Kategorien
News

Nach der Wiederwahl mit Optimismus in die Zukunft

Region/Koblenz – Mit bewährten Kräften in die nächsten drei Jahre: Im Rahmen des Verbandsjugendtags am Samstagvormittag in Spay wurden der Vorsitzende des Verbandsjugendausschusses und die fünf Beisitzer des Ausschusses gewählt – angeführt wird der Ausschuss weiterhin von Peter Lipkowski, unterstützt wird er auch künftig von Helmut Hohl, Petra Retterath-Wagner, Tino Zengler, Frank Loosen und Volker Oppenkowski. Dies ergaben die einstimmig erfolgten Wahlergebnisse der Delegierten vor Ort, vorbehaltlich der Bestätigung durch den Verbandstag am 02. Juli in Trier.

„Das war ein Verbandsjugendtag, wie ich ihn mir vorgestellt habe“, sagte Lipkowski. „Alle Mitarbeiter aus den Kreisen und den Vereinen ziehen bei den Maßnahmen, die der Verbandsjugendausschuss initiiert hat und für die Zukunft plant, mit. Unser Team ist einfach gut, und ich bin davon überzeugt, dass wir den Jugendfußball im Rheinland in den nächsten drei Jahren richtig nach vorn bringen werden.“

Dabei steht so manche Herausforderung an, wie Lipkowski und auch FVR-Präsident Walter Desch unterstrichen. Der Rückgang der Mannschaftsmeldungen, die vielen Alternativen in der Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen sowie der Mangel an (qualifizierten) Trainern und Betreuern waren einige der genannten Punkte. Aber der Verbandsjugendausschuss konnte mit Stolz zurück und kann optimistisch nach vorn blicken. „Ich bin davon überzeugt, dass wir im Kinderfußball die richtigen Ideen hatten, dass wir gute Ideen für den Bereich der A- bis C-Junioren entwickeln werden und dass die demografische Entwicklung in naher Zukunft dazu führt, dass mehr Kinder geboren werden und es für die Vereine dadurch leichter wird, Mannschaften zusammenzustellen und zu melden“, meinte Lipkowski.

Walter Desch dankte dem Verbandsjugendausschuss für das Engagement der vergangenen drei Jahre: „Der VJA hat sich mit vielen Forderungen der Vereine zu befassen, was gewiss nicht immer leicht ist.“ Zugleich richtete er den Blick auf die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie: „Die Kinder haben in dieser Zeit am meisten verloren. Fußball ist gerade für Kinder und Jugendliche eine große Chance, sich wieder draußen zu bewegen.“

Die neuen Kinderspielformen, die ab Juli dieses Jahres im Bereich der Bambini und F-Jugend verpflichtend werden, sind ein wichtiger Baustein, wieder mehr Kinder in die Vereine zu locken und dort zu halten. Hier wird nicht mehr in der traditionellen Art (ein Spiel 7 gegen 7) gegen einen anderen Verein, sondern mit kleinen Mannschaften (3 gegen 3) auf kleinen Spielfeldern und gleich auf vier Tore gespielt. So soll allen Kindern so häufig wie möglich die Chance gegeben werden, aktiv am Spiel teilzunehmen, den Ball selbst am Fuß zu haben, Tore zu erzielen und persönliche Erfolgserlebnisse zu haben. „Es wird eine besonders wichtige Aufgabe sein, nach Möglichkeit alle Vertreter der Vereine von der Sinnhaftigkeit der neuen Spielformen zu überzeugen“, meinte Lipkowski.