Kategorien
Wirtschaft

Volksbank RheinAhrEifel eG zieht positive Bilanz trotz Herausforderungen der Corona-Krise

Region Rhein-Ahr-Eifel-Mosel/Mayen/Koblenz, 22.01.2021 – 11 Prozent Wachstum im Kreditgeschäft und 8,4 Milliarden Euro Kundenvolumen. Die Volksbank RheinAhrEifel eG hat das Geschäftsjahr 2020 trotz der Herausforderungen im Rahmen der Corona-Krise mit einem zufriedenstellenden Ergebnis abgeschlossen. Ihre Bilanzsumme stieg um rund 10 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Auch das Eigenkapital konnte sie weiter stärken, sodass es zum Bilanzstichtag bei 408 Millionen Euro lag. Sascha Monschauer, Vorstandsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel eG, erklärt: „2020 war sehr herausfordernd. Nachdem uns die Corona-Krise zunächst ein Stück weit zurückgeworfen hat, konnten wir unser Geschäft schnell wieder stabilisieren und das Jahr auf einem guten Niveau beenden.“

Das Kreditgeschäft ist um über 11 Prozent auf insgesamt 2,7 Milliarden Euro gewachsen. Die Kundeneinlagen stiegen auf 3,2 Milliarden Euro (+11,2 Prozent). Insgesamt betreute die Volksbank 2020 ein Kundenvolumen von 8,4 Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs von über 700 Millionen Euro. Der Bankvorstand wird der Vertreterversammlung im April die Ausschüttung einer Grunddividende an die Mitglieder in Höhe von 2 Prozent vorschlagen plus einen Bonus von 2 Prozent.

Verlässlicher Partner in der Corona-Krise

In der Corona-Krise unterstützt die Bank Unternehmen und Privatkunden auf vielfältige Weise. 2020 wurden rund 270 Fördermitteldarlehen mit einem Volumen von 43,7 Millionen Euro beantragt und rund 1.800 Tilgungsaussetzungen bei Privatkunden und Firmenkunden genehmigt. Insbesondere seit dem Frühjahr verzeichnete die Volksbank einen stark erhöhten Beratungsbedarf bei den Kunden. Ihr digitales Serviceangebot hat sie weiter ausgebaut. Nahezu alle Standardbankgeschäfte können nun online getätigt werden. Eine wichtige Neuerung ist das kontaktlose Bezahlen, das ohne PIN-Eingabe mittlerweile bei vielen Händlern bis zu einem Betrag von 50 Euro möglich ist.

Kunden- und Mitgliederzuwächse bei „ausgezeichneter“ Beratungsqualität

2020 konnte die Volksbank RheinAhrEifel 6.380 neue Kunden und 2.841 neue Mitglieder gewinnen.

Ihre hohe Beratungsqualität stellte die Bank bei Bankentests und Kundenbefragungen erneut unter Beweis. In Koblenz gewann sie Anfang 2020 den Bankentest des renommierten „Deutschen Instituts für Bankentests“ in allen fünf Kategorien. Im Winter folgten der erste Platz in Rheinland-Pfalz für die Private-Banking-Beratung sowie der Platz 3 im Bereich Firmenkunden. Zum wiederholten Mal, jedoch erstmals als fusionierte Volksbank RheinAhrEifel, erreichte sie Platz 1 beim „Koblenzer Kundenspiegel“.

Verlässlicher Steuerzahler und Förderer der Region

Die zufriedenstellende Gesamtentwicklung hatte auch Auswirkungen auf die kommunalen Finanzen: 6,1 Millionen Euro wurden an Lohnsteuer abgeführt. Weitere 8,2 Millionen Euro zahlte die Bank an Ertragssteuern.

Von ihrer Ertragskraft profitierten auch 2020 wieder Vereine, Schulen, Kindergärten und gemeinnützige Institutionen in der Region. Rund 850.000 Euro flossen in Form von Spenden und Sponsoring für gute Zwecke. 150.000 Euro davon vergab die Bank im Rahmen ihres groß angelegten Corona-Hilfsprogramms „100.000 für Vereine“, für das mehr als 300 Anträge eingingen und das aufgrund der hohen Nachfrage aufgestockt wurde.

Die Bürgerstiftung der Volksbank RheinAhrEifel unterstützte im vergangenen Jahr 213 Projekte. Im Rahmen eines Jahresprojektes verteilte sie kostenlos über 7.000 Notfalldosen an die Bevölkerung. Auch die Spendenplattform „Viele schaffen mehr“ wurde rege genutzt. Vereine und Initiativen sammelten bislang knapp 200.000 Euro für 63 Projekte über die Plattform ein. Pro Unterstützer gibt die Volksbank fünf Euro dazu, sodass insgesamt 55.000 Euro aus ihrem Spendentopf zusätzlich in die Region fließen konnten.

Bau- und Investitionsprojekte

Für 2021 stehen bei dem Institut einige Bau- und Investitionsprojekte auf der Agenda. Am Standort Daun investiert sie rund 7 Millionen Euro in einen Neubau, der gegenüber des jetzigen Bankgebäudes entstehen soll. Erste Erd- und Rohbauarbeiten werden 2021 ausgeführt. Das neue Gebäude soll Mitte 2023 fertiggestellt sein.

In Mendig wird die Volksbank ebenfalls ein neues Bürogebäude im Industriegebiet errichten, das 110 Mitarbeitern Raum bietet. Baubeginn ist für das Jahr 2021, die Fertigstellung für Ende 2022 angedacht. Weitere Baumaßnahmen werden an den Standorten Sinzig und Altenahr umgesetzt. Die Filiale Sinzig wird erweitert und modernisiert, in Altenahr entsteht eine neue SB-Einheit.
Filialschließungen sind für 2021 nicht vorgesehen.

