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RLP Sozialminister Schweitzer sucht Gespräche, um Strom- und Gassperren präventiv zu vermeiden

Region/Mainz – Am 14. Januar 2022 berät sich Sozialminister Alexander Schweitzer gemeinsam mit dem Verband kommunaler Unternehmen e.V. und dem Landesverband der Energie- und Wasserwirtschaft Hessen/Rheinland-Pfalz e.V. über die Folgen von Strom- und Gassperren. „Strom- und Gassperren berühren elementare Bereiche des Lebens. Mein Anliegen ist es deshalb, Wege zu finden, solche Sperren präventiv zu vermeiden. Ich freue mich daher, dass die Verbände mein Gesprächsangebot angenommen haben“, erläuterte der Minister.

Die allgemein steigenden Energiepreise, gerade in der kalten Jahreszeit, betreffen die gesamte Gesellschaft. In besonderem Maße sind jedoch verschuldete Menschen betroffen. Aufgrund ihrer finanziellen und sozialen Situation können sie besonders schnell in den Verzug von Zahlungen geraten. In der Folge kann es zu Strom- und Gassperren kommen.

Sozialminister Alexander Schweitzer tauschte sich bereits am 7. Oktober 2021 auf der Armutskonferenz zu den Folgen der Corona-Pandemie in der sozialen Sicherung mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Praxis aus. In diesem Gespräch berichteten die Akteure eindringlich von den Folgen einer Strom- und Gassperre.

Schweitzer wies auch auf das vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität geförderte Projekt „Energiearmut vorbeugen – Energiekostenberatung“ der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hin. Die Energiekostenberatung wurde speziell für einkommensschwache Haushalte entwickelt, die Schwierigkeiten haben, ihre Energierechnung zu zahlen.

„Die gute und enge Zusammenarbeit zwischen der Energiekostenberatung und der Schuldner- und Insolvenzberatung freut mich besonders, denn damit können schon viele Sperren präventiv vermieden werden. Das gemeinsame Gespräch im Januar 2022 ist ein guter Auftakt, um die Folgen von Verschuldung und Armut für die Betroffenen abzumildern“, sagte der Minister abschließend.