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Manfred Heinisch wird neuer Marktvorstand bei der Raiffeisenbank Westeifel eG

Arzfeld – Innerhalb einer Woche ist die durch den Weggang von Mark Kaffenberger entstandene Vorstandsvakanz bei der Raiffeisenbank Westeifel eG gelöst. In einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung berief der Aufsichtsrat der Bank den 40-jährigen Dipl. Bankbetriebswirt ADG (BC) Manfred Heinisch zum 1. Mai 2021 in den Vorstand der Raiffeisenbank Westeifel eG. Damit ist der Vorstand dann wieder komplett und besteht aus Manfred Heinisch und Klaus Peters. Mit der Personalentscheidung Manfred Heinisch, kehrt nach einer turbulenten Woche wieder Ruhe bei der Raiffeisenbank Westeifel eG ein, hatte doch die Entscheidung zur Personalie Kaffenberger, im Zusammenhang mit seinem Wechsel in den Vorstand der Kreissparkasse Bitburg-Prüm für Unverständnis und Aufregung gesorgt.

Mark Kaffenberger ist mit sofortiger Wirkung freigestellt und hat das Unternehmen verlassen. Manfred Heinisch zeichnet ab sofort verantwortlich für den gesamten Kundenbereich, den Vertrieb sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Der gebürtige Arzfelder, der aus dem Firmenkundenbereich kommt und dort Bereichsleiter war, verfügt über viele Jahre Erfahrung im Kundengeschäft und ist somit Garant für eine zukunftsorientierte und kontinuierliche Nachfolgeregelung. „Mit Herrn Heinisch verfügt die Bank über ein Vorstandsmitglied, das als Eigengewächs der Bank aus der Region kommt, gut vernetzt ist, die Sprache der Leute spricht und langjährige Erfahrung im Hause der Raiffeisenbank Westeifel eG hat“, so der Aufsichtsratsvorsitzende Patrick Bormann.

„Mit dieser Personalentscheidung sind wir jetzt gut aufgestellt und können den eingeschlagenen Weg sowie die bisherige interne Strategie unter neuer Führung weiter vorantreiben und fortsetzen“, so das langjährige Vorstandsmitglied Klaus Peters. Damit ist es der Raiffeisenbank Westeifel eG innerhalb kürzester Zeit gelungen, die entstandene Personalsituation im Vorstand gut und zuverlässig aus den eigenen Reihen zu lösen und sich weiter selbstbewusst den wachsenden Herausforderungen stellen.

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Standort-Kampagne AWstark! am Flughafen Köln/Bonn

Ahrweiler – Die Standortinitiative AWstark! weitet ihre Marketingmaßnahmen aus und ist jetzt auch am Flughafen Köln/Bonn präsent: Auf der Videowall im Terminal 1 – Zentrale Ankunft – ist eine zehnsekündige Werbeanimation der Initiative geschaltet. Zudem war das Video bis zum 2. Mai auch an der Gepäckausgabe in Terminal 1 und 2 auf 20 Videoboards zu sehen.

„Mit einem zielgerichteten Standortmarketing möchten wir die Stärken des Kreises Ahrweiler in die Welt transportieren und für nationale und internationale Fachkräfte bekannter machen“, so Landrat Dr. Jürgen Pföhler. „Das Marketing am Flughafen Köln/Bonn ist dafür genau der richtige Ort – auch in Corona-Zeiten.“

Tino Hackenbruch, Leiter der Kreiswirtschaftsförderung, ist von der Ausweitung der Marketingkampagne über die Kreisgrenzen hinaus erfreut: „Es freut mich sehr, den Wohn- und Wirtschaftsstandort Kreis Ahrweiler auch am Flughafen Köln/Bonn präsentieren zu dürfen. Dies ist ein weiterer wichtiger Baustein, die heimischen Unternehmen bei der Suche nach geeigneten Fachkräften bestmöglich zu unterstützen.“ Auch in Zeiten von Corona und des eingeschränkten Flugverkehrs besuchen immer noch 2500 Besucher täglich den Flughafen und werden auf das Angebot von AWstark! aufmerksam. Im Gegenzug sind die Preise für die Werbung am Flughafen enorm gesunken. Daher haben sich die Partner von AWstark! für diese Werbemaßnahme entschieden.

