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Naturparke Sauerland-Rothaargebirge, Teutoburger Wald / Eggegebirge und Nordeifel gewinnen Naturpark-Wettbewerb

Region/Düsseldorf – Ministerin Heinen-Esser: Mit innovativen und kreativen Ideen gehen die Naturparke aktuelle Herausforderungen an – von den Auswirkungen des Klimawandels, über die Waldschäden bis zum nachhaltigen Tourismus. Die Naturparke Sauerland-Rothaargebirge, Teutoburger Wald/Eggegebirge und Nordeifel sind die Gewinner des Landeswettbewerbs Naturpark.2024.Nordrhein-Westfalen. Das einstimmige Jury-Votum gab Umweltministerin Ursula Heinen-Esser bei der Auszeichnung am Montag, 7. Februar 2022, in Düsseldorf bekannt. Für die Umsetzung der Beiträge stellt das Umweltministerium rund eine Million Euro Fördermittel zur Verfügung.

„Die Wettbewerbsbeiträge zeigen, wie wichtig und wertvoll die Arbeit der Naturparke ist. Mit innovativen und kreativen Ideen gehen die Naturparke aktuelle Herausforderungen an – von den Auswirkungen des Klimawandels, über die Waldschäden bis zum nachhaltigen Tourismus. Der Outdoor-Boom in Corona-Zeiten ist positiv, muss aber in vernünftige Bahnen gelenkt werden. Es freut mich, dass wir mit dem Naturpark-Wettbewerb so vielseitige Innovationen in unseren Naturparken unterstützen können. Den Naturparken und ihren Partnern wünsche ich viel Erfolg bei der Umsetzung – Natur und Mensch werden hiervon auf vielfältige Weise profitieren“, sagte Ministerin Heinen-Esser.

Unter den geförderten Projekten vergibt die Jury als besondere Auszeichnung – unabhängig von der beantragten Fördersumme – einen ersten, zweiten und dritten Preis. Die Auszeichnung fand Corona-bedingt in einem kleinen Rahmen im Ministerium statt; jeder der ausgezeichneten Naturparke war mit lediglich einer kleinen Delegation vertreten.

Mit dem ersten Preis wurde der Naturpark Sauerland-Rothaargebirge für seinen Beitrag „Wald-Klima-Lernort Hohe Bracht“ ausgezeichnet. Vor dem Hintergrund der massiven Sturm- und Borkenkäferschäden rückt der Naturpark die Klimaanpassung der Wälder in den Mittelpunkt. Ziel ist es, das genetische Potenzial alter Bäume für die Entwicklung klimastabiler Wälder zu erforschen und erlebbar zu machen. Gemeinsam mit der Bevölkerung sollen Altbäume identifiziert werden, die aufgrund ihrer Anpassung an die regionalen Boden- und Klimabedingungen für die Gewinnung von Jungpflanzen besonders geeignet sind. Die Entwicklung der jungen Pflanzen soll in einem etwa drei Hektar großen „Freilandlabor“ wissenschaftlich begleitet und für Interessierte auch digital erlebbar gemacht werden.  Der Naturpark erhält eine Förderung in Höhe von rund 140.000 Euro.

Als zweiten Preisträger würdigte die Jury den Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge. Dieser konnte mit seinem Projekt „Naturpark im (Klima-)Wandel – Auf zu neuen Wegen!“ überzeugen. Als besonders innovativ würdigte die Jury die Zusammenarbeit des Naturparks mit einem regionalen Verkehrsbetrieb. Vorgesehen ist der Einsatz eines umweltfreundlich betriebenen Busses unter anderem zur Vernetzung von Naturparkangeboten. In dem „KlimaWandelBus“ werden die Fahrgäste über Bildschirme und speziell entwickelte Applikationen über den Naturpark, Klimawandel und Klimaschutz informiert. Geplant ist zudem die Schaffung von neuen Naturerlebnisangeboten im Gelände. Der Naturpark kann mit rund 200.000 Euro Förderung rechnen.

Mit dem dritten Preis zeichnet die Jury den Beitrag „Naturpark Nordeifel – Natürlich nachhaltig!“ aus. Mit dem innovativen Projekt möchte der Naturpark mit seinen Partnern gastronomische Versorgungslücken an touristischen Wegen schließen und gleichzeitig nachhaltige Produkte und landwirtschaftliche Betriebe aus der Region unterstützen. Damit greift der Naturpark ein bundesweit wichtiges Thema für die Entwicklung des ländlichen Raumes auf. Für sein Konzept erwartet den Naturpark eine Förderung in Höhe von rund 280.000 Euro.

Neben den drei Erstplatzierten empfiehlt die Jury auch eine Förderung der Beiträge der Naturparke Rheinland und Bergisches Land. Hierzu stellt das Umweltministerium weitere 380.000 Euro zur Verfügung.

