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Zusammenhalt in der Pandemie: Städtische Kampagne „Aachen blüht“ gestartet

Aachen – Eine Stadt braucht Gemeinschaft. Zusammensein macht das eigene Leben reicher und bunter. Aber wie soll das in Zeiten von pandemiebedingten Lockdowns, Abstandsregeln und Kontaktvermeidung gelingen?

Das Büro für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement der Stadt Aachen möchte in dieser noch nie dagewesenen Zeit, ein Zeichen der Gemeinsamkeit setzen und lädt mit Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen ab sofort dazu ein, Aachen auf unterschiedlichste Art und Weise zum Blühen zu bringen.

(v.l.n.r.) Gemeinsam für „Aachen blüht“: Karl Philipp Hammer, Referent für Öffentlichkeitsarbeit und politische Bildung vom AStA der RWTH Aachen, Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, Dr. Karl Josef Strank vom Freundeskreis Botanischer Garten und Petra Mahr vom Büro für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement der Stadt Aachen. Foto: Copyright: ©Stadt Aachen/ Andreas Herrmann

Bis in den November wird die städtische Kampagne „Aachen blüht“ andauern, die in Zeiten des Abstands deutlich machen soll: Unsere Gemeinschaft ist noch immer da.

Da Vereine, Initiativen und engagierte Menschen seit vielen Monaten ihr ehrenamtliches und gemeinwohlorientiertes Tun nicht mit anderen teilen und erlebbar machen können, hat Petra Mahr vom Büro für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement der Stadt Aachen „Aachen blüht“ ins Leben gerufen: „In erster Linie soll „Aachen blüht“ eine Engagementkampagne zur Betonung und Sichtbarmachung des vorhandenen Potentials der engagierten Stadtgesellschaft sein. In diesem Jahr geben wir das Motto vor, ab nächstem Jahr entscheiden die Aachenerinnen und Aachener.“

Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, die das Engagement der Aachener*innen als wichtiges Fundament für die Entwicklung der Stadt sieht, wünscht sich, dass durch „Aachen blüht“ eine Vernetzung zwischen den zahlreichen Initiativen entsteht: „In diesen besonderen Zeiten wollen wir ein Gemeinschaftsgefühl schaffen, das deutlich macht, dass die Stadt auch während der Corona-Pandemie blüht und lebt.“

AStA der RWTH Aachen und Freundeskreis Botanischer Garten sind Teil von „Aachen blüht“

Dr. Karl Josef Strank vom Freundeskreis Botanischer Garten freut sich, dass „Vielfalt und Arterhaltung“ in den Mittelpunkt rücken: „Es führt kein Weg dran vorbei, dass wir alle im Kleinen, unter eigener Verantwortung, einen Beitrag zum Klimawandel leisten“ und der Referent für Öffentlichkeitsarbeit und politische Bildung vom AStA der RWTH Aachen, Karl Philipp Hammer, möchte die Studierenden ermutigen, die Themen „Nachhaltigkeit“ und „Engagement“ zu verknüpfen: „Durch die Campusgärten, eine vertikale Wiese am Humboldt-Haus und die Begrünung der eigenen Wohnung leisten wir einen Beitrag und nehmen „Aachen blüht“ mit in den Alltag der Studierenden.“

Mitmachaktionen geplant

Unter dem Hashtag #aachenblueht sind alle Aachener*innen seit gestern, 29. April, eingeladen, Fotos oder Zeichnungen auf Instagram oder Facebook zu posten, die blühende Orte der Stadt zeigen. Die schönsten Bilder werden im Laufe der Kampagne Teil der Plakatmotive, die auf den städtischen Werbetafeln präsentiert werden.

Aber auch der eigene grüne Daumen ist gefragt: Interessierte Kitas und alle Neubürger*innen erhalten eine Blumensamenmischung, die unter anderem aus Löwenmäulchen-, Ringelblumen- und Sonnenblumensamen besteht: „In Tagen des Distanzunterrichts und Notbetreuung schaffen wir durch das gemeinsame Pflanzen ein kleines Familienerlebnis“, steht für die Oberbürgermeisterin fest.

Um die Erfolge von „Aachen Blüht“ „gemeinsam coronakonform zu feiern“, so Petra Mahr, sind alle, die sich auf unterschiedlichste Art und Weise an „Aachen blüht“ beteiligen wollen, eingeladen, ein Foto vom gemeinsamen gärtnern oder den blühenden Ergebnissen unter dem Hashtag #aachenblueht auf den sozialen Medien zu posten.

Motto für 2022 gesucht

Bei „Aachen blüht“ handelt es sich um den Auftakt einer Kampagne, die mindestens weitere drei Jahre andauern soll. Auch die kommenden Jahre sollen jeweils unter ein Motto gestellt werden, das die Engagementbereitschaft der Stadtgesellschaft bündelt und sichtbar macht. Ideen für die Kampagne des nächsten Jahres können ab sofort beim Büro für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement eingereicht werden.