Im Rahmen des regionalen Standortmarketings hat AWstark! bereits im vergangenen Jahr alle weiterführenden Schulen im Kreis mit Werbebannern flächendeckend ausgestattet. Auch ist die Kampagne in den Rathäusern des Kreises und über dem Haupteingang der Kreisverwaltung Ahrweiler prominent platziert. Zudem wurden vor kurzem im Rahmen des Großflächenmarketings Werbeplakate an hochfrequentierten Standorten im Bereich der B9 in Bad Breisig und bei Remagen installiert. Weitere Werbemaßnahmen folgen.

AWstark! ist die gemeinsame Initiative der Kreiswirtschaftsförderung, der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz und der Kreishandwerkerschaft /  Handwerkskammer Koblenz. Ziel der Kampagne ist es, Fachkräfte und Unternehmer auf den Wohn- und Wirtschaftsstandort Kreis Ahrweiler aufmerksam zu machen und Fachkräfte zu gewinnen. Weitere Informationen unter www.aw-stark.de.

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Karl-Heinz Krämer folgt auf Rudolf Mies als Aufsichtsrats-Vorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel eG

Region/Koblenz/Bad Breisig – Karl-Heinz Krämer ist neuer Aufsichtsratsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel eG. Der 56-jährige Diplom-Kaufmann und Prokurist aus Bad Breisig folgt auf Rudolf Mies, der nach 36 Jahren Tätigkeit für den Aufsichtsrat – davon 17 Jahre als Vorsitzender – durch Erreichen der satzungsmäßigen Altersgrenze aus dem Gremium ausschied.

„Rudolf Mies hat die erfolgreiche Entwicklung unserer Bank über viele Jahre mitgeprägt. Für sein langjähriges Engagement danken wir ihm im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unserer Gremien sehr herzlich. Die Bank wird Herrn Mies stets eng verbunden sein und wir wünschen ihm alles Gute“, betonte Sascha Monschauer, Vorstandsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel eG.
Karl-Heinz Krämer wurde im Anschluss an die Vertreterversammlung durch die Mitglieder des Aufsichtsrats zum neuen Vorsitzenden gewählt. „Karl-Heinz Krämer wünschen wir einen guten Start als neuer Vorsitzender des Aufsichtsrats. Wir freuen uns auf die Fortsetzung unserer guten Zusammenarbeit mit ihm in seiner neuen Funktion zum Wohle unserer Volksbank“, so Sascha Monschauer.

Rudolf Mies: 36 Jahre Tätigkeit im Aufsichtsrat

Rudolf Mies aus Mayschoß wurde 1985 in den Aufsichtsrat der damaligen Volksbank Bad Neuenahr-Ahrweiler eG gewählt. Nach einer Reihe von Verschmelzungen erfolgte im Jahr 2004 die Wahl zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Volksbank RheinAhrEifel eG. 2010 wurde der heute 68-Jährige zudem zum Vorsitzenden des Stiftungskuratoriums der Bürgerstiftung der Volksbank RheinAhrEifel gewählt. Nach drei weiteren Fusionen, die er als Aufsichtsratsvorsitzender begleitete – zuletzt 2019 mit der ehemaligen Volksbank Koblenz Mittelrhein eG – schied Rudolf Mies nach der Vertreterversammlung im April wegen Erreichens der satzungsmäßigen Altersgrenze aus dem Aufsichtsrat aus.

Höchste Auszeichnung im Genossenschaftswesen

Für sein ehrenamtliches Engagement erhielt Rudolf Mies die goldene Ehrennadel des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes e.V. (DGRV). Siegfried Mehring, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes beim Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V., Frankfurt, überreichte diese höchste Auszeichnung im deutschen Genossenschaftswesen, die für besondere und langjährige Verdienste in der genossenschaftlichen Arbeit verliehen wird.

