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Deutsche Glasfaser startet Nachfrage-Bündelung in Eschweiler – Online-Infoabend am 06. Oktober

Eschweiler – Glasfasernetz für Dürwiß und Neu-Lohn. Bürgerinnen und Bürger entscheiden über Glasfasernetz in Dürwiß und Neu-Lohn – 40 Prozent Vertragsabschlüsse für Ausbau und kostenlosen Hausanschluss benötigt.

Die Stadtteile Dürwiß und Neu-Lohn haben in den kommenden Wochen die Chance auf den Ausbau eines reinen Glasfasernetzes, mit dem die Bürgerinnen und Bürger in Höchstgeschwindigkeit im Internet surfen können.

Der erste Schritt auf dem Weg in die digitale Zukunft von Dürwiß und Neu-Lohn ist gemacht: Deutsche Glasfaser und die Stadt Eschweiler haben einen Kooperationsvertrag geschlossen.

Als privatwirtschaftlicher Anbieter treibt Deutsche Glasfaser den Glasfaserausbau schnell und unbürokratisch voran. Dafür ist sie aber auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Am 02.10.2021 startet die Nachfragebündelung. Bis zum Stichtag am 20.12.2021 können die Anwohner im Ausbaugebiet einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser abschließen, um einen kostenfreien Glasfaseranschluss bis ins Haus oder in die Wohnung zu erhalten.

Wenn sich mindestens 40 Prozent der anschließbaren Haushalte in Dürwiß und Neu-Lohn für einen Glasfaseranschluss entscheiden, steht dem Netzausbau nichts mehr im Wege.

Die neue Infrastruktur berücksichtigt alle Haushalte im Ausbaugebiet und schafft die Voraussetzung, dass auch weitere Adressen noch angeschlossen werden können – dann allerdings müssen diese Haushalte die Anschlusskosten von derzeit mindestens 750 Euro selbst tragen.

Deutsche Glasfaser informiert ausführlich über den Netzausbau, die Produkte sowie den Projektverlauf auf einem Online-Infoabend am 06.10.2021 um 19 Uhr (Einladungslink s. www.deutsche-glasfaser.de/eschweiler) und im eigens eingerichteten Servicepunkt im ehemaligen Imbiss neben dem EDEKA Storost Getränkemarkt, Bonhoefferstraße 6-8, 52249 Eschweiler persönlich. Zudem werden Mitarbeiter von Deutsche Glasfaser die Bürgerinnen und Bürger zu Hause besuchen und auf Wunsch gerne beraten.
Alle Informationen über Deutsche Glasfaser und die buchbaren Produkte sind online unter www.deutsche-glasfaser.de verfügbar.

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Smart energy 4.4 – Fachkräfte praxisorientiert qualifizieren – Lehrgang zur Servicekraft Klima- und Kältetechnik gestartet

Region/Trier – Vor zwei Monaten wurde die Kooperationsvereinbarung mit der Bundesfachschule Klima-Kälte-Technik aus Hessen unterzeichnet – in der letzten Woche folgte die praktische Umsetzung. Das Interreg-Projekt smart energy 4.4, das federführend vom Landkreis Trier-Saarburg koordiniert wird, startet nun eine neue Weiterbildungsmöglichkeit zur Servicekraft für den Bereich der Klima- und Kältetechnik. Landrat Günther Schartz begrüßte die elf Teilnehmenden im kreiseigenen Balthasar-Neumann-Technikum in Trier.

Die Schulung ist vor allem für Quereinsteiger gedacht, die eine Anstellung in der Großregion anstreben. Die Klima- und Kältetechnik ist ein stark wachsender Markt. Folglich ist der Bedarf an qualifizierten Fachkräften in diesem Bereich enorm. Derzeit gibt es aber nur wenige Qualifizierungsmöglichkeiten in der Region Trier. Der neue Kurs soll das Angebot nachhaltig erweitern.

Da die abzulegenden Prüfungen auf europäischen Normen beruhen, werden diese grundsätzlich auch in anderen Ländern anerkannt. Damit steht die Schulung auch für Fachkräfte aus den Partnerländern von smart energy 4.4 Luxemburg, Frankreich und Belgien offen. In dem ersten Lehrgang ist ein Teilnehmer aus Luxemburg vertreten. „Wir sind zuversichtlich, dass in der nächsten Schulungsreihe auch Teilnehmende aus Belgien dabei sind. Unser Projektpartner in Eupen hat bereits Interesse signalisiert“, sagt Martin Meyer, der das Projekt bei der Kreisverwaltung betreut.

