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Zauberschlüssel für die gesamte Region Eifel

Daun, 04.02.2021 – Am Mittwoch, den 03.02.2021, besuchte Prof. Dr. h.c. Ziegler, Gründer und Initiator der sehr erfolgreichen Junior Uni Wuppertal, die LEPPER Stiftung in Daun.

Es wurden weitere Gespräche über die verschiedensten Kooperationsmöglichkeiten zwischen der Junior Uni Wuppertal, die eine außerordentliche Strahlkraft über das gesamte bergische Land hinaus besitzt, und der Junior Uni Daun, die schnellstmöglich auf dem Gelände der ehemaligen Brotfabrik in Daun aufgebaut werden soll, geführt.

Die Vorstands- und die Kuratoriumsmitglieder der LEPPER Stiftung sind sehr erfreut über die Kooperation mit der Wuppertaler Junior Uni. Es wird sicherlich noch viele weitere gute Kooperationsgespräche geben.

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Tarifabschluss im Maler- und Lackiererhandwerk – Lohnerhöhungen ab Mai und Corona-Prämie

Wittlich, 04.02.2021 – Der neue Tarifabschluss zu Lohntarif, Corona-Prämie, Mindestlöhnen und Ausbildungsvergütungen im Maler- und Lackiererhandwerk steht. Nach vier schwierigen Verhandlungsrunden wurde von den Kommissionen beider Seiten ein Kompromiss erreicht. Dem Tarifvorschlag haben am 27. Januar 2021 Gewerkschaft und Arbeitgeber mehrheitlich zugestimmt.

Kernpunkte des Tarifabschlusses sind Lohnerhöhungen ab Mai 2021, neue Branchen-Mindestlöhne sowie eine steuerfreie Corona-Prämie und neue Ausbildungsvergütungen für die Ausbildungsjahre 2021/22 und 2022/23. Ab Mai 2021 sieht der Tarifabschluss eine Lohnerhöhung um 2,1 % vor. Der Ecklohn steigt damit auf 17,51 Euro pro Stunde in den alten Bundesländern. Zudem wurde eine steuer- und abgabenfreie Corona-Prämie von 330 Euro für gewerbliche Arbeitnehmer ermöglicht, die spätestens mit der Lohnabrechnung im kommenden April ausgezahlt werden kann.

Bereits im Vorfeld von Betrieben gezahlte steuerfreie Corona-Prämien sind anrechenbar. Der Branchen-Mindestlohn wird ebenso ab Mai angehoben. Er liegt bei einem gelernten Gesellen bei 13,80 Euro und bei ungelernten Arbeitnehmern bei 11,40 Euro je Stunde. „Das sind 30 Cent mehr als vorher und ist deutlich über dem allgemeinen Mindestlohn von derzeit 9,50 Euro“, so die beiden Obermeister Stephan Gerhard, Maler- und Lackierer-Innung Bernkastel-Wittlich, und Uwe Wallerius von der Innung Westeifel. „Die beschlossene Erhöhung ist eine Konsequenz und Möglichkeit zum Inflationsausgleich. Dieser liegt zwar zurzeit bei rund ein Prozent, aber damit will unsere Branche ein Zeichen setzen. Natürlich steigen dadurch auch die Umlagen für die Betriebe.“

Auch Auszubildende können sich freuen. Sie erhalten zwischen 30 und 35 Euro mehr ab August und im kommenden Jahr noch mal die gleiche Erhöhung. Damit liegt die Ausbildungsvergütung in 2021 für Starter bei 710 Euro und für die im dritten Lehrjahr bei 945 Euro. In 2022 werden es analog 740 beziehungsweise 980 Euro sein. Damit will die Branche zusätzliche Anreize schaffen, um junge Leute für das Malerhandwerk zu begeistern.