Karl-Heinz Krämer: Seit 2005 im Aufsichtsrat der Volksbank RheinAhrEifel

Der 56-jährige Prokurist Karl-Heinz Krämer aus Bad Breisig ist neuer Aufsichtsratsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel eG. Foto: Privat

Karl-Heinz Krämer war bereits von 1994 bis 2000 Mitglied des Aufsichtsrates der damaligen Volksbank Andernach-Bad Breisig-Brohl eG. Im Jahr 2002 wurde er in den Regionalbeirat der Volksbank RheinAhrEifel gewählt. Seit 2005 ist er Mitglied im Aufsichtsrat der inzwischen stetig gewachsenen Genossenschaftsbank. Der Diplom-Kaufmann und Prokurist aus Bad Breisig ist verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und arbeitet in leitender Position im Personalwesen in einem Andernacher Industrieunternehmen. „Ich freue mich sehr über die Wahl zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats und danke für das entgegengebrachte Vertrauen. Der Volksbank RheinAhrEifel und ihren Vorgängerinstituten bin ich seit vielen Jahren eng verbunden. Die weitere positive Entwicklung unserer Genossenschaftsbank möchte ich in meiner neuen Position bestmöglich begleiten“, erklärt Karl-Heinz Krämer.

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Jetzt bewerben für den Innovationspreis Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen 2021

Region/Düsseldorf – Minister Pinkwart: Innovationen sind die Grundlage, um den anstehenden Transformationsprozess der Wirtschaft auch im Mittelstand und ganz besonders im Handwerk weiter voranzutreiben. Neue technologische Entwicklungen und Verfahren können Handwerksbetriebe in Nordrhein-Westfalen bei der digitalen Transformation unterstützen. Mit dem „Innovationspreis Handwerk“, der in diesem Jahr zum zweiten Mal verliehen wird, will die Landesregierung die besten Ideen auszeichnen.

Der mit jeweils 10 000 Euro dotierte Preis wird vergeben an einen herausragenden Betrieb mit weniger als zehn Beschäftigten sowie an ein Unternehmen mit mindestens zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Innovations- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Innovationen sind die Grundlage, um den anstehenden Transformationsprozess der Wirtschaft auch im Mittelstand und ganz besonders im Handwerk weiter voranzutreiben. Dieses Potenzial wollen wir auch in diesem Jahr mit dem Innovationspreis Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen auszeichnen. Es steckt unglaublich viel Kreativität und Unternehmergeist in unserem Land. Das trägt ganz wesentlich zur Zukunftsfähigkeit der Betriebe bei.“

Hans Hund, WHKT-Präsident: „Beim Innovationspreis zeigen Handwerksbetriebe das, was sie heute mehr denn je auszeichnet: Ideen für pragmatische Lösungen und die Meister-Kompetenz, diese mit modernen Werkzeugen maßgeschneidert umzusetzen. Handwerk von heute ist digital, ist nachhaltig und der Motor des Mittelstands. Wir freuen uns, dies mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums auf die Bühne zu bringen, Betriebe auszuzeichnen und damit zu zeigen: Handwerk ist Innovation. Vor allem aber freue ich mich auf die vielen guten Wettbewerbsbeiträge der Betriebe des Handwerks.“

Bewerben können sich vom 6. Mai bis zum 16. Juli 2021 Betriebe, die bei einer Kammer in Nordrhein-Westfalen in der Handwerksrolle eingetragen sind. Gewürdigt werden Unternehmen, die technologische Neuerungen einführen und umsetzen oder innovative Verfahren und Lösungsstrategien entwickeln. Das können Produkte oder Dienstleistungen mit neuen oder deutlich verbesserten Eigenschaften sein, verbesserte Produktions- oder Vertriebsmethoden, aber auch neue Organisationsmethoden. In diesem Jahr sollen zudem kreative Lösungen im Umgang mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie und die Umsetzung der digitalen Transformation im Handwerk in die Bewertung einfließen. Über die besten Ideen entscheidet eine vom Wirtschaftsministerium und dem Westdeutschen Handwerkskammertag (WHKT) eingesetzte Jury.

Informationen zur Bewerbung unter: www.wirtschaft.nrw/innovationspreis-handwerk oder www.whkt.de/innovationspreis2021

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Ein großer Schritt in Richtung Junior Uni Daun

Daun – Der Stadtrat Daun beschließt einstimmig Änderungen des Bebauungsplans „Alter Weg“. Am 29. April fand die Stadtratssitzung im TechniSat Kunden- und Logistikzentrum statt. Direkt als zweiter Punkt der Tagesordnung ging es um die Beschlussfassung über den Bebauungsplan „Alter Weg – 1. Änderung“, die Abwägungen zu den Stellungnahmen aus dem Beteiligungsverfahren (welches vom 22. Februar bis einschließlich 24. März 2021 lief) sowie um den Satzungsbeschluss.