Ein zweiter Lehrgang soll im kommenden Jahr starten. Insgesamt sind 12 Wochen Blockunterricht aus Theorie und Praxis verteilt auf 14 Monate vorgesehen. Themenbereiche sind beispielsweise „Umgang mit Kältemitteln“, „Grundlagen der Elektrotechnik“ oder „Installation und Wartung von Wärmepumpen“. Die Teilnehmenden tragen lediglich die Kosten für die Prüfungen sowie eine Kostenpauschale für Material.

Weitere Informationen zu dem Projekt sowie ein Überblick zu allen angebotenen Schulungen findet sich unter www.smartenergy44.de

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WEIG-Karton aus Mayen erneut ausgezeichnet

Mayen – Der Mayener Kartonhersteller WEIG-Karton gewinnt zum zweiten Mal in Folge europäischen Wettbewerb. Der European Carton Excellence Award ist der bedeutendste jährlich stattfindende europäische Wettbewerb für Kartonverpackungen. Gemeinsam mit seinem Kunden Karl Knauer (Biberach) hat WEIG-Karton in der Kategorie Allgemeine Verpackungen aus Recyclingkarton gewonnen.
Eingereicht wurde eine Verpackung für Zahnbürsten einer bekannten Marke, die vollständig ohne Plastikhaube auskommt und damit den heutigen Erwartungen an eine nachhaltige Produktverpackung entspricht.

Foto: WEIG-Karton

Die Verpackung ist aus recyceltem, FSC-zertifizierten Karton hergestellt. Sie verfügt über ein innovatives, pflanzenbasiertes und konsumentenfreundliches Fenster ohne Kunststoff, sodass der Verbraucher den Zahnbürstenkopf weiterhin sehen kann. Für die Fensterfolie werden ausschließlich gentechnikfreie, schnell wachsende Pflanzen aus FSC- oder PEFC-zertifizierten Wäldern verwendet. Die Folie muss beim Recycling nicht vom Rest der Verpackung getrennt werden, da sie sich schadstofffrei zersetzt.

Da nachhaltige Verpackungen eine immer größer werdende Bedeutung für die Verbraucher haben, weckt die neu entwickelte Zahnbürstenverpackung besondere Aufmerksamkeit am Verkaufsregal.
„Diese Kartonverpackung reduziert die Verwendung von Plastik, was wiederum Tonnen von Abfall reduziert. Sie ist gut gestaltet, sieht dank der Verwendung von Naturkarton sehr ansprechend aus und ist auch haptisch sehr attraktiv. Eine wirklich schön gestaltete und gut gemachte Verpackung“, so das Urteil von Dr. Janet Shipton, Mitglied der international besetzten Jury.

Damit gewinnt WEIG-Karton zum zweiten Mal in Folge den begehrten Preis für Recyclingkarton, der in der Kartonfabrik in Mayen produziert wird. Mit seinem Verpackungskarton aus Altpapier beliefert WEIG Druckereien in ganz Europa, die daraus Verpackungen für Güter des täglichen Bedarfs bekannter Marken herstellen.

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Die Kreisstädte Bitburg und Daun steigen in die Gigabit-Liga auf

Daun/Bitburg – Als Baustart ist Anfang 2022 geplant und die Bauarbeiten sollen noch im Jahr 2022 abgeschlossen sein. Im Jahr 2022 sollen für circa 2.200 Haushalte in Bitburg und 1.200 Haushalte in Daun Glasfaseranschlüsse mit einem Tempo von bis zu 1 GBit/s  (Gigabit pro Sekunde) bis in die Häuser verlegt werden. Die Ausbaukosten trägt allein die Telekom. Die beiden Städte und die Deutsche Telekom haben jetzt eine entsprechende Absichtserklärung unterschrieben und möchten den Glasfaserausbau partnerschaftlich vorantreiben.

Die Telekom wird gemeinsam mit den beiden Städten alles tun, um den Ausbau mit modernsten technischen Möglichkeiten gut und schnell zu bewältigen und dabei die Beeinträchtigungen für die Bürger so gering wie möglich zu halten.

