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Aufruf an Ärztinnen und Ärzte im Eifelkreis Bitburg-Prüm zur Mitarbeit im Impfzentrum

Bitburg, 04.12.2020 – Das Land hat alle Landkreise und kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz dazu aufgefordert, bis zum 15.12.2020 Impfzentren einzurichten. Das Impfzentrum für die Bürgerinnen und Bürger im Eifelkreis Bitburg-Prüm entsteht in der ehemaligen Turnhalle der High School auf dem Gelände der früheren US-Housing in Bitburg. Der Fachbereich Liegenschaften und Schulen der Kreisverwaltung organisiert derzeit die technische Inbetriebnahme des Gebäudes und bereitet die übrige Infrastruktur vor. Sobald ein Impfstoff verfügbar ist, können die Impfungen der Bevölkerung gemäß den Vorgaben des Landes beginnen.

Ärzte und medizinisches Fachpersonal zum Impfen benötigt

Da die Impfaufklärung eine ärztliche Aufgabe ist, wird die Unterstützung von Ärzten benötigt. Wie die Landesärztekammer und die Kassenärztliche Vereinigung  Rheinland-Pfalz mitteilt, sind alle Ärztinnen und Ärzte, ob angestellt, vertragsärztlich tätig, in Familienzeit oder bereits im Ruhestand, für den Dienst im Impfzentrum willkommen.

Ab sofort können sich interessierte Ärzte in einer Datenbank des Landes registrieren. Auch die Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz hat ihre Mitglieder zur Mitarbeit im Impfzentrum aufgerufen. Weitere Informationen sind auf der Internetseite des Gesundheitsministeriums erhältlich.

Internetseite des Ministeriums: https://msagd.rlp.de

Link zum „Bewerberportal“: https://msagd.rlp.de/index.php?id=33571

Bewährte Zusammenarbeit mit dem DRK Kreisverband

Am 30. November hatte der Kreistag beschlossen, den DRK Kreisverband Bitburg-Prüm mit dem Betrieb des Impfzentrums zu beauftragen. Dieser stellt einen sogenannten Impfkoordinator als verantwortlicher Ansprechpartner für die Organisation des Impfzentrums. Zur Kontaktaufnahme direkt vor Ort wird darum gebeten, parallel zum Eintrag in der Datenbank des Landes eine Kurzinfo an das DRK unter der Adresse bewerbung@drk-bitburg.de zu richten. Der Impfzentrumskoordinator wird Zugriff sowohl auf die Datenbank als auch auf die an das DRK gerichteten Bewerbungen haben.

„In gemeinsamer Kraftanstrengung mit dem DRK Kreisverband setzen wir uns dafür ein, dass mit Blick auf die baldige Inbetriebnahme des Impfzentrums alles Nötige organisiert wird“, so Landrat Dr. Joachim Streit. „Auch vonseiten des Landes sprechen alle Anzeichen derzeit dafür, dass die Impfungen der Bürger in Kürze beginnen werden. Mit der Einführung zuverlässiger Impfstoffe wird das Jahr 2021 davon geprägt sein, Stück für Stück wieder zurück zur Normalität zu finden“. Mit einem Aufruf wendet sich Landrat Streit direkt an die Ärztinnen und Ärzte im Eifelkreis: “Seien Sie jetzt in der wichtigsten Phase zur Bekämpfung der Pandemie mit dabei, um den Menschen ihre Normalität wieder zu geben.“

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DEHOGA fordert schnelle Auszahlung der Finanzhilfen

Region/Bad Kreuznach, 04.12.2020 – Politik muss ein -spätestes- Öffnungsdatum nennen. Klar ist seit gestern Abend nun leider, dass unsere Betriebe auch über Weihnachten und den Jahreswechsel geschlossen bleiben müssen. Das bringt zwar keine Entlastung für unsere Betriebe, aber zumindest die von uns bereits am 25.11.2020 geforderte Klarheit. Unklar ist allerdings weiterhin die Frage, wie es nach dem 10.01.2021, wie es im Januar, Februar, wie es im Neuen Jahr für unsere Branche weitergehen soll. „Die Politik hat es ERNEUT versäumt, unserer Branche ein konkretes Datum zu nennen, an dem wir – wenn auch spätestens – wieder öffnen dürfen. Die Politik wiederholt damit den fatalen Fehler vom 25.11.2020, unseren Betrieben keine klare Perspektive zu geben. So werden 13.500 Gastgeber und 150.000 Mitarbeiter vor Weihnachten im Regen stehen gelassen,“ so DEHOGA Präsident Gereon Haumann. „Die aktuellen Infektionszahlen – so bitter sie sind – belegen, dass aus unseren Betrieben eben keine Infektionsgefahren ausgehen. Daher dürfen wir ein -spätestes- Datum (unabhängig von dem jeweiligen Infektionsgeschehen) fordern. Wir sind nicht das Problem, sondern können Teil der Lösung des Problems sein.“