In Lahnstein errichtet die Bank darüber hinaus im „Rheinquartier“ ein Renditeobjekt mit insgesamt 66 Wohnungen in drei Gebäuden. Die Fertigstellung des ersten Gebäudes mit 22 Wohnungen ist für Ende 2021 geplant. In Mülheim-Kärlich entsteht außerdem das „Raiffeisenquartier“. In dem neuen Gebäude sind Mietwohnungen, eine Bäckerei sowie eine SB-Filiale der Volksbank RheinAhrEifel vorgesehen.

Auf- und Ausbau Volksbank Direkt

„Volksbank Direkt“ mit den Teams Direktberatung, Direktservice und Electronic Banking baut die Bank 2021 weiter aus bzw. auf. Der Bereich ist Teil der Omnikanal-Strategie der Bank. Mitglieder und Kunden sollen ihre Bankgeschäfte wann immer sie wollen bequem von zuhause aus erledigen können. „Wir bieten in dieser Einheit den gleichen Service und auch die genossenschaftliche Beratung an – wie in einer stationären Filiale, aber per Telefon, Video und E-Mail“, erklärt Sascha Monschauer. Firmenkunden profitieren außerdem von eCommerce-Dienstleistungen und der Expertise von Experten, die auf elektronischen Zahlungsverkehr spezialisiert sind.

Kategorien
Wirtschaft

Abhol-Service ausgeweitet – Das Restaurant Brucker kam dem Wunsch der Kundschaft nach

Kall, 21.01.2021 – Der vom Restaurant Brucker während der Schließung des Möbelhauses und des Restaurants angebotene Abholservice ist auf die Zeiten am Donnerstag und Freitag von 11 bis 20 Uhr und am Samstag von 16 bis 21 Uhr erweitert worden. Dienstags und mittwochs wird der Abholservice von 11 bis 16 Uhr angeboten. Sonntags und montags ist Ruhetag.

Nach der erneuten Schließung des Restaurants im November aufgrund der Corona-Pandemie entschied sich Restaurantleiterin Melanie Frey mit Küchenchef Ben Kromb, getreu dem Motto „Trotz Lockdown sind wir für Sie da“, für den Weiterbetrieb der Restaurantküche, um den Kunden während der üblichen Geschäftszeit einen Abholservice anzubieten.

Viel gefragt sind die vielseitigen Burger To go, die Ben Kromb frisch zubereitet. Foto: Reiner Züll

Dieser Service wurde von der Kundschaft immer stärker angenommen. Mehrfach wurden Melanie Frey und Küchenchef Ben Kromb gebeten, das Angebot auf die Abendstunden auszuweiten. Das Restaurant kam diesem Wunsch nach und weitete die Servicezeiten an drei Tagen auf 20 bzw. 21 Uhr aus.

Beliebte Burger

Besonders groß sei die Nachfrage an Burgern, bei denen die Kunden die frische Zubereitung und die Vielfalt schätzen, berichtet Chefkoch Ben Kromb. Auf der Burger-Karte findet der Kunde Hamburger, Cheeseburger, Pfeffer-Burger, Chili-Cheeseburger und BBQ-Bacon-Burger mit jeweils 180 Gramm Rindfleisch als Pattys. Aber auch der Veggie-Burger mit Kichererbsen-Patty und der Crunchy-Chicken-Burger mit Hähnchenbrust erfreuen sich großer Beliebtheit. Die dazugehörigen Pommes werden aus Süßkartoffeln zubereitet.

Inzwischen, so Küchenchef Ben Kromb, der seine Ausbildung in dem renommierten Landgasthaus Roeb in Zülpich absolviert hat, gebe es viele Stammkunden, die den Abholservice des Restaurants Brucker schätzen. In der Mittagszeit gingen Bestellungen von Firmen aus dem Industriegebiet ein, die damit auch ihre Solidarität gegenüber dem Restaurant in der Zeit der Pandemie ausdrückten.

Vorerst ist Ben Kromb in der Restaurantküche noch Einzelkämpfer und froh und dankbar, dass er trotz der Restaurantschließung weiter beschäftigt wird. Die veränderte Arbeitszeit durch die Ausweitung des Angebotes in die Abendstunden nehme er gern in Kauf.

Mit frischen Zutaten angerichtet

Dass ihm der Job im Zuge des Abholservice Spaß macht, ist nicht zu übersehen. Ob der Kunde eine Currywurst, Backfisch, Schnitzel, Penne, einen Salatteller, Ofenkartoffeln oder die besonders beliebten und lecker gefüllten Wrap-Teigrollen bestellt, alles wird von Ben Kromb mit frischen Zutaten angerichtet.

Erstaunlich ist die profihafte und strukturierte Arbeitsweise des Kochs bei der Entgegennahme der Bestellung, der Vereinbarung der Abholzeit, der Zeitplanung und der letztendlichen Zubereitung der bestellten Gerichte. Damit die Abholer zum vereinbarten Zeitpunkt ihre Ware pünktlich und im erhitzten Zustand in Empfang nehmen können, arbeitet Ben Kromb die Bestellungen mit der Präzision einer Zeitschaltuhr ab.

