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Erfahrene Killer und Krimi-Debütanten – Wie sehen Neulinge die Eifel?

Hillesheim/Mechernich – Anlässlich des Medienfestivals „Tatort Eifel“ ist in Ralf Kramps KBV-Verlag der achte Band der gleichnamigen Eifel-Krimi-Anthologie erschienen. Soeben ist der achte Band der Krimireihe „Tatort Eifel“ im Hillesheimer KBV-Verlag des aus der Mechernicher Ecke stammenden Verlegers, Karikaturisten und Krimiautors Ralf Kramp erschienen. Und zwar begleitend zum gleichnamigen Krimi-Medien-Festival, das dieses Jahr vom 16. bis 24. September im rheinland-pfälzischen Teil der Eifel in Daun stattfindet.

In dem Buch findet sich eine vielfältige Mischung brandneuer Geschichten aus der Feder bekannter Autoren und vielversprechender Newcomer, darunter die sechs besten Stories von Bewerbern um den „Deutschen Kurzkrimi-Preis“, der immer im Zusammenhang mit „Tatort Eifel“ ausgelobt wird.

Aber auch hartgesottene literarische Berufskiller sind mit brandgefährlichen neuen Geschichten mit von der Partie, darunter Carsten Sebastian Henn, Andrea Revers, Herbert Pelzer, Elke Pistor, Andreas J. Schulte, Andrea Neven, Dr. Stefan Barz und Ralf Kramp.

In einem Interview sagte Letzterer als Herausgeber der bislang acht Tatort-Bände, dass die sechs Finalisten des Deutschen Kurzkrimi-Preises alle zwei Jahre von einer unabhängigen Jury ausgesucht und gekürt würden.

Wie sehen Neulinge die Eifel?

Kramp: „Diese Beiträge haben stets den Schauplatz Eifel, und es sind fast immer Newcomer, die bisher erst wenige oder noch gar keine Texte veröffentlicht haben. Für mich als Herausgeber ist es besonders spannend, wie die Sicht dieser Neulinge auf die Eifel und das Thema Krimi ist.“

Und weiter: „Besonders stolz bin ich immer, wenn hier eine literarische Karriere ihren Anfang nimmt, so wie zum Beispiel vor einigen Jahren bei der wunderbaren Melanie Raabe, deren Bücher mittlerweile auf den Bestsellerlisten zu finden sind…“

Aber auch auf seine längst etablierten Eifelkrimikollegen seit immer Verlass: „Da wird stets erstklassige Qualität geliefert. Zumeist sind es Geschichten mit viel schwarzem Humor, das liebe ich besonders. Man möchte ja eigentlich keine Geschichten einzeln hervorheben, aber mit Herbert Pelzer taucht dieses Mal ein neuer Name in der Riege der »üblichen Verdächtigen« auf, der eine finstere, hochliterarische Story beigesteuert hat, die sich sehr authentisch um eine Eifeler Dorfkneipe rankt…“

Der KBV-Verlag schreibt: „Auf über 230 Seiten bekommt man ein unglaublich abwechslungsreiches Potpourri an Kriminalgeschichten präsentiert. Von hart bis zart ist alles dabei, von nostalgisch bis hochaktuell, von quietschkomisch bis abgrundtief düster. Man kann sich die Reihenfolge selbst zusammenstellen . . .“

Tatort Eifel 8: Ralf Kramp (Hg.), Taschenbuch, 250 Seiten, ISBN 978-3-95441-624-4, 14 Euro