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Netzwerkmesse des BVMW Trier-Eifel-Mosel am Donnerstag 06. Oktober 2022 im Wittlicher Eventum

Wittlich/Feusdorf – Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Regionalgruppe Trier-Eifel-Mosel und der Wirtschaftskreis Bernkastel-Wittlich veranstalten am Donnerstag, 06.10.2022 in Wittlich im Eventum eine neue “Netzwerkmesse”.

42 Unternehmen präsentieren sich dort mit smarten Ständen. In der Halle stehen Tische und jeder Aussteller bringt seine eigenen Rollups mit. Ein Event mit effizientem, nachhaltigem und zeitsparendem Charakter.

Die Ausstellung läuft von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr. Ein zeitlich fokussierter Rahmen mit vielen Chancen des Kennenlernens. Danach gibt es dann mit dem DJ Andreas Scholer schönes “Nett-Working” und eine Abschlussparty.

Für alle Besucher der Netzwerkmesse ist der Eintritt frei.

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Schloss Schönau sucht neuen Pächter – Gastronomie-Pächter können sich bei der Stadt Aachen bewerben

Aachen – Die Stadt Aachen sucht für die Gastronomie im Schloss Schönau im Stadtbezirk Richterich zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine neue Pächterin bzw. einen neuen Pächter. Im denkmalgeschützten kleinen Wasserschloss, idyllisch gelegen in einem rund 2,5 Hektar großen Park, stehen circa 400 Quadratmeter für den Gastronomiebetrieb inkl. Außenterrasse zur Verfügung. 120 Quadratmeter entfallen dabei auf den Gastraum. Dieser befindet sich ebenso wie Küche und Spülküche sowie ein Vorratsraum im Erdgeschoss. Im Untergeschoss liegen Lagerräume, Toiletten und ein Kühlraum. Die Bewerbungsphase läuft noch bis zum 21. Oktober 2022. Bewerber*innen richten ihre Interessensbekundung bitte mit dem Hinweis „Interessenbekundung Az. FB 60/310-2022/777-BU“ per E-Mail an ibk@mail.aachen.de.

Das städtische Gebäudemanagement hat eine Interessensbekundung für die Gastronomie im Schloss Schönau auf dem Vergabeportal der Wirtschaftsregion Aachen veröffentlicht. Dabei handelt es sich nicht um eine Ausschreibung im engeren Sinne. Bewerber müssen an dieser Stelle noch nicht im Detail ihr gastronomisches Konzept mit einem umfangreichen Zahlenwerk vorlegen. In erster Linie möchte die Stadt mit diesem ersten Schritt ihre potenziellen Partner*innen von morgen ansprechen, damit sie sich beim Gebäudemanagement melden können.

Die Stadt strebt eine Verpachtung der Räume für fünf Jahre an mit der Option auf eine Verlängerung um weitere fünf Jahre. Gewünschte alternative Zeiträume bzw. Verlängerungsoptionen können in der Bewerbung angegeben werden. Die Unterverpachtung ist ausgeschlossen. Bei Interesse gibt es die Möglichkeit der Anmietung einer Pächterwohnung und der bezahlten Übernahme gewisser Hausmeisterdienste. Zudem kann für einzelne Termine ein Veranstaltungsraum im ersten Obergeschoss gebucht werden

Die Veröffentlichung inklusive weiterer Informationen finden Interessierte unter folgendem Link: https://www.vergaben-wirtschaftsregion-aachen.de/VMPSatellite/public/company/project/CXQ1YY6YXUS/de/overview?3

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Weltspartag – Mehrkosten der Energiekrise bedrohen die durch Corona gestärkten Ersparnisse

Region/Berlin – Die Energiekrise stellt die deutschen Sparer vor große Herausforderungen. Hatten diese während der Coronapandemie noch unfreiwillig auf Konsum verzichtet und so die Sparquote deutlich auf 15,1 Prozent (2021) erhöht, droht diese 2022 mit neun bis zehn Prozent zum ersten Mal seit fast einem Jahrzehnt einstellig auszufallen. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom Bundesverband der Deutschen Volkbanken und Raiffeisenbanken (BVR) anlässlich des Weltspartages am 30. Oktober 2022 in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage zum Sparverhalten der Bundesbürger.

