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Doppeltes Wirtschaftswunder…70 Jahre Gastronomie und Landwirtschaft auf der Wallenthaler Höhe mit Heinz Zöll

Kall-Wallenthaler Höhe, 19.01.2021 – 1941 in Wollseifen geboren, 1946 vertrieben, im Frühjahr 1947 mit fünf Jahren eingeschult, schon als Kind Arbeit in Stall und Feld, 1954 Metzgerlehre, Arbeit als Geselle, Lohnunternehmer, Hausschlachter, eigene Schlachtung und Gastwirtschaft, 1965 Heirat mit Annelore und Aufbau eines Allroundbetriebs mit Land-, Vieh- und Wildwirtschaft, Restaurant und Hotellerie, 1975 erstmals im Leben Urlaub gemacht…

53 Jahre lang brummte es auf der Wallenthaler Höhe in der eifelweit bekannten Postenkutschenstation, Restauration und Schmiede, die bis zum frühen 20. Jahrhundert auch über Mietmöglichkeiten für Vorspannpferde bis zum Scheitelpunkt der Höhe verfügte, die die berühmte Wasserscheide zwischen Rhein und Maas markiert.

Nach einer Vorbesitzerin, der originellen Wirtin Franziska Hufschmied, wird das Gasthaus am Wegekreuz zwischen Wallenthal und Scheven im Volksmund „Ziska“ genannt – die Nachfolger tauften es „Eifeler Alpenhof“ wegen ihrer Liebe zu österreichischer Bauweise und Lebensart.

Die Rede ist von Heinz Zöll (79) seiner 2018 verstorbenen Frau Annelore, geb. Heimbüchel, zwei Kindern des Wirtschaftswunderdeutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. „Die besten Jahre davon waren 1970 bis 1980, mit Abstrichen bis 1990“, sagt Heinz Zöll im Interview. (Von Manfred Lang)