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Kurpark on Ice kehrt zurück – Eisbahn sorgt wieder für Winterzauber in Bad Neuenahr-Ahrweiler

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Vom 1. Dezember bis 14. Januar können Eislauffans im Ahrtal wieder die Schlittschuhe schnüren. Denn die Ahrtal und Bad Neuenahr-Ahrweiler Marketing lässt im Kurpark zum zweiten Mal nach 2021 unter dem Motto „Kurpark on Ice“ eine Eisbahn aufbauen. Im vergangenen Jahr hatte sich die Marketing GmbH in Abstimmung mit der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler dazu entschieden, als Beitrag zum Energiesparen statt der Eisbahn eine Rollschuhbahn anzubieten. „Für die diesjährige Wintersaison haben wir erneut genau abgewogen“, so Dominik Kremer, Leiter Veranstaltungsmanagement.

Zum einen habe es im vergangenen Winter viele Rückmeldungen, insbesondere von Familien gegeben, die sich eine Eisbahn zurückwünschten. „Die Rollschuhbahn war zwar eine gute Alternative, konnte aber das Winter-Feeling einer Eisbahn unter offenem Himmel nicht vollständig ersetzen“, so Kremer. Zum anderen hätten sich neue Möglichkeiten gefunden, die Energiekosten für den Betrieb einer Eisfläche zu senken. So wird die Eisbahn dieses Mal auf einer isolierenden Styrodur-Schicht aufgebaut, was die Energiekosten um rund 30 Prozent senken soll. Darüber hinaus wird erstmals eine neue Regelungstechnik für den Kältebedarf im Eis eingearbeitet. „Somit ist es möglich, die Kühlung nicht im Dauerbetrieb laufen zu lassen, sondern nur nach Bedarf, was ebenfalls Energiezufuhr einsparen wird“, so Kremer und fügt hinzu: „Ausschlaggebend für den Startschuss waren jedoch einmal mehr die Zusagen unserer Sponsoren. Ohne sie wäre ein Betrieb der Eisbahn überhaupt nicht möglich.“

Unterstützt wird die Eisbahn vom Rotary-Club Bad Neuenahr, der AWO international, dem Spenden-Shuttle, der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, der interevent GmbH und vielen weiteren regionalen Unterstützern. Für Bürgermeister Guido Orthen ist die Eisbahn eine willkommene Ergänzung im Sport- und Freizeitbereich für die Einwohner und Gäste im Ahrtal: „Wir sind nach wie vor mitten im Wiederaufbau. Da ist es umso wichtiger, alternative Angebote zu schaffen, die für Spaß, Abwechslung und Erholung vom Alltag sorgen. Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler unterstützt den Betrieb der Eisbahn daher sehr gerne“, so Orthen.

Pünktlich zum ersten Adventswochenende und somit bereits eine Woche vor Eröffnung der Uferlichter wird am Freitag, 1. Dezember, die 450 Quadratmeter große Eisbahn eröffnet. Bei der Marketing GmbH laufen nun die letzten Vorbereitungen, um wieder einen Schlittschuhverleih sowie ein Gastroangebot rund um die Eisbahn anzubieten. Auch das kostenlose Eislaufen für die Schulen und Kindergärten im Stadtgebiet soll es erneut geben. „Kleine und große Gäste dürfen sich auf ein Rundum-Weihnachts- und Wintererlebnis freuen, besonders an den Wochenenden. Denn ab dem zweiten Adventswochenende bieten die Uferlichter mit Kulinarik, Kunst, Kultur und Konzerten den perfekten Rahmen für das Eislaufvergnügen“, kündigt Geschäftsführer Jan Ritter an.

