Die KSK wurde erneut für ihre Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Foto: KSK Ahrweiler
Ahrweiler, 11.01.2021 – Das Thema „Nachhaltigkeit“ bleibt im Fokus unserer globalen Gesellschaft. Dabei ist die sinnvolle Verknüpfung von Ökologie, Ökonomie und sozialer Verantwortung entscheidend. Die Ansprüche der Gesellschaft im Bezug auf verantwortungsvolles und nachhaltiges Handeln wachsen von Tag zu Tag.
Auch die Gründungsgeschichte der Sparkassen basiert auf dem Gedanken der sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit. „Unser Ziel ist es, ökonomische und soziale Grundlagen zu erhalten und für nachfolgende Generationen auszubauen. Das muss allerdings im Einklang mit ökologischen Zielsetzungen erfolgen“, betont Dieter Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ahrweiler.
So wurde die Kreissparkasse Ahrweiler vor Kurzem erneut für ihre Nachhaltigkeit in den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Sozialkompetenz vom Deutschen Institut für Nachhaltigkeit & Ökonomie zertifiziert. Die erste Zertifizierung erfolgte im März 2020. Dabei wurden die Produkt-, Service-, und Beratungsqualität, die wirtschaftliche Zukunftsausrichtung, das Unternehmensmanagement sowie ökologische und soziale Verantwortung der Kreissparkasse Ahrweiler geprüft und mit TOP-Bewertungen ausgezeichnet.
„Mit der Bereitstellung von finanziellen Mitteln für regionale Unternehmen, gerade auch in der Corona-Krise, trägt die Kreissparkasse zum Erhalt von Arbeitsplätzen und der Generierung von Gewerbesteuer als wichtige Faktoren für die nachhaltige Entwicklung der Region bei“, bekräftigt Dr. Jürgen Pföhler, Landrat des Kreises Ahrweiler und Verwaltungsratsvorsitzender der Kreissparkasse Ahrweiler.
Durch die Nutzung von regionalen Erzeugnissen und Arbeitskräften stärkt die Kreissparkasse zusätzlich die wirtschaftliche, ökologische und soziale Struktur im Kreis Ahrweiler. „Das positive Ergebnis der Erstauditierung und die weiterhin vorbildliche Umsetzung nachhaltigen Handelns, sowohl auf ökologischer, ökonomischer und sozialökonomischer Basis, haben zur erneuten Erteilung des Nachhaltigkeitssiegels geführt,“ freuen sich der Landrat Dr. Jürgen Pföhler und Gesamtvorstand der Kreissparkasse Ahrweiler über die nachgewiesene Nachhaltigkeit des Unternehmens auch in diesem Jahr.
Die ökologische Nachhaltigkeit hat das Ziel, Natur und Umwelt für nachfolgende Generationen zu erhalten. Zahlreiche Maßnahmen wie das Projekt der Zukunftsstiftung der Kreissparkasse Ahrweiler rund um das Thema „Artenreiche Wiese“, die erfolgreiche Ausgabe von 65.000 Saatgut-Tütchen im gesamten Kreis Ahrweiler in 2019, die Umstellung auf Umweltpapier mit dem „Blauen Engel“, die Nutzung vom Ökostrom, verstärkte Nutzung von Hybrid- und E-Fahrzeugen im Fuhrpark und ein nachgewiesenes sehr gutes Energieeffizienzniveau unterstreichen die Wichtigkeit nachhaltigen Handelns bei der Kreissparkasse Ahrweiler.
Die ökonomische Nachhaltigkeit sieht als notwendige Grunderfordernis, dass die Art des wirtschaftlichen Handelns so ausgerichtet ist, dass sie fortdauernd eine tragfähige Grundlage für Erwerb und Wohlstand bietet. Der Schutz wirtschaftlicher Ressourcen ist hier von besonderer Bedeutung. „Höchste Qualität und Leistungssicherheit, bester Service und eine innovative Produkt- und Unternehmenspolitik, sowie wirtschaftlich sinnvolles Handeln sichern langfristig den unternehmerischen Erfolg und damit auch den Fortbestand der Arbeitsplätze und deren Qualität,“ führt Guido Mombauer, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Ahrweiler, weiter aus.
Die soziale Nachhaltigkeit hat das Ziel, einen langfristigen positiven Nutzen für alle Mitglieder einer Gemeinschaft zu ermöglichen, um auf Dauer eine lebenswerte Gesellschaft zu erreichen. So werden die Arbeitssicherheit und der Gesundheitsschutz bei der Kreissparkasse Ahrweiler großgeschrieben. Die hohe sozialökonomische Kompetenz wird zudem durch das Prinzip der Regionalität und den absolut fairen Umgang mit Kunden gestärkt. Gleichbehandlung auf Augenhöhe, unabhängige Kundenbedarfsanalysen und ein sehr gutes Gemeinwohl-Verhalten unterstreichen eine gelebte Nachhaltigkeitsverantwortung.
Der Beginn des 100.000-Euro-Projektes bei der Oldienacht 2019 in Urft: Der Kaller Bürgermeister Hermann-Josef Esser (l.) assistiert bei der Übergabe eines 100.000-Euro-Gutscheins der Hilfsgruppe Eifel an Lutz Hennemann (m.) und Professor Dr. Udo Bode vom Bonner Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche, rechts hinten Helmut Lanio, neben Willi Greuel einer der Gründerväter der Hilfsgruppe Eifel für tumor- und leukämiekranke Kinder. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress
Kall/Bonn, 11.01.2021 – Im Kaller Möbelhaus Brucker gehen die Vorbereitungen zur Lieferung der Inneneinrichtungen für 42 Gästezimmer im neuen Familienhaus des Eltern-Kind-Zentrums der Uni-Klinik Bonn dem Ende entgegen. Plangemäß rollen ab dem 1. Februar die roten Möbelwagen aus der Eifel auf dem Bonner Venusberg an.