Der Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite, der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz, Markus Heineke begrüßte die Zustimmung zur Tarifeinigung. „In schwierigem Umfeld ist es ohne Schlichtung gelungen, einen tragfähigen Kompromiss zum Ausgleich der Belange in der Branche zu finden.“ Heineke hob unter anderem die Perspektive für den Nachwuchs hervor. Von Gewerkschaftsseite ist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mit Sitz in Frankfurt am Main Tarifpartner. ( Christian Wyrwa )

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Meister-Gründungsprämie NRW – Landesregierung stellt für Existenz-Gründungen im Handwerk 13,5 Millionen Euro bereit

Region/Düsseldorf, 03.02.2021 – Minister Pinkwart: Mit der Neufassung der Prämie wird das Gründen einfacher und finanziell attraktiver. Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie teilt mit: Gründen wird für Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister in Nordrhein-Westfalen nicht nur einfacher, sondern finanziell auch attraktiver: Die Förderung wird von bislang 7.500 Euro auf bis zu 10.500 Euro erhöht. Insgesamt stehen mit der Neufassung der Meistergründungsprämie NRW im Landeshaushalt in den nächsten drei Jahren 13,5 Millionen Euro bereit. Gefördert werden Meisterinnen und Meister, die sich selbstständig machen, einen Betrieb übernehmen oder sich an einem Unternehmen mit mindestens 50 Prozent beteiligen. Bereits ab einer Mindestinvestitionssumme von 12.000 Euro (bisher: 15.000) wird eine Förderung von 8.400 Euro gewährt. Der Höchstbetrag von 10.500 Euro wird ab einer Investitionssumme von 15.000 Euro gewährt.

Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Junge Unternehmen meistern große Herausforderungen – gerade auch in Zeiten wie diesen. Wir möchten Meisterinnen und Meister im Handwerk ermutigen, ihre innovativen Ideen und Konzepte zu verwirklichen und den Weg in die Selbstständigkeit zu gehen. Die Meistergründungsprämie, auf die Gründerinnen und Gründer seit 25 Jahren setzen, ist dabei ein wichtiger Baustein. Mit der Neufassung der Prämie machen wir das Gründen unkomplizierter und finanziell noch attraktiver und geben dem Gründungsgeschehen im Handwerk damit neue Impulse.“

Hans Hund, Präsident des Westdeutschen Handwerkskammertags: „Die Meistergründungsprämie macht viele Betriebsgründungen oder -übernahmen im Handwerk erst möglich. Ein Zuschuss, der Arbeits- und Ausbildungsplätze nicht nur erhält, sondern ­vor allem auch neue schafft. Daher sind wir sehr froh, dass das Wirtschaftsministerium die Meistergründungsprämie fortführt und gleichzeitig die Förderbedingungen weiter verbessert. Handwerk hat Zukunft und Gründung im Handwerk lohnt sich – das sind die starken Botschaften dieser Prämie. Die jungen Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeistern haben gute wirtschaftliche Perspektiven und sind echte Vorbilder. Gut, dass unser Land sie tatkräftig bei den ersten Schritten in die Selbstständigkeit unterstützt.“

Die 1995 eingeführte Meistergründungsprämie ist eines der erfolgreichsten Instrumente der Gründungs- und Arbeitsmarktförderung in Nordrhein-Westfalen. Mehr als 18.000 Existenzgründungen wurden damit im Handwerk gefördert, rund 69.000 Arbeits- beziehungsweise Ausbildungsplätze wurden geschaffen oder gesichert.

Wie bisher ist die Gewährung der Meistergründungsprämie an eine Existenzgründungsberatung bei der zuständigen Handwerkskammer sowie an die Schaffung oder Sicherung von Arbeits- beziehungsweise Ausbildungsplätzen geknüpft. Weitergehende Information zur neuen Meistergründungsprämie sowie die notwendigen Antragsunterlagen finden Sie auf den Webseiten der Bewilligungsstelle, der Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks e.V. (www.lgh.nrw).

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Baldiger Start für den Bau der Eigenheime im Nachtigallenschlag in Bad Neuenahr-Ahrweiler

Bad Neuenahr-Ahrweiler, 03.02.2021 – Ab Spätsommer Vertriebsstart für weitere Häuser und Eigentumswohnungen. Seit rund zwei Monaten laufen im Neubaugebiet „Nachtigallenschlag“ am Johannisberg die Erschließungsarbeiten auf Hochtouren. Mit der Herrichtung von Straßen und Wegen sowie dem Legen der Ver- und Entsorgungsleitungen nimmt das Projekt einen weiteren großen Schritt hin zu seiner Realisierung als neues Wohnviertel in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Kurz vor dem Abschluss der Erschließungsarbeiten machten sich jetzt Bürgermeister Guido Orthen, Guido Mombauer, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Ahrweiler, und Thomas Köppinger, Geschäftsführer der Kölner PARETO GmbH, vor Ort ein Bild.