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Klangwelle in Bad Neuenahr-Ahrweiler mit Besucherrekord

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Über 19.000 Besucher erlebten die Show unter dem Motto „Movies and Musical“ – 2024 feiert die Klangwelle groß ihr 10-jähriges Jubiläum – So viele Menschen wie noch nie erlebten in diesem Jahr die Klangwelle Bad Neuenahr-Ahrweiler im Kurpark. An acht Veranstaltungsabenden kamen über 19.000 Besucherinnen und Besucher zur Show aus Wasser, Feuer, Laser, Licht und Musik. Damit toppt die Klangwelle 2023 das bisherige Rekordjahr 2019 mit seinerzeit 18.000 Besuchern deutlich. „Wir sind überwältigt vom enormen Zuspruch des Publikums. Anhand der sehr guten Vorverkaufszahlen durften wir ein gutes Ergebnis erwarten. Dass wir nun aber tatsächlich einen Besucherrekord verzeichnen konnten, ist natürlich fantastisch und eine Bestätigung unserer Arbeit“, zeigt sich Christian Senk, Geschäftsführer der Ahrtal und Bad Neuenahr-Ahrweiler Marketing GmbH begeistert.

Er machte mehrere Faktoren für die gestiegenen Besucherzahlen verantwortlich. „Allen voran hat sicherlich das diesjährige Motto „Movies and Musicals“ für große Anziehungskraft gesorgt, da es generationenübergreifend berührt und mitreißt. Auch das sonnige und warme Wetter, insbesondere am ersten Spielwochenende, hat uns in die Karten gespielt“, so Senk. Darüber hinaus hätte sich das überregionale Klangwelle-Marketing ausgezahlt. Die We AHR open-Kampagne des Ahrtal-Tourismus habe ebenfalls dazu beigetragen, das Ahrtal als attraktives Ziel zu platzieren. „Buchungen von Klangwelle-Tickets kommen nicht nur aus unserem direkten Einzugsgebiet im Umkreis von rund 100 Kilometern, sondern mittlerweile zu rund 25 Prozent aus Regionen darüber hinaus, beispielsweise aus München, Berlin und dem Frankfurter Raum“, erklärt Dominik Kremer, Leiter Veranstaltungsmanagement. Auch aus dem Ausland seien Online-Käufe getätigt worden, insbesondere aus den Benelux-Ländern. Am weitesten entfernt sei eine Buchung aus Wales in Großbritannien erfolgt. „Nicht vergessen dürfen wir, dass wir uns nach wie vor im Flutgebiet befinden. Parkplätze stehen noch nicht wieder in ausreichender Zahl zur Verfügung, die Anreise sowohl per PKW oder per ÖPNV kann durch Baustellen auch schon mal ein wenig holprig ausfallen. Das hat die Besucher aber offensichtlich nicht davon abgehalten, zur Klangwelle anzureisen und daher freut uns natürlich der große Zulauf umso mehr“, ergänzt Geschäftsführer Jan Ritter. Das Groß-Event Klangwelle sei einer von vielen Indikatoren dafür, dass das touristische Ahrtal zuversichtlich in die Zukunft blicken könne.

Besonders hob Ritter hervor, dass die Klangwelle trotz Besucherrekord nach wie vor ohne die Unterstützung von vielen Sponsoren nicht möglich wäre. „Wie überall, sind natürlich auch die Kosten für die Durchführung der Klangwelle gestiegen. Die in Deutschland einzigartige Show in dieser Perfektion und mit einer ausgefeilten Eventkonzeption im Kurpark zu präsentieren, bedeutet einen enormen Aufwand“, erläutert er. Die Klangwelle wurde in diesem Jahr auch zur Plattform für den touristischen Austausch. Sie bot den passenden Rahmen für den 1. Tourismustag Ahrtal, ein Netzwerktreffen von Hotellerie, Gastronomie, Einzelhandel, Politik und Ahrtal-Tourismus.