Sie bringen Betten, Schränke, Tische, Stühle, Garnituren und eine komplette Küche für das vierstöckige Familienhaus – die komplette Einrichtung. Dann kommen die Möbelmonteure von Brucker und bauen alles auf. Noch im Frühjahr soll das Haus mit gemütlichen Wohn-Oasen seiner Bestimmung übergeben werden.
Der Geschäftsführer der gemeinnützigen Familienhaus GmbH, Jan Hennemann, freut sich übet dfie große Unterstützung aus der Eifel. Foto: Bubenzer
Nach dem Umzug der Kinderkrebsklinik aus der Bonner Innenstadt in das neue Eltern-Kind-Zentrums der Uni-Klinik auf dem Venusberg hat der Bonner Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche e.V. dort ein neues Familienhaus in direkter Kliniknähe gebaut. Rund sechs Millionen Euro hat die eigens dafür gegründete gemeinnützige Familienhaus gGmbH für den Neubau investiert, der das bisherige Familienhaus in der Bonner Innenstadt ersetzt.
1,2 Millionen aus der Eifel
Die Hilfsgruppe Eifel, die den Bonner Förderkreis seit fast 30 Jahren mit bislang rund 1,2 Millionen Euro unterstützt hat, übernimmt in Kooperation mit dem Kaller Traditions-Familienunternehmen Brucker die Einrichtung der 42 Elternzimmer, in denen Mütter und Väter und manchmal auch Geschwister während der Behandlung der jungen Krebspatienten wohnen.
Im Juni vergangenen Jahres entschied sich die Hilfsgruppe Eifel um den Vorsitzenden Willi Greuel aus Lückerath, für Möbel 100.000 Euro bereitzustellen. Er und seine Mitstreiter sind froh, dass es nun mit der Einrichtung der 42 Zimmer bald los geht. Dabei ist Willi Greuel besonders begeistert von der logistischen Meisterleistung der Mitarbeiter des Kaller Möbelhauses.
Über Wochen wurden die bei Brucker angelieferten Massivholz-Teile in der Schreinerei vormontiert. Derzeit füllen die vormontierten Zimmereinrichtungen, die Küchenelemente und die Garnituren für die Flure in Kall vier Lageretagen auf einer Fläche von rund 1000 Quadratmetern. Aufwändig sind auch die Planungen für Logistik, Versand und Aufbau der Möbel vor Ort. „Umso mehr ist es eine Freude, wie unkompliziert die Vorbereitungen fluppen“, lobt Hilfsgruppen-Chef Willi Greuel.
Für die Hilfsgruppe sei es keine Frage gewesen, die Einrichtung des Elternhauses mit der Firma Brucker in Angriff zu nehmen, die seit vielen Jahren ein großer und zuverlässiger Unterstützer der Kinderkrebshilfe sei, sagte Greuel im Gespräch mit Familienhaus-Geschäftsführer Jan Hennemann und Firmenchef Andreas Brucker.
„Wir möchten unseren unermüdlichen Unterstützern der Hilfsgruppe Eifel und des Möbelhauses Brucker ganz herzlich danken“, schrieb Lutz Hennemann, der Gründer und Vorsitzende des Bonner „Förderkreises für krebskranke Kinder und Jugendliche e.V.“ in einer Information an Mitglieder, Freunde und Förderer.
Kraft tanken während Behandlung
Weil krebskranke Kinder meist in einer Fachabteilung behandelt werden müssen, die aber meistens weit vom Wohnort entfernt lägen, bedeutet dies, dass Eltern oft weite Anfahrtswege in Kauf nehmen müssen, so Jan Hennemann. Die intensive Behandlung der schwerkranken Kinder mit ihren erheblichen Nebenwirkungen und Komplikationen mache aber gerade in diesen Situationen die Anwesenheit der Eltern erforderlich.
Als Rückzugsort in direkter Nähe zur Kinderklinik stelle das Elternhaus eine Unterkunft mit besonderem Flair dar. Hennemann: „Dort dürfen Eltern ihre Sorgen aussprechen, lachen und weinen, sie können nahe bei ihren Kindern sein und doch zwischendurch neue Kraft schöpfen.“
Der Förderkreis helfe den Eltern, die extremen Belastungen emotional, organisatorisch und finanziell zu überstehen: „Wir lassen keinen allein“. Andreas Brucker: „Wir sind froh, ein so wichtiges Projekt der Hilfsgruppe Eifel und des Bonner Förderkreises unterstützen zu können“.
Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ geht in die zweite Runde. Grafik: Handwerkskammer Koblenz
Region/Koblenz, 11.01.2021 – Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) spüren zunehmend die anhaltenden Auswirkungen der Corona-Pandemie. Das kann auch negative Auswirkungen auf die Fachkräftesicherung haben, sollte durch wirtschaftliche Probleme die Fortführung der Ausbildung gefährdet sein. Das Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ soll über die Nutzung der Verbund- und Auftragsausbildung Auszubildende auffangen, die im eigenen Betrieb ihre Ausbildung temporär nicht weiterführen können. „Interims-Ausbildungsbetriebe“ oder andere etablierte Ausbildungsdienstleister, die in diesem Fall einspringen, werden durch Zuschüsse gefördert, die nicht zurück zu zahlen sind. Die Förderhöhe beträgt hierbei 4.000 Euro für jeden interimsweise übernommenen Auszubildenden.