Präsident Gereon Haumann: „Wir fordern daher neben einem konkreten Öffnungsdatum, dass:

  1. die Novemberhilfen jetzt sehr schnell umfassend zur Auszahlung kommen. Die bisherigen Abschlagszahlungen reichen für die meisten Betriebe nicht aus. In der mittlerweile fünften Lockdown-Woche sind die bislang gewährten Abschläge von maximal 10.000 Euro für viele Betriebe lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Entschädigungszahlungen müssen zudem für alle betroffenen Betriebe unserer Branche gezahlt werden; unabhängig von Größe und Betriebsform.
  2. die Dezemberhilfen und ebenso die Januarhilfen müssen mit hohen Abschlagszahlungen noch so rechtzeitig vor Weihnachten zur Auszahlung kommen, dass wir unseren Mitarbeitern ihre Löhne vor Weihnachten überweisen können.
  3. die EU-Beihilferegelungen müssen umgehend derart angepasst werden, dass diese einer Entschädigungszahlung in keinem Falle mehr entgegen stehen.
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85.000 Euro für CO²-Ampeln für saubere Luft an Schulen – Geräte bieten Hilfestellung für richtiges Lüften

Region/Kreis MYK, 04.12.2020 – Der Landkreis Mayen-Koblenz beschafft 650 mobile CO²-Messgeräte für die kreiseigenen Schulen. Das hat der Kreisausschuss in seiner letzten Sitzung beschlossen. Die Geräte dienen als Hilfestellung für die Bestimmung der Luftqualität und das damit verbundene Lüftungsverhalten. Die Mittel in Höhe von 85.000 Euro werden im Haushalt 2021 bereitgestellt.

Die auch CO²-Ampeln genannten Geräte, deren Verwendung vom Bundesumweltamt empfohlen wird, messen die Kohlendioxid-Konzentration in der Luft. Kohlendioxid (CO²) ist ein guter Indikator für „verbrauchte“ Luft. Eine erhöhte CO²-Konzentration lässt zwar keine Aussage über virushaltige Aerosole zu, aber sie deutet darauf hin, dass zu lange nicht gelüftet wurde und daher auch das Infektionsrisiko erhöht sein kann. Die Geräte zeigen mit den Indikatorfarben grün-gelb-rot die Luftqualität an. Wird eine bestimmte CO²-Konzentration überschritten, schaltet die Ampel zunächst auf gelb und später auf rot. Für die kreiseigenen Sporthallen wurden 42 CO²-Monitore angeschafft. Bei größeren Sporthallen wird je Hallenteil ein Messgerät montiert.

Bedingt durch das Coronavirus hat das Lüften in Klassenräumen eine noch größere Bedeutung als in der Vergangenheit. Das Lüftungskonzept des Landes Rheinland-Pfalz sieht vor, dass regelmäßig einige Minuten lang stoß- beziehungsweise quergelüftet wird. Dabei sinkt die Raumtemperatur um wenige Grad und erwärmt sich anschließend schnell wieder. Innenliegende Räume, ohne natürliche Belüftung, können derzeit daher nicht genutzt werden.

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Kreisverwaltung richtet Impfzentrum in Wittlich ein

Wittlich, 04.12.2020 –  Aktuell hat das Corona-Virus das gesellschaftliche Leben noch fest im Griff. Doch mit der Zulassung geeigneter Impfstoffe besteht Grund zur Hoffnung. Ab 15. Dezember 2020 soll die Impfkampagne landesweit starten. Innerhalb kurzer Zeit sollen möglichst alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit erhalten sich gegen das Virus impfen zu lassen. Auch die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich bereitet sich intensiv auf die logistische Herausforderung vor und wird das Corona-Impfzentrum auf dem ehemaligen Hela-Gelände am Kreisel L 51/Schlossstraße in Wittlich errichten. Der Standort ist ideal: verkehrsgünstig gelegen mit ausreichend Platz um die hohen Anforderungen des Landes zu erfüllen und außerhalb von Wohngebieten.