2024 ist Jubiläumsjahr

Die Klangwelle Bad Neuenahr-Ahrweiler feiert im kommenden Jahr groß ihr 10-jähriges Jubiläum. 2014 spielte die Marketing GmbH mit fünf Spieltagen die erste Show im Kurpark vor rund 8.000 Besuchern. Was folgte, war eine Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält: Die Spieltage wurden auf acht Abende erweitert, es kamen neue Ticket-Kategorien hinzu, die Besucherzahlen stiegen kontinuierlich. Corona- und Flutbedingt gab es Sonderformate, beispielsweise die „Klangwelle fürs Ahrtal“ in Bonn oder die „Dankwelle“ als Dankeschön für Einwohner und Helfer nach der Flut. Nun steht das Jubiläumsjahr vor der Tür: „Es gibt bereits einige Ideen, die Jubiläumsshow 2024 zu gestalten. Aber wir möchten auch unsere Gäste in die Ideenfindung einbeziehen. Wie genau, das werden wir in Kürze mitteilen. Die Klangwelle-Fans dürfen sich aber jetzt schon sicher sein, dass wir im Jubiläumsjahr ein absolutes Highlight-Programm präsentieren werden“, kündigt Dominik Kremer an. Dies sei insbesondere den Klangwelle-Machern seit der ersten Stunde zu verdanken, der Firma Consortium aus Wien mit Daniel Ploil an der Spitze sowie Roland Nenzel als künstlerischem Leiter. „Sie brennen genauso wie wir dafür, dem Publikum eine Wahnsinns-Show zu bieten, die in Erinnerung bleibt.“

Die Klangwelle wird in den kommenden Jahren jedoch auch mit Herausforderungen umgehen müssen, denn im Herbst 2024 soll der Spatenstich für die neuen Kurparkliegenschaften mit der großen Konzerthalle erfolgen. Geschäftsführer Jan Ritter: „Fest steht: Die Klangwelle wird auch in den Jahren der Baumaßnahme im Kurpark bleiben. Somit gilt es für uns, die Bauarbeiten eng und zeitgenau abzustimmen. Durch die Baustelle könnten sich allerdings Veränderungen in der Gestaltung des Eventgelände ergeben. Hier müssen wir von Jahr zu Jahr flexibel agieren“, so Ritter weiter.

In 2024 wird die Jubiläums-Klangwelle vom 10. bis 13. Oktober und vom 17. bis 20. Oktober im Kurpark zu Gast sein. Der Vorverkauf in allen Ticket-Kategorien startet am Freitag, 1. Dezember 2023, um 9 Uhr.

Infos unter www.die-klangwelle.de

 

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Wartungsarbeiten – Die Eifelschau optimiert die User Experience

Region/Weiler – In der Zeit vom 04. Oktober mittags bis voraussichtlich 12. Oktober 2023 vormittags führt die Eifelschau Wartungsarbeiten und Optimierungen an den IT-Systemen durch. In diesem Zeitraum können daher keine aktuellen Beiträge veröffentlicht werden.

Ab dem 12. Oktober 2023 mittags bieten wir unseren Leserinnen und Lesern sowie unseren Werbepartnern wieder das bestmögliche Erlebnis. Wir bitten um  Ihr Verständnis.

Ihr Eifelschau-Team

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Goldener Herbst in der Grünen Hölle – Die Nürburgring-Highlights im Oktober

Nürburg – Saisonfinale der Nürburgring Langstrecken-Serie (7. Oktober), extra langes Touristenfahrer-Wochenende bei den Green Hell Driving Days (30. September – 3. Oktober) und ein vielseitiges Angebot in den Herbstferien: Auch im Oktober dürfen sich Besucher auf ein abwechslungsreiches Programm in der Grünen Hölle freuen. Ausführliche Informationen zu allen Events gibt es online unter nuerburgring.de

Die Höhepunkte im Kurzportrait:

Green Hell Driving Days | 30. September bis 3. Oktober
Verlängertes Touristenfahrer-Wochenende auf der Nordschleife: Von Samstag, 30. September bis zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober öffnen sich die Schranken zu den schönsten 20,832 Kilometern der Welt gleich vier Tage am Stück. Von 8:00 bis 19:00 Uhr hat Jedermann die Möglichkeit, auf zwei oder vier Rädern die Grüne Hölle selbst zu erfahren. Das Guthaben kann ganz einfach online aufgeladen werden und nachdem man die Fahrordnung verinnerlicht hat, kann es auch schon los gehen mit dem Erlebnis Nordschleife. Neu ist dabei die Pitstop Area an der Tribüne T13. Seit einigen Wochen gibt es dort eine zusätzliche Möglichkeit, eine Pause einzulegen. Touristenfahrer können dort halten und haben zudem die Möglichkeit ihr Fahrzeug aufzutanken.