„Die Energiepreiskrise wird bis in die Mittelschicht hinein die Vorsorge durch Sparen untergraben“, warnt BVR-Vorstand Dr. Andreas Martin. Bereits Anfang des Jahres habe ein Fünftel der Menschen keine Ersparnis gebildet. Eine monatliche Mehrbelastung im Umfang von einhundert Euro pro Person werde dazu führen, dass bis zu 44 Prozent der Haushalte keine Ersparnisse mehr bilden können. „Die geplante Entlastung der Privathaushalte, insbesondere durch staatliche Direktzahlungen ist daher gerechtfertigt“, so Martin weiter. Die Politik könne aber nicht dauerhaft die Haushalte durch Steuermittel von zu hohen Energiepreisen entlasten. Wirtschaftspolitisch sei eine Ausweitung des Angebots an Energie zur Senkung der Preise geboten.

Die Politik sollte darüber hinaus neue Anreize zur Vorsorge schaffen. „Die Reform der geförderten privaten Altersvorsorge ist wichtiger denn je“, betont der BVR-Vorstand. Der einfachste und auch beste Weg sei, das bestehende Fördersystem weiterzuentwickeln. Verunsicherungen der Bürgerinnen und Bürger durch ein neues System gelte es zu vermeiden, zugleich müsse die Komplexität des Förderverfahrens reduziert werden. Konkret sei die Lockerung der Beitragsgarantien ein sinnvoller Beitrag, um damit die Kosten für Absicherungsgeschäfte zu reduzieren und einen größeren Anteil der Sparbeiträge unmittelbar ins Altersvorsorgevermögen der Sparerinnen und Sparer investieren zu können. Damit würden sich die Ertragschancen erhöhen, um so – ergänzend zu einer Anpassung der Fördersätze – die private Altersvorsorge für Sparerinnen und Sparer attraktiver zu machen.

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Aachener Start-Up veröffentlicht neuen Leitfaden zum Aufbau eines Shared Mobility Angebots

Aachen – Schritt-für-Schritt Shared Mobility Anbieter werden und die Mobilitätswende mitgestalten. Geteilte Mobilität ist ein wesentlicher Treiber der Mobilitätswende und zählt zu den umweltfreundlichen Fortbewegungsarten. Doch obwohl Carsharing & Co. seit einigen Jahren beständig wachsen, ist der Markt insbesondere außerhalb von Großstädten noch längst nicht gesättigt.

Dem Bundesverband CarSharing e. V. zufolge gab es am 1. Januar 2022 insgesamt nur in 9 % aller Kommunen in Deutschland ein Carsharing-Angebot. Die Zahlen sinken proportional zur Einwohnergröße. Der Bedarf an neuen Anbietern ist also da – und ein neuer Leitfaden zeigt, wie ein innovatives und kundenorientiertes Angebot von der ersten Idee bis zum Launch entstehen kann.

Dabei ist klar: Über Nacht entsteht ein neuer Carsharing-, Bikesharing- oder Scooter-Sharing Service nicht. Das weiß Lisa Nolting, Head of Customer Success beim Aachener Start-Up MOQO, aus der Zusammenarbeit mit über 180 Shared Mobility Anbietern: “Bevor ein Sharing Angebot bereitgestellt werden kann, sind neben der Frage nach dem Warum noch viele weitere Fragen zu klären. Wer soll mein Sharing Angebot nutzen? Wie soll das Angebot genau aussehen? Wo und wie soll es nutzbar sein? Um diese Fragen zu beantworten, brauchen Sharing-Organisationen ein fundamentales Wissen über den Markt und die verschiedenen Möglichkeiten, die dieser bietet.”

