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Gelungener Projektstart „Ganzheitliches Coaching in der Flutregion Ahrtal “

Region/Mainz – Um die arbeitssuchenden Menschen im Ahrtal in ihrem veränderten Alltag zu unterstützen und sie zu begleiten, werden seit Mitte Oktober die beiden Projekte „Ganzheitliches Coaching in der Flutregion“ durchgeführt. „Es freut mich sehr, dass wir nach den ersten vier Wochen sehen, dass das geschaffene Angebot vor Ort gebraucht und rege genutzt wird. Bereits mehr als 50 Menschen profitieren von dem ganzheitlichen Coaching und weitere Erstgespräche mit Teilnehmenden sind terminiert“, sagte Arbeitsminister Alexander Schweitzer.

Auch nach Monaten zeigt sich, dass die Auswirkungen der Flutkatastrophe immer noch den Alltag der Menschen bestimmt. Insbesondere vor den anstehenden Wintermonaten hat die Klärung der Wohnsituation oberste Priorität in den Projekten. Die Coaches nehmen die Belange der Teilnehmenden ganzheitlich in den Blick und verstehen sich als Lotsen zu bestehenden Unterstützungs- und Beratungsangeboten. Dabei geht es nicht nur um die Sicherung der Grundversorgung in der Alltagsbewältigung, sondern auch um die Entwicklung von beruflichen Perspektiven bzw. Neuorientierung.

Insgesamt stehen in den beiden vom Land, der Agentur für Arbeit Koblenz-Mayen und dem Jobcenter Ahrweiler geförderten Projekten 80 Plätze für Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Verfügung. Diese werden durch Beratungsgespräche im Jobcenter Ahrweiler oder der Agentur für Arbeit Koblenz-Mayen vermittelt. Nach erfolgreicher Teilnahme können die Plätze nachbesetzt werden. Von den Gesamtkosten der Projekte in Höhe von 390.000 Euro trägt das Land einen Anteil von rund 275.000 Euro.

„Ich bin dankbar, dass wir mit den beiden Projektträgern GFBI GmbH und rm competence GmbH zwei erfahrene Träger arbeitsmarktpolitischer Projekte haben, die die Strukturen und Netzwerke vor Ort kennen, um so schnell und verbindlich zu helfen. Daneben ist es wichtig, den Menschen eine berufliche Zukunftsperspektive zu geben, die auch auf den regionalen Arbeitsmarkt vor Ort abzielt, ganz nach dem Motto – Fachkräfte in der Region und für die Region. Wir wissen aber auch, dass wir hierfür einen langen Atem brauchen. Daher haben wir uns auch ganz bewusst dafür entschieden, die Laufzeit der beiden Projekte bis zum 31. Dezember 2022 festzulegen“, sagte Schweitzer.