Antragsberechtigt sind:
Ausbildende KMU aus allen Wirtschaftsbereichen, die im Rahmen der Auftrags- oder Verbundausbildung für mindestens sechs Monate im eigenen Betrieb ausbilden und über die hierfür notwendige Ausbildungseignung verfügen. Als KMU gelten Betriebe mit bis zu 249 Beschäftigten. Als Beschäftigtenzahl wird die Zahl der Mitarbeiter in Vollzeitäquivalenten zum Stichtag 29. Februar 2020 zugrunde gelegt. Der Sitz oder eine Niederlassung des Betriebes muss in Deutschland liegen.
Überbetriebliche Berufsausbildungsstätten (ÜBS) und andere etablierte Ausbildungsdienstleister, die im Rahmen der Auftrags- oder Verbundausbildung für mindestens sechs Monat ausbilden.
Landesinnungsverbände und Fachverbände, die für ihre als juristische Personen des öffentlichen Rechts oder im Sinne der Abgabenordnung gemeinnützige juristische Personen des privaten Rechts organisierte Mitglieder ÜBA durchführen.
Natürliche und juristische Personen des privaten Rechts, die Träger von Berufsbildungsstätten sind (Ausbildungsdienstleister).
Die Antragsstellung ist bei der Deutschen Rentenversicherung – Knappschaft-Bahn-See (KBS) unter www.kbs.de/bpa zu stellen. Die Frist zur entsprechenden Antragsstellung läuft bis 30. September 2021.
Weitere Informationenbei der Ausbildungsberatung der Handwerkskammer Koblenz, Tel.: 0261/ 398-361, ausbildung@hwk-koblenz.de
Der Werbekombi EIFELSCHAU.de und EIFELZEITUNG.de ist eine der meistgenutzten Plattformen in der Region, wenn es um Ihre Online-Werbung geht. Unsere Hotline: Daun – 06592 929 8080 Foto: Gerd Altmann
Düren, 09.01.2021 – Das Amt für Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung des Kreises Düren lädt in Kooperation mit der IHK Aachen seit Jahren monatlich zu kostenfreien Sprechtagen in die Region ein. Bedingt durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Vorsichtsmaßnahmen sind die Beraterinnen der Wirtschaftsförderung Kreis Düren dazu übergegangen, diese Sprechtage online über Webex anzubieten. Der nächste Termin ist Mittwoch, 13. Januar 2021, und richtet sich an interessierte Existenzgründer und bestehende Unternehmen aus dem Kreis Düren.
In dem – vorab vereinbarten – 45-minütigen Beratungsgespräch können konkrete Fragen mit den Gründungs- und Betriebsberatern der Industrie- und Handelskammer Aachen und der Wirtschaftsförderung Kreis Düren besprochen werden. Egal, ob man sich allgemein über ein Existenzgründungsvorhaben informieren möchten, ob ein etabliertes Unternehmen über Neuinvestitionen, Unternehmensnachfolgeregelung oder einen möglichen Rechtsformwechsel nachdenkt oder ob coronabedingte unternehmerische Probleme angesprochen werden sollen, die erfahrenen Fachberaterinnen Sabrina Hauck, Elke Mehl und Birgit Müller-Langohr stehen mit ihrem Praxiswissen gerne zur Verfügung.
Eine vorherige Anmeldung ist aus technischen und organisatorischen Gründen unbedingt notwendig. Möglich ist dies beim Amt für Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung, Sachgebiet 61/2 Wirtschaftsförderung. Ansprechpartnerin ist Elke Mehl unter 02421/22-1061211 oder per E-Mail an e.mehl@kreis-dueren.de.
Insgesamt hat der Deutsche Wein in der Menge 5,3 Prozent verloren und summiert sich damit auf 97,8 Millionen Liter. Foto: Deutsches Weininstitut (DIW)
Region/Trier, 09.01.2021 – Die Covid-19-Pandemie wirkt sich unterschiedlich stark auf die Weinindustrie aus. So sind die Weinkellereien, größeren Genossenschaften und selbstvermarktenden Weingüter mit ihren Absatzzahlen weitestgehend zufrieden. Weingüter und Vermarkter, deren Kunden hauptsächlich in der Hotellerie- und Gastronomie sowie im Ausland zu finden sind, klagen hingegen über Verluste. Die Industrie- und Handelskammer Trier hat die aktuellen Exportdaten für Weinlieferungen untersucht und stellt im Vergleich zu den Vorjahresergebnissen in einzelnen Ländern deutliche Absatzeinbußen fest. Insgesamt hat der Deutsche Wein in der Menge 5,3 Prozent verloren und summiert sich damit auf 97,8 Millionen Liter. „Bedauerlicherweise sind zeitgleich auch die Verkaufspreise für den Wein gesunken“, bilanziert IHK-Geschäftsführer Albrecht Ehses und erklärt dies mit einer deutlichen Verschiebung der Absatzkanäle von Hotels und Restaurants mit höheren Preisstufen hin zum Lebensmittelhandel mit einem günstigeren Weinangebot.