Bereits am 15. April 2021 hatte der Umwelt-, Bau- und Planungsausschuss der Stadt Daun einstimmig einen Beschlussvorschlag formuliert, die Änderung des Bebauungsplans zu genehmigen und somit die Grundvoraussetzung zum Bau der Junior Uni Daun durch die LEPPER Stiftung auf dem Gelände der ehemaligen Brotfabrik zu schaffen. Jetzt stimmte der Stadtrat Daun ohne Ausnahme und über alle Parteigrenzen hinweg für die Änderung des Bebauungsplans und somit für die Realisierung dieses großartigen Leuchtturmprojekts für Daun und die gesamte Region.

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ISB-Geschäftsjahr 2020 – 49,2 Millionen Euro für den Kreis Ahrweiler

Bad Neuenahr-Ahrweiler/Mainz – Im Jahr 2020 unterstützte die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) private und gewerbliche Kunden im Kreis Ahrweiler mit insgesamt 49,2 Millionen Euro – so die Bilanz der Förderbank. Aufgrund des dynamischen Infektionsgeschehens im Rahmen der Corona-Pandemie konnte die Förderbilanz nicht wie sonst üblich auf einer gemeinsamen Pressekonferenz vorgestellt werden.

„Für den Kreis Ahrweiler ist das vor dem Hintergrund der Pandemie ein wirklich gutes Ergebnis. Auch wenn die Bilanz im Bereich der Wohnraumförderung im Vergleich zum Vorjahr rückläufig ist, zeigen die Zahlen, dass der Kreis Ahrweiler weiterhin ein attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort ist“, bekräftigt Landrat Dr. Jürgen Pföhler. „Gemeinsam mit der ISB als starken Partner setzen wir alles daran, insbesondere Familien auch weiterhin beim Kauf von Wohneigentum zu unterstützen und unsere Unternehmen für die Zukunft bestmöglich aufzustellen. Dies zeigt allein auch die beeindruckende Zahl von 35 Millionen Euro bei der Wirtschaftsförderung im Rahmen der Corona-Hilfsprogramme sowie die Verdopplung bei den Investitions- und Betriebsmitteldarlehen.“

Wohnraumförderung

Im Jahr 2020 erreichten die Förderergebnisse in der Wohnraumförderung mit einem Volumen von 6,5 Millionen Euro für 49 Wohneinheiten das Rekordhoch des Vorjahres (9,1 Millionen Euro für 86 Wohneinheiten) nicht mehr, befindet sich aber weit über Niveau des Jahres 2017. 6,2 Millionen Euro entfielen auf den Neubau und Erwerb von 44 selbst genutzten Wohneinheiten. Die Zusagen von Modernisierungsdarlehen gingen auf 300.000 Euro zurück. „In der Wohnraumförderung haben wir im Landkreis das starke Ergebnis des Vorjahres erwartungsgemäß nicht mehr erreichen können“, erläuterte ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer. Während der Corona-Pandemie sei die Nachfrage von Privathaushalten nach Investitionen in Wohneigentum eher zurückhaltend. Die ISB hat in Rheinland-Pfalz im Jahr 2020 2.848 Wohneinheiten mit 337,7 Millionen Euro gefördert.

Wirtschaftsförderung

Insgesamt hat die ISB im Landkreis im Rahmen der Wirtschaftsförderung 29 Zusagen (Vorjahr 50 Zusagen) in Höhe von 7,7 Millionen Euro ausgesprochen (Vorjahr 4,3 Millionen Euro). Die Nachfrage nach Investitions- und Betriebsmitteldarlehen hat sich mit 7,5 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Bei den Zuschüssen wurden knapp 110.000 Euro für 16 Vorhaben ausgezahlt, bei den Wagniskapital-Beteiligungen verringerte sich das Volumen von 500.000 Euro im Jahr 2019 auf 100.000 Euro. Insgesamt wurden durch die Fördermaßnahmen 81 Arbeitsplätze in der Region gesichert und geschaffen.

Im gesamten Land stieg das Fördervolumen im Bereich der Wirtschaftsförderung um 5 Prozent zum Vorjahr auf 349,9 Millionen Euro bei 1.570 Förderzusagen; es konnten 18.000 Arbeitsplätze geschaffen und gesichert werden.