Kunden, die im Ausbaugebiet wohnen und sich schon jetzt für einen Glasfaser-Anschluss entscheiden, können sich bereits registrieren. Hierzu ist auch die Angabe des Hauseigentümers bzw. der Hausverwaltung erforderlich, falls Kunden zur Miete wohnen. Auch Hauseigentümer können sich bereits registrieren, wenn sie ihre Immobilie mit einem Glasfaseranschluss aufwerten möchten, der Hausanschluss der Telekom für die Glasfaserleitung ist hierbei sogar kostenfrei (sonst 799,96 €).

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Teilnehmerrekord beim 9. Wettbewerb „Sparkassen-Riesling des Jahres“ der Kreissparkasse Mayen

Region/Mayen/Andernach/Münstermaifeld –  Der Sparkassen-Riesling des Jahres 2021 kommt aus dem Weingut Elmar Leyendecker aus Kattenes. Bereits zum neunten Mal lobte die KSK den Wettbewerb zum Sparkassen-Riesling des Jahres aus. Auch in diesem Jahr wurde das Motto „Herzblut für die Terrassenmosel“ durch die Kreissparkasse (KSK) Mayen wieder ernst genommen und tatkräftig gelebt.

Die Jury zum Sparkassen-Riesling 2021. Foto: Ralph Künzel

Teilnehmen konnten alle Rieslingweine des Jahrgangs 2020 der Weinbergslagen in Gondorf, Hatzenport, Kattenes, Lehmen und Löf.
Karl-Josef Esch, Vorstandsvorsitzender der KSK Mayen, begrüßte die Jury zur Weinprobe 2021 in Löffel´s Landhaus in Münstermaifeld: „Die Terrassenmosel ist ein kleiner aber sehr feiner und unverzichtbarer Teil unserer Region. Sie bringt hervorragende Weine hervor. Wir wollen mit dem Wettbewerb eine Plattform für die Winzer und ihre Weine schaffen und sie somit ehren und unterstützen. Wir sind stolz, dass wir auch im letzten Jahr den Sparkassenriesling unter Coronaauflagen in alter Tradition fortführen konnten und freuen uns, dass die Probe in diesem Jahr, unter Einhaltung der 3G-Auflagen, stattfinden kann. Insgesamt wurden 45 Weine von 20 Weingütern eingereicht, soviele wie nie zuvor.“

In der ersten Proberunde bewerteten Offizialprüfer und Weinspezialisten aus der Gastronomie alle Weine in Form einer Qualitätsweinprüfung nach Punktzahlen. Die zwölf bestbewerteten Weine kamen dann in die zweite Proberunde, an der 14 weitere Jurymitglieder teilnahmen. Hierzu zählten neben Werner Merkenich, 1. Beigeordneter in Vertretung für Verbandsbürgermeister Bruno Seibeld, die Ortsbürgermeister der teilnehmenden Orte, Vertreterinnen und Vertreter der Presse, Dr. Karl Graf zu Eltz, KSK-Filialleiter in Münstermaifeld Martin Steinsiek, KSK-Filialleiter Herbert Hürter sowie KSK-Verwaltungsratsmitglied Claudia Blotzki.

Aus den besten drei Rieslingen konnte dann in der finalen Runde der „2020er Katteneser Steinchen Riesling Hochgewächs feinherb“ vom Weingut Elmar Leyendecker aus Kattenes zum Sieger gekürt werden. Den 2. Platz belegte der „2020er Hatzenporter Burg Bischofstein Riesling Spätlese feinherb“ vom Weinbau Dr. Stephan Engelbert aus Ibbenbüren. Den 3. Platz erreichte der „2020er Hatzenporter Kirchberg Riesling Spätlese trocken“ vom Weingut Josef Weckbecker aus Moselkern.

Die Siegerehrung, mit welcher der Sparkassen-Riesling 2021 feierlich gekürt wird, findet voraussichtlich im November im Restaurant Löffel´s Landhaus in Münstermaifeld statt, aufgrund von Corona aber im kleinen Rahmen.

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Westenergie plant Teilausbau des Glasfasernetzes in Burgbrohl

Burgbrohl – Vorvermarktung für Glasfaserausbau in Burgbrohl startet im Oktober. Anwohner erhalten Angebot für kostenlosen Hausanschluss ab dem 01. Oktober 2021. Nachdem Westenergie bereits mit der Verlegung von Glasfaserkabeln in einzelnen Straßen von Burgbrohl begonnen hat, plant das Energieunternehmen nun einen weiteren Teilausbau der Ortsgemeinde.

