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Enge Zusammenarbeit von Hilfs-Organisationen und Wohlfahrts-Verbänden im Ahrtal

Bad Neuenahr-Ahrweiler – „Nicht nebeneinander, sondern in Gemeinschaft schaffen wir mehr für die Menschen“, da waren und sich alle einig. Im September 2021 kam man erstmals zusammen – seitdem treffen sich die Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände AWO, ASB, Stiftung Bethel, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Ahrweiler e. V., Diakonie und Diakonie Katastrophenhilfe, Hospiz-Verein Rhein-Ahr e.V., Johanniter und Malteser Fluthilfe einmal monatlich, um Projekte und Aktionen rund um die Fluthilfe abzustimmen und zu organisieren. Die Idee, Kräfte zu bündeln, um gemeinsam für Flut-Betroffene da zu sein, hatten Richard Stahl, Geschäftsführer der Caritas Rhein-Mosel-Ahr, und Siglinde Hornbach-Beckers, Fachbereichsleitung Jugend, Soziales und Gesundheit der Kreisverwaltung Ahrweiler.

Die Zielsetzung der Zusammenarbeit ist klar abgesteckt: Allen Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis soll so einfach wie möglich vermittelt werden, wo sie welche Hilfsangebote bekommen. „Zudem tauschen sich die Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände über ihre Aktivitäten im Ahrtal aus, damit nichts doppelt gemacht wird und man direkt erkennt, an welchen Stellen man durch eine Kooperation das Hilfsangebot noch verbessern kann“, sagt Richard Stahl Geschäftsführer der Caritas Rhein-Mosel-Ahr. „So erfahren wir auch untereinander von verschiedenen Bedürfnissen und Bedarfen der Bürgerinnen und Bürger, von Fragen des Wohnens bis zu einem offenen Ohr, und können dann zielgerichtet darauf reagieren.“

Die Austauschrunde hat sich nach neun Monaten zu einem praktikablen und hilfreichen Arbeitsweg entwickelt. Situationsbezogen und immer aktuell werden akute Themenfelder der Betroffenen besprochen und Lösungsschritte entwickelt. Aus dieser Erfahrung und Runde heraus hat sich inzwischen ein Arbeitskreis zum Thema ‚Netzwerk-Wohnen‘ gebildet.

„Diesen Weg möchten wir auch zukünftig weitergehen, denn nur gemeinsam ist es zu schaffen“, betonen alle Kooperationspartner anlässlich des Jahrestags der Flutkatastrophe und bieten an ihren bekannten Standorten Raum und Gelegenheit für Gespräche, Austausch sowie Zeit zum Innehalten an.