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Hermann-Josef Olligschläger machte Beamtenkarriere zwischen Amt Kall und Bundesregierung

Kall-Dottel, 22.02.2021 – Er kennt sich mit Geld aus und war Experte in Haushaltsfragen. Amt Kall, Kreisverwaltung, erst Schleiden, dann Euskirchen, Wechsel nach Bonn, Bundesinnenministerium und schließlich Umweltministerium waren Stationen einer ansehnlichen Eifeler Beamtenkarriere, die Hermann-Josef Olligschläger Zeit seines Berufslebens „hingelegt“ hat.

Aber, wenn man ihn fragt, was wirklich zählt, dann sagt er: „Ich benn ne Dottele Jong jebleve.“ Und ein ausgesprochener Menschenfreund. Seine bessere Hälfte Renate stammt aus Udenbreth, beide haben ein besonders Faible für die Kirche. Das gilt für Glaubensfragen, Hoffnung und Zuversicht im Sinne der Kirche. Aber auch für das aus dem zwölften Jahrhundert stammende romanische Gotteshaus.

Dort hält, wenn Corona es zulässt, Hermann-Josef Olligschläger Führungen für interessierte Touristen und Besucher, aber auch Totenwachen und Wortgottesdienste. Renate und Hermann-Josef Olligschlägers Sohn Frank Heinrich lebt in Bonn, spielt aber in Dottel die Orgel, wenn er zu Hause ist.

Familie Olligschläger war seit jeher rund um den Kirchturm der Pfarrkirche St. Antonius heimisch. Längst vor Vater Heinrich Adam, dem früheren Ortsvorsteher vor der Kommunalen Neugliederung vor 50 Jahren, war Johann Adam Olligschläger bereits Anfang des 18. Jahrhunderts Pfarrer von Dottel. Olligschlägers waren alteingesessen in der neben Olef ältesten Pfarrei der Nordeifel.

Überhaupt kommen viele Touristen, so Hermann-Josef Olligschläger, manchmal omnibusweise. Der zuständige Pfarrer von Kall, Domkapitular Hajo Hellwig, schickt ihm die Interessierten oft nach Hause. Der Kirchenführer, der auch im Mechernicher Barbarahof als Gottesdienstleiter tätig ist und die Krankenkommunion verteilt, lässt sich gerne einspannen…