Hierzu startet Westenergie am 1. Oktober 2021 die Vorvermarktung für die Anwohner folgender Straßen: Wilhelm-Bell-Straße, Brohltalstraße, Bachstraße, Burgweg, Erlenstraße, Gleeser Straße, Greimerstalweg, Hoher Weg, Im Sonnenwinkel, Kirchstraße, Lindenstraße, Matthiasstraße, Mühlengasse, Rhodiusstraße, Vitumhof, Von Brule Straße und Vulkanstraße. Bei Erreichen einer Vorvermarktungsquote von 40 Prozent wird der Netzbetreiber im Ausbaugebiet das Glasfasernetz in FTTH-Bauweise (FTTH = Fiber to the Home) erweitern.

„Mit diesem Ausbau sind die Anwohner zukunftssicher aufgestellt, denn die Glasfaserkabel werden direkt bis in die Gebäude verlegt. Jedes Haus im Ausbaubereich erhält seinen eigenen Glasfaseranschluss. Übertragungsraten von 1.000 Megabit stellen dann kein Problem mehr dar, für Gewerbe und Industrie sind spezielle Übertragungsraten im Gigabitbereich möglich“, erläutert Fabian Vocktmann, Regionalmanager bei Westenergie.

Vom 1. Oktober bis einschließlich 31. Dezember 2021 wird der Westenergie Vertriebspartner DVH, unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln, auf die entsprechenden Haushalte zukommen, um mit Ihnen bei Interesse über Ihr persönliches Angebot zu sprechen. Zudem lädt die Ortsgemeinde Burgbrohl gemeinsam mit Westenergie alle Anwohner zu einer Informationsveranstaltung am
7. Oktober 2021 um 19.00 Uhr in der Kaiserhalle Burgbrohl ein. Im Rahmen dieser Veranstaltung informiert das Energieunternehmen detailliert zum geplanten Glasfaserausbau.

„Ich freue mich, dass wir durch den weiteren Glasfaserausbau der Westenergie eine schnelle Internetverbindung für noch mehr Bürgerinnen und Bürger in Burgbrohl anbieten können. Wenn wir als infrastrukturell gut aufgestellte Ortsgemeinde nachhaltig wachsen und weiter attraktiv bleiben wollen, ist eine leistungsstarke digitale Infrastruktur unabdingbar. Und wer das Angebot ab dem 1. Oktober 2021 annimmt, spart zusätzliche Kosten für einen Glasfaserhausanschluss“, sagt Walter Schneider, Ortsbürgermeister von Burgbrohl, der sich für den Glasfaserausbau stark macht.

Alle Anwohner im Ausbaugebiet, die einen E.ON-Highspeed Telefonie-/ Internetdienst im Rahmen der Vorvermarktung abschließen, erhalten den Glasfaseranschluss kostenlos. Dieses Angebot wird bis zum 31. Dezember 2021 aufrecht erhalten. Auskünfte über die Angebote erhalten Sie bereits jetzt telefonisch beim Westenergie Vertriebspartner DVH unter der Rufnummer 02632 93-2092. Weitere Informationen zu den Produkten finden Interessierte unter www.eon-highspeed.com

Zum Unternehmen

Die Westenergie Breitband GmbH, vormals innogy TelNet GmbH, ist eine 100-prozentige Tochter der Westenergie AG und zuständig für den Ausbau des Breitbandnetzes in den Städten und Gemeinden.

Die Ansprache von Kunden im Ausbaugebiet und der Vertrieb von passenden Breitbandprodukten erfolgt durch die E.ON Energie Deutschland.

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Kreativ, innovativ und ein Team – „Hyclean“ gewinnt den Deutschen Gründerpreis für Schülerinnen und Schüler 2021

Region/Berlin – Anlässlich der Verleihung des Deutschen Gründerpreises wurden am gestrigen Dienstag, den 14. September 2021 in Berlin die Preisträger in den Kategorien StartUp, Aufsteiger und Schülerinnen und Schüler für ihre herausragenden Arbeiten als Unternehmerinnen und Unternehmer gewürdigt. Ebenso wird in diesem Jahr eine vorbildliche Persönlichkeit für ihr Lebenswerk ausgezeichnet sowie ein Sonderpreis für außergewöhnliche unternehmerische Leistungen verliehen.