Mit dem Konzept „Naturpark Trittsteine“ möchte der Naturpark Rheinland Informationen zum Lebensraum Erft und den Auswirkungen des Hochwassers entwickeln. Unter dem Projekttitel „Heimatmuseen 2.0“ will der Naturpark Bergisches Land die vielen Heimatmuseen mit ihren Angeboten in die Naturparkarbeit integrieren, bekannter machen und hierzu auch ehrenamtliches Engagement unterstützen. Als nächsten Schritt können die Naturparke bei den jeweiligen Bezirksregierungen die entsprechenden Förderanträge einreichen. Die Umsetzung der Projekte erfolgt in den Jahren 2022 bis 2024.

Hintergrundinformationen:

Die zwölf Naturparke in Nordrhein-Westfalen sind großräumige Schutzgebiete und nehmen rund 45 Prozent der Landesfläche ein. Sie stellen Erholungs- und Umweltbildungsangebote bereit, setzen sich für den Erhalt des Naturerbes und der Kulturlandschaften ein. Zugleich sind sie wichtige Akteure im ländlichen Raum, Naherholungsgebiet für die Ballungsräume und wichtige Partner im nachhaltigen Naturtourismus.

Das Land unterstützt die Naturparke mit rund 625.000 Euro pro Jahr bei der Erhaltung und Instandsetzung der Infrastruktur in den Parken sowie mit weiteren Fördermitteln bei der Aufstellung von Naturparkplänen und der Umsetzung von Projekten. Alle drei Jahre schreibt das Umweltministerium zudem den Wettbewerb Naturpark.Nordrhein-Westfalen aus. Zudem fördert das Umweltministerium seit 2020 eine neue Naturpark-Koordinierungsstelle. Diese unterstützt gemeinsame Initiativen und Qualitätsstandards der Naturparke und die Zusammenarbeit mit lokalen bis internationalen Partnerinstitutionen.

Weitere Informationen zu Naturparken in Nordrhein-Westfalen finden Sie hier.

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Tourismus

Burgfestspiele Mayen 2022 – Das Bühnenbild entsteht

Mayen – An das Bühnenbild der Burgfestspiele sind große Herausforderungen geknüpft: Es soll überraschen, die Stücke unterstützen, den Geschichten und Spieler*innen Raum geben, es muss funktionieren, sicher sein und , so unterschiedlich die Stücke auch sein mögen, zu allen drei Stücke auf der großen Bühne passen. Eine große Aufgabe für die Bühnenbildner*innen, die jedes Jahr aufs Neue eine kleine Welt entstehen lassen.

Im kommenden Festspielsommer ist Dirk Seesemann für das Bühnenbild verantwortlich. 1968 in Magdeburg geboren, sammelte er erste Erfahrungen im Malsaal der Bühnen der Stadt. Mitte der Neunziger wurde er an der Staatsoper „Unter den Linden“ engagiert. Später dann an Stadt- und Staatstheatern unter anderem in Saarbrücken, Oldenburg, Potsdam, DT Berlin, Rostock, Magdeburg, Krefeld, Ingolstadt, Meiningen sowie in Österreich und der Schweiz. Als freiberuflicher Theatermaler arbeitete er unter anderem für Opernhäuser in Berlin, Köln, Paris, Festspielhaus Baden-Baden, Bayreuther Festspiele, Rom, Amsterdam, Tokyo, der MET in New York, dem Schauspielhaus Hamburg, und häufig für das Berliner Ensemble.  Von 2020 bis 2021 leitete er den Malsaal bei den Bayreuther Festspielen. Von 2002 bis 2005 unterrichtete er am Bühnen- und Kostümbildinstitut des Mozarteums in Salzburg und seit 2017 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden.

Seine Gedanken zum Bühnenbild der Burgfestspielsaison 2022 fasst Dirk Seesemann selbst folgendermaßen zusammen: „Die Genovevaburg als Veranstaltungsort der Burgfestspiele Mayen ist ein faszinierender Platz, der vielschichtig und lebendig Geschichte in die Gegenwart transportiert. Vor diesem Hintergrund sollte sich mein Bühnenbild in den architektonischen Kontext einordnen. Für mich war es künstlerisch reizvoll eine Verbindung zwischen Bühnenbild und den architektonischen Ebenen der Burg zu schaffen. In diesem Zusammenhang verwenden wir für die Konstruktion der Bühnenelemente Materialien, wie Holz und Stahl die sich auch in der Architektur der Burg wiederfinden.