Vielen angehenden Anbietern fehlt die Orientierung

Allerdings stammen viele neue Anbieter ursprünglich nicht aus der Mobilitätsbranche und müssen die Besonderheiten des Markts sowie die Anforderungen der Kund:innen erst kennenlernen. Es sind unter anderem Energieversorger, Wohnungsbaugesellschaften, Hochschulen, Kommunalverwaltungen und Tourismusbetriebe, die die Shared Mobility als neuen Geschäftszweig etablieren möchten. Fehlendes Verständnis für die Branche und daraus folgende falsche Entscheidungen können ausschlaggebend dafür sein, dass ein Angebot später nicht rentabel ist oder nach kurzer Zeit wieder eingestellt wird.

Neuer Leitfaden bietet Antworten

Einige Antworten und Hilfestellungen sollen angehende Shared Mobility Anbieter deshalb nun in einem neuen Leitfaden finden. Dieser führt Schritt für Schritt durch die einzelnen Etappen der Angebotsplanung. Nach den grundlegenden Fragen nach Vision, Mission und Zielen geht es um die Marktanalyse, die Strategieentwicklung, die Angebotsgestaltung und um wichtige rechtliche Rahmenbedingungen sowie die Finanzierung. Den roten Faden bei allem bildet die Zielgruppe: Denn damit diese sich angesprochen fühlt und das Angebot später nutzt, müssen Anbieter bei sämtlichen strategischen Entscheidungen die jeweiligen Bedürfnisse berücksichtigen.

Worauf der Leitfaden auch immer wieder hinweist: Niemand muss alles alleine schaffen. Sich zu vernetzen und auf externe Partner und Servicedienstleister zurückzugreifen, ist ein wichtiger Erfolgsfaktor.

Heruntergeladen werden kann der Leitfaden kostenlos über folgenden Link: https://moqo.de/guide-setup

Über MOQO

Hinter MOQO stehen die Aachener Shared-Mobility-Spezialist:innen der Digital Mobility Solutions GmbH. Mit MOQO bieten sie eine Softwarelösung, die bereits in 18 Ländern von mehr als 180 Mobilitätsanbietern genutzt wird, darunter das deutsche Carsharing-Netzwerk Flinkster und der größte norwegische Anbieter Bilkollektivet. Die Plattform ermöglicht multimodale und individuell gestaltbare Angebote für Autos, Fahrräder, Scooter oder Transporter. Nutzer:innen haben über die App Zugriff auf die Fahrzeuge, um Fahrten zu buchen und durchzuführen. Die Gründer, Dr. Michael Minis und Markus Harmsen, bringen viele Jahre Shared Mobility-Know-how mit. Sie bauten bereits das erste Peer-To-Peer-Carsharing in Deutschland sowie Sharing-Plattformen für Automobil-Konzerne auf. Mit MOQO möchten sie nun die Evolution der Mobilität gemeinsam vorantreiben. Mehr Infos unter moqo.de.

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Ein blühendes Unternehmen – 70 Jahre jung – Pflanzenwelt Schaar feiert Jubiläum

Düren-Stockheim/Kall-Scheven – Ein junges blühendes Unternehmen wird 70 Jahr alt: Die Rede ist von der „Pflanzenwelt Schaar“ mit Niederlassungen in Düren-Stockheim und Kall-Scheven, die vom Landesverband Gartenbau Rheinland mit der höchsten Anerkennungsstufe, fünf Sternen, ausgezeichnet worden ist.

„Zum Jubiläum geben wir für den Zeitraum vom 4. bis 8. Oktober eine Menge Coupons mit Vergünstigungen für unsere Kunden heraus“, so Geschäftsführer Florian Schaar. Der Spross einer Gärtnerfamilie in bisher sechs Generationen führt das Unternehmen an zwei Standorten mit 54 Mitarbeitern, darunter fünf Gärtnermeistern und drei Auszubildenden.