Saisonfinale Nürburgring Langstrecken-Serie | 7. Oktober
Wer wird Meister der Nürburgring Langstrecken-Serie 2023? Zwei Teams haben beim neunten und damit finalen Rennen des Jahres noch die Chance auf den Titel: der BMW 330i des Teams Adrenalin Motorsport und der Porsche Cayman GT4 von Sorg Rennsport. Gemeinsam mit rund 100 weiteren Rennautos gehen sie am Samstag, 7. Oktober, in ein 4-Stunden-Rennen auf der Kombination aus Sprintstrecke und Nordschleife. Das Qualifying startet um 8:30 Uhr, Rennbeginn ist um 12:00 Uhr. Tickets gibt es für 20 Euro. Diese beinhalten den Zugang zu den Tribünen, ins Fahrerlager und zu exklusiven Zuschauerzonen an der Nordschleife, in die Startaufstellung und sogar ins Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk. Der Eintritt für Kinder bis 14 Jahre ist kostenfrei.

Herbstferien-Spaß am Nürburgring | 2. bis 27.Oktober

Ferientage am Nürburgring: Während der Herbstferien in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen haben die Freizeit-Attraktionen jeden Tag geöffnet – wetterunabhängig und familienfreundlich. Auf einer kleinen Grand-Prix-Strecke im ring°boulevard kann der Nachwuchs nun ebenfalls Gas geben – kostenfrei, mit Kett- oder Bobbycars. Das Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk bietet darüber hinaus eine Mischung aus Freizeitattraktionen, lehrreichen Exponaten sowie atemberaubenden Rennwagen. Genau wie das ring°werk hat auch die ring°kartbahn in der Ferienzeit jeden Tag geöffnet. Darüber hinaus erlauben Backstage-Touren einen Blick hinter die Kulissen des Nürburgrings. Den filmreifen Abschluss eines Nürburgring-Besuchs bereitet das ring°kino. Übrigens, wer unter dem Hashtag #HeartRace sein Erlebnis in den sozialen Medien teilt, hat im Oktober noch die Möglichkeit, attraktive Preise zu gewinnen.

European TimeAttack Masters & Tuning Saisonabschluss | 22. Oktober

Ein letztes Zusammentreffen der Tuningszene, bevor traditionell Ende Oktober viele Liebhaberfahrzeuge in den Winterschlaf geschickt werden. Seit einigen Jahren hat sich der Tuning Saisonabschluss im Fahrerlager der Grand-Prix-Strecke etabliert. Während Besucher dort zwischen Benzingesprächen, Drifteinlagen sowie Show-and-Shine-Contest schwelgen, wird auch auf der Strecke ordentlich Gas gegeben. Beim Finale des European TimeAttack Masters treten Fahrer aus ganz Europa gegen die Uhr an – in faszinierenden, besonders PS-starken Fahrzeugen. Tickets kosten 20 Euro, der Eintritt für Kinder bis 14 Jahre ist kostenfrei.

Weitere Rennsport-Action im Oktober
Auch darüber hinaus ist der Motorsport-Kalender im Oktober prall gefüllt: Mit dem Nürburgring Drift-Cup (7. und 8. Oktober) in der Müllenbachschleife, der ADAC Westfalen Trophy (13. bis 15. Oktober) auf der Grand-Prix-Strecke sowie gleich zwei Läufen der Rundstrecken Challenge Nürburgring (RCN) und dazugehöriger Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) auf der Nordschleife (8. und 29. Oktober) ist den gesamten Monat über immer etwas geboten. Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sowie zu den Ticketangeboten gibt es online unter nuerburgring.de

Veranstaltungen im Oktober 2023:

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Tourismus

Botschafter des Ahrtals werden – Ahrtal-Tourismus bildet ab Januar neue Gästeführer aus

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Über 2.000 Jahre Geschichte, Natur und Kultur bietet das Ahrtal seinen Urlaubsgästen und Tagesbesuchern. Die Region interessant, sachkundig und unterhaltsam mit der eigenen Persönlichkeit den Gästen zu präsentieren, das ist Aufgabe der Gästeführer.

