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Vorstand der Mechernich-Stiftung im Amt bestätigt

Mechernich, 06.04.2021 – Bei der Mechernich-Stiftung standen Vorstandswahlen an. Das amtliche Ergebnis lautet: Alle handelnden Personen bleiben dieselben. Der erste Vorsitzende Ralf Claßen weiß warum: „Wir sind ein tolles Team, wo sich alle ergänzen, jeder seine Aufgabe hat und sich seiner Stärke entsprechend einbringt.“

Neben Claßen bleibt Maria Jentgen  als zweite Vorsitzende an der Spitze des gemeinnützigen und mildtätigen Vereins. Den Vorstand komplettieren wie gehabt Stiftungsgründerin Inge Eich, Schulleiterin a.D. Rita Gerdemann, der evangelische Pfarrer Dr. Michael Stöhr und der Sparkassenbetriebswirt Volker Zart.

Dr. Michael Stöhr blickt mit Stiftungsgründerin Eich auf die längste Zugehörigkeit zurück, denn beide sind von Beginn an dabei. 2005 war die Stiftung auf Initiative des Ehepaares Inge und Walter Eich ins Leben gerufen worden. Seitdem unterstützt die Organisation bedürftige Mechernicher wie auch sozial schwache Familien und ist ebenso in der Jugend- und Altenhilfe aktiv.

2020 konnte die Mechernich-Stiftung insgesamt 36.000 Euro an bedürftige Frauen, Männer und Familien im Stadtgebiet weitergeben und damit direkt vor Ort helfen. Unterstützt wurden auch Kindergärten, Grundschulen und weiterführende Schulen.

Die Stiftung arbeitet vor allem mit Spenden und Erlösen des Stiftungskapitals. Die allgemeine Zinslage stellt deshalb besondere Herausforderungen an den Verein. „Die Zinserträge aus dem Stifterkapital plus Zustiftungen haben sich inzwischen genullt. Das ist für Stiftungen ein riesiges Problem“, so Stöhr.

Jeder Cent zählt

Weil das Stiftungskapital mündelsicher verwahrt werden müsse, seien andere Anlage-Alternativen, wo Wertverluste nicht ausgeschlossen werden könnten, daher per se ausgeschlossen, erklärt Zart. Umso mehr sei man zurzeit auf jeden Cent an Spenden angewiesen. Erschwerend hinzu komme, dass im Corona-Jahr viele Veranstaltungen abgesagt werden mussten und damit eine weitere wichtige Einnahmequelle wegbrach.

Unterstützung gibt es aktuell für die Mechernich-Stiftung durch die GiroCents-Aktion von der Kreissparkasse Euskirchen. „Da sind wir bis zum 30. Juni dabei. Bei der Aktion wird die Nachkommastelle oder wahlweise ein Betrag bis maximal 15,99 Euro eines Kunden mit Konto bei der KSK Euskirchen an gemeinnützige Organisationen oder Projekte als Spende überwiesen.“ Ein Selbstläufer ist das aber nicht, vielmehr müssen die Kreissparkassen-Kunden ihre Cents allerdings bewusst der Mechernich-Stiftung zusprechen. Claßen bittet daher die Mechernicher: „Unterstützt uns und stimmt für uns ab.“

Die Verantwortlichen erwarten eine nächste Welle, wo dringend geholfen werden muss, denn mit der Corona-Pandemie rutsche der ein oder andere mehr in die Bedürftigkeit. Dafür wappne man sich zurzeit und sei für jeden Euro dankbar, der gespendet wird. Die Stiftung beschäftigt nur ehrenamtliche Mitarbeiter, sodass keine Verwaltungskosten entstehen. „Jede Spende hilft“, so Claßen.