Seine Eltern Elisabeth und Lutz Schaar haben den Fünf-Sterne-Betrieb mit Unterstützung ihrer Söhne, vor allem Florians und dessen Frau Anne, ebenfalls Gärtnermeisterin, aus überschaubaren Anfängen entwickelt, immer größer und attraktiver gemacht. Dafür sind die heutigen Inhaber, Florian und Anne Schaar, ihnen von tiefem Herzen dankbar.

Die atemberaubende Geschichte des Unternehmens ist keineswegs zu Ende. Florian (41) und Anne blicken optimistisch in die Zukunft, beide stecken voller Ideen, wie sie den Kunden noch mehr bieten können. Sie setzen auf Nachhaltigkeit und Innovation. Die Zukunft hat in der Pflanzenwelt Schaar längst begonnen.

Innovativ und nachhaltig

Es gibt trinkwassersparende geschlossene Wasserkreisläufe und Regenwasserrecycling. Auch die Heizung wird regenerativ mit Holzpellets betrieben. Auf Dächern erzeugen Photovoltaikanlagen aus Sonnenlicht elektrischen Strom.  Am Standort Stockheim hat die „Pflanzenwelt Schaar“ gerade ihre überdachte Baumschulfläche um 1600 m² erweitert. Das neue Cabrio-Haus sorgt bei den Freilandpflanzen für beste Freilandbedingungen.

Es herrscht „Freilandatmosphäre“, sagt Florian Schaar: „Gleichzeitig kann man für die flanierenden Kunden die Glasbedachung schließen, falls Regen einsetzt.“ Insgesamt wurden 5000 m² erweitert in Lager und Infrastruktur für zukünftige Projekte.

Im kommenden Jahr soll eine Gastronomie mit Café und Snackbar eröffnen, die vom Frühstück über leichte Mittagssnacks bis zu Kaffee und Kuchen Leckeres im Angebot hat.

Die Kunden sind in den Pflanzenwelten gerngesehene Gäste, für deren Wohlbefinden und Einkaufserlebnis alles getan wird. Es gibt nicht nur Blumen, Bäume und Sträucher, Sämereien und Gartenaccessoires in unglaublicher Vielfalt, sondern auch Dekorations- und Einrichtungsgegenstände, Lifestyle-Produkte, Druckwaren und Delikatessen.

Lutz Schaar spricht vom „Wohlfühlfaktor“ für die Kunden: „Wir sind heutzutage nicht mehr nur Gärtner, wir schaffen Wohlbefinden, schenken Freude an Pflanzen und gestalterischen Elementen und bieten unseren Kunden fast alles, was mit Garten zu tun hat.“

Die „Pflanzenwelt Schaar“ wurde vor genau 70 Jahren von Sibylle und Fritz Schaar in Scheven „mit Spaten, Schubkarre und einem Stück Land“ gegründet, so der Enkel Florian. Bei den Schaars ist der Beruf eine Passion. Vor Florians und Annes Söhnchen Fabian, Florian und Anne, Lutz und Elisabeth, Fritz und Sybille gab es bereits Ernst Schaar, der in Breslau einen Gemüsebaubetrieb hatte und dessen Vater königlich-preußischer Schlossgärtner in Berlin war.

Sechs Tage, manchmal sieben offen

Familie wird großgeschrieben. Ein Jahr nach Gründung der Schevener Gärtnerei kam Martin Schaar, ein Bruder und Schwager des Gründerehepaares Sibylle und Fritz, nach Scheven, um das junge Familienunternehmen zu unterstützen. In die Jahre des Nachkriegsaufbaus wurden Lutz und seine Schwester Marion geboren. Die Gärtnerei war nicht nur ihr Spielplatz, sie mussten auch anpacken.

Lutz Schaar und seine Söhne Simon und Florian sind Gärtnermeister, der dritte Sohn Daniel wirkt als Garten- und Landschaftsarchitekt in München. Es war aber Florians Mutter und Lutz‘ Ehefrau Elisabeth Schaar, die 1986 den entscheidenden Impuls gab, den Betrieb von der Produktion für den Großmarkt mehr und mehr auf Endverkauf direkt an den Kunden umzustellen. „Sie und unsere Mitarbeiter haben dieses blühende Unternehmen großgemacht“, so Florian Schaar.