Diese nehmen die Gäste in Bad Neuenahr-Ahrweiler beispielsweise mit zu klassischen Stadtführungen, zu Führungen zum Thema Wiederaufbau oder auch zu besonderen Rundgängen, wie der Nachtwächter-Führung oder dem Lügen-Quiz „In Vino Veritas – Im Wein liegt WAHRheit“. Da die Nachfrage nach den Gästeführungen sehr groß ist, bietet der Ahrtal-Tourismus Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. ab Januar wieder einen neuen dreimonatigen Kurs zur Gästeführer-Ausbildung an.

Neben dem Selbststudium der historischen Informationen erfahren die Teilnehmer an den Abend- und Wochenendterminen viel über Didaktik, Methodik und Kommunikation in Theorie und Praxis. Gästeführungen mit erfahrenen Kollegen zeigen das breite Spektrum der Gruppenprogramme und wie man den Gästen sein neu gewonnenes Wissen präsentieren kann. Daneben sind auch sehr gute Fremdsprachenkenntnisse, beispielsweise in Englisch, Niederländisch oder Französisch, wünschens-wert.

Fragen zum Ausbildungskonzept, Zeitplan, den Kosten sowie zur anschließenden Tätigkeit als Gästeführer beantwortet Svenja Bach unter verkauf@ahrtal.de oder Tel. 02641/9171-66. Weitere Informationen zum Tourismus im Ahrtal und den Angeboten an Gästeführungen gibt es unter ahrtal.de/gaestefuehrungen.

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Eifel Tourismus GmbH und Zukunftsinitiative Eifel – Akzeptanz für Klimaschutz wecken

Prüm/Vogelsang IP – Eine Fachkonferenz zum Thema gelingender Kommunikation von Klimaschutz brachte auf Einladung der Eifel Tourismus GmbH (ET) und Zukunftsinitiative Eifel rund fünfzig VertreterInnen aus Verwaltung, Tourismus, Wirtschaftsförderung und Naturschutz zusammen. Sie informierten sich über erfolgreiche Strategien, um Unternehmen und BürgerInnen für Klimaschutzmaßnahmen zu begeistern.

Auf kommunaler Ebene stehen vielfältige Maßnahmen an, um den Klimaschutz konkret voranzubringen. Entscheidend für den Erfolg ist die Akzeptanz der Bevölkerung und der Unternehmen. Aktuelle Debatten zeigen: Diese Unterstützung ist nicht selbstverständlich, sondern sie basiert auf guter Kommunikation, damit die notwendigen Veränderungsprozesse stattfinden können. Wie eine solche Kommunikation gelingen kann, war Thema einer Fachkonferenz mit Teilnehmenden aus allen Teilregionen der Eifel, die Landrat Markus Ramers als Gastgeber auf Vogelsang IP begrüßte.

Andreas Kruppert, Präsident der Zukunftsinitiative Eifel, unterstrich, dass die Eifel in Sachen Klimaschutz Großes bewegen kann. „Klimaschutz ist Standortvorteil UND Wettbewerbsvorteil. Darum gilt es, nicht abzuwarten, sondern jetzt aktiv zu werden!“ Dabei betonte er die Rolle des gemeinschaftlichen und tatkräftigen Handelns –Werte, die die Eifel ausmachen.

Doch wie gelingt es, die Bevölkerung mit ins Boot zu holen und sie auch beim Klimaschutz zu Botschafterinnen und Botschaftern der Eifeler Werte zu machen? Dies wurde

In Kleingruppen wurden anhand konkreter Beispiele Möglichkeiten zur Kommunikation erörtert. Dort ging es um die Bereiche erneuerbare Energien, Verkehr, Gewässerschutz und die Planung von Veranstaltungen zur Sensibilisierung der Bevölkerung.

Die Impulse für den Austausch in den Gruppen kamen durch kurze Vorträge von drei ExpertInnen für Klimakommunikation: Dr. Götz Braun (gemeinnützige Kommunalberatungs-Genossenschaft für nachhaltige Entwicklung KlimaKom; Garching bei München), Dr. Johanna Kranz (RLP Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen; Mainz) und Dr. Marcus Andreas (Prozessbegleitung für Nachhaltigkeit; Berlin). Die Moderation übernahm Dr. Sebastian Elbe (wissenschaftliche Politikberatung Sprintconsult; Darmstadt), der bereits langjährig mit den besonderen Verhältnissen im ländlichen Raum und in der Eifel vertraut ist.