Trotz des gut funktionierenden Abholservices hofft man im Restaurant Brucker, dass die Corona-Pandemie bald ein Ende hat und wieder normale Öffnungszeiten möglich werden. Von einem ist Küchenchef Ben Kromb schon jetzt überzeugt: „Durch das Angebot des Abholservice sind auch sicher viele neue Kunden auf das Restaurant aufmerksam geworden.“

Kategorien
Wirtschaft

KSK- Vulkaneifel Mitarbeiter Volkmar Hoffmann in den Ruhestand verabschiedet

Daun, 21.01.2021 – Nach 47 Jahren Engagement für die Kreissparkasse Vulkaneifel ist der Verhinderungsvertreter des Vorstandes der Kreissparkasse Vulkaneifel, Volkmar Hoffmann, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet worden. In seiner Laudatio ging Stephan Alt, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Vulkaneifel, auf seinen beruflichen Werdegang ein: Bereits mit 16 Jahren begann Volkmar Hoffmann 1973 seine Ausbildung bei der damaligen Kreissparkasse Daun. Nach seiner Ausbildung arbeitete Volkmar Hoffmann zunächst mehrere Jahre in der Hauptbuchhaltung, in der zentralen Personalreserve und als stellv. Leiter der damaligen Hauptgeschäftsstelle Jünkerath.

Besonders angetan war Hoffmann vom Kreditgeschäft der Sparkasse. So wurde er ab dem Jahr 1983 in der Kreditabteilung eingesetzt. Zuerst als Sachbearbeiter, später als Leiter des Kreditsekretariats und der Kreditüberwachung sowie der zentralen Marktfolgebearbeitung Kredit. Dreizehn Jahre leitete er den gesamten zentralen Marktfolgebereich und war danach sechs Jahre Bereichsleiter der Kredit-Marktfolgeabteilung. Seit 2009 nahm er die Verhinderungsvertretung des Vorstandes der Kreissparkasse Vulkaneifel wahr.

Vorstandsvorsitzender Dietmar Pitzen und Vorstandsmitglied Stephan Alt würdigten Volkmar Hoffmann als eine langjährige, loyale Führungskraft, die von seinen Kunden, Vorgesetzten und Mitarbeitern gleichermaßen geschätzt wurde und an die man sich jederzeit vertrauensvoll wenden konnte. Zum Abschied überreichte der Vorstand der Kreissparkasse Vulkaneifel Volkmar Hoffmann ein kleines Präsent und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute. Dem Dank und den guten Wünschen schloss sich Personalratsvertreterin Heike Basten an. Sie bedankte sich auch im Namen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Volkmar Hoffmann für das stets gute und faire Miteinander.

Kategorien
Wirtschaft

DEHOGA Forderung wird umgesetzt

Region/Bad Kreuznach, 20.01.2021 – Bedingungen für Hilfsprogramme werden nachgebessert. DEHOGA warnt vor großer Pleitewelle und drängt auf schnelle Auszahlung der Hilfsprogramme. Mit der am 19.01.2021 von Bund und Ländern beschlossenen Verlängerung des Lockdowns bleiben die Betriebe bis voraussichtlich 14. Februar auch weiterhin geschlossen. „Die damit verbundene Ungewissheit über ein Öffnungsdatum ist für viele unserer Gastgeber neben den existentiellen Sorgen eine zusätzliche zermürbende Belastung wie wir aus vielen – auch persönlichen – Gesprächen wissen.

Umso wichtiger ist jetzt, dass die versprochenen Hilfen für alle Unternehmen schnell, unbürokratisch und in vollem Umfang ankommen“, drängt DEHOGA Präsident Gereon Haumann. „Ansonsten wird aus den befürchteten Insolvenzen und Betriebsaufgaben bittere Realität“.

Auch die aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes bestätigen noch einmal den massiven Umsatzeinbruch im Gastgewerbe. Die Branche hat Umsatzeinbußen in der Spitze von 78 Prozent im Monat November, mit Beginn des zweiten Lockdowns zu verkraften, im Jahresmittel sind es durchschnittlich über 50 Prozent. Kein Wunder, musste die Branche in 2020 doch vier Lockdown-Monate verkraften, und auch in den „geöffneten“ Monaten war die Situation und wirtschaftliche Entwicklung alles andere als normal.

Der DEHOGA hatte deshalb Klarheit und längst überfällige Korrekturen bei den Hilfsprogrammen gefordert. Auf massiven Druck des DEHOGA werden die Bedingungen für die Überbrückungshilfe III nachgebessert. Dies ist Bestandteil des gestrigen Beschlusses von Angela Merkel und den Länderchefs gewesen. Von besonderer Relevanz ist die Erhöhung der monatlichen Maximalbeträge von 500.000 Euro auf bis zu 1,5 Mio. Euro Überbrückungs-hilfe pro Monat. Damit Unternehmen von Januar bis Juni 2021 auch diese höheren Auszahlungen erhalten können, ist es jedoch unerlässlich, dass die Europäische Kommission der von der Bundesregierung beantragten Heraufsetzung der beihilferechtlichen Obergrenze von derzeit 3 Mio. Euro auf zum Beispiel 15 Mio. Euro zustimmt. Wir erwarten schnellstmöglich eine Klarstellung bzw. die Außerkraftsetzung der EU-Beihilferegelungen für alle Entschädigungsleistungen (sog. „Novemberhilfe“ und „Novemberhilfe plus“, sog. „Dezemberhilfe“ und „Dezemberhilfe plus“ sowie die „Überbrückungshilfen“) für das Gastgewerbe, da die Pandemie bedingte Schließung der gesamten Branche – ohne eigenes Verschulden der Betriebe – zur Aufrechterhaltung des Schulbetriebes und der übrigen Wirtschaft einer einzelnen Branche ein Sonderopfer abverlangt, das zu entschädigen ist. Auf Entschädigungsleistungen ist das EU-Beihilferecht NICHT anzuwenden. Mit dieser Klarstellung könnte ein wesentlicher Beitrag zur Reduktion der Komplexität und Unverständlichkeit der Programme geleistet werden.

