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Viele Vereine wollen offenbar mitmachen

Mechernich – Überwältigende Resonanz beim ersten Gemeinschafts-Treffen zum bevorstehenden Mechernicher Stadtfest/Brunnenfest am Wochenende 13./14. August – Standgebühren: Wer verdient, bezahlt, wer nichts verdient, steht kostenlos. Auf überwältigende Resonanz bei Vereinen, Schulen und Organisationen stieß der Aufruf des Organisationskomitees zu einer Zusammenkunft im Rathaus.

Petra Himmrich, Margret Eich (beide Mechernich aktiv), Ewa Bochynek, Christian Habrich (beide Stadt), Heinz Schmitz (Brunnenfest), Manuela Holtmeier (Stadt), Björn Schäfer (Vereinskartell Kommern) und Stadtarchivar Stephan Meyer am Vorstandstisch, davor Ralf Claßen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Es ging um die Planung eines weiteren Stadtfestes, in das auch das 25. Mechernicher Brunnenfest einbezogen werden soll. Geschätzt um die 70 Vereins- und Institutionsvertreter versammelten sich zu diesem ersten Treffen im Ratssaal. Am „Vorstandstisch“ saßen ihnen Ralf Claßen, Manuela Holtmeier, Christian Habrich, Ewa Bochynek und Stephan Meyer von der Stadtverwaltung gegenüber, außerdem Brunnenfestorganisator Heinrich Schmitz, Margret Eich und Petra Himmrich von „Mechernich aktiv“ und Björn Schäfer vom Vereinskartell Kommern.

Sowohl Dezernent Ralf Claßen, der auch Vorsitzender der Mechernich-Stiftung ist, als auch Brunnenfest-Chef Heinz Schmitz bedankten sich herzlich für den großen Zustrom potentieller Mitmacher beim kombinierten Brunnen- und Stadtfest, das am Samstag 13. August, in Kommern und am Sonntag, 14. August in der Mechernicher City gefeiert werden soll.

Messe mit Musik zum Auftakt

Zum Auftakt samstags in Kommern konnten sich sowohl Ursula Beul (Kirchenchor Kommern), als auch Wolfgang Stratmann (MGV 1858 Kommern) und Ursula Koch (Kirchenchor Mechernich) ein Gemeinschaftskonzert, vielleicht sogar mit kleinem Orchester, oder, noch passender, eine musikalisch gestaltete Heilige Messe in St. Severinus in Kommern vorstellen.

Dass sowohl in Mechernich als auch in Kommern gefeiert werden soll, trägt dem Umstand Rechnung, dass die Stadt am Bleiberg faktisch über zwei unmittelbar nebeneinander liegende und allmählich auch baulich zusammenwachsende Zentren verfügt. Außerdem wird mit dem Stadtfest/Brunnenfest Mitte August die Verschmelzung zweier bereits 1969 zu Großgemeinden gewordenen Kommunen gefeiert.

Denn vor 50 Jahren, 1972, vereinigten sich die bis dahin selbständigen Kreise Schleiden und Euskirchen zum Kreis Euskirchen und mit ihnen auch die Kommunen Veytal (Kommern) und Mechernich zur neuen Gemeinde Mechernich, die drei Jahre später Stadtrechte erhielt.

Stadtarchivar Stephan Meyer stellt eine Ausstellung/Dokumentation im Rathaus zusammen, für die er noch Zeitzeugenberichte sucht. „Wer persönliche Erinnerungen an die Kommunale Neugliederung 1972 hat, soll sich bei mir melden“, appellierte Meyer (s.meyer@mechernich.de) im Ratssaal.

Ebenfalls bat Ralf Claßen, der Moderator des Abends, um Meldung bei ihm (r.classen@mechernich.de) oder Manuela Holtmeier, der Teamleiterin „Bürger & Politik“ im Rathaus, (m.holtmeier@mechernich.de), welche Orchester und Gruppen auf den beiden Bühnen beim Cityfest am Sonntag, 14. August, auftreten wollen. Sechs oder sieben Musikvereine aus dem Stadtgebiet seien bereits unter Vertrag.

Fahnenabordnungen

Außerdem ist ein Aufzug von Fahnenabordnungen der Vereine geplant zur offiziellen Eröffnung des Stadtfestes sonntags um 11 Uhr, was gleichzeitig Startsignal des 25. Brunnenfestes sein soll. Dabei sprechen Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und die ersten Bürger der Partnerstädte Nyons (Frankreich), Pierre Combes, und Skarszewy (Polen), Jacek Pauli. „Die französischen Freunde bringen auch ihren Musikverein mit“, so Ralf Claßen.

„Es soll kein Fest der Funktionäre werden“, so der städtische Dezernent und Stiftungsvorsitzende: „Sondern ein Fest der Bürger!“ Deshalb gebe es beim Fest verschiedene Plätze und sie verbindende Straßen zu bestimmten Themen, etwa eine Ehrenamtsstraße und eine Vereinsstraße sowie einen Handwerkermarkt entlang der Bahnstraße.

Auf den Plätzen geht es um die Schwerpunkte Klima, Umwelt, Nachhaltigkeit, Hilfsorganisationen (Feuerwehr, Rotes Kreuz und THW) mit Polizei und Bundeswehr, Oldtimer und Traktoren sowie um unverzichtbare Mechernicher Dienste und Institutionen (Communio in Christo, Kreiskrankenhaus, Pflegedienste, Krewelshof, Stände, Fitnessangebote und so weiter). Die Geschäfte haben verkaufsoffenen Sonntag.

Was die Standgebühren angeht, so werden überall da Standgebühren – auch von Vereinen – erhoben, wo auch Geld eingenommen und verdient wird. Vereine, die lediglich informieren und/oder unterhalten, aber nichts verdienen, müssen auch keine Standgebühren entrichten.

Vereine die was machen und nichts einnehmen – kostenlos Am Infoabend gesucht wurden unter anderem Vereine, die sich neben der Kleinen Offenen Tür von Stadt und katholischer Kirchengemeinde noch um Kinder kümmern könnten. Melden sollten sich aber auch alle anderen Leute mit Ideen und Angeboten, so Ralf Claßen. Ansprechpartner und Telefon mit Mechernicher Vorwahl (02443): Heinz Schmitz (24 24), Petra Himmrich (90 13 00), Margret Eich (70 81 81 12), Björn Schäfer (90 23 90 0), Ralf Claßen (49 45 00), Manuela Holtmeier (49 40 03), Ewa Bochynek (49 45 18) und Christian Habrich (49 42 21).