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Corona Ausbruch in Dürener Moschee – Landrat Spelthhan begrüßt Handeln der Moschee-Verantwortlichen

Düren, 24.02.2021 – Nachdem es im Umfeld der Dürener DITIB-Moschee an der Veldener Straße zu bislang acht positiven Corona-Fällen mit der britischen Mutante (B.1.1.7.) gekommen ist, wird der Kreis Düren allen Kontaktpersonen, die sich seit dem 9. Februar in der Moschee aufgehalten haben, an diesem Freitag (26.02.) auf dem Gelände des Gebetshauses einen Corona-Test anbieten (10 – 13 Uhr). „Wir wollen versuchen, eine weitere Ausbreitung des Virus so weit wie möglich zu verhindern“, betonte Landrat Wolfgang Spelthahn.

Die Moschee ist derzeit geschlossen. Dies hat die Türkisch Islamische Gemeinde zu Düren mit Verweis auf die Corona-Infektionen selbst veranlasst. „Wir begrüßen es, dass die Verantwortlichen der Moschee in dieser Art handeln und so ihren Beitrag leisten, das Ausbruchsgeschehen zu kontrollieren“, betonte der Landrat. Die Moschee fordert alle ihre Besucher der vergangenen zwei Wochen auf, ihre privaten Kontakte (plus die ihrer Haushaltsangehörigen) zu minimieren. „Es ist in dieser Phase, in der sich die deutlich ansteckendere britische Mutante leider ausbreitet, enorm wichtig und entscheidend, alle Hygienemaßnahmen strikt einzuhalten“, sagte Landrat Wolfgang.

Seit gestern hat der Kreis Düren 61 Neuinfektionen registriert. Das Ausbruchsgeschehen ist weiterhin diffus. Auffallend ist, dass viele Familien oft komplett betroffen sind. Aktuell sind im Kreisgebiet 396 Menschen infiziert.

Leider ist ein weiterer Mensch gestorben (54 Jahre). „Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen, denen wir unser tief empfundenes Beileid aussprechen“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Somit steigt die Zahl der Todesfälle auf 227. Insgesamt sind seit Ausbruch der Pandemie 8965 Menschen positiv getestet worden. Die Zahl der Genesenen steigt um 12 auf 8342. (Stand heute: 14 Uhr)

Hier gibt es Rat und Hilfe: Corona-Hotline: 02421/22-10 53 920