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Zweite Apfelroute-Erlebnisstation in Wachtberg – Wissenswertes zum Obstbau

Wachtberg-Berkum – „Von der Plantage auf den Teller“ – unter diesem Motto steht die jetzt fertiggestellte zweite Wachtberger Erlebnisstation im Rahmen der Rheinischen Apfelroute. Die neue Station steht hinterm Wachtberger Ehrenmal in Richtung Holzem/Villip. Von dort reicht der Blick bis weit in die Eifel hinein. Wie schon an der ersten Erlebnisstation in der „Alten Höhle“ in Kürrighoven wird auch an diesem Erlebnispunkt Wissenswertes zum Obstanbau interaktiv und spielerisch vermittelt, interessant besonders für Eltern mit Kindern.

Neue Erlebnisstation – ein schöner Ratsplatz, auf dem zudem spielerisch Wissenswertes rund um den Obstanbau vermittelt wird. Foto: RVT

Auch hier wird den dort Rastenden nicht nur ein schön gestalteter Ruheplatz angeboten. Neben einer Sitzgruppe mit Tisch und Bänken von den Westeifelwerken, von denen auch die schönen Liegebänke entlang der Apfelroute kommen, und Fahrradständern vom Niederbachemer Metallbauer Werner Luhmer erfahren die Besucher Interessantes rund um den Obstanbau. Auf einer großen Wandtafel ist ein Traktor mit Anhänger abgebildet. Zwei Gucklöcher animieren zu lustigen Fotos… so, als ob man auf dem Traktor sitzen würde. Aber nicht nur das – auch die Reifen halten Überraschendes bereit: Dreht man sie, tut sich Schritt für Schritt ein anderes Bild auf. Auf diese Weise wird der Weg des Apfels von der Blüte bis zur Reife, über die Ernte, den Verkauf im Laden bis hin zu zahlreichen Produkten, die aus Äpfeln hergestellt werden, illustriert. Auf der Tafel sind die nummerierten Schritte zudem im oberen Teil einzeln nochmals aufgeführt und näher erklärt.

„Das ist eine tolle Station!“ freute sich Bürgermeister Jörg Schmidt, als er von der Geschäftsführerin des Rhein-Voreifel-Touristik e.V. (RVT), Eva Konrath, und RVT-Mitarbeiterin Monique Lebahn die neue Erlebnisstation vorgestellt bekam. Der RVT zeichnet hauptverantwortlich für die Apfelroute und arbeitet stetig daran, diese unter anderem mit solchen Erlebnisstationen noch attraktiver zu machen. Bei den Trägerkonstruktionen, den Fahrradständern und der Holzstele mit Apfelrouten-Logo und Wachtberg-Markierung habe Werner Luhmer erneut mitgewirkt, betonte Konrath. Beim Aufbau hätten dann die Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs geholfen; sie werden sich künftig auch um die regelmäßige Pflege des Platzes kümmern. (mm)