„Wir freuen uns, dass wir aktuell im Zeitplan liegen und das neue Wohnviertel bald schon sichtbar wird. Der Nachtigallenschlag schafft weiteren Wohnraum für Bürger in der Kreisstadt. Bedeutend ist vor allem die Vereinbarung, dass 50 Prozent der Grundstücke an Einheimische und junge Familien veräußert werden. Darüber hinaus handelt es sich aufgrund der starken Hanglage um ein topographisch anspruchsvolles Projekt. Aber mit dem Willen, gemeinsam mit starken Partnern eine ansprechende Bebauung zu steuern, die sich in die landschaftliche und bauliche Umgebung anpasst, hat die Stadt gezeigt, dass solche Herausforderungen zu meistern sind“, so Bürgermeister Guido Orthen.

Wie begehrt Bad Neuenahr-Ahrweiler als Wohnort ist, wurde beim Nachtigallenschlag nach dem Vertriebsstart erneut deutlich: Alle 43 Grundstücke zur Bebauung mit Eigenheimen waren in wenigen Monaten verkauft. „Die Grundstückskäufer stehen jetzt in den Startlöchern und können zeitnah mit dem Bau ihrer Eigenheime beginnen, sobald die Erschließungsarbeiten fertig gestellt sind“, erläutert Thomas Köppinger. Die PARETO GmbH, Immobilienprojektentwickler der Kreissparkasse Köln, hat in Kooperation mit der Kreissparkasse Ahrweiler die Erschließung des rund 2,3 Hektar großen Baugebietes übernommen. Für die Kölner PARETO ist mit dem Ende der Erschließungsarbeiten der Auftrag im neuen Wohnviertel abgeschlossen. Die Kreissparkasse Ahrweiler bleibt beim Nachtigallenschlag weiter aktiv und hat eine gute Nachricht für alle, die sich noch für eine Wohnung am Johannisberg interessieren: „Im Spätsommer startet der Bau von 18 Doppelhaushälften, fünf Reihenhäusern und 16 Eigentumswohnungen, die neben den von privaten Bauherren realisierten Eigenheimen zum Nachtigallenschlag gehören werden“, berichtet Guido Mombauer. Angeboten werden die Häuser und Wohnungen über die Immobilienvermittlung der KSK-Ahrweiler.

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Novemberhilfen: Rund 11.000 Anträge in Rheinland-Pfalz bewilligt

Region/Mainz, 03.02.2021 – Drei Wochen, nachdem der Bund die Software für die Auszahlung der Novemberhilfen durch die Länder freigegeben hat, hat die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) rund 100 Millionen Euro an gut 11.000 Unternehmen und Soloselbstständige überwiesen. Damit sind in kurzer Zeit drei Viertel aller Anträge bearbeitet worden.

„Das Land hat seine Hausaufgaben gemacht und zahlt die vom Bund lange angekündigten Hilfen schnell aus. Wir unterstützen unsere Unternehmen dabei, diese schwierige Situation zu meistern und setzen uns weiterhin mit ganzer Kraft für die Interessen der Unternehmen und ihrer Beschäftigten ein“, sagte der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing.

„Wir arbeiten mit Hochdruck an der Bewilligung und Auszahlung der uns vorliegenden Anträge“, sagte ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer. „Uns ist bewusst, dass die Gelder dringend benötigt werden.“ Seit 12. Januar 2021 können die Bewilligungsstellen der Länder die Novemberhilfen bearbeiten.

„Mein besonderer Dank geht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ISB, die seit Beginn der Pandemie mit großem Einsatz für unsere Unternehmen bereitstehen“, sagte Wissing.