Die Spielzeit 2022 steht unter dem Spielzeitmotto: Querköpfe. In allen Geschichten, die in diesem Sommer gezeigt werden, finden wir solche Menschen zuhauf: Wir treffen auf liebenswerte, sich nicht unterordnende Rebellen und Rebellinnen, die in ihren Begegnungen die Welt ein Stück aus den Angeln heben. Da immer drei Inszenierungen in einem Grundbühnenkonzept stattfinden, musste also für die Stücke: Aschenputtel, Brigitte Bordeaux und Shakespeares Sämtlich Werke ein Objekt gefunden werden, das in allen diesen Stücken eine wesentliche Rolle spielt. Meine Idee: Eine Treppenkonstruktion, die hinauf in das Gemäuer der Burg führt. Durch die Geometrie der Treppenkonstruktion werden unzählig viele Auftrittsmöglichkeiten geschaffen und die Figuren begegnen sich treppauf-treppab in einem sich immer erneuernden Statusgefüge.“

In den Werkstätten der Burgfestspiele arbeitet das Technikteam auf Hochtouren daran die Konstruktionen und kreativen Lösungen von Dirk Seesemann Wirklichkeit werden zu lassen, so dass Anfang März im Innenhof der Genovevaburg einmal mehr eine neue Bühnenwelt entstehen kann.

Tickets für die Burgfestspiele gibt es bei Bell Regional Touristikcenter in der Rosengasse 5 in 56727 Mayen, unter der Ticket-Hotline: 02651 / 494942 oder auch per Mail an tickets@touristikcenter-mayen.de. Informationen zum Programm der Festspiele gibt es unter www.burgfestspiele-mayen.de.

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Tourismus

GesundLand Vulkaneifel hat eine überarbeitete Version der HeimatSpuren-Broschüren herausgebracht

Daun – Passend zum baldigen Start der Wandersaison hat das GesundLand Vulkaneifel eine überarbeitete Version der HeimatSpuren-Broschüren herausgebracht. Die Broschüre vereint alle HeimatSpuren übersichtlich in einem Heft inklusive Übersichtskarte, Kurzbeschreibung und Zusatzinfos wie Streckenlänge, Gehzeit und Sehenswertem am Wegesrand. Seit Herbst 2021 ist außerdem eine weitere HeimatSpur dazugekommen, sodass nun insgesamt 40 Rundwanderwege in der Broschüre zu finden sind. Außerdem neu: eine praktische Abhakliste, die „HeimatSpuren-Bucketlist“, auf der alle bereits erwanderten Wege abgehakt werden können. Zu jeder Broschüre gibt es einen HeimatSpuren-Stift gratis dazu.

Die neue und 40. HeimatSpur „Wasserfall-Erlebnisroute“ hält, was sie verspricht: Nach Start in Bad Bertrich führt der gut 13 Kilometer lange Rundweg zum höchsten Wasserfall der Eifel. 28 Meter stürzt sich der Klidinger Wasserfall, verborgen in den Schluchten des Erdenbachtales, in die Tiefe – ein echtes Naturspektakel. Neben der märchenhaften Umgebung des Klidinger Wasserfalls warten entlang des Weges zahlreiche weitere Highlights: Von der spektakulären Aussicht des Hohenzollernturm führt die Route außerdem zu den Steinzeithöhlen an der Falkenlay, zur Maischquelle und zum Palmberg bei Bad Bertrich. Das Wandern entlang der schmalen, verschlungenen Pfade lohnt sich also.

Die neue Broschüre „HeimatSpuren – 40 Erlebnisreiche Rundwanderwege“ inklusive der neuen HeimatSpur „Wasserfall-Erlebnisroute“ ist in den GesundLand Tourist Informationen Bad Bertrich, Manderscheid, Daun und Lutzerath sowie im Bürgerbüro Ulmen zu einem Preis von 3 EUR erhältlich. Außerdem kann die Broschüre auch über info@gesundland-vulkaneifel.de angefordert werden (zzgl. Versandkostenpauschale).

Weitere Informationen zur Broschüre und den HeimatSpuren gibt es unter www.heimat-spuren.de oder telefonisch unter 06592 951 370.

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Tourismus

Gemeinde-Verwaltung Simmerath sucht für die Tourismus-Saison 2022 Pächter

Simmerath – Berwerbungen bis 25. Februar möglich. Bewerbungsverfahren Pachtfläche für Gastronomiestand am Paulushofdamm in Rurberg. Für den Betrieb eines Gastronomiestandes am Paulushofdamm in Rurberg sucht die Gemeindeverwaltung Simmerath für die Saison 2022 eine/n engagierte/n Betreiber*in. Bewerbungen sind bis zum 25.02.2022 möglich.

Zur Deckung des gastronomischen Bedarfs im Ort Rurberg in der Tourismussaison 2022 stellt die Gemeinde Simmerath einen Standplatz auf öffentlicher Fläche zur Verfügung. Hierdurch soll gemeinsam mit der örtlichen Bestandsgastronomie ein attraktives, vielseitiges gastronomisches Angebot für Gäste und Besucher geschaffen werden.

