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Ein dickes Dankeschön an Feuerwehr und Rettungswesen in Zülpich

Zülpich – DANKESCHÖN! Dieses Wort stand groß über der Veranstaltung, zu der die Stadtverwaltung jetzt in den Seepark Zülpich eingeladen hatte. Das so genannte Dankesfest richtete sich an die Kräfte der nichtpolizeilichen Organisationen, also Zivilschutz, Katastrophenschutz und alltägliche Gefahrenabwehr.

Eine Veranstaltung, die seit Langem überfällig war, deren Durchführung die Corona-Situation in den vergangenen zwei Jahren jedoch in angemessener Form nicht ermöglicht hatte! Mehr als 400 Gäste konnte Bürgermeister Ulf Hürtgen im Seepark begrüßen, darunter zahlreiche Zülpicher Feuerwehrkameradinnen und -kameraden inklusive der Wehrleitung Jörg Körtgen, Kassim Bougherf
und Marcel Kratz sowie den stellvertretenden Kreisbrandmeister Harald Heinen. Auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) war mit einer großen Abordnung vertreten – mit Karl-Werner Zimmermann, dem
Vorsitzenden des Kreisverbandes, dem Zülpicher Ortsverbands-Vorsitzenden Lothar Henrich, Lars Klein von der Kreisbereitschaftsleitung und sowie Thomas Heinen, dem Bereichsleiter Einsatzdienste beim DRK-Kreisverband. Auch vom Technischen Hilfswerk (THW), von der Deutschen Lebens-Rettungs-
Gesellschaft (DLRG) sowie vom Malteser Hilfsdienst (MHD) konnte Bürgermeister Hürtgen Abordnungen willkommen heißen.

Nicht zuletzt waren auch Polizeidirektor Harald Mertens von der Kreispolizeibehörde Euskirchen und Polizeihauptkommissar Bernd Klein vom Bezirksdienst Zülpich sowie zahlreiche Vertreterinnen des Rates der Stadt Zülpich anwesend. „Ich stehe hier stellvertretend für den Stadtrat, die Ortsvorsteher und für über 21.000 Zülpicherinnen und Zülpicher, die unendlich dankbar über Ihren Einsatz sind und die sich dadurch subjektiv sicherer fühlen und es objektiv auch sind“, sagte Bürgermeister Hürtgen in seiner Begrüßungsansprache. „Ich darf Ihnen versichern: Zülpich mit all seinen Ortsteilen ist stolz auf Sie!“

Allein in den vergangenen Jahren haben die genannten Organisationen mehrfach bei etlichen Großeinsätzen Hand in Hand gearbeitet. Beispielhaft nannte Hürtgen hier die Großbrände bei der Buir-Bliesheimer Agrargenossenschaft in Dürscheven im November 2009 sowie in den Nordeifelwerkstätten in Ülpenich im Juni 2011 sowie die Bombenentschärfung auf dem Gelände der Fachklinik Marienborn im
März 2020 unter den Erschwernissen der Corona-Pandemie.

Nicht zuletzt nannte der Bürgermeister natürlich auch den Einsatz während und nach der Hochwasserkatastrophe am 14./15. Juli 2021. Auch wenn es sich bei dieser Veranstaltung nicht in erster Linie um
ein Fest zum Dank für den Einsatz während dieser unvergesslichen Tage handelte, nutzte Hürtgen diesen gebührenden Rahmen, um mehr als 250 Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Einsatzmedaillen des Landes Nordrhein-Westfalen an jene Helferinnen und Helfer von Feuerwehr und Rettungsdienst zu verleihen, die während der Flutkatastrophe im Einsatz gewesen waren. Die so genannte „Flutmedaille“ war vom Land NRW eigens für diesen Zweck gestiftet und landesweit an rund 62.000 Personen verliehen worden.

Bevor es zum gemütlichen Teil überging, oblag es Prädikant Patrick Kisselmann von der evangelischen Christusgemeinde Zülpich und Pfarrvikar Ronald Dhason vom katholischen Seelsorgebereich Zülpich,
insgesamt zehn Einsatzfahrzeuge der Zülpicher Feuerwehr und des DRK einzusegnen, die in den vergangenen Jahren angeschafft wurden.

Allein für die neun Fahrzeuge der Feuerwehr – ein Gerätewagen Logistik (GW-L), zwei Kommandowagen, fünf Mittlere Löschfahrzeuge (MLF sowie ein Kleinbus für die Kinderfeuerwehr – hat die Stadt Zülpich seit 2020 städtische Mittel in Höhe von mehr als 1,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Auf der Seebühne im Seepark gaben sie mit dem Wassersportsee im Hintergrund ein prächtiges Bild ab.