Die Auszahlung der Dezemberhilfen konnte am 1. Februar 2021 beginnen, Abschlagszahlungen fließen bereits seit Anfang Januar durch den Bund. An rund 13.000 Unternehmen in Rheinland-Pfalz sind bislang 79 Millionen Euro an Abschlägen ausgezahlt worden. Unternehmen und Soloselbstständige können noch bis Ende April Anträge für die November- und Dezemberhilfe unter www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de stellen, die Überbrückungshilfe II kann noch bis Ende März auf dem gleichen Portal beantragt werden

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Im Möbelhaus Brucker geht der Betrieb auch während der Schließung weiter

Kall, 03.02.2021 – Bund und Länder haben in Anbetracht der aktuellen Corona-Lage den Lockdown mindestens bis zum 14. Februar verlängert. Diese behördliche Verfügung hat zur Folge, dass auch das Möbelhaus Brucker weiterhin bis zu diesem Zeitpunkt geschlossen bleibt. Das bedeutet aber keinesfalls, dass der Betrieb im Einrichtungshaus vollständig ruht.

Mitarbeiter des Hauses stehen der Kundschaft weiterhin zur Verfügung und sind von montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr jederzeit unter der Rufnummer 02441/8840 erreichbar. Auch das Restaurant Brucker bietet weiterhin den inzwischen beliebten Abholservice an.

Das Möbelhaus ermöglicht während des Lockdowns telefonische Bestellungen, Anfragen per E-Mail und die Abholung von Bestellungen im Warenlager. Telefonische Bestellungen können besonders für Einrichtungsgegenstände im Abverkauf einfach abgewickelt werden. Das reichhaltige Abverkauf-Angebot von Restposten und Ausstellungsstücken wie Garnituren, Polstermöbeln, Wohnwänden, Vitrinen, Kühlschränken, Küchengeräten und mehr ist im Internet einzusehen. Auch Gutscheine für den Möbelkauf oder für Artikel aus der Boutique „Wohnart“ können jederzeit per Telefon erworben werden.

Die Lieferung und Montage von Möbeln sind von der Schließung nicht betroffen. Die roten Brucker-Möbelwagen sind auch weiterhin zur Kundschaft unterwegs.

Geändert haben sich lediglich die Öffnungszeiten für das Abhollager, das bis auf Weiteres montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr für Kunden geöffnet ist. Samstags ist das Lager geschlossen. Die Zahlung der Abhol-Ware erfolgt an der Info im Verwaltungsgebäude (Haus 2). Hier bittet das Unternehmen im Interesse der vorbeugenden Hygiene um eine bargeldlose Zahlung, wie sie auch von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlen wird.

Bargeldloses Zahlen zählt zu den zahlreichen Sicherheitsmaßnahmen, die das Möbelhaus wegen der Corona-Pandemie zum Schutz der Kundschaft und der Beschäftigten praktiziert. Die von der Landesregierung vorgegebenen Hygienevorschriften werden im Haus sehr ernst genommen. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie die Bereitstellung von Spendern mit Desinfektionsmitteln sind im Möbelhaus Brucker schon zur Normalität geworden.

„Wir stehen unseren Kunden auch in der schweren Zeit der Pandemie jederzeit bei Fragen zu Abverkauf-Angeboten, zu Bestellungen und zu Lieferungen sowie zum Abholservice zur Verfügung“, heißt es aus dem Möbelhaus, in dem man auf eine baldige Rückkehr zur Normalität hofft.

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Regionale Wirtschafts-Förderung in NRW 2020 um 17 Prozent gestiegen

Region/Düsseldorf, 02.02.2021 – Minister Pinkwart: Das Land unterstützt gerade in schwierigen Zeiten innovative Vorhaben und stockt die Mittel 2021 weiter auf. Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie teilt mit: Die Rekordsumme von 92,5 Millionen Euro stellte das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie im vergangenen Jahr für Investitionen in strukturschwachen Regionen bereit. Durch die Verstärkung mit Corona-bedingten Sondermitteln konnte damit das sehr gute Vorjahresergebnis von 78,9 Millionen Euro um 17 Prozent übertroffen werden.