DigitalPakt Schule

Im September 2019 hat die ISB die Bearbeitung des Programms DigitalPakt Schule für das rheinland-pfälzische Bildungsministerium übernommen. Im vergangenen Jahr hat die ISB im Landkreis Ahrweiler 14 Anträge in Höhe von knapp 0,7 Millionen Euro bewilligt (Vorjahr 0,5 Millionen Euro für 12 Anträge).

Corona-Hilfen im Landkreis

Im Rahmen der Bearbeitung der Corona-Hilfsprogramme hat die Förderbank im Landkreis Ahrweiler insgesamt 3.850 Zusagen in Höhe von 35 Millionen Euro ausgesprochen. Davon entfallen auf die Bundessoforthilfen für Kleinstunternehmen, Soloselbstständige und Freiberufler 2.778 Zusagen in Höhe von 22,4 Millionen Euro.

„Uns als Förderbank hat die Bearbeitung des Programms vor große Herausforderungen gestellt“, sagte Dexheimer. „Wir waren nach Erhalt der finalen Vollzugshinweise Ende März vergangenen Jahres sofort handlungsfähig, jedoch hat die Bearbeitung der hohen Zahl an Anträgen einige Zeit in Anspruch genommen.“ Bei der ISB seien in vier Tagen über 40.000 Anträge eingegangen. Normalerweise werden rund 4.500 Anträge über alle Förderprogramme pro Jahr bearbeitet. Insgesamt habe die ISB knapp 69.300 Anträge mit einem Volumen von 543,4 Millionen Euro bewilligt.

Bei den noch laufenden Überbrückungshilfen des Bundes hat die ISB bislang 516 Unternehmen im Landkreis mit knapp 7,4 Millionen Euro unterstützt.

Im Rahmen des im Juni 2020 ausgelaufenen Landeskreditprogramms Zukunftsfonds Starke Wirtschaft Rheinland-Pfalz hat die ISB im Landkreis mit 111 Zusagen in Höhe von 2,2 Millionen Euro zuzüglich 56 Zuschüsse in Höhe von 0,5 Millionen Euro für Unternehmen ab zehn Vollzeitäquivalenten ausgezahlt.

Mit dem Sonderprogramm Corona Venture Capital hat die ISB im Landkreis sechs Unternehmen mit einem Volumen in Höhe von 1,5 Millionen Euro unterstützt. In dem Programm stellt die ISB Mittel von Bund und Land für Start-ups und kleine und mittlere Unternehmen in Form von Eigenkapital zur Verfügung.

„Das Ergebnis des Jahres 2020 im Landkreis und komplett Rheinland-Pfalz zeigt, dass Förderbanken in Krisenzeiten gefragt sind“, resultierte Dexheimer.

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KSK Ahrweiler: Neuer Video-Service in den Geschäftsstellen Ahrweiler-Markt und Burgbrohl

Ahrweiler – Ein wichtiges Merkmal für die moderne Sparkassenfiliale ist das große Serviceangebot und die Verbindung verschiedenster Kanäle, um den Kunden Mehrwerte zu verschaffen. Der neuartige Video-Service wird bei einigen Banken und Sparkassen bereits erfolgreich als ein solches Medium eingesetzt. Vor Kurzem hat auch die Kreissparkasse Ahrweiler ihr Serviceangebot in den Geschäftsstellen Ahrweiler Markt und Burgbrohl um die innovativen Video-Service-Terminals erweitert.

Die Video-Service-Terminals befinden sich in separaten, diskreten Räumen. Der Video-Service schaltet sich automatisch beim Betreten des Raumes ein, der Kunde muss nichts bedienen. Der kompetente Sparkassenmitarbeiter wird dem Kunden sofort zugeschaltet und der Kunde kann seine Servicetransaktionen wie bisher abwickeln. Er erlebt den Sparkassenservice wie am traditionellen Schalter und dazu muss er keinerlei technische Bedienung ausführen. Nach der Legitimation können über eine angebrachte Kamera Rechnungen, Dokumente oder Überweisungen eingelesen werden und in einen z. B. elektronischen Überweisungsauftrag umgewandelt werden.

„Mit Blick auf die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse und die tiefgreifenden Veränderungen der Gesellschaft arbeiten wir permanent an der Optimierung unserer Strukturen. Das stationäre Angebot wird am Kundenverhalten ausgerichtet. Wir freuen uns, unseren Kunden so ein innovatives Angebot bieten zu können“, betont Dieter Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ahrweiler.