Dabei wird Wert gelegt auf ein attraktives Speisen-/Getränkesortiment sowie eine ansprechende Präsentation des Standes und seines Warensortiments. Vorgesehen sind verbindliche Betriebszeiten vom 15.04. bis zum 16.10.2022, ein vorzeitiger Beginn oder eine Verlängerung der Standdauer sind in Absprache möglich.

Das detaillierte Leistungsverzeichnis zur Bewerbungsabgabe sowie das Bewerbungsformular stehen zum Download auf www.simmerath.de unter „Aktuelles“ zur Verfügung. Die Bewerbung muss bis zum 25. Februar 2022 bei der Gemeinde Simmerath eingegangen sein.

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Tourismus

Gruppen ohne Stornokosten – Mechernicher Traditions-Busunternehmen „Schäfer Reisen“ gibt bekannt

Mechernich – „Schäfer Reisen“ verzichtet bei Corona-bedingten Reiseabsagen auf Gebühren – Filtersysteme und Infrarot erhöhen die Sicherheit an Bord moderner Reisebusse. „Als Hauptgefahr bei organisierten Gruppen-, Vereins- und Schulausflügen werden gemeinhin Stornokosten betrachtet, falls die bereits gebuchte und organisierte Fahrt wegen Corona abgesagt werden muss“, so Rolf Schäfer, Geschäftsführer des Mechernicher Traditions-Busunternehmens „Schäfer Reisen“ im Gespräch mit dem Mechernicher Bürgerbrief.

„Pure Air Technology“ bietet mehr Virenschutz an Bord durch Ionisation: Geschäftsführer Guido Bauer (v.l.) und Busfahrer Werner Lang mit entsprechenden Zertifikations-Aufklebern. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Er ergänzte: „Wir haben mit unseren Partnern, Veranstaltern und Hotels, Regelungen gefunden, die den Reisen buchenden Vereinen, Institutionen und Schulen im Fall einer Corona-bedingten Absage keine Stornogebühren aufbrummen!“

Vor Vereins- und Gesellschaftsreisen müsse man darüber hinaus auch keine übersteigerte Angst mehr haben, da die Firma ihre modernen Komfortfernbusse mit neuartigen, antiviralen Filtersystemen und/oder Infrarot-Anlagen ausgestattet hätte, die die Atemluft fortlaufend von Keimen befreien.

„Riesenthema nehmen wir ab“

Zu den Reiseveranstaltern, die bei „Schäfer Reisen“ Busse buchen, gehören in normalen Zeiten Vereine und Clubs, Schulen und Institutionen wie Rotes Kreuz, Caritas, Feuerwehren und Bundeswehr-Sozialwerk. Die sonst sehr große Nachfrage ist seit Ausbruch der Pandemie vor zwei Jahren drastisch zurückgegangen.

„In unseren Verträgen gibt es jetzt einen Passus, dass wir die Stornokosten übernehmen, die Veranstalter also bei einer Corona-bedingten Absage unbelastet rauskommen“, so Guido Bauer, geschäftsführender Gesellschafter bei „Schäfer Reisen“: „Ohne diese Regelung könnte es teuer werden, für Vereine oder auch für die betreffenden Vorsitzenden. Dieses Riesenthema nehmen wir den Verantwortlichen ab.“

An Bord der Busse werde eine Menge für Hygiene und Infektionsschutz getan, so Bauer weiter. Die Fahrerkabine sei entsprechend isoliert, Handdesinfektionsmöglichkeiten und Infrarotsysteme seien ebenso installiert wie antivirale Filter in den Klimaanlagen. Kontakt: Tel. (0 24 43) 98 99 20, reisen@schaefer-mechernich.de

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Gemeinsam stark für den Tourismus in der Vulkanregion

Niederzissen/Brohltal/Mendig/Plaidt – Führungswechsel: Bürgermeister Jörg Lempertz neuer Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Ferienregion Laacher See. Die drei Verbandsgemeinden Brohltal, Mendig und Pellenz bündeln seit 2015 ihre touristischen Kräfte in der Vermarktung und Inwertsetzung der Vulkanregion Laacher See. Gemeinsam werden die touristischen Highlights wie die Premiumwanderwege Traumpfade und Eifelleiter, Burg Olbrück und historischer Vulkan-Expreß wie auch die größten Lavakeller mit interaktivem Vulkanmuseum Lava-Dome, Römerbergwerk Meurin und vieles Mehr beworben.

Die Vulkanregion Laacher See. Foto: Baumann Fotografie

In der vergangenen Woche traf sich die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Ferienregion Laacher See, um zahlreiche weitere touristischen Projekte auf den Weg zu bringen. Zu Beginn standen die Wahlen zum Verbandsvorstand an, turnusgemäß wechselt das Amt nach zwei Jahren.

Für den bisher amtierenden Verbandsvorsteher Johannes Bell wurde der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Mendig, Jörg Lempertz, einstimmig zum Verbandsvorsteher gewählt. Die Funktion der stellvertretenden Vorsteher übernehmen der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Pellenz, Klaus Bell, und der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Brohltal, Johannes Bell.