Parlamentarische Staatssekretärin Frau Elisabeth Winkelmeier-Becker: „Gründerinnen und Gründer sorgen mit ihren innovativen Ideen und unternehmerischen Mut für einen starken und lebendigen Mittelstand und stärken die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Unternehmergeist kann nicht früh genug geweckt werden, wir brauchen mehr mutige Macher von Morgen, so wie das Team „Hyclean“ von der Schule Schloss Hardenberg. Das Produkt „Hysoap“ passt genau in die herausfordernde Zeit, die aber, wie man sieht, für Gründerinnen und Gründer auch Chancen mit sich bringt.“

Das Siegerteam beim Deutschen Gründerpreis für Schülerinnen und Schüler entwickelte ein Geschäftskonzept für eine färbende Seife, die die Haut mit abwaschbarer Lebensmittelfarbe einfärbt und so zum gründlichen Händewaschen gerade während der Corona Pandemie motiviert.

Der Deutsche Gründerpreis ist die bedeutendste Auszeichnung für erfolgreiche Gründerinnen, Gründer und Unternehmer und einer der anerkanntesten Wirtschaftspreise in Deutschland. Nach pandemiebedingter Pause 2020 findet die Gala-Veranstaltung, ausgelobt von den Partnern stern, Sparkassen, ZDF und Porsche, in diesem Jahr zum 19. Mal statt. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ist Schirmherr, Kooperationspartner und Förderer des Deutschen Gründerpreises sowie in Gremien zur Auswahl der Preisträger vertreten.

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Usability in Deutschland e.V. (UIG) wird Partner des BITMi

Region/Aachen/Berlin – IT-Mittelstandsallianz wächst auf über 2.200 Unternehmen. Die IT-Mittelstandsallianz wächst weiter: Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) freut sich über Usability in Germany e.V. (UIG) als neuen Partner. Mit der Assoziierung von Usability in Germany e.V. vertritt der BITMi über 2.200 mittelständische IT-Unternehmen.

Ziel ist es, den IT-Mittelstand als Anbieter innovativer Lösungen sichtbarer zu machen und die digitale Souveränität Deutschlands und Europas zu stärken. „Wir freuen uns, mit UIG einen weiteren fachlich starken Partner gewonnen zu haben, der uns hilft, dem IT-Mittelstand Gehör zu verschaffen“, erklärt BITMi Präsident Dr. Oliver Grün. „Die Themen Usability und User Experience stellen längst zentrale Elemente guter Softwareanwendungen dar. Gute Usability spielt bei der digitalen Transformation des Mittelstandes eine wegweisende Rolle.“

UIG e.V. verfolgt das Ziel, Wissen über Usability und User Experience (UUX) insbesondere für mittelständische Unternehmen bereitzustellen und zu verbreiten. Wissenschaftlich fundiertes Knowhow soll der Entwicklung, Bereitstellung und Nutzung von Software und digitalen Diensten dienen. Neben dem UUX Wissen schafft der UIG e.V. ein Ökosystem zur aktiven Vernetzung relevanter Akteure im Feld. „Mit der Partnerschaft schaffen wir noch bessere Möglichkeiten der Vernetzung von mittelständischen Unternehmen mit UUX-Experten. Wissen und Vernetzung sind entscheidend für eine erfolgreiche Umsetzung von UUX im deutschen Mittelstand“, sagt Prof. Dr. Alexander Mädche, geschäftsführender Vorstand des UIG e.V.

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Das Planspiel Börse der Kreissparkasse Bitburg-Prüm startet in eine neue Ära

Bitburg – Ein Klassiker verändert sich. Seit 39 Jahren überzeugt das Planspiel Börse der Sparkassen als Lernprojekt für börseninteressierte Schülerinnen und Schüler. Nun wandelt es sich zum App-basierten Onlinespiel. Am 4. Oktober 2021 startet die nächste Spielrunde, die erstmals über die Jahreswende bis zum 28. Januar 2022 läuft. Eine Konstante wird es aber weiterhin geben: Wie in den Vorjahren dürfen sich die Gewinner auf attraktive Preise freuen.