„Die Geschäftsstellen bleiben fester Bezugspunkt im Landkreis. Das ist der Grund, warum wir unser stationäres und digitales Angebot erweitern. Das Zusammenspiel von qualifizierter persönlicher Beratung und digitalen Leistungen ist die Antwort auf das, was unsere Kunden heute von uns erwarten. Der persönliche Berater bleibt der zentrale Anker in der Kundenbeziehung – über alle Kanäle, so wie der Kunde es wünscht,“ fügt Guido Mombauer, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Ahrweiler, hinzu.

Die Vorteile können sich sehen lassen. Es kann nahezu jede Transaktion, jede Beratung wie am Schalter durchgeführt werden, z. B.: persönliche Beantwortung sämtlicher Fragen, Kontoänderungen, Daueraufträge, Überweisungen, Terminvereinbarungen. Lediglich das Ein-/Auszahlen von Hartgeld und die Auflösung eines gebundenen Sparbuches sind nicht möglich. Das persönliche Serviceangebot kann somit durchgängig und zu deutlich erweiterten Öffnungszeiten angeboten werden. Das Angebot steht allen Kunden arbeitstäglich von 09.00 – 18.00 Uhr zur Verfügung. Die Nähe zum Kunden ist weiterhin sichergestellt. Gleichzeitig bleibt mehr Zeit für die qualifizierte und individuelle Kundenbetreuung. Ein Besuch der modernen Video-Service-Terminals lohnt sich also!

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Hundefrisörsalon schließt Marktlücke in Meckenheim

Meckenheim – Wirtschaftsförderer gratuliert Dania Ramos zur Neueröffnung am Neuen Markt. Mit ihrem neuen Hundefrisörsalon „Pretty Puppy“ ist Inhaberin Dania Ramos in eine Marktlücke gestoßen. „Mein Terminkalender für die erste Woche ist bereits komplett voll“, berichtete sie Dirk Schwindenhammer von einer beachtlichen Resonanz. Der Wirtschaftsförderer der Stadt Meckenheim besuchte die Jungunternehmerin, um ihr zur Neueröffnung zu gratulieren. Auch hatte er die besten Wünsche von Bürgermeister Holger Jung und eine frühlingshafte Pflanze als kleines Präsent mitgebracht. „Wir freuen uns über ihre Idee und deren entschlossene Umsetzung, das Angebot am Neuen Markt um einen Hundefrisör zu erweitern“, sagte Schwindenhammer.

Innerhalb von fünf Wochen hatte Dania Ramos den ehemaligen Selbstbedienungsbereich der Deutschen Bank in einen schicken Salon umgewandelt. Der Wartebereich empfängt die Kunden hell und freundlich. Große Hundebilder hängen an der frisch eingezogenen Zwischenwand. Im hinteren Bereich geht es den tierischen Gästen ans Fell. Wasseranschlüsse für die Badewanne mussten gelegt, Steckdosen installiert werden, damit die gelernte Frisörin die Hunde vollumfänglich bedienen kann. Von „Waschen, Schneiden, Legen“ bis zum Krallenschneiden erfüllt Dania Ramos jeden Wunsch von Frauchen und Herrchen. Auch das Trimmen von rauhaarigen Hunden übernimmt die 33-Jährige. Im Vorfeld hatte sie eigens dafür eine Ausbildung durchlaufen und somit die Voraussetzung geschaffen, ihre große Hundeliebe mit den beruflichen Vorkenntnissen zu verbinden und eine Marktlücke in Meckenheim zu schließen.

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„AC² – der Gründungs-Wettbewerb“: Zehn Teams für Finale nominiert

Aachen – Die Jury von „AC² – der Gründungswettbewerb“ hat zehn besonders vielversprechende Geschäftsideen für das Finale nominiert. Zuvor hatten zahlreiche Gründer ihre Businesspläne bei der GründerRegion Aachen eingereicht. Diese wurden mit Unterstützung ehrenamtlicher Experten verfeinert und abschließend von Gutachtern bewertet.