In den „Pflanzenwelten Schaar“ in den Kreisen Düren und Euskirchen einzukaufen, bietet den Kunden nicht nur ein umfangreiches Angebot – sondern ein Erlebnis. Und das nicht nur an den sechs Werktagen einschließlich Samstag, sondern zusätzlich sind auch manche Sonntage verkaufsoffen. (pp)

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Bundesminister Habeck eröffnet die weltweit größte Windenergie-Messe „WindEnergy Hamburg“

Region/Berlin/Hamburg – Vom heutigen Dienstag 27. September bis zum 30. September 2022 findet in Hamburg unter dem Motto „It’s time to put climate first“ die weltweit größte Messe für Windenergie statt. Auf der Messe werden über 1.400 Unternehmen und andere Aussteller neueste technologische Entwicklungen und Innovationen rund um das Thema Windenergie vorstellen.

Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck: „Ich freue mich sehr, die Weltleitmesse für Windenergie an Land und auf See hier in Hamburg eröffnen zu dürfen. Die Bedeutung der Windenergie und der Ausbau Erneuerbarer Energien insgesamt ist heute dringlicher und wichtiger denn je. Eine beschleunigte Energiewende ist das A und O für eine sichere und nachhaltige Energieversorgung, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa. Daran müssen wir mit ganzer Kraft arbeiten und den Ausbau Erneuerbaren Energien deutlich beschleunigen.

Mit der vor der Sommerpause beschlossenen EEG-Reform gehen wir einen entscheidenden Schritt und verdreifachen die Geschwindigkeit beim Erneuerbaren Ausbau – zu Wasser, zu Land und auf dem Dach. Ein wichtiger Hebel ist hierfür der seit dem 29. Juli 2022 geltende Gesetzesgrundsatz, dass die Erneuerbaren im öffentlichen Interesse liegen und der öffentlichen Sicherheit dienen. Das erhöht das Tempo in den Planungs- und Genehmigungsverfahren deutlich.“ Bundesminister Habeck eröffnet die WindEnergy Hamburg gemeinsam mit zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern aus internationaler Politik und Wirtschaft. Auf einem anschließenden Rundgang wird sich der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Stefan Wenzel, unterschiedliche Messestände besuchen und sich neueste Entwicklungen zeigen und erklären lassen.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ist auf der WindEnergy mit einem Stand der Exportinitiative Energie vertreten, auf dem Exportforen für exportwillige KMU der Branche veranstaltet werden. Parallel zur Weltleitmesse WindEnergy Hamburg findet in diesem Jahr auch die viertägige H2EXPO & CONFERENCE statt. Sie dient als Vernetzungstreffen rund um den zukunftweisenden Energieträger Grüner Wasserstoff.

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Große Resonanz auf der 2. Wasserstoff-Messe des Kreises Düren

Düren – Wasserstoff ist eine Zukunftstechnologie und ein wichtiger Baustein zur weltweiten Energiewende. Wasserstoff wird in der Industrie genutzt oder im Verkehr und kann die Abhängigkeit zum Beispiel von Gas deutlich verringern. „Wir setzen voll und ganz auf diese innovative Technik“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn am Rande der zweiten Wasserstoffmesse des Kreises Düren in Jülich.

In der Kulturmuschel des Brückenkopfparkes waren mehr als 40 Aussteller dabei – Unternehmen aus der Branche und Forschungseinrichtungen. „Wir wollen mit unserer Messe vor allem den Austausch fördern und informieren“, betonte der Landrat. Ein wichtiges Ziel sei es, der Bevölkerung zu zeigen, wie Wasserstoff schon jetzt, aber auch in Zukunft angewendet werden kann.