Wirtschaftsminister Prof. Dr. Pinkwart: „Die Mittel sind gut investiert. Gerade in dieser schwierigen Zeit unterstützt das Land gezielt innovative Vorhaben, mit deren Hilfe die strukturschwachen Regionen und die dort ansässigen Unternehmen nach dem Ende der Pandemie kraftvoll durchstarten können und von denen sie langfristig profitieren. Deshalb stocken wir die Mittel in diesem Jahr auf rund 100 Millionen Euro weiter auf.“

Die Zuwendungen erfolgen mit Mitteln aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW), die ein breites Spektrum an Förderinstrumenten bietet.

Die Förderung im gewerblichen Bereich zielt darauf ab, die Investitionstätigkeit von Unternehmen in strukturschwachen Regionen zu stärken. 2020 konnten mit Fördermitteln in Höhe von 42,1 Millionen Euro Investitionen in Höhe von knapp 500 Millionen Euro angestoßen werden. Die Unternehmen investierten überwiegend in neue Gebäude und Maschinen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und Innovationen voranzubringen. Es sind 1.300 neue Arbeitsplätze entstanden, 1.200 wurden zudem dauerhaft gesichert, darunter auch 137 Ausbildungsplätze. Auffallend ist, dass sich die Corona-Pandemie auf die Investitionstätigkeit im Vergleich zu 2019 kaum ausgewirkt hat. Auch haben nur wenige der geförderten Unternehmen Corona-bedingte Schwierigkeiten bei der Umsetzung ihrer Vorhaben mitgeteilt.

Landesweit werden überdies umfassende betriebswirtschaftliche, organisatorische und technische Beratungen von externen Beraterinnen und Beratern für Vorhaben kleiner und mittlerer Unternehmen gefördert, wenn sie für ihre weitere Entwicklung von besonderem Gewicht sind und sich von der laufenden Geschäftstätigkeit abheben. Dazu zählt zum Beispiel auch eine neue Finanzierungsstruktur. Die Förderkonditionen wurden mit Blick auf die Corona-Pandemie deutlich verbessert.

Über die gewerbliche Förderung hinaus wurden Investitionen in den Ausbau leistungsfähiger wirtschaftsnaher Infrastrukturen unterstützt. Damit erhöht sich die Attraktivität strukturschwächerer Regionen für potenzielle Investoren, auch aus dem Ausland. Bestehende kleine und mittlere Unternehmen, aber auch Start-ups erhalten dadurch bessere Entwicklungschancen. Das Wirtschaftsministerium hat 2020 hierfür 50,4 Millionen zur Verfügung gestellt. Förderfähig sind beispielsweise Einrichtungen der beruflichen Bildung, Technologie- oder Gewerbezentren sowie Industrie- und Gewerbegebiete, die erschlossen, ausgebaut oder revitalisiert werden, aber auch wirtschaftlich relevante Tourismusinfrastrukturen. 2021 wird die Förderung mit einem geplanten Volumen von rund 100,6 Millionen Euro fortgesetzt.

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Online-Steuererklärung: Der neue Service der KSK Ahrweiler

Ahrweiler, 02.02.2021 – Ab sofort können Sparkassenkunden mit ihrem Online-Banking-Zugang die Befüllung und Abgabe ihrer Steuerklärung mithilfe der vielfach ausgezeichneten Steuer­software WISO steuer:WEB des Steuer-Dienstleisters „Buhl Data“ online starten.

Die neue Funktion „Online-Steuererklärung“ wird nur für Online-Banking-Kunden bereitgestellt. Im Online-Banking selbst werden keine Eingaben für die Steuererklärung gemacht oder Berechnungen erstellt. Der Kunde wird lediglich bei der Auswahl und Auslese der Daten unterstützt, die er innerhalb einer Steuerperiode produziert hat und für die Steuererklärung online benötigt. Der Kunde muss dieser Datenauslese selbstverständlich ausdrücklich zustimmen und per TAN bestätigen. Erst dann erfolgt eine vollautomatische Analyse aller Zahlungsvorgänge auf steuerrelevante Inhalte. Zudem erhalten Sparkassenkunden einen vergünstigten Preis mit 10% Rabatt auf die Anwendung “WISO steuer:WEB” der Buhl Data.