Diese Entwicklung mache sich international bemerkbar. So liegt der Durchschnittspreis der Auslandslieferungen für einen Liter Wein bei 2,86 Euro und damit um 8,8 Prozent unter dem Vorjahreswert. Am besten schneidet hier im statistischen Vergleich noch die Mosel ab, für deren Weißweine im Export Durchschnittspreise von 3,89 Euro ausgewiesen werden. „Dennoch vollzog sich auch hier ein Wertverlust von mehr als neun Prozent, der hauptsächlich auf Exporte in die USA zurückgeht“, weiß Ehses. Dort sind die Exporteure nicht nur von den Corona-bedingten Auswirkungen betroffen, sondern leiden zusätzlich unter den seit November 2019 bestehenden Strafzöllen in Höhe von 25 Prozent. Waren es vor zehn Jahren noch 30 Millionen Liter, die in die USA geliefert wurden, so sind es aktuell nur noch 15,5 Millionen Liter. Das ist ein erneuter Rückgang um 7,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Der Durchschnittspreis ist von einem zufriedenstellenden Ausgangsniveau im Laufe des Jahres um 20 Prozent nach unten gerauscht und liegt nun bei 3,44 Euro je Liter“, stellt Ehses fest und hofft auf ein Einlenken unter dem neuen Präsidenten Joe Biden und auf eine Beilegung des seit Jahren anhaltenden Subventionsstreits.
Deutlich unter Druck stehen auch die Weinlieferungen nach Großbritannien. Der Export ist im Vorfeld des Brexits um 30 Prozent zurückgegangen. Damit werden an den einst wichtigsten Handelspartner noch 9,6 Millionen Liter Deutscher Wein geliefert. Das vereinbarte Freihandelsabkommen und der Verzicht auf die Einfuhr von Zöllen werden zwar seitens der IHK begrüßt, doch die in Aussicht stehende Verschlechterung der ökonomischen Lage sowie der bestehende harte Preiswettbewerb lassen kaum auf mehr Nachfrage hoffen. Deutlich besser sind hier die Aussichten für deutschen Wein in den skandinavischen Ländern. Besonders in Norwegen und Finnland haben sich die Absatzzahlen um mehr als 30 Prozent nach oben bewegt. Schweden und Dänemark gelten eher als stabil und aus Polen, der Schweiz und Russland zeigen sich positive Signale. „Insgesamt ist mit einer Erholung der deutschen Exporte in 2021 aber nicht zu rechnen“, fasst Ehses die Ergebnisse zusammen.
Von links nach rechts: Joachim von Schnakenburg (RC Daun-Eifel), Matthias Kuhl (CEO Premosys), Alois Manstein (Vorsitzender des Fördervereins), Dr. Torsten Werner (Geschäftsführer des Fördervereins), Markus Schröder (Projekt-Koordinator „3D-Drucker“ am SMG), Tobias Lang (stellvertretender Schulleiter). Foto: SMG Gerolstein
Gerolstein, 08.01.2021 – Die Schulgemeinschaft des Sankt-Matthias-Gymnasiums Gerolstein freut sich über eine großzügige Spende der Firma Premosys aus Kalenborn. In den Sommerferien stellte Joachim von Schnakenburg als Vertreter des Rotary-Clubs Daun-Eifel das Rotary-3D-Drucker-Projekt in Gerolstein vor, welches bei der Schulleitung und den Vertretern der Schule sofort auf Begeisterung stieß. Die Schülerinnen und Schüler können mit diesen Systemen einen vollständigen Modellierungskreislauf ausgehend vom Entwurf eines 3D-Modells über den Druck bis hin zum Zusammensetzen einzelner Teile zu einem fertigen Produkt erfahren.
Auf der Suche nach Sponsoren fand Markus Schröder, der das Projekt seitens des Gymnasiums koordiniert, in Matthias Kuhl, dem CEO der Firma Premosys, einen großzügigen Unterstützer. Premosys finanzierte das Komplettpaket: Sechs Rechner mit 12 Monitoren steuern insgesamt vier 3D-Drucker. Geliefert und aufgebaut wurde die Anlage von der Firma TW Computersysteme aus Hillesheim. Somit wird aus dem Informatikraum jetzt ein 3D-Drucker-Labor mit drei Arbeitsinseln, an denen 3D-CAD-Systeme mit den entsprechenden Druckern zur Verfügung stehen.
Des Weiteren ist mittelfristig eine Kooperation zwischen der Firma Premosys und dem Sankt-Matthias-Gymnasium geplant, die den Schülerinnen und Schülern sicherlich interessante Einblicke in die Berufswelt eröffnet. Die Schulgemeinschaft bedankt sich herzlich bei Herrn Kuhl und der Firma Premosys für die großzügige Spende!
Die Auszubildenden zum Elektroniker bauen die CO2-Ampeln selbst in der unternehmenseigenen Ausbildungswerkstatt: Vom Design über die Platine bis hin zur Programmierung der Sensoren. Foto: Sascha Ditscher
Region/Koblenz, 08.01.2021 – Die Auszubildenden der Unternehmensgruppe Energieversorgung Mittelrhein (evm-Gruppe) helfen mit, die Corona-Pandemie zu bekämpfen: Sie stellen derzeit mithilfe eines 3D-Druckers selbst entwickelte CO2-Ampeln her. Die kleinen Geräte sollen in den Räumen der unternehmenseigenen Ausbildungswerkstatt daran erinnern, regelmäßig zu lüften. Zehn Geräte haben sie bereits gebaut. Zukünftig wollen die angehenden Elektroniker auch ihre Berufsschule und vielleicht auch die Partnerschulen der evm-Gruppe mit der Technik unterstützen.