„Erfolgreiche Unternehmensgründungen erfordern mehr als eine originelle Idee. Eine gute Businessplanung, Mut und ein starkes Team sind für erfolgreiche und nachhaltige Gründungsvorhaben ebenfalls enorm wichtig“, sagt Christian Laudenberg, Geschäftsführer der GründerRegion Aachen. „Die zehn nominierten Teams beweisen diese Eigenschaften und haben uns die besten Businesspläne präsentiert.“

Die Sieger des Gründungswettbewerbs werden Mitte Mai ermittelt. Die zehn jetzt nominierten Teams werden ihre Ideen dann im Rahmen kurzer Pitches einer Jury vorstellen, die aus hochrangigen Vertretern der lokalen Wirtschaft besteht. Die Gewinner von „AC² – der Gründungswettbewerb“ werden im September bei einer Prämierungsfeier live bekannt gegeben.

Einen Erfolg kann Laudenberg bereits jetzt schon verkünden: „Es freut uns außerordentlich, dass die Teilnehmerzahl unseres Wettbewerbs auch unter Corona-Bedingungen konstant geblieben ist. Auf unsere starke Gründerszene ist weiterhin Verlass.“

Folgende Unternehmen wurden bei „AC² – der Gründungswettbewerb“ nominiert (in alphabetischer Reihenfolge):

be:Y Business Transformation Experts, Aachen        :
Die Gründer von be:Y Business Transformation Experts entwickeln mit dem „32 Brick-Modell“ einen integralen Organisationsansatz, der Unternehmen durch Coaching, Training und Beratung hilft, sich zukunftsfähig aufzustellen.

Bootsbetrieb und Segelschule Mario Rothe, Kreis Düren:
Die Geschäftsidee von Bootsbetrieb und Segelschule Mario Rothe ist die Übernahme eines bestehenden Wassersportbetriebs mit eigener Steganlage und Segelschule sowie die Bootsvermietung und Weiterentwicklung des bestehenden Serviceangebotes.

CarboScreen, Aachen:
Die Geschäftsidee von CarboScreen besteht in der Produktion und Vermarktung eines modular aufgebauten Carbonfaserüberwachungs-systems, inklusive einer Auswertung via Künstlicher Intelligenz.

Griefy, Aachen:
Griefy ist eine App zur Unterstützung von Hinterbliebenen und zur Bewältigung ihrer Trauer. Sie soll eine verlässliche Informationsquelle über Dienstleistungen nach einem Todesfall sein und Übungen aus der Psychotherapieforschung anbieten.

into.studio, Aachen:
Das Team von into.studio bietet Dienstleistungen in Sachen Möbeldesign und Innenarchitektur an. Die Gründer erstellen Konzepte und Visualisierungen und begleiten die Projekte bis zur finalen Realisierung.

InnoSurge, Aachen:
Das Gründungsteam von lnnoSurge entwickelt medizinische Software zur automatisierten Chirurgieplanung. Chirurgen können damit Eingriffe selber planen und eine Zeitersparnis von bis zu 90 Prozent erzielen.

Minimal Mount, Aachen:
Minimal Mount entwickelt transparente Halterungen für Sportgeräte und vertreibt diese international. Das Besondere an den Halterungen ist, dass sie den Eindruck erwecken, als würde das Sportgerät schweben.

Smart Vertical Home Farming, Aachen:
Das Team von Smart Vertical Home Farming entwirft ein ansprechendes Möbelstück, das auf automatisierte Art und Weise frisches Gemüse und  Kräuter produziert und nebenbei für ein angenehmes Raumklima sorgt.

SeeTree GmbH, Kreis Euskirchen:
Die SeeTree GmbH ist eine Medienproduktionsfirma, die sich auf das Ausarbeiten und Umsetzen von multimedialen Konzepten spezialisiert. Die Themen werden so aufbereitet, dass sie simultan für multiple Medieneinsätze genutzt werden können.

Vitrum Technologies GmbH, Aachen:
Aufbauend auf Prozesswissen des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie planen die Gründer der Vitrum Technologies GmbH, Maschinen- und Anlagentechnik für die Glasumformung zu entwickeln und zu vermarkten.

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Zuzug in Firmenich-Obergartzem

Mechernich-Obergartzem – Busunternehmen „Effen&Werner“ sowie Photovoltaikbetrieb „Pro Solar“ bewerben sich um Standorte im Gewerbegebiet in der Nähe der Autobahn A1. Mit bereits zwei vor Ort in Besitz befindlichen Grundstücken gehört das Busunternehmen eigentlich schon zu den „alten Hasen“ im Gewerbegebiet. Nichts desto trotz bewarb Ronny Effen in der Ausschusssitzung der Stadt Mechernich am Dienstagabend (27. April) das neueste Vorhaben seiner Firma. Eine Betriebstankstelle, eine Pflegeeinrichtung für die rund 73 eigenen Busse sowie Transporter der Firma im Kreis Euskirchen und ein neues Büro soll es werden.

