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Rückblick auf ein turbulentes Jahr bei Möbel Brucker

Kall, 06.01.2021 – Trotz Corona-Pandemie und wochenlanger Schließung des Möbelhauses Brucker verlor keiner der rund 300 Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz. Es war auch für das Möbelhaus Brucker in Kall ein ungewöhnlich schweres und turbulentes Jahr 2020 mit Corona, Geschäftsschließung, Wiedereröffnung, Hygienekonzept, Kurzarbeit und Home-Office für einen Teil der Mitarbeiter und der letztendlich erneuten Corona-bedingten Schließung des Hauses kurz vor Weihnachten. Doch trotz all dieser Widernisse verlor keiner der rund 300 Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz in dem Familienunternehmen.

Dabei hatte das Jahr 2020, als das Corona-Virus noch nicht kursierte, verheißungsvoll begonnen. Zum Jahreswechsel machte der Wellness-Truck der Firma himolla mit Europas größter „Wellness-Show of the Road“ für mehrere Tage am Möbelhaus Brucker Station, um die Kunden über die neusten Trends zum gesunden und bequemen Sitzen zu informieren.

Ein absolutes Highlight zum Beginn des neuen Jahres war die Eröffnung der neuen Boutique „Wohnart“, in der hochwertige Waren namhafter Hersteller präsentiert werden. Modern und aktuell ist die Boutique auf zwei Etagen, die durch den Einbau eines Aufzuges barrierefrei zu erreichen sind. Im Obergeschoss findet der Kunde Heimtextilien, Bettwäsche, Frottierware, Kissen, Decken, Handtücher, Gardinen und Zubehör, Tischwäsche etc. von bekannten Herstellern. Im Obergeschoss untergebracht ist auch die Ausstellung „Alles fürs Bad“.

Im Untergeschoss gibt es ein Riesenangebot von Haushaltswaren, Bestecken, Porzellan, Bildern, Deko- und Geschenkartikeln, Glas, Grillzubehör, Holzwaren, Kerzen, Geschenkpapier, Geschenkgutscheine und Karten zu allen Anlässen. Die Ausstellung von Naturholzmöbeln im Obergeschoss besteht weiterhin.

Ausfallen wegen Corona musste der traditionelle Weihnachtsmarkt, der für den ersten Adventssamstag im Möbelhaus geplant war. Dennoch herrschte an den ersten drei Adventssamstagen Weihnachtsstimmung: Der 14-jährige Firmenjunior Maxi Brucker verkaufte im Eingangsbereich des Möbelhauses Weihnachts-Dekoration aus Holz, die er mit seinem Großvater Willi Frey gebastelt hatte, zugunsten der Hilfsgruppe Eifel. Ben Kromb, Chefkoch im Restaurant Brucker, bot zudem an zwei Samstagen frische „Waffeln to go“ an. Die Erlöse der Aktion übergaben Maxi Brucker und Chefkoch Ben Kromb an den Hilfsgruppen-Vorsitzenden Willi Greuel. Maxis Holzschmuck-Verkauf hatte einen Erlös von 1230 Euro erbracht, während das Waffel-Team von Ben Kromb einen Erlös von 850 Euro verbuchen konnte. Bei der Entgegennahme der Gesamtspende von 2080 Euro lobte Willi Greuel das jahrzehntelange Engagement des Möbelhauses Brucker zugunsten der Hilfsgruppe.

Sportlich zeigten sich mehrere Beschäftigte des Möbelhauses bei einem virtuellen Nikolaus-Spendenlauf, den die Brucker-Mitarbeiterin Carmen Karwanska und deren Tochter Annika organisiert hatten. Der virtuelle Spendenlauf war über das Internet abgewickelt und mittels Fotos der Teilnehmer dokumentiert worden.

Die sportliche Aktion fand ebenfalls zugunsten der Hilfsgruppe Eifel statt, die den Erlös von über 15.000 Euro für die Einrichtung der Familienzimmer im Bonner Elternhaus verwendet. Am Lauf nahmen 1001 Personen im Alter zwischen fünf und 85 Jahren teil, die zusammen eine Gesamtstrecke von 9664 Kilometern zurücklegten. Über 15 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Möbelhauses hatten sich am virtuellen Lauf beteiligt und ihre Leistungen per Internet an die Auswerter übermittelt.

Die weiterhin dramatisch ansteigenden Corona-Fallzahlen führten dazu, dass das Möbelhaus am 16. Dezember erneut und bis auf Weiteres schließen musste. Nicht betroffen von der Schließung sind die Auslieferung und der Abholservice.