Die CO2-Ampeln, die die Auszubildenden der evm-Gruppe in der Ausbildungswerkstatt bauen, geben ein optisches und akustisches Signal, wenn die CO2-Konzentration einen kritischen Wert übersteigt und gelüftet werden sollte. Foto: Sascha Ditscher
Im Kampf gegen Aerosole
Aerosole sind zum neuen Feindbild in der Corona-Pandemie geworden. Die kleinen Partikel, die beim Ausatmen, Niesen und Husten produziert werden, sind für die Verbreitung des Virus verantwortlich. Eine Lösung: regelmäßiges Lüften und sogenannte CO2-Ampeln. Die kleinen Geräte geben einen Alarm, wenn die Kohlendioxid-Konzentration im Raum eine kritische Marke übersteigt. Ideal für Schulen, in denen oft viele Schüler gemeinsam auf kleinem Raum sitzen. Das Problem: Die Technik hat oft lange Lieferzeiten oder ist sehr teuer. Hier wollte Florian Arzbächer, Ausbilder bei der evm-Gruppe, unterstützen: „Ich habe in einer Fachzeitschrift einen Artikel über CO2-Ampeln gelesen und dachte mir: Das können wir auch.“ Gesagt, getan. Der Elektronikermeister entwirft zusammen mit seinen Schützlingen nicht nur das Gehäuse, das mithilfe eines 3D-Druckers produziert wird, sondern auch die Software dahinter. „Das Projekt macht wirklich großen Spaß, begeistert für die Technik und passt perfekt in den Ausbildungsplan zum Elektroniker“, so Arzbächer. „Denn das macht die evm-Gruppe aus: Wir integrieren Digitalisierung von Anfang an in unseren Arbeits- und Ausbildungsalltag und machen unsere Azubis so fit für die Zukunft.“
Alarm ab 900 ppm
Ein orangenes Gehäuse samt Deckel aus dem 3D-Drucker, eine Platine, ein Akku und ein Display: Mehr braucht es nicht. Aus diesen Bestandteilen bauen die Azubis der evm-Gruppe ihre ganz eigenen und selbst designten CO2-Ampeln. Rund acht Stunden dauert die Produktion der Einzelteile inklusive 3D-Druck, eine weitere braucht der Zusammenbau und 30 Minuten die Kalibrierung an der frischen Luft. Die Geräte messen vor allem die Kohlendioxid-Konzentration im Raum: Bei 900 ppm erscheint eine optische Warnung, die anzeigt, dass gelüftet werden sollte. Steigt die Konzentration weiter auf 1300 ppm, ertönt ein schrilles Signal, das erst verschwindet, wenn gelüftet wurde. Daneben messen die eigens produzierten Ampeln auch wichtige Raumklima-Parameter wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit. „Gewöhnliche CO2-Ampeln, die im Handel zu kaufen sind, leuchten nur rot, gelb und grün. Unsere Geräte haben wir darüber hinaus mit einem Display ausgestattet, das die genauen Werte anzeigt. Außerdem haben wir einen Akku integriert, der einen Betrieb über mindestens 24 Stunden möglich macht“, erklärt der Ausbilder. Während die Azubis die meisten Bestandteile vom Gehäuse bis zur Platine selbst herstellen, musste der CO2-Sensor extern beschafft werden. „Das war gar nicht so einfach“, erinnert sich Arzbächer. „Wir waren wochenlang auf der Suche, bis wir endlich lieferbare Sensoren finden konnten. Das Thema ist sehr aktuell, bestärkt uns aber umso mehr, weiter daran zu arbeiten.“ Und die Azubis haben schon neue Ideen für ihr Projekt: Als nächstes sollen die Geräte nicht nur die aktuellen Werte anzeigen, sondern auch aufzeichnen, sodass ein Verlauf mit Statistiken möglich wird. So könnte zukünftig die durchschnittliche Luftqualität ganz einfach überwacht werden.
Live-Test in Berufsschule
Die zehn aktuell produzierten CO2-Ampeln haben sich im Praxistest bereits bewährt. „Ich hatte die Ampel mit in der Berufsschule. Wir sind 13 Personen in einem Raum. Da hat der Sensor in einer Unterrichtsstunde teilweise mehrfach Alarm gegeben“, erzählt einer der Auszubildenden. Im Schulalltag erreicht die Kohlendioxidkonzentration schnell die kritische Marke von 1000 ppm. Je nach Schüleranzahl und Raumgröße kann das alle zehn bis zwanzig Minuten passieren. Dann muss gelüftet werden. Erst wenn der CO2-Anteil in der Luft wieder gering genug ist, hört das Gerät der evm-Gruppe auf, einen Signalton abzugeben. „Ignorieren wird also schwierig“, lacht Arzbächer. „Wir haben sehr gute Erfahrungen mit unseren Ampeln gemacht – in unseren eigenen Räumen und in denen der Berufsschule. Wir werden nun weitere Sensoren beschaffen, um noch mehr Geräte produzieren und diese an unsere Partnerschulen verteilen zu können. So tragen wir unseren Teil zum Kampf gegen die Corona-Pandemie bei.“
Freuen sich über die große Resonanz des Corona-Sonderprogramms für Vereine, bei dem über 300 Anträge bei der Volksbank RheinAhrEifel eG eingingen: Vorstandsmitglied Markus Müller, Vorstandsvorsitzender Sascha Monschauer und Vorstandsmitglied Walter Müller (v.l.n.r.). Foto: Volksbank RheinAhrEifel eG, exemplarische Auflistung von bedachten Vereinen.