Das Thema Nachhaltigkeit ist eines der Schwerpunktthemen, denen sich die Eifel Tourismus GmbH im Auftrag der Zukunftsinitiative Eifel widmet. Mit Fachtagungen und Fachkonferenzen hierzu bringt sie Akteure aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zusammen.

Ziel ist es, das Wissen über Projekte in der Region zu bündeln und die Macher miteinander zu vernetzen.

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Mayener Summer Beats lockten in die Innenstadt

Mayen – Immer samstags, immer kostenlos, immer in der Innenstadt – das Konzept der Wirtschaftsförderung Mayen, auf diese Weise viele Besucher in die Innenstadt zu locken, ging voll auf. Von Juli bis September lud die Stadt an insgesamt neun Samstagen zu Live-Musik auf dem Marktplatz, in der Marktstraße und der Brückenstraße ein.

Klassik, Pop oder Schlager – es war für jeden Musikgeschmack etwas Passendes dabei und so kamen viele Besucher, um durch die Innenstadt zu bummeln, etwas zu trinken und natürlich, um Live-Musik zu hören.

Oberbürgermeister Dirk Meid und Christina Wolff von der Wirtschaftsförderung der Stadt Mayen zeigen sich rundum zufrieden mit der Resonanz: „Wir wollten mit dieser Maßnahme die Innenstadt beleben und als Treffpunkt für Jung und Alt etablieren. Dass uns das gelungen ist, freut uns natürlich enorm.“ Die Einzelhändler besonders in der Brückenstraße trugen durch ihr Engagement dazu bei, dass sich die Zuschauer besonders wohl fühlten. Die aufgebauten Sitzgelegenheiten wurden von vielen gerne in Anspruch genommen und luden zum Verweilen ein.

Jürgen Nett, Vorstandsvorsitzender der MY-Gemeinschaft und Ayla Rozera, Vorsitzende der Brückengemeinschaft ziehen ebenfalls ein durchweg positives Fazit: „Die Mayener Summer Beats waren eine tolle Veranstaltungsreihe. Auch wenn das Wetter nicht immer sommerlich war, hat das der Stimmung nicht geschadet. Wir haben großartige Künstler erlebt und die Leute hatten großen Spaß beim Zuhören und Mittanzen. Wir freuen uns schon auf eine Neuauflage im kommenden Jahr.“

Die wird es garantiert geben. Auch im kommenden Sommer können sich die Besucher der Mayener Innenstadt auf viele Samstagvormittage voller Musik freuen. Schon beim Mayener Weihnachtszauber erwartet die Besucher der Innenstadt ein weiteres Highlight: der bekannte Jazz-Posaunist Joe Wulf wird am 16. Dezember auf dem Weihnachtsmarkt auftreten.

Möglich gemacht wurde diese Veranstaltungsreihe durch das Bundesförderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Über eine öffentliche Ausschreibung wurde die Firma Dimepro – Recording & More von Ralf Dietz mit der Durchführung der Summer Beats beauftragt. Diese umfasste unter anderem die Programmauswahl, das Künstlerbooking, die Planung und den Auf- und Abbau der gesamten Logistik.

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Archäologietour – Nordeifel-Tourismus bietet geführte Bustouren an – Anmeldung bis zum 27. September

Mechernich-Vollem/Euskirchen – Eifeler Gastfreundschaft erleben – Sie ist an die 2000 Jahre alt, wurde gebaut um Wasser zu überbrücken und Wasser zu transportieren. Doch das Hochwasser im Juli 2021 war zu viel für sie. Die römische Aquäduktbrücke bei Vollem wurde durch die Wassermassen dermaßen beschädigt, dass sie aufwendig saniert werden musste.

„Der Brückenbogen war eingestürzt, alles war mit rötlichem Schlamm überzogen, die Fugen waren ausgeschwemmt, die Betonrinne an einigen Stellen abgelöst“, nennt Thomas Sieverding die gravierendsten Schäden an dem römischen Bauwerk. Sie alle sind inzwischen behoben. Denn der Steinrestaurator hat gemeinsam mit einem Kollegen innerhalb von vier Wochen ganze Arbeit geleistet.