Auch werden die Abschlagszahlungen für die Überbrückungshilfe III von derzeit 50.000 Euro auf bis zu 100.000 Euro erhöht. Die Anträge auf Überbrückungs-hilfe III können voraussichtlich im Februar gestellt werden. Der Beginn der regulären Auszahlungen ist jedoch erst voraussichtlich ab März 2021 möglich.

„Auch wurde der DEHOGA-Forderung entsprochen, die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht bis Ende April 2021 zu verlängern, wenn rechtzeitig ein entsprechender aussichtsreicher Antrag auf die Gewährung der finanziellen Hilfen gestellt wurde“, ergänzt Präsident Haumann. „Jetzt bleibt zu hoffen, dass alle Unternehmen, insbesondere diejenigen, die Novemberhilfe

plus und Novemberhilfe extra erhalten können, auch schnellstmöglich wissen, wann die Antragstellung nach welchen Kriterien möglich ist. Für das Überleben vieler Unternehmen ist es jetzt elementar wichtig, dass schnellstmöglich die vollständigen November- und Dezemberhilfen zur Auszahlung kommen. Mit der Schließung am 2. November wurde von unserer Branche ein Sonderopfer abverlangt. Eine Entschädigung der finanziellen Ausfälle wurde mit Beschluss der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten der Länder am 28. Oktober zugesagt. Dieses Versprechen gilt es jetzt einzulösen“, fasst Präsident Gereon Haumann die Erwartungshaltung der Branche zusammen.

Kategorien
Wirtschaft

Heilwasser-Neujahrskampagne stellt Händler ins Schaufenster

Bad Neuenahr-Ahrweiler, 19.01.2021 – Citymanagement und Marketing GmbH unterstützen lokalen Handel. Seit Anfang des Jahres zieren sie das Stadtbild – die Großflächen-Plakate zur Neujahrskampagne des Bad Neuenahrer Heilwassers. An passenden Stellen im Stadtgebiet zeigen sie nicht nur das Produkt selbst, sondern vor allem, wo Interessierte es kaufen können – nämlich bei den örtlichen Verkaufsstellen Edeka Timo Boden und dem Getränkehandel Braun & Blumenrath. Das städtische Citymanagement sowie die Ahrtal und Bad Neuenahr-Ahrweiler Marketing GmbH rücken so den Einzelhandel vor Ort in den Fokus und bieten lokalen Händlern eine weitere werbewirksame Plattform.

Timo Boden (r.), Inhaber des Edeka-Marktes in der Weinbergstraße, und Dania Münch (l.) setzen auf regionale Produkte im Einzelhandel. Foto: © Kevin Hengsberg/Dania Münch – Marketing GmbH

Lokale Händler und Produkte fördern – das ist die Devise von Kevin Hengsberg, Citymanager der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler. Unter dem Hashtag #supportyourlocal wird insbesondere nun während des Lockdowns auf das Online-Portal www.liefernlassen.ahrtal.de aufmerksam gemacht. „Das Portal bietet einen umfassenden Überblick über bestehende Lieferangebote und Online-Shops aus der Region. Auf Produkte regionaler Händler, Winzer und Gastronomen soll aber nicht nur online aufmerksam gemacht werden, sondern auch direkt vor Ort“, erläutert Kevin Hengsberg.

„Und dies möchten wir mit der Heilwasser-Kampagne erreichen“, betont Dania Münch, Referentin Gesundheitswirtschaft und Heilwasser der Marketing GmbH. „Denn die Kampagne verbindet Lokales mit Lokalem, in diesem Fall Händler und Produkt, an prominenten Stellen im Stadtgebiet, wo sie aktiv wahrgenommen werden kann“, führt sie weiter aus.

Das Bad Neuenahrer Heilwasser entspringt dem Herzen Bad Neuenahrs, dem Großen Sprudel im Kurpark und wird von dort aus über Leitungen unterirdisch zum Apollinaris-Werk geleitet, wo das wertvolle Nass in Glasflaschen abgefüllt wird.

Wer sich täglich etwas Gutes mit dem mineralstoffreichen Heilwasser tun und gleichzeitig den heimischen Handel unterstützen möchte, findet unter www.das-heilwasser.de alle weiteren Informationen und Verkaufsstellen. Einige Getränkemärkte, unter anderem auch der Getränkevertrieb Braun & Blumenrath, bieten übrigens einen Lieferservice im Stadtgebiet von Bad Neuenahr-Ahrweiler an.

Kategorien
Wirtschaft

100.000 Euro für 151 Vereine – VR-Bank Nordeifel eG Stiftung unterstützt von der Corona-Pandemie gebeutelte Vereine

Kreis Euskirchen, 19.01.2021 – Die Corona-Pandemie trifft viele Vereine in der Region hart. Eine ganze Karnevalssession ist vielerorts abgesagt. Amateurfußballspiele fallen ebenso aus wie Konzerte von Musikvereinen. Und auch die Einnahmen aus Kirmessen, Weihnachtsmärkten oder sonstigen Traditionsfesten fehlen komplett.