Das Jahr 2021 war sowohl touristisch als auch gesamtwirtschaftlich betrachtet

wiederholt kein gewöhnliches Jahr. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal haben das Gesamtbild in den rheinland-pfälzischen Tourismusbetrieben maßgeblich geprägt. Doch jede Krise birgt auch eine Chance, so hat der Urlaub im eigenen Land enorm an Wertschätzung gewonnen. Ein Ansporn für das Team der Vulkanregion, auch im vergangenen Jahr vielfältige Aktivitäten und Maßnahmen umzusetzen. Neben neuen Printprodukten, diversen Anzeigenkampagnen und Qualitätsmaßnahmen kommt insbesondere auch dem Bereich Social Media eine immer größere Bedeutung zu.

Im vergangenen Jahr wurde auch ein Auftrag zur Erstellung eines touristischen Radwegekonzeptes an das Planungsbüro VIA in Köln vergeben, welches die drei

Kooperationskommunen der Vulkanregion Laacher See optimal vernetzen und

Verbindungswege zum Mittelpunkt Maria Laach ermöglichen sollte. Die Ergebnisse der Konzeption konnten im Rahmen einer informativen Präsentation durch den VIA-Mitarbeiter, Frank Reuter, vorgestellt werden.

Auch im neuen Jahr 2022 stehen zahlreiche Ideen und Projekte auf der Agenda:

Die Laachus-Route soll durch spannende, interaktive visuelle und akustische Erlebnismomente eine Aufwertung erfahren, daneben laufen die Planungen zu Kulturveranstaltungen wie der beliebten „Nacht der Vulkane“ und der Reihe „Sagenhaft musikalisch“ wieder auf Hochtouren.

Auch die Besucherlenkung im Naturschutzgebiet des Nationalen Geoparks Laacher See stellt eine wichtige Aufgabe dar. In Zusammenarbeit mit Kloster und Naturschutzbehörden wird die bestehende Beschilderung in diesem Jahr aktualisiert und modernisiert.

„Ich freue mich, den Zweckverband in den nächsten zwei Jahren führen zu dürfen und danke allen für das ausgesprochene Vertrauen bei der Wahl“, schloss der neue Vorsitzende, Jörg Lempertz, die digitale Versammlung.

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„Carnival on Ice“ – Eisbahn-Vergnügen auf dem Krewelshof Obergartzem wurde bis zum 3. März 2022 verlängert

Mechernich-Obergartzem – Auf vielfachen Wunsch der Erlebnisbauernhofbesucher und Wintergenießer ist der Eisbahnbetrieb auf dem Krewelshof Eifel in Mechernich-Obergartzem nochmals um sechs Wochen bis Aschermittwoch, 3. März, verlängert worden. „Das bedeutet »Carnival on Ice«, denn am 24. Februar beginnen im Rheinland normalerweise die »tollen Tage«“, so Krewelshof-Bauer Theo Bieger. Die 200 Quadratmeter große Indoor-Eisbahn auf dem Krewelshof Eifel lädt dann – und bereits vorher an allen Wochenenden von donnerstags bis sonntags täglich von 11 bis 17.30 Uhr – zum Schlittschuhlaufen und Eisstockschießen ein.

„Karneval ist der Hof an allen Tagen geöffnet, von Weiberfastnacht bis Aschermittwoch“, so Bauer Theo, „Zeit, nochmals schnell die Kufen flitzen zu lassen oder den Eisstock im Team möglichst nah an die Daube zu schießen – es ist für jeden etwas dabei.“

Sonntags Piraten-Buffet

Das tägliche Frühstücks-Buffet hat von 9 bis 11.30 Uhr geöffnet, anschließend gibt es Mittagsküche im Live-Cooking sowie Kaffee- und Kuchenzeit. Sonntags steht das Frühstücksbuffet bis einschließlich Fastnachtssonntag unter dem Motto „Piraten entern die Kombüse“, so Theo Bieger: „Also Piraten- und Prinzess-Kostümchen rausholen und kostümiert auf zum Krewelshof Eifel!“

Verfügbare Termine für die Eisbahn können online im Terminkalender eingesehen und gebucht werden. Die Eintrittspreise liegen bei 2,50 Euro für Besucher und Kinder unter einem Meter, für alle anderen bei 7,50 Euro (Do bis So.). Schlittschuhe können vor Ort gegen eine Gebühr von 3,50 Euro ausgeliehen werden.