Bis es soweit ist, gibt es noch viel zu organisieren, daher hat Landrat Gregor Eibes mit Andreas Maus einen erfahrenen Verwaltungsbeamten als Koordinator für das Impfzentrum benannt. Unterstützt wird Maus durch den Kreisfeuerwehrinspekteur Jörg Teusch. Beide zusammen haben die Aufgabe Aufbau und Betrieb des Zentrums zu koordinieren. Mit den Vorbereitungen wurde vergangene Woche bereits konkret begonnen, nachdem das Land erste Informationen über die Anforderungen an die Impfzentren zur Verfügung gestellt hat.

Die Terminvergaben für die Impfungen sollen über eine zentrale Stelle mit landesweit einheitlichen Kriterien erfolgen. Für die Impfung der priorisierten Personengruppen, die nicht mehr mobil sind oder nicht selbstständig in ein Impfzentrum kommen können, soll es als Ergänzung der Impfzentren mobile Impfteams geben. Sie sollen zum Beispiel Gemeinschaftseinrichtungen wie Pflegeeinrichtungen aufsuchen.

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Trier trauert

Trier, 03.12.2020 – Nach der unfassbaren Tat vom  Dienstag, dem 01.12.2020, ist die Betroffenheit und Anteilnahme in der Bevölkerung immens. An der zentralen Gedenkveranstaltung an der Porta Nigra im Herzen der Stadt Trier nahmen am 02.12.2020 zahlreiche Menschen teil. Über den ganzen Tag verteilt besuchten zudem viele Menschen den Ort der furchtbaren Ereignisse, um den Opfern der Tat zu gedenken. Es wurden Kerzen angezündet und Blumen niedergelegt.

Zur Begleitung der Trauerbewältigung und um als Bürgerpolizei sichtbar und ansprechbar zu sein, wurde auf dem Hauptmarkt eine polizeiliche Anlaufstelle eingerichtet. Die dort geführten Gespräche und der uns entgegenbrachte Zuspruch in diesen schweren Stunden sind für uns nicht selbstverständlich.

Wir werten diese Rückmeldungen als Beleg für eine vertrauensvolle und belastbare Beziehung der Bevölkerung mit ihrer Trierer Polizei. Sie sind für uns Ansporn und Verpflichtung zugleich. Für das entgegengebrachte Vertrauen möchten wir uns herzlich bedanken. Wir werden diese Anlaufstelle auch am morgigen Donnerstag, dem 03.12.2020, fortführen.

Darüber hinaus bieten wir in enger Zusammenarbeit mit dem Opferbeauftragten der Landesregierung Rheinland-Pfalz, der Unfallkasse Rheinland-Pfalz und der Stadt Trier eine psychosoziale Unterstützung für Ersthelfer und Betroffene an. Diese ist unter nachfolgender Notfall-Hotline zu erreichen: 0800 001 0218

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Novemberhilfe zur finanziellen Unterstützung in der Corona-Pandemie gestartet

Düren, 03.12.2020 – Betriebe und Unternehmen, die aufgrund der aktuellen Corona-Maßnahmen direkt oder indirekt von Schließungen betroffen sind, können ab sofort eine „außerordentliche Wirtschaftshilfe“ beantragen. Der Zuschuss der sogenannten Novemberhilfe beläuft sich auf bis zu 75 Prozent des jeweiligen durchschnittlichen Umsatzes im November 2019, tageweise anteilig für die Dauer der angeordneten Schließungen.

 Die Beantragung erfolgt elektronisch und ist ausschließlich über Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, vereidigte Buchprüfer oder Rechtsanwälte möglich. Soloselbstständige sind jedoch bis zu einem Förderhöchstsatz von 5.000 Euro direkt antragsberechtigt, sofern sie noch keinen Antrag auf Überbrückungshilfe gestellt haben. Voraussetzung dafür ist ein Zugangs-Zertifikat für ELSTER (elektronische Steuererklärung). Das ELSTER-Zertifikat sowie die Registrierung zum Onlinefinanzamt kann unter www.elster.de beantragt werden.