Aus diesem Grund hat die VR-Bank Nordeifel beschlossen, ihre seit vielen Jahren bei den Vereinen der Region populären Vereinsspenden diesmal unter dem Schwerpunkt „Corona-Hilfe“ zu vergeben. 100.000 Euro hat die VR-Bank Nordeifel eG Stiftung aus dem VR-MitgliederFonds Nordeifel, dem sogenannten Regionalfonds, zur Verfügung gestellt. Mit dem Regionalfonds werden im Regelfall regionale Projekte und Einrichtungen unter dem Gesichtspunkt: „Wie gestalten wir unsere Zukunft?“ gefördert.

Über die Verteilung der Gesamtsumme in den sechs Kommunen (plus Mechernicher Randgebiet) entschieden noch im alten Jahr, also quasi als Weihnachtspräsent, die Regionalbeiräte. Diese setzen sich aus je drei Mitgliedern aus einer der sechs Städte oder Gemeinden, einem Mitglied des Aufsichtsrats und einem Mitglied des Vorstands zusammen.

„Gerade in Krisenzeiten liegt uns als Genossenschaftsbank viel daran, die Menschen und die Eifel zu stärken. Mit unserem gut gefüllten VR-Mitglieder-Fonds Nordeifel möchten wir in diesem Jahr deshalb vor allem Corona-gebeutelten Vereinen helfen“, haben es Klaus Reiferscheid, Abteilungsleiter Vertriebsmanagement, und dessen Kollegin Andrea Schmitz in einem Anschreiben an die Vereine formuliert.

In den jeweiligen Förderanträgen wurden die Klubs auch dazu aufgerufen zu formulieren, inwiefern der Verein von der Corona-Pandemie betroffen ist.

Unterstützt wurden folgende Vereine:

BLANKENHEIM: 1. FC Oberahr, Ahrhüttener Musikanten, Betreuungsverein Ahr-Grundschule Dollendorf, Bürgerverein Blankenheimerdorf, Bürgerverein Hüngersdorf, Chorgemeinschaft Blankenheim, DRK OV Blankenheim, FC Dollendorf-Ripsdorf, Förderverein tumor- und leukämiekranke Kinder Blankenheimerdorf, Förderverein kath. Kindergarten Hülchrath, Freiwillige Feuerwehr Freilingen, Freiwillige Feuerwehr Ripsdorf, Heimat-, Brauchtums- und Geschichtsverein Dollendorf, Karnevalsverein „Spetzebötzche“ Rohr-Lindweiler, Karnevalsverein Ripsdorf, Lommersdorfer Musikanten, Musikverein „Armutsbach“ Rohr-Lindweiler, Musikverein Blankenheimerdorf, Musikverein Concordia Hüngersdorf, Musikverein Dollendorf, Musikverein Freilingen, Musikverein Reetz, Musikverein Waldorf, SG Oberahr-Lommersdorf, Sozialverband VdK OV Blankenheim, Vereinskartell Rohr-Lindweiler, Vereinskartell Ahrhütte, Vereinskartell Freilingen, Vereinskartell Mülheim

DAHLEM: Behindertensportgemeinschaft Dahlem, Bürgerhausverein Schmidtheim, Förderverein Dorfentwicklung Dahlem, Förderverein Freiwillige Feuerwehr Dahlem, IG Schmidtheim „Eifeler Musikcafé“, Kindern Leben geben, Kneipp-Verein Dahlem, Musikverein Schmidtheim

HELLENTHAL: Bürger- und Brauchtumsverein Wolfert, DJK Eintracht Ländchen, Dorf- und Brauchtumsverein Hecken, Dorfgemeinschaft Giescheid, Dorfgemeinschaft Wahld, Dorfgemeinschaft Wollenberg, DRK OV Hellenthal, Eifelblasorchester Rescheid, Eifelverein Udenbreth, Eifelverein Blumenthal, Eifelverein Reifferscheid, FC Sieberath, Förderkreis St. Ägidius Wolfert, Förderverein Kapelle St. Antonius, Friedhofsverein Wollenberg, Heimatverein Rescheid, IG St. Florian, Kapellenverein Felser, Karnevalsgesellschaft Ruet-Jold Hellenthal, Karnevalsverein Blau-Gelb Sieberath, Kath. Kirchengemeinde St. Anna Hellenthal, Löschgruppe Rescheid, Modellautoclub Eifel Elos, Musikverein Harmonie Manscheid, Musikverein Harmonie Wolfert, Musikverein Hecken, Musikverein Udenbreth, SG Hellenthal, SpVg Ländchen Sieberath, St.-Matthias-Schützenbruderschaft Reifferscheid, Tambourcorps Hellenthal, Theaterverein Wolfert „Die Eifelgeister“, TuS Hellenthal, VdK OV Hellenthal, Vereinskartell Hellenthal, Vereinskartell Wolfert, VfL Reifferscheid

KALL/MECHERNICH: Bürgerverein Golbach, Bürgerverein Sistig, DLRG OG Kall, Förderkreis Gemeinschaftsgrundschule Kall, Förderverein kath. Kirchengemeinde St. Stephanus Sistig/St. Sebastianus Wollenberg, Förderverein Kindergarten Pusteblume, Förderverein Pfadfinder Kall, Hilfsgruppe Eifel, Jugendfeuerwehren Kall/Sistig/Wahlen, KG Jecke Krohe von Wahle, Kolpingfamilie Kall, KV „Löstige Bröder“ Kall, Musikkapelle Kall, Musikverein Sistig-Krekel, Musikverein Sötenich, Ortskartell Kallmuth, Reitverein Kommern-Eicks, SSV Golbach, St.-Rochus-Schützenbruderschaft Wahlen, SV Rinnen, Tierschutzverein Kall und Umgebung, TV Kall (Tanzsport), TV Kall (Badminton), Förderverein Gemeinschaftsgrundschule Sistig, Wirkstatt