Region Rhein-Ahr-Eifel-Mosel, 07.01.2021 – Die Volksbank RheinAhrEifel eG hat ihr Corona-Hilfsprogramm „100.000 für Vereine“ nach der Aufstockung auf 150.000 Euro Ende Dezember 2020 erfolgreich beendet. Rund 300 Anträge auf Unterstützung hatten gemeinnützige Vereine und Institutionen aus der Region nach dem Aufruf der Bank eingereicht. „Die große Resonanz zeigt, dass die finanzielle Unterstützung wirklich dringend benötigt wird. Die Gelder haben wir Ende Dezember ausgezahlt und zahlreiche positive und dankbare Rückmeldungen erhalten. Viele Vereine sehen unsere Spende als Motivation, trotz der aktuellen Herausforderungen ihr gesellschaftliches Engagement fortzuführen“, erklärt Sascha Monschauer, Vorstandsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel. Spenden für ein konkretes Projekt sammeln können Vereine auch über die Plattform „Viele schaffen mehr“. Hier stellt die Bank die technische Plattform bereit und gibt für jeden Unterstützer fünf Euro aus ihrem Spendentopf dazu.
Neue App zur Gästeerfassung
Neben der finanziellen Unterstützung hilft die Volksbank RheinAhrEifel zusätzlich mit einer professionellen App zur Gästeerfassung. Denn wegen der Corona-Pandemie sind auch Vereine angehalten, künftig bei Sitzungen oder Veranstaltungen die Kontaktdaten der Teilnehmer und Besucher zu erfassen. Die neue App, die von dem Mayener Start-up Intrada GmbH entwickelt wurde, sorgt für Entlastung bei der Datenerfassung und erfüllt dabei alle datenschutzrechtlichen Anforderungen. Vereine können Nutzungslizenzen mit einem Gegenwert von 250 Euro kostenfrei über die Volksbank RheinAhrEifel unter www.voba-rheinahreifel.de/id bestellen. Schnell sein lohnt sich, denn das Angebot ist begrenzt.
Einen Spendenscheck in Höhe von 5555 Euro von der Firma Adenauer & Co. übergab Geschäftsführer Axel Heiter an Hilfsgruppen-Mitglied Pia Benz. Foto: Heiter/pp/Agentur ProfiPress
Kall/Mechernich, 07.01.2021 – Durch den corona-bedingten Ausfall von vielen Spenden aus Veranstaltungen hat die Hilfsgruppe Eifel in den letzten Monaten einen starken Rückgang an Zuwendungen zu verzeichnen gehabt. Weiterhin ungebrochen ist dagegen der Spendensegen aus der Eifeler Bevölkerung, von Firmen und Vereinen. Traditionell vor Weihnachten, so Willi Greuel, spenden viele Firmen an die Hilfsgruppe, in dem sie auf die Vergabe von Weihnachtsgeschenken verzichten und stattdessen die Kaller Kinderkrebshilfe unterstützen.
Zu diesen Unternehmern gehört auch die Firma Adenauer & Co. aus Meerbusch, die eine ganz besondere Beziehung zur Eifel hat, und die der Hilfsgruppe jetzt durch ihren Euskirchener Geschäftsführer für den E-Commerce-Bereich, Axel Heiter, eine Spende von 5555 Euro zukommen ließ. „Adenauer & Co.“ ist eine deutsche Bekleidungsmarke, deren Gründer und Namensgeber der in Schleiden aufgewachsene Andreas Adenauer, ein Enkel des 1967 verstorbenen ersten deutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer. Der im Februar vergangenen Jahres verstorbene Vater des Unternehmers, Dr. Georg Adenauer, war in Schleiden Notar.
2010 gründete Andreas Adenauer seine Marke mit Inspirationen vom Strand, Meer und Urlaub. In mittlerweile 37 Strandhäusern, wie die lokalen Geschäfte genannt werden und die alle von ihm persönlich eingerichtet werden, kann man die Marke kennenlernen. Alle Produkte werden nur in den eigenen Häusern und im eigenen Onlineshop verkauft.
„Wir unterstützen durch viele Aktionen das ganze Jahr über weltweit soziale Projekte. Wir haben Aktionsartikel, bei denen ein fester Spendenanteil im Artikelpreis enthalten ist, oder wir spenden in der Adventszeit immer einen Euro pro eingegangener Online-Bestellung“, berichtete Geschäftsführer Axel Heiter bei der Übergabe der 5555-Euro-Spende an Hilfsgruppen-Mitglied Pia Benz.
Zugang zu Frischwasser
2020 habe die Firma bereits Geld in den Bau eines Waisenhauses in Kenia investiert und dort während des ersten Corona-Lockdowns Familien durch Lebensmittelpakete unterstützt. „Wir fördern auch den Brunnenbau in anderen ärmeren Gebieten der Welt, damit Kinder auch dort immer Zugang zu frischem Wasser haben“, so Axel Heiter, der seit 2010 im Unternehmen tätig ist und mit seiner Familie in Euskirchen lebt.
Bei der Übergabe des Spendenschecks in Höhe von 5555 Euro blickte Axel Heiter in die Zukunft: „Wir freuen uns sehr, die Hilfsgruppe Eifel in diesem Jahr zum ersten Mal zu unterstützen. Gerade weil die Wurzeln unserer Firma mit der Eifeler Region verbunden sind, freue ich mich über den Aufbau einer Partnerschaft, die wir in den kommenden Jahren gerne weiter ausbauen möchten.“
Eine sprichwörtlich „eiskalte“ Spende bekam die Hilfsgruppe zum Jahreswechsel von dem Laufsportler Timo Pfannenschmidt aus Brühl, der sich eine ungewöhnliche Art ausgedacht hatte, der Hilfsgruppe etwas Gutes zu tun. Der Brühler, der Vorsitzender des Lauf-Clubs Weilerswist ist, hat an einer Kälte-Challenge teilgenommen und 33 Tage lang mindestens eine Minute lang kalt geduscht. Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel: „Es ist schon erstaunlich, was sich die Leute so alles haben einfallen lassen, um unsere Arbeit auch in der schweren Zeit der Corona-Pandemie zu unterstützen, in der keine der geplanten Veranstaltungen zu unseren Gunsten stattfinden konnte und kann. Für diese Unterstützungen sind wir allen sehr dankbar.“
„Ich habe in den letzten Jahren oft mit meinen Sportsfreunden vom Lauf-Club Weilerswist an der Winterlauf-Serie zugunsten Ihrer Hilfsgruppe teilgenommen und bin so auf Sie aufmerksam geworden“, teilte Timo Pfannenschmidt am Neujahrstag dem Hilfsgruppen-Vorsitzenden mit. Leider sei die traditionelle Serie im Frühjahr nicht zu Ende gebracht worden, und auch in diesem Winter finde die Laufserie wegen der Pandemie nicht statt. Das sei sehr schade und er bedaure sehr, dass die Läufer sich nicht treffen und Gutes tun könnten.
