepte bei Brustkrebs, Prostatakarzinomen oder etwa Tumoren des Bauchraumes. Die Brachytherapie wird sowohl allein als auch ergänzend zur Teletherapie zur Behandlung von beispielsweise gynäkologischen Tumoren verwendet“, erläutert der Chefarzt.