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Klimastreik Fridays for Future – Malu Dreyer besuchte Auftakt-Kundgebung

Region/Mainz – Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Gemeinsam konsequent für Klimaschutz und Nachhaltigkeit. „Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind die großen Herausforderungen, die wir mit konkreten Maßnahmen angehen müssen. Deshalb ist es gut, dass Ihr und Sie das heute gemeinsam mit Nachdruck deutlich macht. Für die Landesregierung hat der Klimaschutz höchste Priorität und auch in weiten Teilen der Bevölkerung ist ein Umdenken spürbar“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf der Auftaktkundgebung zum Klimastreik von Fridays for Future, den sie gemeinsam mit Mitgliedern des ‚Zukunftsrates Nachhaltige Entwicklung Rheinland-Pfalz‘ besuchte. Dort nahm sie auch einen Katalog mit Forderungen entgegen.

„Unsere Aufgabe als Zukunftsrat ist es, das Expertenwissen um künftige Herausforderungen mit den aktuellen Interessen der Bürgerinnen und Bürger zu verbinden, um daraus Empfehlungen an die Politik zu formulieren“, sagte die Vorsitzende des Zukunftsrates, Prof. Jutta Allmendinger. „Gerade auch der jungen Generation zuzuhören, ist dafür unabdingbar. Sie wird es sein, die in ihrem späteren Leben mit noch heftigeren Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert sein wird. Diese jungen Menschen kämpfen ganz konkret für ihre eigene Zukunft“, so die Soziologin.

„Die fürchterliche Flutkatastrophe vom vergangenen Sommer, die Dürre dieses Sommers, Waldbrände, Ernteausfälle, dies hat uns allen noch einmal deutlich vor Augen geführt, dass wir auf allen Ebenen gefordert sind“, so die Ministerpräsidentin.

Der globale Klimastreik erreiche längst viele Menschen über alle Altersgrenzen hinweg. Das sei wichtig, denn ohne die Mitwirkung jeder und jedes Einzelnen könnten Klimaziele nicht erreicht werden. „Wir haben in Rheinland-Pfalz ambitionierte Ziele festgelegt. Wir arbeiten daran in einem Korridor von 2035 bis 2040 klimaneutral zu werden. Dafür tun wir sehr viel, vor allem beim Ausbau der erneuerbaren Energien, den wir massiv voranbringen. Zum Klimaschutz gehört aber auch der Erhalt der Biodiversität, der klimaresiliente Umbau der Wälder und der Schutz der Gewässer und Moore“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Für den Erfolg des Klimaschutzes sei es unabdingbar, dass die Menschen den Weg in eine nachhaltige Gesellschaft unterstützen. Fridays for Future sei deshalb eine entscheidende Bewegung, um die Notwendigkeit von Klimagerechtigkeit deutlich hervorzuheben. „Klimaschutz muss die Interessen der Menschen aufnehmen, die sich untragbaren finanziellen Belastungen gegenübersehen. Die Politik muss sicherstellen, dass die Basisversorgung an Energie bezahlbar ist“, so die Ministerpräsidentin.