Ein Euro pro eisiger Minute
Für ihn sei das aber keine Option gewesen. Er habe in der Zeit vom 30. November bis zum Neujahrstag an einer Kälte-Challenge teilgenommen, bei der es darum ging, an 33 Tagen in Folge mindestens eine Minute eiskalt zu duschen. Er habe sich „da reingearbeitet“ und die Duschzeit jeden Tag gesteigert. Pfannenschmidt: „Irgendwann fragte ich mich, wofür ich das mache und dann kam mir die Idee, für jede eisige Minute unter der Dusche einen Euro an die Hilfsgruppe Eifel zu spenden.“
Das Ergebnis, das der Brühler Laufsportler erzielt hat, kann sich sehen lassen. „Heute war der letzte Tag und ich habe an den 33 Tagen insgesamt zwei Stunden, 21 Minuten und 27 Sekunden unter der kalten Dusche verbracht – also 141 Minuten. Ich habe somit heute 141 Euro auf Ihr Konto überwiesen“, teilte Timo Pfannenschmidt dem Hilfsgruppenvorsitzenden Willi Greuel am Neujahrstag mit, verbunden mit dem Appell: „Machen Sie weiter so und lassen Sie sich in dieser schwierigen Zeit nicht entmutigen.“
Eine nicht alltägliche Spenden-Idee hatte auch die Sistiger Bäckerei des Innungsobermeisters Siegwin Zimmer, der schon seit vielen Jahren zu den treuen Unterstützern der Hilfsgruppe Eifel zählt und der bei all seinen Aktionen die Kundschaft und die Sistiger Bürgerschaft mit einbezieht. Jetzt nahm Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel erneut einen Spendenscheck entgegen.
„In diesem nicht so ganz einfachen Jahr freuen wir uns besonders und sind stolz darauf, der Hilfsgruppe Eifel einen Scheck in Höhe von 3000 Euro überreichen zu können“, sagte Siegwin Zimmer bei der Spendenübergabe und erklärte: „Diese Möglichkeit, etwas Gutes zu unterstützen, haben wir wieder zum größten Teil unserer treuen Kundschaft zu verdanken.“
Viel Kleines ergibt Großes
Vor seiner Bäckerei in Sistig übergab Innungsobermeister Siegwin Zimmer den 3000-Euro-Scheck an Willi Greuel. Foto: Zimmer/pp/Agentur ProfiPress
Als Mitte des Jahres die Mehrwertsteuer gesenkt wurde, war der Bäckerfamilie Zimmer sofort klar, dass es sich bei den geringen Preisen der Backwaren nur um wenige Cent handelt. Zimmer: „Schnell wurde die Idee geboren, diese geringe Preissenkung, die nebenbei auch noch einen hohen Verwaltungsaufwand bedeutet hätte, nicht weiterzugeben, sondern damit lieber zum Jahresende die Hilfsgruppe zu unterstützen.“ Die Kundschaft habe diese Idee überaus herzlich angenommen, die Aktion unterstützt und weiterhin Brot und Brötchen gekauft. So habe viel Kleines etwas Großes als Ergebnis hervorgebracht. Alle seien froh, die Hilfsgruppe bei der Realisierung ihrer Projekte unterstützen zu können. Siegwin Zimmer: „Das ist typisch Eifel.“
Treue Unterstützerinnen der Hilfsgruppe sind die Bastelfrauen Roswitha Schmidt aus Kall und Marianne Werner aus Gemünd, die schon seit einigen Jahren in der Vorweihnachtszeit fleißig basteln und backen, um ihre Produkte auf Weihnachtsmärkten in der Umgebung zugunsten der Hilfsgruppe zu verkaufen. Doch in diesem Jahr fanden wegen der Corona-Pandemie keine Weihnachtsmärkte statt. Die beiden Frauen bastelten trotzdem und besuchten im Herbst einen Markt in Zülpich, wo sie einen Teil ihrer Arbeiten verkauften. Weitere Erlöse kamen durch Privatverkäufe zusammen. „Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr, sogar ohne Weihnachtsbäckerei, eine Spende von 635 Euro an die Hilfsgruppe geben können“, berichtete Roswitha Schmidt bei der Spendenübergab nicht ohne Stolz.
Zu Weihnachten und zum Jahreswechsel haben die Hilfsgruppe viele guten Wünsche die Hilfsgruppe erreicht. So auch von der Big Band der Bundeswehr, deren Tour-Manager Johannes M. Langendorf auf „das wohl ungewöhnlichste Jahr in der Geschichte der Big Band der Bundeswehr“ zurückblickt. Trotz zahlreich abgesagter Konzerte habe die Bigband festgestellt, dass sich Kreativität, Ideenreichtum und der Wunsch, mit der eigenen Musik Freude zu bereiten, durch das Virus nicht gänzlich habe stoppen lassen. In diesem Jahr feiert die Bigband der Bundeswehr ihr 50-jähriges Bestehen.