Das bereits im Gewerbegebiet Obergartzem ansässige Busunternehmen „Effen&Werner“ will dort eine Betriebstankstelle inklusive firmeninternener Waschanlage und ein weiteres Bürogebäude errichten. Ronny Effen referierte zu dem Vorhaben vor dem Planungsausschuss der Stadt. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Mit 104 Mitarbeitern sorgt das Unternehmen unter anderen dafür, dass Kunden wie zum Beispiel Schulen, Einrichtungen wie die Nordeifel-Werkstätten oder der allgemeine Linienverkehr von A nach B kommen. Auch der Business-, Messeshuttle- oder Ausflugs-Verkehr ist kein unbekanntes Gebiet für das Unternehmen.

Effen ließ verlauten: „Die Waschanlage soll auf dem technisch neuesten Stand errichtet werden. Bei durchschnittlich 500 Litern Wasser pro Waschung sorgen Filteranlagen dafür, dass dabei nur zehn Prozent Frischwasser benötigt werden. Allein bei rund zwei Waschungen pro Monat aller firmeneigenen Fahrzeuge ist dies eine sinnvolle Sache.“

Neuer Hauptbetrieb für „ProSolarTec“?

Auch die Photovoltaikfirma „ProSolarTec“ hat sich ebenfalls in der Ausschusssitzung um einen Standort an der Straße „Ziegelfeld“ im Gewerbegebiet beworben. Referent, Geschäftsführer und Mechernicher Christian Salewski stellte seinen derzeit in mit Hauptstandort in Vussem ansässigen Familienbetrieb ausführlich vor und zeigte sogar eine Konzeptfilm zum geplanten Gebäude. Dieser soll zur reinen Montage und als Lager genutzt werden, ebenfalls als Hauptbetriebsstandort agieren. Der Betrieb hat weitere Standorte in Essen, Olpe und Koblenz und arbeitet gänzlich mit eigenen Mitarbeitern. Die Verwaltung befindet sich in Langenfeld und Bonn.

In Obergartzem sei eine Fertigungshalle, Parkraum für etwa 60 Lieferwagen und Privatfahrzeuge der 63 Mitarbeiter geplant. Auch ein Konferenzgebäude mit Kantine für die Monteure, Schulungsräume für Mitarbeiter und Kunden, ein Fitnessstudio für mögliche Rückentrainings in Pausen und einem Ausstellungsraum für Produkte sei geplant.

2010 hatte die Firma ihren derzeitigen Standort in Vussem errichtet, dieser sei mittlerweile jedoch nicht mehr groß genug für das Wachstum der Firma. „Der Markt wächst dynamisch und das bringt viele Herausforderungen mit sich. Wir rechnen aber damit, in zwei bis drei Jahren über 100 Mitarbeiter beschäftigen zu können.“

Die avisierte Fläche im Gewerbegebiet Obergartzem ist insgesamt 19.000 Quadratmeter groß. Allerdings verläuft eine Hochspannungsleitung über einen etwa 3.500 Quadratmeter großen Streifen des Grundstücks und es gilt ein 20-Meter-Anbauverbotszone zur Bundesstraße. Daher sind die Gestaltungs- und Planungsmöglichkeiten der Firma stark eingeschränkt. Wichtig ist dem Unternehmer, auf dem Hof den „Bewegungsflow“ der LKWs optimal zu gestalten.

Das Gebäude soll auch eine sehr hohe Energieeffizienz vorweisen können. Unter anderem sind ein Gründach, eigene Photovoltaikanlagen, möglichst viel Bepflanzung und eigene E-Ladestationen geplant. „Wir wollen die Natur schützen und dabei soll es auch ordentlich aussehen“, sagte er und fügte scherzhaft hinzu: „In einem Betonbunker will ja keiner arbeiten.“ Auch fünf neue Elektroautos will die Firma noch in diesem Jahr für den laufenden Betrieb anschaffen.

Über die Grundstücksverkäufe an die Firmen wird der Rat am 29. Juni der Stadt Mechernich entscheiden.