Dass es funktioniert, zeigt der Kreis Düren bereits. Am Brainergy Park in Jülich ist einer der größten Solarparks gebaut worden. Mit der dort produzierten Sonnenenergie wird bald grüner, also umweltfreundlicher Wasserstoff produziert, der unter anderem für die Kreis Dürener Busse und Züge genutzt wird.

Auf der Wasserstoffmesse konnten sich die Besucher zwei Tage ausgiebig über Anwendungsmöglichkeiten und den Stand der Technik informieren. Sie hatten aber auch die Gelegenheit, sich Autos und Busse anzuschauen, die mit Wasserstoff betrieben werden. Das Forschungszentrum Jülich, das intensiv an der Wasserstofftechnik forscht, war allein mit fünf Instituten vor Ort.

„Die Messe war eine tolle Gelegenheit, mit Experten ins Gespräch zu kommen und sich über das innovative Thema zu informieren. Die Bandbreite der Aussteller war groß, so dass viele Bereiche abgedeckt wurden“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn.

Die Wasserstoffmesse fand nur einen Tag nach der Verleihung des Kreis Dürener Wasserstoffpreises statt. Die Auszeichnungen hatten – ebenfalls in der Kulturmuschel – drei Unternehmen entgegen genommen, die in besonderem Maße Ausrufezeichen in der H2-Branche gesetzt haben.

 

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Wie die digitale Revolution die Rechts-Dienstleistung verändert

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Große Herbstschau in Kall am Sonntag 25. September

Kall – Andreas Brucker, der neue Vorsitzende des Gewerbevereins: „Gewerkschaft hat mitgezogen“ –  50 Firmen und viele Aussteller machen mit – Geschäfte ab 13 Uhr verkaufsoffen. Andreas Brucker, der Vorsitzende des Gewerbevereins Kall, ist froh, dass nach zweijähriger Pause die traditionelle Herbstschau am Sonntag, 25. September, von 11 bis 18 Uhr, wieder stattfinden kann. Corona-Pandemie und die Flutkatstrophe hätten auch der Kaller Geschäftswelt arg zugesetzt. „Ich bin froh, dass sich nun unsere Kaller Firmen bei der Gewerbeschau wieder mit einem verkaufsoffenen Sonntag präsentieren können“, so Brucker. Dabei solle der Verkauf nicht unbedingt im Vordergrund stehen.

Andreas Brucker ist ebenso froh, dass die Gewerkschaft Verdi in diesem Bestreben mitgezogen habe und keine Schwierigkeiten machen werde. Einzige Forderung der Gewerkschaft sei, dass alle an dem Sonntag eingesetzten Mitarbeiter ihren Dienst freiwillig verrichteten. Das sei, zumindest in seinem Möbelhaus, auch bisher schon gängige Praxis gewesen.

Der Gewerbeverein Kall, dessen Vorsitz Andreas Brucker inzwischen übernommen hat, sei dabei, sich neu aufzustellen. Ein Ziel dabei sei die Genehmigung für vier verkaufsoffene Sonntage pro Jahr zu erreichen. Diese verkaufsoffenen Sonntage machten bei den Firmen fünf Prozent des Jahresumsatzes aus, so Andreas Brucker: „Jeder Betrieb braucht jeden Euro“.  Vor allem jetzt in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten.

Deshalb sei es auch wichtig, dass die Kaller Betriebe nach zweijähriger Zwangspause ihre Leistungsfähigkeit bei der Herbstschau am 25. September wieder vorzeigen können. Weil sich der Ortskern nach der Flut noch im Wiederaufbau befinde, beschränke sich die Herbstschau in diesem Jahr auf den Bereich des Industriegebietes. Er hoffe, dass im nächsten Jahr wieder der gesamte Ort in die Veranstaltung einbezogen werden könne, vielleicht auch schon bei der  Frühjahrsschau, die für Mai geplant sei.