Stabshauptmann Langendorf wünschte den Mitgliedern der Hilfsgruppe ein gesegnetes und gesundes Weihnachtsfest und ein hoffnungsvolles und von zunehmender Normalität geprägtes Jahr 2021, das für die Bigband wenige Tage vor Weihnachten mit einer doppelten Christmas-Show am 16. und 17. Dezember zugunsten der Hilfsgruppe Eifel – mit dem Komiker und Schauspieler Markus Maria Profitlich als Gast – im Kulturkino in Vogelsang zu Ende geht. Johannes M. Langendorf: „Wir freuen uns schon riesig, dann mit Ihnen unseren 50. Geburtstag feiern zu können.“
Zum Jahreswechsel 2019/20 machte der Wellness-Truck der Firma himolla bei Möbel Brucker Station. Foto: Reiner Züll
Kall, 06.01.2021 – Trotz Corona-Pandemie und wochenlanger Schließung des Möbelhauses Brucker verlor keiner der rund 300 Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz. Es war auch für das Möbelhaus Brucker in Kall ein ungewöhnlich schweres und turbulentes Jahr 2020 mit Corona, Geschäftsschließung, Wiedereröffnung, Hygienekonzept, Kurzarbeit und Home-Office für einen Teil der Mitarbeiter und der letztendlich erneuten Corona-bedingten Schließung des Hauses kurz vor Weihnachten. Doch trotz all dieser Widernisse verlor keiner der rund 300 Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz in dem Familienunternehmen.
Dabei hatte das Jahr 2020, als das Corona-Virus noch nicht kursierte, verheißungsvoll begonnen. Zum Jahreswechsel machte der Wellness-Truck der Firma himolla mit Europas größter „Wellness-Show of the Road“ für mehrere Tage am Möbelhaus Brucker Station, um die Kunden über die neusten Trends zum gesunden und bequemen Sitzen zu informieren.
Ein absolutes Highlight zum Beginn des neuen Jahres war die Eröffnung der neuen Boutique „Wohnart“, in der hochwertige Waren namhafter Hersteller präsentiert werden. Modern und aktuell ist die Boutique auf zwei Etagen, die durch den Einbau eines Aufzuges barrierefrei zu erreichen sind. Im Obergeschoss findet der Kunde Heimtextilien, Bettwäsche, Frottierware, Kissen, Decken, Handtücher, Gardinen und Zubehör, Tischwäsche etc. von bekannten Herstellern. Im Obergeschoss untergebracht ist auch die Ausstellung „Alles fürs Bad“.
Im Untergeschoss gibt es ein Riesenangebot von Haushaltswaren, Bestecken, Porzellan, Bildern, Deko- und Geschenkartikeln, Glas, Grillzubehör, Holzwaren, Kerzen, Geschenkpapier, Geschenkgutscheine und Karten zu allen Anlässen. Die Ausstellung von Naturholzmöbeln im Obergeschoss besteht weiterhin.
Ausfallen wegen Corona musste der traditionelle Weihnachtsmarkt, der für den ersten Adventssamstag im Möbelhaus geplant war. Dennoch herrschte an den ersten drei Adventssamstagen Weihnachtsstimmung: Der 14-jährige Firmenjunior Maxi Brucker verkaufte im Eingangsbereich des Möbelhauses Weihnachts-Dekoration aus Holz, die er mit seinem Großvater Willi Frey gebastelt hatte, zugunsten der Hilfsgruppe Eifel. Ben Kromb, Chefkoch im Restaurant Brucker, bot zudem an zwei Samstagen frische „Waffeln to go“ an. Die Erlöse der Aktion übergaben Maxi Brucker und Chefkoch Ben Kromb an den Hilfsgruppen-Vorsitzenden Willi Greuel. Maxis Holzschmuck-Verkauf hatte einen Erlös von 1230 Euro erbracht, während das Waffel-Team von Ben Kromb einen Erlös von 850 Euro verbuchen konnte. Bei der Entgegennahme der Gesamtspende von 2080 Euro lobte Willi Greuel das jahrzehntelange Engagement des Möbelhauses Brucker zugunsten der Hilfsgruppe.
Sportlich zeigten sich mehrere Beschäftigte des Möbelhauses bei einem virtuellen Nikolaus-Spendenlauf, den die Brucker-Mitarbeiterin Carmen Karwanska und deren Tochter Annika organisiert hatten. Der virtuelle Spendenlauf war über das Internet abgewickelt und mittels Fotos der Teilnehmer dokumentiert worden.
Die sportliche Aktion fand ebenfalls zugunsten der Hilfsgruppe Eifel statt, die den Erlös von über 15.000 Euro für die Einrichtung der Familienzimmer im Bonner Elternhaus verwendet. Am Lauf nahmen 1001 Personen im Alter zwischen fünf und 85 Jahren teil, die zusammen eine Gesamtstrecke von 9664 Kilometern zurücklegten. Über 15 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Möbelhauses hatten sich am virtuellen Lauf beteiligt und ihre Leistungen per Internet an die Auswerter übermittelt.
Die weiterhin dramatisch ansteigenden Corona-Fallzahlen führten dazu, dass das Möbelhaus am 16. Dezember erneut und bis auf Weiteres schließen musste. Nicht betroffen von der Schließung sind die Auslieferung und der Abholservice.
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