NETTERSHEIM: Blasorchester Marmagen, Dorfgemeinschaft Zingsheim, Förderverein Pfarrkirche St. Margareta Frohngau, Förderverein Kindergarten Nettersheim, Förderverein Kindergarten Tondorf, Förderverein Löschgruppe Tondorf, Heimatverein Tondorf, Karnevalsverein Rot-Weiß Engelgau, Kirchenchor Cäcilia Weyer, Musikverein Frohngau, SG Blau-Weiß Zingsheim-Engelgau, SG Erfthöhen, SV Concordia Weyer, St.-Laurentius-Schützengilde Marmagen, SV Erfttal, Tanzoffensive Nettersheim, TC Nettersheim, Theaterverein Edelweiß Nettersheim, Vereinsgemeinschaft Frohngau, VfL Germania Nettersheim

SCHLEIDEN: Arbeitskreis Pfadfinderzentrum im Deutschen Pfadfinderbund Gau Rheinland, Bahn- und Businitiative Schleidener Tal, Brauchtums-Förderverein KG Rot-Weiß Gemünd, Bürgerbad Gemünd, Bürgerverein Bronsfeld, Deutscher Teckelclub Gruppe Schleiden, Dorfgemeinschaft Dreiborn, Dorfgemeinschaftsverein Harperscheid, Eifel Kunst, Ettelscheider Kapellenverein, Förderverein Telefon-Seelsorge Aachen-Eifel, Förderverein Kindertagesstätte St. Nikolaus Gemünd, Förderverein Maler der Eifel, Freiwillige Feuerwehr Herhahn-Morsbach, Freiwillige Feuerwehr Oberhausen, Jagdhornbläserkorps Schleiden, Kapellenverein St. Josef Oberhausen, KG Blau-Weiß Schleiden, KG Ett’schelder Eechhörnche, Männergesangverein Gemünd, Musikverein Concordia Dreiborn, Musikverein Eifelklänge Herhahn-Morsbach, Seelsorge im Nationalpark Eifel + Vogelsang, SG Oleftal, Singgemeinschaft Schleidener Tal, SV Schöneseiffen, Taekwondo-Club Schleiden, Tambourcorps Eifelgold Herhahn-Morsbach, THW  Helfervereinigung Schleiden, TuS Schwarz-Rot Oberhausen, Verein der Förderer und Ehemaligen der Clara-Fey-Schule Schleiden, Förderverein Dorfsaal und Bürgerhaus Oberhausen.

Kategorien
Wirtschaft

Vollversammlung der IHK Aachen stellt Weichen für 2021

Aachen, 19.01.2021 – Innenstadtentwicklung, Strukturwandel, wirtschaftliche Auswirkungen der Corona-Pandemie: Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen wird auch 2021 zahlreiche Themen in Angriff nehmen. Das hat die Vollversammlung der IHK Aachen während ihrer ersten Online-Sitzung im neuen Jahr beschlossen. „Die Corona-Pandemie hat zunächst viele drängende Aufgaben überschattet und zusätzliche geschaffen. Doch das wird uns nicht ausbremsen. Wir werden die aktuellen Herausforderungen noch energischer angehen, um unsere Region fit für die Zukunft zu machen“, blickt IHK-Präsidentin Gisela Kohl-Vogel nach vorne. „Wie unterstützen wir von der Corona-Pandemie betroffene Unternehmer noch gezielter? Wie lösen wir als Vertreter der Wirtschaft den eingeleiteten Strukturwandel? Wie erhöhen wir die Attraktivität unserer Innenstädte? Auf diese und viele weitere wichtige Fragen werden wir Antworten geben.“

Eine attraktive Innenstadt ist kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis einer transparenten, kreativen und weitsichtigen Zusammenarbeit regionaler Akteure. Das ist die Kernaussage eines siebenseitigen Positionspapiers, das die Vollversammlung der IHK Aachen einstimmig beschlossen hat. Es enthält zwölf Empfehlungen für eine erfolgreiche Stadtentwicklung und basiert auf Impulsen von Hans Hoorn. Der ehemalige stellvertretende Direktor des Stadtentwicklungsamtes von Maastricht schlägt unter anderem vor, alle zehn Jahre die Stärken und Schwächen einer Stadt zu analysieren, um negative Tendenzen wie etwa Leerstände zu erkennen und frühzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Noch akuter geworden ist das Thema Innenstadtentwicklung durch die Corona-Pandemie, unter der zahlreiche Händler derzeit genauso leiden wie Gaststättenbetreiber, Hoteliers oder Dienstleister von Freizeitangeboten. Deshalb hat die IHK Aachen Oliver Lorz zur Sitzung der Vollversammlung eingeladen. Der Professor für internationale Wirtschaftsbeziehungen an der RWTH Aachen informierte das Gremium über die gesamtwirtschaftlichen Folgen der Pandemie. Seine Analyse: Die zahlreichen Sofortmaßnahmen der Politik haben größere Verwerfungen am Arbeitsmarkt bislang verhindert. Viele davon seien allerdings nur kurzfristig sinnvoll. Entscheidend für die weitere konjunkturelle Entwicklung sei jetzt ein schneller Impferfolg.

