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Aus 4 Monaten wurden 40 Jahre – Dienstjubiläum von Volker Strehl in Wachtberg

Wachtberg-Berkum – 40 Jahre im öffentlichen Dienst, zumal ununterbrochen im Wachtberger Rathaus, das ist eher selten. Und so freute sich Bürgermeister Jörg Schmidt besonders, Mitarbeiter Volker Strehl zu diesem außergewöhnlichen Dienstjubiläum herzlich gratulieren zu können.

In seiner Rede anlässlich der kleinen Feier im Rathaus ließ Schmidt dessen Werdegang nochmals kurz Revue passieren. Vor 40 Jahren habe sich Strehl aus Bonn ins Drachenfelser Ländchen aufgemacht, „um die Infrastruktur unserer Gemeinde weiterzuentwickeln und zu verbessern. 38 Jahre Gemeinde Wachtberg plus zwei Jahre AöR ergibt die Summe von 40 Jahren öffentlicher Dienst. Dies ist eine außerordentlich lange Zeit, in der Sie sich um unsere Gemeinde gekümmert haben.“ Als Diplom-Ingenieur im Vermessungswesen startete Strehl 1982 in der Abteilung Tiefbau bei der Gemeinde Wachtberg, damals noch unter Gemeindedirektor Fred Münch. 1985 wurde er zum Gewässerschutzbeauftragten und 1988 zum Amtsleiter Tiefbau bestellt. 1998 absolvierte er die Prüfung zum technischen Betriebswirt. 2003 wurde er Leiter des Wasserwerks und 2005 Vorstand der AöR. Seit 2018 ist er zudem Geschäftsführer der enewa. Eigentlich stand 2020 die Rente an, aber Strehl blieb und arbeitete in Teilzeit weiter bei der AöR – noch bis Ende dieses Jahres, dann soll endgültig Schluss sein. Obwohl, so ganz als Rentner sieht er sich auch jetzt noch nicht. Als enewa-Geschäftsführer wird er, der immer Bonner geblieben ist, sich auch weiterhin in und für Wachtberg engagieren.

Verantwortungsvoll und zukunftsweisend

„Sie haben einige Umstrukturierungen und Neuerungen in unserer Gemeindeverwaltung miterlebt und mitgestaltet“, resümierte Schmidt, unter anderem den Ausbau der Straßen, der Kanalisation, der Kläranlagen, von Regenrückhaltebecken sowie des Gewässerschutzes. „Sie haben sich für die gemeindliche Infrastruktur ins Zeug gelegt!“ Die AöR sei Strehls Kind. Er habe das Unternehmen aufgebaut, auf feste Füße gestellt, vorbildlich geleitet und vorausschauend Katharina Hark als qualifizierte Nachfolgerin eingearbeitet. „Der Hochwasserschutz liegt Ihnen besonders am Herzen, den haben Sie und Frau Hark vorbildlich ausgearbeitet, so dass die Gemeinde Wachtberg sehr gut aufgestellt ist“, lobte der Bürgermeister das verantwortungsvolle und zukunftsweisende Handeln Strehls über die vielen Jahre. Hark, die ihm die Urkunde zum Dienstjubiläum überreichte, bezeichnete Strehl in ihrer kurzen Ansprache dann auch prägnant als „Macher“, der allen fehlen werde.

„Eigentlich sollte ich nur vier Monate in Wachtberg bleiben, als Vertretung…. daraus sind 40 Jahre geworden“, schmunzelte Strehl. Er sei sehr gerne und sehr zufrieden hier in Wachtberg gewesen, blickte er zurück. Und dann klang doch noch etwas Wehmut an: „Je näher der Zeitpunkt des Abschieds kommt, merke ich… es macht mir was aus!“ Nicht nur ihm… (mm)