„Jetzt ist alles wieder so hergerichtet, wie vor der Flut“, sagt Sieverding. Wie genau er das gemacht hat, erfahren die Besucher der Archäologietour Nordeifel, die am Sonntag, 1. Oktober, von 10 bis 18 Uhr dazu einlädt, an sechs Stationen durch die Jahrtausende zu reisen.

Von Menschen geprägte Eifel

Die Aquäduktbrücke in Vollem gehört dazu. Dort präsentierten Dr. Petra Tutlies, Leiterin der Außenstelle Nideggen des LVR-Amts für Bodendenkmalpflege im Rheinland, Landrat Markus Ramers und Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick das Programm der inzwischen 16. Auflage dieser Reise in die Vergangenheit.

„Die Eifel ist nicht nur Naturlandschaft, sondern vor allem eine von Menschen geprägte Naturlandschaft“, betonte Dr. Hans-Peter Schick. Überall im Mechernicher Stadtgebiet gebe es Belege für sehr frühe Ansiedlungen des Menschen – seien es die Katzensteine in Katzvey, die Kakushöhle oder die vielen römischen Siedlungsbelege. „Daher freue ich mich sehr, dass die Archäologietour auch Station hier bei uns in Vollem macht“, so der Mechernich Bürgermeister.

Zudem sind fünf weitere Bodendenkmäler Bestandteil der Tour. „Sie alle zeigen, wie vielfältig die Spuren sind, die die Menschen hier in der Region in den vergangenen Jahrhunderten und Jahrtausenden hinterlassen haben“, sagte Landrat Markus Ramers, der auch darauf hinwies, dass gehörlose Menschen eingeladen sind, an einer Busexkursion in Begleitung einer Gebärdensprachdolmetscherin teilzunehmen.

Schätze der Nordeifel

Denn neben dem individuellen Besuch der Archäologietour-Stationen – mit dem öffentlichen Nahverkehr, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem PKW – besteht die Möglichkeit, gegen eine Gebühr von 22,50 Euro, an einer begleiteten Busexkursion zu allen sechs Stationen teilzunehmen. Treffpunkt dafür ist um 9.15 Uhr am Bahnhof in Mechernich. Eine Anmeldung ist bis zum 27. September unter www.nordeifel-tourismus.de oder unter der Telefonnummer 02441 99457-0 möglich.

„Ihnen allen werden wir sechs historische Schätze in der Nordeifel präsentieren“, sagt Petra Tutlies, die das komplette Programm im Schnelldurchlauf präsentierte. So können an der unverputzten Pfarrkirche St. Margareta in Frohngau Korallen, Schwämme, Panzerfische und zahlreiche andere Fossilien bestaunt werden. Kinder können dort an einem Fossiliensuchspiel teilnehmen oder Fossilien schleifen.

Die altsteinzeitliche Landnutzung im Umfeld des Kalvarienbergs bei Alendorf ist eine weitere Station der Tour. Kinder können dort mit Speerschleudern und Bogenschießen so „jagen“ wie in der Steinzeit.

Im Forst Schmidtheim wiederrum verbirgt sich ein 2,7 Kilometer langer Straßendamm aus römischer Zeit. Er ist ein besonders gut erhaltener Abschnitt der Agrippastraße, die von Köln nach Trier führte. Für Kinder dürfte die Fotowand mit römischem Reisewagen interessant sein.

„Aus Pietätsgründen wird es bei der nächsten Station kein Kinderprogramm geben“, so Petra Tutlies. Denn direkt bei der Burg Dalbenden in Kall-Urft verbirgt sich ein kleiner Privatfriedhof. Der sogenannte Reidemeisterfriedhof wurde im 17. Jahrhundert angelegt und von den protestantischen Familien aus dem Berufsstand der Reidemeister genutzt. Sie unterhielten Eisenhütten und Hammerwerke in der Eifel und auf den Grabsteinen finden sich bedeutende Namen aus der Eisenindustrie. Noch bis in die 1950er-Jahre wurde auf dem Friedhof bestattet.