Anfragen für das Eisstockschießen unter Telefon (0 22 05) 89 77 03 oder per E-Mail an event@krewelshof.de Aktuelle Corona-Regeln unter www.krewelshof.de

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Tourismus

125.000 Gäste besuchten im Jahr 2021 den Seepark Zülpich

Zülpich – „Seepark Bilanz: Saison 2021 & Dauerkartenvorverkauf 2022“. Vorverkauf mit neuem Rekord beendet. Dauerkarte für den Seepark Zülpich so begehrt wie noch nie. Mit dem Kletterberg gibt’s 2022 eine weitere Top-Attraktion. Der Seepark Zülpich blickt auf eine erfolgreiche Saison 2021 zurück. Insgesamt besuchten rund 125.000 Gäste den Seepark im vorigen Jahr. Das sind 5.000 mehr als 2020. Vor dem Hintergrund, dass eine Reihe der geplanten, besucherstarken Veranstaltungen nicht stattfinden konnte, beispielsweise die „Garden Classics“, die „Beachzauber“-Festivals sowie das WasserFest, und die Badesaison wetterbedingt alles in allem eher durchwachsen war, kann sich diese Zahl sehen lassen.

„Die Corona-Pandemie, aber sicherlich auch das mäßige Sommerwetter haben es uns im vorigen Jahr nicht immer leicht gemacht“, so Christoph M. Hartmann, Geschäftsführer der Seepark Zülpich gGmbH. „Deshalb können wir mit dieser Besucherzahl
übers Jahr gesehen sehr zufrieden sein.

Insbesondere im Herbst konnte der Seepark noch einmal deutlich an Gästen zulegen. Sämtliche Tagesveranstaltungen in der zweiten Jahreshälfte waren ein voller Erfolg. Beim Drachenfest im Oktober wurde mit mehr als 6.900 Gästen sogar ein neuer Besucherrekord aufgestellt – ebenso beim zweitägigen Familien-Herbstmarkt mit rund 7.000 Gästen. Auch die „Leuchtenden Gärten Zülpich – mit Energie von e-regio“ waren mit fast 17.800 Besucherinnen und Besuchern wieder sehr erfolgreich.

Nicht weniger erfreulich ist die Entwicklung bei den Dauerkarten: Mit rund 7.000 verkauften Dauerkarten hat am 14. Januar der vergünstigte Vorverkauf für die Saison 2022 im Seepark Zülpich geendet. Damit konnte die Seepark Zülpich gGmbH einen neuen Vorverkaufsrekord verzeichnen. Die bisherige Bestmarke resultierte aus dem Jahr 2020, als rund 6.000 Dauerkarten im Vorverkauf veräußert werden konnten.

Im vorigen Jahr hatte es mit 5.600 einen leichten Rückgang gegeben, der gewiss auch der Corona-Pandemie geschuldet war. „Das ist wirklich ein großartiges Ergebnis“, so Bürgermeister Ulf Hürtgen, Aufsichtsratsvorsitzender der Seepark Zülpich gGmbH. „Es zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger von Zülpich, aber auch viele Menschen aus dem Umland den Seepark als lohnenswertes Ausflugsziel betrachten.“

Zumal der Seepark Zülpich in diesem Jahr um eine Top-Attraktion reicher wird: Der fast sechs Meter hohe und im Durchmesser 14 Meter große Kletterberg befindet sich zurzeit im Bau und soll spätestens zur offiziellen Saisoneröffnung am 10. April eröffnet werden. „Wir arbeiten stetig daran, die Attraktivität des Parks zu steigern.

Mit dem Kletterberg können wir unseren Gästen nun schon bald ein weiteres tolles Highlight bieten“, ist Seepark-Geschäftsführer Hartmann überzeugt. Auch Besucherinnen und Besucher, die sich ab jetzt eine Dauerkarte zum regulären Preis und damit 365 Tage Urlaub vor der eigenen Haustür sichern möchten, sparen im Vergleich zum mehrfachen Tageseintritt. Denn im Preis für die Dauerkarte 2022 sind neben dem Parkeintritt und der gesamten Badesaison auch zahlreiche Veranstaltungen der Seepark Zülpich gGmbH enthalten. Diese sind natürlich auch in 2022 – der aktuellen Situation Corona-Situation entsprechend – wieder im Seepark geplant, zum Beispiel die „Garden Classics“ am 15. Mai, der Familien-Herbstmarkt am 10./11. September oder das Drachenfest am 16. Oktober. Auch die 2020 neu ins Leben
gerufene Veranstaltungsreihe »Strandkultur« soll 2022 in loser Folge fortgesetzt werden.

Darüber hinaus erhalten Dauerkarteninhaber bei Sonderveranstaltungen einen Nachlass auf den Ticketpreis, etwa zu den „Leuchtenden Gärten Zülpich – mit Energie von e-regio“, die vom 23. September bis 09. Oktober 2022 wieder im Seepark stattfinden werden.