Der neue Service der Sparkasse in Zusammenarbeit mit dem Steuer-Dienstleister und Softwareanbieter “Buhl Data” bietet viele Vorteile. Die Nutzung der Funktion im Online-Banking ist komplett kostenlos und es ist kein Download auf dem eigenen PC notwendig. Durch die vollautomatische und verschlüsselte Übernahme der erfassten steuerrelevanten Zahlungsvorgänge und der persönlichen Daten entfällt ein Großteil des Arbeits- und Zeitaufwands für die jährliche Steuererklärung.

Sparkassenkunden können die Online-Steuererklärung sofort ohne Risiko ausprobieren. Kosten fallen erst bei einer abschließenden Nutzung an. Mithilfe der Software erledigt sich die Steuererklärung fast wie von selbst- man spart lästiges Suchen, Abtippen, Zeit und Arbeit. Zudem helfen clevere Tipps dabei, Steuern zu sparen. Weitere Informationen zum Ablauf gibt es auf der Homepage der KSK Ahrweiler: www.kreissparkasse-ahrweiler.de

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IHK-Konjunktur-Umfrage: Regionale Wirtschaft stabilisiert sich im Lockdown

Region/Trier, 01.02.2021 – Trotz des aktuellen Lockdowns hat sich das wirtschaftliche Klima in der Region Trier leicht verbessert. Der IHK-Konjunkturindikator ist gegenüber Herbst 2020 um drei Punkte auf aktuell 105 Zähler angestiegen. Im Frühjahr hatte er noch bei lediglich 82 Punkten gelegen. Der Indikator, der die aktuelle Geschäftslage und die mittelfristigen Geschäftserwartungen zusammenfasst, bewegt sich damit weiterhin im neutralen Bereich nahe der 100-Punkte-Marke. Allerdings gibt es diesmal ungewöhnlich große Unterschiede zwischen den Branchen: In der Industrie ist das Konjunkturklima gut (121 Punkte), im Dienstleistungssektor unterdurchschnittlich (96 Punkte) und im Handel schlecht (82 Punkte). Die Werte basieren auf den Angaben von 182 Unternehmen mit rund 20.000 Beschäftigten, die sich an der IHK-Konjunkturumfrage beteiligt haben.

„Die Geschäftslage der Unternehmen ist im Durchschnitt ganz ordentlich, aber im Einzelhandel und bei den Dienstleistern, die unter dem Lockdown leiden, sieht es schlecht aus. Die Zahlen zeigen einmal mehr, dass die zugesagten Finanzhilfen schnell und unkompliziert fließen müssen und wir auch eine Öffnungsperspektive brauchen“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Glockauer.

43 Prozent aller Unternehmen berichten von guten, 33 Prozent von befriedigenden und 24 Prozent von schlechten Geschäften. Der sich daraus ergebende Saldo aus Positiv- und Negativvoten fällt mit +19 Prozentpunkten besser aus als im Herbst (+15). Im Frühjahr hatte er bei -5 Prozentpunkten gelegen.

„Wir haben kaum jemals so unterschiedliche Branchenkonjunkturen beobachtet. Im Einzelhandel meldet fast Hälfte der Befragten schlechte Geschäfte, im Dienstleistungssektor knapp ein Drittel, während es im Produzierenden Gewerbe nur 14 Prozent sind. Besonders gut läuft es für die Vorleistungsgüterhersteller und im Bau“, erklärt IHK-Chefvolkswirt Matthias Schmitt.

Schlechter als ihre aktuelle wirtschaftliche Lage schätzen die Unternehmen die geschäftlichen Aussichten für den weiteren Jahresverlauf ein. 21 Prozent Optimisten stehen 28 Prozent Pessimisten gegenüber. Die Hälfte der Betriebe erwartet eine Fortsetzung ihrer wirtschaftlichen Aktivität auf dem aktuellen Niveau. Laut IHK blicken die Industrieunternehmen und Großhändler mit einer gewissen Zuversicht nach vorne, während im Einzel- und Kfz-Handel sowie im Dienstleistungssektor Skepsis vorherrscht. Die Investitions- und Beschäftigungsplanungen fallen für 2021 leicht rückläufig aus, was auch daran liegt, dass für 66 Prozent der Unternehmen die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie einen Hauptrisikofaktor darstellt (Herbst 2020: 72 Prozent).