Eifeler Gastfreundschaft erleben

Station Nummer fünf ist der historische Ortskern von Olef. Der wird von der Pfarrkirche St. Johann Baptist sowie den Fachwerkbauten des 17. und 18. Jahrhunderts geprägt. Nach einem verheerenden Brand im Jahr 1697 war diese Bebauung entstanden. Die archäologischen Befunde in Olef sind bereits seit 1997 als Bodendenkmal besonders geschützt. Kinder können dort mit Lehm und Ruten als Fachwerkbauer versuchen.

An der Vollemer Aquäduktbrücke können sie derweil an einer Simulation in einer Sandkiste erleben wie sich die Landschaft über die Jahrhunderte verändert. Zudem sorgt der Bürgerverein Eiserfey Dreimühlen Vollem mit Reibekuchen, Kaffee, Kuchen und Softgetränken für Verpflegung. Solche Verpflegungsstände gibt es in unterschiedlichen Variationen an allen Stationen. Für Landrat Markus Ramers ist klar: „So erfahren die Teilnehmer der Archäologietour Nordeifel nicht nur viel Wissenwertes rund um die Bodendenkmäler, sondern sie erleben auch unsere Eifeler Herzlichkeit und Gastfreundschaft.“

Weitere Informationen sind unter www.bodendenkmalpflege.lvr.de und www.nordeifel-tourismus.de zu finden.

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Lückenschluss – Radweg an der Urft jetzt durchgängig befahrbar – 1 Million Euro Baukosten

Euskirchen – Darauf haben viele Fahrradfahrer gewartet: Zwischen dem Bahnhof Blankenheim-Wald und Schmidtheim ist in den vergangenen Monaten auf gut drei Kilometern entlang der Urft ein Fahrradweg gebaut worden. Hierdurch ist eine Netzlücke im landesweiten Radverkehrsnetz geschlossen.

„Nach dem Erft- und Ahrtalradweg ist damit jetzt auch die Urftseeroute als weitere Tälerroute durchgängig für Fahrradfahrer ausgebaut“, sagte Landrat Markus Ramers. Achim Blindert, der Allgemeine Vertreter des Landrats und zuständige Geschäfts-bereichsleiter ergänzte: „Damit haben wir den Lückenschluss an dieser wichtigen Stelle auf dem Fernradweg Mosel – Maas geschafft.“
Wer mit dem Fahrrad entlang der Urft zwischen Blankenheim-Wald und Schmidtheim unterwegs war, musste bisher einen lästigen und wenig attraktiven Umweg in Kauf nehmen – weg von der landschaftlich schönen Trasse entlang der Urft.

Der Umweg führte über die B 258 nach Blankenheimerdorf und weiter entlang der B 51 nach Schmidtheim: Die Strecke war länger, hatte mehr Steigungen und führte entlang der Bundesstraßen. Dies ist nun nicht mehr nötig. Der neue Fahrradweg führt vom Bahnhof Blankenheim-Wald parallel zur Bahntrasse bis zu einer Brücke der ehemaligen Ahrtalbahn. Dort wird der Radweg über eine Rampe auf die Höhe der Ahrtalbahntrasse geführt, wo sich Wirtschaftswege bis Schmidtheim anschließen. Der Radweg hat mit Rücksicht auf den Naturschutz überwiegend eine wassergebundene Decke, ist also nicht asphaltiert.
Die Baukosten für das rund 3 Kilometer lange Teilstück des Urftradweges belaufen sich auf rund 1 Mio. Euro, die zu 95 Prozent von Bund und Land gefördert wurden.

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Wartungsarbeiten – Die Eifelschau optimiert die User Experience

Region/Weiler – In der Zeit vom 06. September bis voraussichtlich 18. September 2023 mittags führt die Eifelschau Wartungsarbeiten und Optimierungen an den IT-Systemen durch. In diesem Zeitraum können daher keine aktuellen Beiträge veröffentlicht werden.

Ab dem 18. September 2023 mittags bieten wir unseren Leserinnen und Lesern sowie unseren Werbepartnern wieder das bestmögliche Erlebnis. Wir bitten um  Ihr Verständnis.

Ihr Eifelschau-Team