Erstmals wird das Planspiel Börse ausschließlich über eine App durchgeführt. Dafür steht allen Teilnehmenden ab 20. September 2021 die komplett neu entwickelte App „Planspiel Börse 2021“ (für IOS und Android) zur Verfügung. Mittels eines Registrierungscodes, den die Teilnehmenden bei ihren Lehrkräften erhalten, erfolgt die Registrierung. Siebzehn Wochen lang können die Teilnehmenden nun risikolos die Marktmechanismen des Börsenhandels kennenlernen. Das eröffnete Depot ist mit einem virtuellen Startguthaben von 50.000 Euro bestückt. Alle Orders werden permanent mit den Bid-und Ask-Ticks des Börsenplatzes Stuttgart abgerechnet. Zudem stehen den Teilnehmenden nun eine breitere Auswahl an handelbaren Wertpapieren zur Verfügung.

Doch nicht nur der Gewinn zählt. Das Planspiel Börse will die Teilnehmenden auch für einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld sensibilisieren. Deshalb gibt es zusätzlich zur Depotgesamtwertung eine separate Nachhaltigkeitsbewertung mit eigenem Ranking. Dabei werden Aktien von Unternehmen, die im Global Challenges Index gelistet sind, und spezielle Fonds in der Wertpapierliste mit dem Planspiel Börse-Nachhaltigkeitssymbol gekennzeichnet. So kann gezielt auf Nachhaltigkeit gesetzt werden. Die Erträge mit diesen Wertpapieren werden addiert und als Ranking dargestellt.

In der neuen Planspiel Börse-App stehen den Teilnehmenden nicht nur die Spielfunktionen zur Verfügung, sondern sie erhalten auch vielfältige Informationen zu aktuellen Wirtschaftslage, den Wertpapieren und den Kursen. Zudem gibt es Grundlageninformationen in Form eines Börsenlexikons oder Erklärvideos. Ab Dezember steht den Teilnehmenden eine weitere Neuerung zur Verfügung: über interaktive Lernquizze kann so das eigene Wirtschafts- und Börsenwissen erweitert und gefestigt werden.

Die bundesweit besten Schülerteams in der Depotgesamtwertung sowie in der Nachhaltigkeitswertung werden zur exklusiven Planspiel-Börse-Gala mit mehrtägigem Rahmenprogramm im Frühjahr 2022 nach Frankfurt a. M. eingeladen. Außerdem gewinnen die betreuenden Schulen einen erlebnisreichen Aktionstag zur finanziellen Bildung. Zusätzlich lobt die Kreissparkasse Bitburg-Prüm weitere Preise aus: die jeweils drei besten Schülerteams aus der Region gewinnen in der Depotgesamt- und der Nachhaltigkeitswertung attraktive Geldpreise.

Die Teilnahme am Planspiel Börse ist kostenlos. Eine Registrierung ist bis zur Spielmitte am 17. November 2021 möglich. Spielende ist der 28. Januar 2022. Lehrkräfte und Schüler, die teilnehmen möchten, erhalten weitere Informationen bei der Kreissparkasse Bitburg-Prüm unter www.kskbitburg-pruem.de/planspielboerse.

Das Planspiel Börse ist ein Lernprojekt der Sparkassen in Deutschland und Europa zur Förderung der finanziellen Bildung. Seit 1983 findet Planspiel Börse jährlich im Herbst statt. Das Planspiel Börse wird vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV), den Regionalverbänden der Sparkassen, der DekaBank sowie der Europäischen Sparkassenvereinigung (ESBG) unterstützt und gefördert.

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„Ein Projekt, dass es so in Deutschland noch nicht gibt“

Antweiler/Mechernich – Die Wahl im Planungsausschuss ging geheim vonstatten. Mit 12 der insgesamt 23 Stimmen sprachen sich die Mitglieder knapp für die Änderung des Flächennutzungsplanes in Antweiler aus. Acht stimmten dagegen, zwei enthielten sich, eine Stimme blieb ungültig. Auf dem Areal „Diethkirchenweg“ könnte damit „Am alten Landgut“ ein klimaneutrales Wohnquartier entstehen.

Georg Schmiedel, Geschäftsführer der F&S Concept, stellte die Ideen zum klimaneutralen Wohnquartier vor. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

„Ein Projekt, dass es so in Deutschland noch nicht gibt“, sagte Georg Schmiedel, Geschäftsführer der Euskirchener F&S concept, die das Vorhaben entwickeln will. Das nachhaltige Konzept mit einer guten Ökobilanz sei mit dem Fraunhofer Institut Dortmund und der Unterstützung der NABU entwickelt worden.