„In der regionalen Industrie läuft es momentan weitgehend rund“, freut sich Matthias Schmitt: „Die Unternehmen melden überdurchschnittliche Auftragsbestände und Kapazitätsauslastungsgrade. Die Auftragseingänge haben sich im 4. Quartal 2020 stabilisiert und auch die Exporterwartungen sind wieder leicht positiv, nachdem Sie noch im Herbst mit einem dicken Minuszeichen versehen waren.“

„Die insgesamt ordentlichen Konjunkturwerte dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass viele vom Lockdown betroffene Unternehmen verzweifelt um ihr wirtschaftliches Überleben kämpfen. Die gute Lage in anderen Branchen macht es leichter, das Sonderopfer, dass die Lockdown-Unternehmen für uns alle bringen, zu entschädigen. Schnelle Sicherung der Liquidität durch ausreichend hohe Zuschüsse ist das Gebot der Stunde“, fordert IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Glockauer.

Weitere Fragen beantwortet: IHK Trier, Sebastian Klipp, Telefon: (06 51) 97 77-1 21, E-Mail: klipp@trier.ihk.de

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Kreis-Handwerkerschaft MEHR hat die Zukunft im Fokus

Prüm/Wittlich, 30.01.2021 – Christian Weirich zum stellvertretenden Geschäftsführer berufen. „Ich kann mir keine spannendere Aufgabe vorstellen“, so der neue stellvertretende Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft (KH) Mosel-Eifel-Hunsrück-Region (MEHR). Christian Weirich ist Ende 2019 bei der KH gestartet. Der gelernte Verlagskaufmann bringt trotz seiner jungen 39 Jahre viel Erfahrung mit. Nicht zuletzt durch seine mehrjährige Geschäftsführertätigkeit in einer Druckerei. „Mir liegt es im Blut Dienstleister zu sein. Wir haben rund 1.000 Mitgliedsbetriebe in 23 verschiedenen Handwerksinnungen.

Die Geschäftsstelle der Innungen ist die Kreishandwerkerschaft. Da gibt es jeden Tag neue Situationen, Fragen, Aufgaben. Das macht es so interessant“, erzählt der gebürtige Saarländer, der vor drei Jahren die Eifel als seine neue Wahlheimat ausgewählt hat. Geschäftsführer Dirk Kleis freut sich über die Verstärkung an seiner Seite: „Wir kennen uns nun eineinhalb Jahre und haben absolut die gleiche Wellenlänge, wie wir unsere Rolle als Handwerksorganisation verstehen. Dienstleister sein! Keine Verwaltung!“ Dass der Mehrwert einer Innungsmitgliedschaft sich einmal mehr seit dem Beginn der Corona-Pandemie gezeigt hat, da sind sich Kleis und Weirich einig. Denn die rund 1000 Betriebe sind alle freiwillig bei den Innungen und haben sich bewusst für eine Mitgliedschaft in der Organisation ihres Fachhandwerks entschieden.

Rund wird das Leistungsangebot durch die Verbände, denen die Fachinnungen angeschlossen sind und die sich im Zentralverband des deutschen Handwerks bündeln. Auch der Vorsitzende Kreishandwerksmeister Raimund Licht begrüßt Christian Weirich in seiner neuen Funktion bei der KH MEHR. „Ein toller Typ. Er wird uns tatkräftig dabei unterstützen, für die Zukunft bestens gerüstet zu sein.“ Und die Zukunft sieht Weirich so: „Als Kreishandwerkerschaft ist es unser Ziel, dass wir uns permanent weiterentwickeln und den Anforderungen der Zeit nicht nur gewachsen sind, sondern neue Maßstäbe setzen. Handwerkstradition mit Innovation zu einem kraftvollen Gemisch kombinieren. Wir wollen lieber Antreiber sein als uns von der Zeit treiben zu lassen.“