Und nicht zuletzt kommen zahlreiche Rabatte bei den Partnern des Seepark Zülpich hinzu. Die Dauerkarte für die Saison 2022 im Seepark Zülpich ist an der Information im Zülpicher Rathaus – zurzeit nur nach vorheriger Terminvereinbarung – und ab dem 01. März auch an der Seepark-Kasse erhältlich.

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Uferlichter und Eisbahn im Kurpark Bad Neuenahr bleiben geöffnet

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Kurpark on Ice wird bis 28. Februar verlängert. Die Uferlichter erhellen seit Anfang Dezember den Kurpark Bad Neuenahr – und werden dies auch noch bis Ende Januar tun. Das strenge Hygiene-Konzept der Uferlichter und von Kurpark on Ice lässt es zu, dass beides weiter geöffnet bleiben kann. Der Zutritt zum Kurpark ist während der Uferlichter und Kurpark on Ice nur unter 2G möglich, es gilt Maskenpflicht auf dem gesamten Gelände. In geschlossenen Innenbereichen, in denen keine Maske getragen werden kann, gilt 2G plus. Eine Teststelle ist vor Ort für Besucher eingerichtet.

Die Resonanz der Uferlichter-Besucher ist sehr gut. „Wir erhalten viele positive Rückmeldungen. Die Menschen sind sehr froh, dass die Uferlichter stattfinden können“, sagt Christian Lersch vom Uferlichter e. V.  Vor allem das Generationen übergreifende Angebot mit Eisbahn für die Kinder und Handwerks- und Gastronomieständen für Erwachsene sei für viele ein Grund zu kommen. „Die geltenden Regeln vor Ort werden zudem von allen Besuchern akzeptiert und gut eingehalten“, erklärt Malin Ackermann von der Ahrtal und Bad Neuenahr-Ahrweiler Marketing GmbH, die die Uferlichter zusammen mit dem Uferlichter e. V. realisiert. Einzig die Kulturveranstaltungen sind in diesem Jahr etwas schwächer besucht als sonst.

Eisbahn bleibt bis Ende Februar im Kurpark

Vor allem bei Kindern sehr beliebt ist die Eisbahn, die dieses Jahr erstmalig im Kurpark aufgebaut werden konnte. Vormittags sind Schulklassen aus dem Stadtgebiet auf der Bahn unterwegs. Täglich unter der Woche nachmittags ab 15 Uhr und am Wochenende ab 10 Uhr ist sie für alle Schlittschuhläufer geöffnet – und dabei auch meist bis zur Kapazitätsgrenze gefüllt. „Wir freuen uns sehr, dass wir die Eisbahn in diesem Jahr dank vielfältiger Unterstützung öffnen konnten. Und wir freuen uns natürlich noch mehr über die gute Resonanz“, sagt Jan Ritter, Geschäftsführer der Ahrtal und Bad Neuenahr-Ahrweiler Marketing GmbH.

Und Ritter hat gute Nachrichten: „Dank vielfältiger Unterstützung können wir die 450 Quadratmeter große Eisfläche auch im Februar noch im Kurpark stehen lassen.“ Kurpark on Ice wird also bis 28. Februar fortgesetzt. Die Gastronomiestände um die Eisbahn, die das Weingut Paul Schumacher betreibt, bleiben ebenfalls bestehen. Einzig die Uferlichter-Stände werden Ende Januar abgebaut.

Weitere Informationen: www.ahrtal.de/uferlichter

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Positive Bilanz trotz Corona-bedingter Schließungen im LVR-Freilichtmuseum Kommern

Mechernich-Kommern – “Trotz des schwierigen Starts mit Schließungen des Freilichtmuseums und der Absage großer Veranstaltungen wie dem „Jahrmarkt anno dazumal“ konnten wir in diesem Jahr knapp 110 000 Gästen einen sicheren, unterhaltsamen und spannenden Besuch im LVR-Freilichtmuseum Kommern bieten.“ Museumsleiter Dr. Josef Mangold zieht eine positive Bilanz im zweiten Pandemie-Jahr.

Höhepunkt des Jahres war die feierliche Eröffnung der Milchbar aus Brühl, mit Musik, Choreinlage, spannenden Gesprächen mit Zeitzeugen wie auch leckeren Milchshakes. Das im August 2019 spektakulär „am Stück“ ins Freilichtmuseum versetzte Gebäude präsentiert nun nach aufwendigen Renovierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen ein wichtiges Stück Kneipenkultur des Rheinlandes. Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Und so strömten vor allem viele Brühlerinnen und Brühler am Wochenende 21. und 22. August 2021 nach Kommern, bewunderten das überarbeitete Innenleben und genossen das Flair der auch als Rocker- und Rockmusikkneipe überregional bekannt gewordenen Gaststätte sowie ein kleines, aber feines Rahmenprogramm.