Ein zentraler Punkt sei das „Heizen und Kühlen“ durch ein innovatives Erdwärmekonzept bis zu einer möglichen Tiefe von 500 Metern. „Das muss individuell auf jedes Gebiet angepasst werden“, so Schmiedel. Innerhalb eines angrenzenden Solarparks werden unter dessen Photovoltaik-Anlage Schafe weiden können und ein Biotop mit ökologisch nachhaltiger Bepflanzung („bienen-, vogel- und insektenfreundlich) angelegt werden.

„Schonender Umgang“

Ziel sei ein schonender Umgang mit Grund und Boden. „Wir müssen davon weg, dass wir Wohngebiete machen, wo 50 einzelnstehende Einfamilienhäuser entstehen und damit eine große Fläche in Anspruch genommen wird“, so Georg Schmiedel. Deshalb sei im Plan ein gesunder Mix aus Einfamilien-, Doppel- und Mehrfamilienhäusern vorgesehen.

„Regenwasser wollen wir vor Ort versickern lassen, so wie es die Bodenverhältnisse zulassen“, so Georg Schmiedel weiter. Dafür sollen Zisternen auf den Grundstücken sorgen sowie Wasserspeichertunnel unter jedem Parkplatz oder Spielplatz. Gründächer und naturnahe Vorgärten sollen zusätzlichen Lebensraum für Insekten schaffen und den Boden für ein gutes Mikroklima bereiten. Hecken sollen im Bebauungsplan fest vorgeschrieben werden, auch ein separater „Nistturm“ für Schwalben ist eingeplant.

Schnell-Ladesäulen für Elektroautos will F & S-Concept selber kaufen, bauen und der Westnetz schenken, die sie dann betreiben, wie Georg Schmiedel ausführte. Auf Initiative des NABUs habe man ein Lichtkonzept entwickelt, das keine Insekten oder Fledermäuse anzieht, weil es auf blauhaltigeres Licht setzt. Der Projektentwickler weiter: „Das Problem des Amberlichtes ist aber, dass es nach DIN-Normen nicht hell genug ist, um den Weg auszuleuchten.“ Ein Bewegungsmelder registriere aber Passanten und lasse eine weitere Lichtquelle „hochfahren“, die dann nach Vorgabe ausleuchtet. „Eine der innovativsten Straßenlampen, die wir in Deutschland haben“, so Georg Schmiedel. Beleuchtung, Ladesäule, Erdwärmeanlage sowie Wohnungen sollen durch den vorgenannten Solarpark gespeist werden.

„An der falschen Stelle“

Vorangegangen war eine lange Diskussion zwischen den Parteien. „Grundsätzlich tolles Projekt“ aber „zu groß“, „zur falschen Zeit“ und „an der falschen Stelle“ lauteten die Kritikpunkte der SPD, Grünen und FDP.  Etliche Anlieger meldeten sich zu Wort, die vor allem die Sorge äußerten, dass sich die Hochwassersituation bei Starkregen durch das Neubaugebiet verschlechtern würde. Auf dem Feld, auf dem das 3,7 Hektar-große Areal vorgesehen sei, würde sich schon jetzt bei normalen Regenereignissen häufig das Wasser sammeln.

„Die Fläche ist kein HQ100-Gebiet mehr“, führte Georg Schmiedel demgegenüber aus. Nachdem das Hochwasserschutzbecken oberhalb von Antweiler errichtet worden war, habe die Bezirksregierung die Aue nicht mehr als Überschwemmungsgebiet auf den Karten ausgewiesen. Das Wohngebiet werde durch eine bessere Versickerung sogar die Situation für den Ort insgesamt verbessern, ist der F&S-Geschäftsführer überzeugt. Georg Schmiedel weiter: „Wir haben erkannt, dass sich Dinge ändern müssen, das ist unsere Antwort darauf.“

„Sie können das Projekt im Fortgang des Verfahrens noch stoppen“, betonte Stadtplaner Thomas Schiefer und warb gleichzeitig dafür, die Idee nicht sofort ad acta zu legen, sondern „F&S“ eine Chance zu geben, Details auszuarbeiten und anzuschauen: „Ich halte das für spannend und es wird uns auch neue Erkenntnisse liefern.“ Mit einem ökologisch rücksichtsvollen Bauen in der Eifel könne man beweisen, „dass wir Klima ernst nehmen und verantwortungsvoll gegenüber nachfolgenden Generationen handeln“. Der Bedarf an Wohnraum sei ungebrochen hoch.