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Antrittsbesuch der Aachener OBin Keupen bei der Partnerstadt Istanbul-Sariyer

Aachen – Auf Einladung des Bürgermeisters Sücrü Genc besuchte Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen am vergangenen Wochenende zum ersten Mal die Aachener Partnerstadt Istanbul-Sariyer. Besonders wichtig war ihr, auf der intensiven dreitägigen Reise Bildungs- und Frauenprojekte vor Ort kennenzulernen und die besondere Bedeutung der jungen Generation herauszustellen. So besuchte sie unter anderem eine von Frauen geleitete Landwirtschaftskooperative und die Sariyer Akademie, die Schülerinnen und Schülern aus einkommensschwachen Haushalten Bildungszugänge eröffnet.

Mobilität nachhaltig zu organisieren, ist in Sariyer eine ebenso wichtige Herausforderung wie in Aachen. Beindruckend war daher die Premierenfahrt mit einer neuen Seilbahn, die einen wichtigen Beitrag im Verkehrsnetz leistet, indem sie große Höhenunterschiede im Ort überwinden hilft. Bei diesem Treffen berichtete der Istanbuler Oberbürgermeister Ekrem Imamoglu auch von der angespannten geopolitischen Rolle der Stadt.

Sibylle Keupen zeigte sich begeistert von der Gastfreundschaft der Menschen in Sariyer und ihrem Glauben an eine demokratische Zukunft in einem weltoffenen Europa: „Es sind diese persönlichen Verbindungen, die stabile Beziehungen über die Grenzen hinweg schaffen.“ Auch Bürgermeister Sükrü Genc bekräftigte: „Wir teilen viele gemeinsame Werte. Die langjährige Freundschaft unserer Städte wurde leider durch die Pandemie unterbrochen. Umso mehr freuen wir uns, dass sie nun neu erblühen konnte.“

Die Reise diente auch der Vorbereitung des 10-jährigen-Jubiläums der Städtepartnerschaft Aachen-Istanbul-Sariyer, welches im nächsten Jahr stattfinden wird.

Im Rahmen eines Feierstunde im Kulturzentrum von Sariyer überreichte zudem Reiner Bertrand, der Vorsitzende des Aachener Vereins Eurotürk e. V., 100 Notfall-Rucksäcke an Ersthelferinnen, die in Erdbebengebieten eine wichtige Notversorgung garantieren sollen, sowie eine Spende in Höhe von 12.000 Euro für einen Museumsneubau, der vor Erdbeben geschützt werden soll.