Auch Bürgermeister Hermann-Josef Esser freut sich mit dem Gewerbeverein, dass die Schau in diesem Jahr wieder stattfinden kann. Esser: „Alle beteiligten Akteure – Gewerbeverein, Veranstalter, Aussteller und die Gemeinde Kall – sind hocherfreut, nach pandemiebedingter Zwangspause den Menschen in der Region wieder DIE Gewerbeschau für das Rheinland präsentieren zu können.

Ortsansässige Betriebe, aber auch Firmen aus der ganzen Region präsentieren ihre aktuellen Produkte und Dienstleistungen“. Dankbar ist der Bürgermeister auch den Organisationen wie DRK, DLRG und die Feuerwehr, die Einblicke in ihre ehrenamtliche Arbeit geben, in der Hoffnung, neue Mitglieder gewinnen zu können. „Und die Musikkapelle Kall wird mit Evergreens und aktuellen Hits die Besucherinnen und Besucher unterhalten“, so Hermann-Josef Esser..

Es ist in diesem Jahr die 35. Auflage der in der ganzen Eifel beliebten Herbstschau, die in der Vergangenheit  je nach Wetterlange bis zu 35.000 Besucher angelockt hat. Sie beginnt um 11 Uhr mit der offiziellen Eröffnung durch den Bürgermeister Hermann-Josef Esser und Vertretern des Gewerbevereins vor dem Möbelhaus Brucker.  Die Schau zieht sich hin vom Kreisverkehr am Siemensring bis hin zur Benzstraße.  Der Siemensring bis zur Straße an der Schmelze ist an diesem Tag voll gesperrt. Die Anfahrt zur Tankstelle „Autotreff“ ist über die Tanzbergstraße und Kruppstraße möglich.  Ab 13 Uhr haben alle an der Schau beteiligten Geschäfte verkaufsoffen.

Als Organisator der 35. Herbstschau konnte der Gewerbeverein die Aachener Medienhaus Event GmbH gewinnen, die im Vorfeld und bei der Durchführung die Fäden i n der Hand hält. 50 Firmen, Geschäfte und Aussteller, so Projektassistent Lukas Schröter, würden an Herbstschau teilnehmen, wobei auch Vereine aus der Gemeinde Kall sowie Organisationen wie zum Beispiel die Feuerwehr, das DRK und die DLRG, oder auch die Nordeifel Tourismus mit von der Partie sein werden.

Die Musikkapelle Kall wird ab 14 Uhr zum Konzert aufspielen.

Traditionsgemäß werden aktuelle Automobile, Haushaltswaren, Gartengeräte und Gartentechnik präsentiert. In der Benzstraße wird es sogar eine Modenschau geben. Für Speis und Trank ist bestens gesorgt.

Vor dem Obi-Markt ist die Hilfsgruppe Eifel mit einem Getränke- und Info-Stand präsent. An einem Glücksrad können Kinder kleine Präsente gewinnen, wobei, so Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel: „Kein Kind leer ausgeht“. Mitglieder der Hilfsgruppe werden den ganzen Tag über den Besuchern Rede und Antwort stehen und über aktuelle Projekte informieren.

Auf dem Platz an der Ecke Hüttenstraße/Siemensring ist die nicht „polizeiliche Gefahrenabwehr“ durch Feuerwehr, DRK und DLRG mit einem Stand vertreten. Unter anderem haben Besucher dort die Gelegenheit, Informationen zur Gefahrenabwehr zu bekommen oder sich direkt vor Ort diverse Warn-Apps auf ihr Handy installieren zu lassen.

Parkplatzsorgen brauchen sich die Besucher der Leistungsschau nicht machen. „Die sind ausreichend vorhanden“, versicherte der Vorsitzende des Gewerbevereins, Andreas Brucker. Man hoffe jetzt vor allem, dass Petrus den Kaller Gewerbetreibenden an diesem Tag gut gesonnen ist. (Reiner Züll)

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Mit neuem Standort Niederzissen bleibt ZF im Landkreis Ahrweiler

Ahrweiler – Das ZF-Werk Ahrweiler wurde durch die Flut im Juli 2021 stark beschädigt. Erfolg der gemeinsamen Anstrengung von Unternehmen, Betriebsrat und politischen Vertretern bei der Suche nach einem alternativen Standort in unmittelbarer Nähe zur Hochwasserregion. Arbeitsplätze bleiben im Landkreis Ahrweiler erhalten. Umzug soll im Jahr 2024 erfolgen.