Die Veranstaltungen starteten mit „neunzehn71“ am 14. und 15. August, bei der die Besucherinnen und Besucher wieder 50 Jahre zurück in die Vergangenheit reisten, in Erinnerungen schwelgten und zudem mit Epitaph und KRAAN hochkarätige Konzerte von zwei Legenden der Krautrockzeit genießen konnten. Eine Woche später lockte das Freilichtmuseum schon mit einer weiteren Veranstaltung. Fast 30 Ausstellerinnen und Aussteller und viele Mitmach-Aktionen standen bereit, um den Gästen alles rund um das Thema „Nachhaltig Gärtnern“ nahe zu bringen. Sie konnten unter anderem plastikfreies Arbeiten im Garten kennenlernen, Wurmkisten bauen oder bei Kräuterführungen mitmachen.

Im Herbst wurde die etablierte Großveranstaltung „Nach der Ernte“ verkleinert als „Erntetage“ durchgeführt. Das abwechslungsreiche Programm zeigte traditionelle Arbeiten auf Bauernhöfen und in Dorfwerkstätten unter dem vollen Einsatz von Mensch und Tier. Auch die Veranstaltung „Von der Waldarbeit zur Holzkunst“ bot, neben einem kleinen Markt zum Thema Holz bzw. Holzkunst, viele Vorführungen und Vermittlungsstationen, vom Motorsägenkünstler über den Drechsler, der Korbflechterin bis hin zu Rückepferden und Traktoren.

Mitte Oktober konnte das Museum bei herrlichem Sonnenschein den „Tag des Apfels“ feiern. Neben einer großen Apfelsortenausstellung, im Tanzsaal aus Pingsdorf, gab es Informationsstände und Mitmachangebote für Kinder und Erwachsene sowie eine Vielfalt an Äpfeln und Apfelprodukten, etwa seltene regionale Obstsorten, Obstbäume, Apfelwein und „Viez“ sowie Apfelpfannkuchen. Schließlich läutete der „Advent für alle Sinne“ das Ende des Museumsjahres ein und gab die Möglichkeit, trotz verschärfter Corona-Schutzmaßnahmen, Gebäck aus den museumseigenen Öfen, Kunsthandwerk und Laternenführungen besinnlich zum Jahresende erleben zu dürfen.

Über die Veranstaltungen hinaus boten die drei Sonderausstellungen „Bartning.Bartning.Bartning. Architekt der Moderne“, „Trüb und Klar. Unser täglich Wasser“ und „WirRheinländer“ einen abwechslungsreichen Einblick in die Kultur des Rheinlands. Zudem wurde die neue Ausstellung „Stadt, Land, Garten – Wilde Vielfalt zwischen Küchengarten und Feldflur“ in der Scheune Sechtem erstmals für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Sie beleuchtet, wie sich Bedeutung und Aussehen von Nutzgärten gewandelt haben.

Ein größeres Bauprojekt des Jahres 2021 war der Breitbandausbau. Auf dem weitläufigen, über 100 Hektar großen Gelände, auf dem an vielen Stellen bislang keinerlei Handyempfang besteht, konnte in guter Zusammenarbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Handwerk, Technik, Wissenschaft und Verwaltung der Breitbandausbau in kurzer Zeit vorangetrieben werden, sodass nun in allen Baugruppen und Gebäuden Anschlüsse an das Glasfasernetz vorhanden sind. Dies ist wichtig, um die Bestände des Museums, die auf dem gesamten Gelände in Magazinen untergebracht sind, direkt vor Ort digital erfassen und inventarisieren zu können, aber auch, um den Museumsbesucherinnen und -besuchern weiterführende Inhalte zu den Ausstellungsstücken auf digitalem Wege, z.B. über QR-Codes, direkt vor Ort abrufbar bereitstellen zu können.

Mit weiteren Charakteren der Gespielten Geschichte erweiterte das Museum sein Angebot der personalen Vermittlung. Gäste können sich bei einem Termin bei der AVON-Beraterin zu den neuesten Kosmetikprodukten der 1960er-Jahre beraten lassen, der Steinmetzin über die Schulter schauen oder erleben, wie ein Kriegsheimkehrer sich und seine Familie versorgte.

Auch 2022 erwartet die Museumsgäste wieder ein abwechslungsreiches Programm. Geplant sind Jahrmarkt, ZeitBlende 1972, Erntefest und der Advent für alle Sinne. Viele kleinere Aktionen sollen – nicht nur an den Wochenenden – einen spannenden Besuch ermöglichen. Den Startpunkt setzt am 20. Februar 2022 die Eröffnung der Ausstellung „FormVollendet? Bakelit verändert den Alltag“. Vom Telefon bis zum Trabbi, von Kameras bis zu Möbeln – dieser vielfältige Kunststoff regte Designer und Techniker gleichermaßen zur Entwicklung neuer Produkte und Verwendungs-möglichkeiten an. Aber auch die kalten Wintertage locken zur Zeit zu einem entspannten Spaziergang durch das weitläufige Museumsgelände.