Sieben Unternehmer verstärken ab sofort ihr Engagement in der IHK Aachen. Die Vollversammlung hat folgende Personen in den Handelsausschuss berufen:

– Ralf Beyers, Beyers Immobilien GmbH, Heinsberg
– Dr. Karel Koster, „Stereo“ – Holland Gebäck GmbH & Co. KG, Heinsberg
– Franz Theissen jun., Theissen Bauzentrale KG, Wegberg
– Maike Nachtwey, Hirsch-Apotheke Maike Nachtwey e.K., Aachen
– Klaas Wolters, Weyers-Kaatzer GmbH & Co. KG, Aachen

In den Verkehrsausschuss wurden gewählt:
– Dr. Denis Krechting, Metropolitan Cities MC GmbH, Aachen
– Kai Denis Kreisköther, Velocity Mobility GmbH und DroidDrive GmbH, Aachen

Gisela Kohl-Vogel freut sich auf die künftige Zusammenarbeit mit den sieben neuen Ausschussmitgliedern und betont mit Blick auf die anstehenden Wahlen zur Vollversammlung im November dieses Jahres: „In den kommenden Jahren stehen grundlegende Weichenstellungen an. Wer seine Zukunft proaktiv mitgestalten möchte, hat jetzt die Gelegenheit dazu, indem er für die Wahl zur Vollversammlung der IHK Aachen kandidiert. Dazu ermuntere ich jeden.“ Die Vollversammlung ist das zentrale Gremium der IHK Aachen. Es setzt sich aus derzeit 67 ehrenamtlich tätigen Unternehmern aus den Regionen Aachen, Düren, Euskirchen und Heinsberg zusammen und wird durch alle 78.000 Mitglieder der IHK Aachen gewählt. Interessierte können sich bei IHK-Geschäftsführer Christian Laudenberg unter 0241 4460262 oder via E-Mail an Christian.Laudenberg@aachen.ihk.de informieren und für die Wahl aufstellen lassen.

Kategorien
Wirtschaft

Förderung von Neuansiedlungen in der Innenstadt von Euskirchen

Euskirchen, 19.01.2021 – Seit Anfang des neuen Jahres können Einzelhändler, die sich in der Euskirchener Innenstadt niederlassen einen Zuschuss bei der Stadt beantragen. Denn seit dem 1. Januar 2021 gelten die „Richtlinien der Kreisstadt Euskirchen zur Förderung von Einzelhandelsbetrieben in der Innenstadt“. Kern der Richtlinien ist die Gewährung von Zuschüssen für branchenspezifische Existenzgründungen im Bereich der Innenstadt.

Mit diesem Programm sollen Existenzgründungen in der Innenstadt gefördert werden. Die Ansiedlung von Existenzgründern mit innenstadtrelevanten Angeboten bietet Potential, das innerstädtische Angebot zu sichern, den Branchenmix zu erweitern und Leerständen entgegenzuwirken. Die Rahmenbedingungen für Gründer in der Innenstadt sind allerdings zum einen erschwert durch den Strukturwandel im Einzelhandel, der die Entwicklung der Innenstädte massiv beeinflusst, sowie zum anderen aktuell durch die Corona-Krise, die umfangreiche Auswirkungen, u.a. auf die Investitionsbereitschaft von Unternehmen, nach sich ziehen wird. Mit dem Förderprogramm wird ein zusätzlicher Anreiz für die Entscheidung von Gründervorhaben zum Standort Innenstadt geschaffen.

Das Citymanagement hat das „Förderprogramm Einzelhandel“ im vergangenen Jahr erarbeitet als Maßnahme zur Stärkung der Innenstadt, zur Vermeidung von strukturellen Leerständen und zur Erreichung der städtebaulichen Ziele für den Kernbereich der Innenstadt. Es wurde durch den Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Liegenschaften im Juni 2020 beschlossen und ist am 01.01.2021 in Kraft getreten. Für das Jahr 2021 wurden hierfür 10.000 Euro in den Haushalt eingeplant.

Das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) Innenstadt bildet die konzeptionelle Grundlage zur Entwicklung der Euskirchener Innenstadt. Hierin sind zahlreiche Handlungsfelder und konkrete Maßnahmen formuliert, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden sollen, um den Standort Innenstadt zu stärken. Die Innenstadt soll demnach u.a. als Einkaufs- und Dienstleistungszentrum gestärkt werden. Das Förderprogramm fügt sich als Maßnahme in die konzeptionelle Weiterentwicklung der Innenstadt ein.

Einzelheiten zu dem Förderprogramm und den Antragsvoraussetzungen sind auf der Internetseite unter www.euskirchen.de/wirtschaft-bauen/wirtschaftsstandort/ zu finden.

Kategorien
Wirtschaft

Wettbewerb Meister.Werk.NRW 2021 startet

Region/Düsseldorf, 18.01.2021 – Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser: Handwerkliche Produktion sichert Arbeitsplätze und stärkt die Nahversorgung im ländlichen Raum. Die Landesregierung will die Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen stärken und startet zum neunten Mal den Wettbewerb Meister.Werk.NRW – Ehrenpreis des Landes NRW. Bis zum 15. Februar 2021 können sich alle Betriebe des Bäckerei-, Fleischerei-, Konditorei- und des Brauhandwerks in Nordrhein-Westfalen bewerben.

Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser: „In Corona-Zeiten gilt es besonders: Das Lebensmittelhandwerk ist eine der tragenden Säulen in Nordrhein-Westfalen. Es stärkt nachhaltig die Wirtschaft und den sozialen und kulturellen Zusammenhalt unseres Landes. Damit bewahrt es die handwerkliche Produktion, sichert Arbeits- und Ausbildungsplätze und trägt maßgeblich zur Nahversorgung vor allem in den ländlichen Regionen bei.“

Ziel der Auszeichnung ist es, die umfassenden Leistungen des Lebensmittelhandwerks bei der Herstellung regionaler Produkte und für die Gesellschaft stärker in der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern. Viele Betriebe pflegen die traditionellen Herstellungsweisen und entwickeln daraus Produkte mit einer unverwechselbaren Note. Es ist nicht nur die Qualität ihrer Produkte, die die Preisträgerinnen und Preisträger von Meister.Werk.NRW auszeichnet. Sie machen sich auch durch eine verantwortungsvolle Betriebsführung, eine sorgfältige Auswahl der Rohstoffe und durch ihr regionales Engagement verdient.

Die Bedeutung regionaler Lebensmittel für Verbraucherinnen und Verbraucher aus Nordrhein-Westfalen hat kürzlich eine repräsentative Umfrage im Auftrag des nordrhein-westfälischen Landwirtschaftsministeriums bestätigt: Demnach wünschen sich 75 Prozent der Bürgerinnen und Bürger mehr regionale Lebensmittel im Einzelhandel. Für 53 Prozent der Befragten ist der Konsum regionaler Lebensmittel wichtig, für 25 Prozent sogar sehr wichtig. Während der Corona-Pandemie haben 38 Prozent der Befragten verstärkt regionale Produkte gekauft und konsumiert. Es wurden vor allem Obst und Gemüse aus regionalem Anbau gekauft (91 Prozent), dahinter Fleisch (51 Prozent), Backwaren (46 Prozent) und Getränke (22 Prozent).

 Über Meister.Werk.NRW

 Die Auszeichnung Meister.Werk.NRW wird seit 2013 an Lebensmittelhandwerksbetriebe aus Nordrhein-Westfalen verliehen, die sich um besondere Qualität bemühen. Die Kriterien wurden gemeinsam mit den Bäckerei-, den Fleischerei-, den Konditorei- und den Brauereiverbänden erarbeitet. Dazu gehören unter anderem ein selbst hergestelltes Sortiment, regionale Spezialitäten, der Einsatz von Fachkräften und die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen.

Dieses Jahr werden die Preisträgerinnen und Preisträger aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie voraussichtlich am 3. Mai 2021 in einer hybriden Veranstaltung (online und in Präsenz) ausgezeichnet.

Die Bewerbungsunterlagen finden Sie hier: https://www.umwelt.nrw.de/landwirtschaft/ernaehrungswirtschaft/meisterwerknrw-ehrenpreis-des-landes-nrw/

Kategorien
Wirtschaft

Mehr Photovoltaik auf Gewerbedächern: Land und Unternehmen vereinbaren verstärkten Ausbau

Region Eifel/Düsseldorf, 18.01.2021 – Minister Pinkwart: Photovoltaik trägt maßgeblich zum Gelingen der Energiewende bei. Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie teilt mit: Führende Handels-, Logistik- und Immobilienunternehmen wollen den Einsatz erneuerbarer Energien auf ihren Gewerbeflächen deutlich vorantreiben. Das haben Vertreter der Unternehmen sowie der Handelsverband NRW, das Kompetenznetz Logistik.NRW und der Verband der Verkehrswirtschaft und Logistik mit Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart in einer gemeinsamen Erklärung vereinbart.

Minister Pinkwart: „Photovoltaik trägt maßgeblich zum Gelingen der Energiewende bei: Sie ist kostengünstig, in der Bevölkerung breit akzeptiert und sie erlaubt eine Stromerzeugung direkt bei den Verbrauchern. Ich freue mich, dass wir in enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen den Ausbau der erneuerbaren Energien auf Gewerbedächern weiter voranbringen können. Mit ihrem erhöhten Strombedarf und ihren großen Gebäudekomplexen bieten die Unternehmen hierfür beste Voraussetzungen.“

Die Handels-, Logistik- und Immobilienunternehmen bekräftigen in der gemeinsamen Erklärung ihre Absicht, den Einsatz der erneuerbaren Energien, insbesondere der Photovoltaik, zu verstärken. Die Erklärung ist gleichzeitig der Startschuss der Kampagne „PV im Gewerbe“, in deren Rahmen das Land unter anderem in Zusammenarbeit mit der IHK NRW sowie der EnergieAgentur.NRW eine Informations-Roadshow durchführt, um Unternehmen beim Einsatz von Photovoltaik zu unterstützen.

Liste der teilnehmenden Unternehmen und Verbände:
Ahnefeld Umzüge GmbH
Aldi Nord
Aldi Süd
ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG
EDEKA Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr mbH
Fiege Real Estate Development, FIEGE Logistik Stiftung & Co.GiLOG GARBE Industrial Real Estate GmbH
Gesellschaft für innovative Logistik mbH
greenfield development GmbH
Hahn-Immobilien-Beteiligungs AG
IKEA Verwaltungs GmbH
Kottmeyer Transporte GmbH & Co. KG
Lidl Dienstleistung GmbH & Co. KG
LOXX Lagerlogistik GmbH
L.W. CretschmarGmbH & Co. KG
Metro
Norbert Redemann KG Spedition
REWE, EHA Energie-Handels-Gesellschaft mbH & Co. KG
Rhein-West Güterverk. GmbH
Wahl GmbH & Co. Spedition und Logistik KG
Handelsverband NRW
Kompetenznetz Logistik.NRW
Verband Verkehrswirtschaft und Logistik, Nordrhein-Westfalen e.V.