ZF hat die Suche nach einem neuen Standort für das Werk Ahrweiler erfolgreich abgeschlossen. Unternehmensleitung und Betriebsrat haben in engem Austausch mit politischen Vertretern gemeinsam die Entscheidung getroffen, eine neue Produktionsstätte im nahe gelegenen Industriegebiet Brohltal Ost / A 61 bei Niederzissen zu errichten. Das Werk Ahrweiler war während der Flutkatastrophe im Juli 2021 stark beschädigt worden. Schon bei der Ankündigung, die Produktion in ein nicht flutgefährdetes Gebiet verlagern zu wollen, hatte sich ZF zum Erhalt des Werks und der Arbeitsplätze in der Region bekannt. Dieses Versprechen hat das Unternehmen nun mit der Standortwahl eingelöst.

„Von Anfang war es oberste Priorität des Unternehmens, die Beschäftigung in der Region zu halten und der Belegschaft aus Ahrweiler einen sicheren Arbeitsplatz mit langfristiger Perspektive zu bieten“, sagt Dr. Peter Holdmann, Leiter der ZF-Division Pkw-Fahrwerktechnik. „Mit dem neuen Standort bleiben wir im Landkreis Ahrweiler. Er ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gut zu erreichen und erfüllt alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Fortführung der Produktion.“

ZF verfolgt beim neuen Standort einen sogenannten Greenfield-Ansatz. Das heißt, dass dieser durch bauliche Maßnahmen komplett neu erschlossen wird. Dennoch verfolgt das Unternehmen einen ambitionierten Zeitplan, nachdem der Umzug ab 2024 erfolgen soll. Die Details zu dem Neubau werden nun im Zuge des Planungs- und Genehmigungsverfahrens erarbeitet.

„In den letzten Monaten hat unsere Belegschaft Unglaubliches geleistet“, betont Standortleiter Ralf Hunke. „Gemeinsam mit ZF-Kollegen weltweit sowie im Schulterschluss mit unseren Kunden konnten wir in kürzester Zeit die Produktion wieder aufnehmen. Die jetzige Entscheidung für einen Zukunftsstandort bietet eine großartige Perspektive. Wir bedanken uns beim Betriebsrat, den politischen Vertretern und allen weiteren Beteiligten, die an diesem Prozess mitgewirkt haben.“

„Wir haben uns sehr dafür stark gemacht, den Kolleginnen und Kollegen keine unverhältnismäßig weiten Wegstrecken zuzumuten“, betont Rainer Stenz, Betriebsratsvorsitzender in Ahrweiler. „Mit der vereinbarten Lösung sind wir sehr zufrieden, da sie die Mitarbeiterbelange ebenso berücksichtigt wie die Interessen des Unternehmens.“

Johannes Bell, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Brohltal und Vorsitzender des Zweckverbandes Industriegebiet Brohltal Ost / A 61, sagt: „Wir freuen uns darüber, ZF sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Ahrweiler eine neue Heimat bieten zu können. Es ist schön, dass ein so attraktiver Arbeitgeber und die Produktion technologisch anspruchsvoller Produkte im Landkreis Ahrweiler verbleiben.“

In den vergangenen Monaten hatte ZF vielfältige Optionen eingehend geprüft. Die wesentlichen Kriterien bei der Entscheidungsfindung waren die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Standorts, die Möglichkeit zur zeitnahen Umsetzung des Baus sowie die Nähe zum heutigen Werk.

Am ZF-Standort Ahrweiler sind derzeit rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Sie produzieren vor allem Ventile für innovative elektronische Dämpfungssysteme.