Weitere Informationen gibt es unter www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de oder beim Kreis Düren bei Tobias Wolff (02421/22-1061214) vom Amt für Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung.

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Eine Million Euro für mehr Azubis – Kreiskrankenhaus Mechernich erhält Fördermittel

Mechernich, 03.12.2020 – 918.000 Euro Fördermittel zur Schaffung neuer Räumlichkeiten erhält das Kreiskrankenhaus Mechernich vom NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales. Mit dem Geld soll unter anderem Platz für den Aufbau von Ausbildungsplätzen gefördert werden.

Das Kreiskrankenhaus Mechernich erhält eine knappe Million Euro vom Land NRW, um Platz für mehr Auszubildende zu schaffen. Foto: pp/Archiv ProfiPress

Insgesamt wurden hundert Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Verteilung der Fördersumme belief sich auf maximal 20.400 Euro pro neu geschaffenem Ausbildungsplatz. Landesweit werden 50 Projekte und damit der Aufbau von insgesamt 5.112 Ausbildungsplätzen gefördert.

Der Euskirchener Landtagsabgeordnete Klaus Voussem überbrachte die frohe Nachricht vom Millionengeschenk aus Düsseldorf an den Bleiberg. Er sagte dem Mechernicher Bürgerbrief: „Die Corona-Pandemie hat es auf den Punkt gebracht, dass das medizinische und pflegerische Personal der Kern unseres Gesundheitswesens ist.“

Den Beschäftigten werde derzeit viel abverlangt. Doch auch ohne Corona sei die personelle Lage angespannt. Um langfristig für Entspannung zur sorgen, müsse mehr ausgebildet werden, so Voussem.

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Trier trauert – Autofahrer tötet fünf Menschen

Trier, 02.12.2020 – Am Dienstagnachmittag, 1. Dezember 2020, ging der erste Anruf um 13.47 Uhr bei der Polizei ein. Gemeldet wurde ein Autofahrer, der mit seinem PKW durch die Trierer Fußgängerzone rast und Menschen anfährt.

Als der Fahrer des SUV um 13.51 Uhr von der Polizei festgenommen werden konnte, hatte er vier Menschen getötet, weitere 15 zum Teil lebensgefährlich verletzt und eine Vielzahl traumatisiert. Im Laufe des Abends ist ein weiteres Opfer seinen schweren Verletzungen erlegen.

Bei dem Fahrer handelt es sich um einen 51 Jahre alten, in Trier geborenen und im Landkreis Trier-Saarburg beheimateten deutschen Staatsangehörigen.

Auf seiner Fahrt durch einen Teil der Trierer Fußgängerzone, beginnend an der Constantin-Basilika über die Brotstraße, den Hauptmarkt, die Simeonstraße bis zur Porta Nigra hinterließ er auf einer Strecke von etwa 800 Metern Tote, Verletzte und ein Trümmerfeld. Nachdem er in die Christophstraße abgebogen und wenige 100 Meter weitergefahren war, stoppte er sein Fahrzeug kurz und konnte hier von unmittelbar eintreffenden Polizeikräften unter heftiger Gegenwehr festgenommen werden.

Er wird zurzeit zu der Tat vernommen, die von der Staatsanwaltschaft Trier als mehrfacher Mord, Mordversuch und gefährliche Körperverletzung eingestuft wird.

Alle getöteten Opfer waren Menschen aus Trier, die in der vorweihnachtlich geschmückten Trierer Fußgängerzone unterwegs waren.

Getötet wurde ein 45 Jahre alter Mann und seine 9 ½ Wochen alte Tochter (hier hatten wir zunächst fälschlicherweise ein Alter von 9 Monaten angegeben). Die Ehefrau und Mutter des Mädchens sowie ein weiterer 1 ½-jährige Sohn der Familie wurden verletzt in ein Trierer Krankenhaus eingeliefert.

Die weiteren Toten sind Frauen im Alter von 25, 52 und 73 Jahren.

Mehr als 750 Einsatzkräfte von Polizei sowie Hilfs- und Rettungsdiensten aus der gesamten Region Trier konnten den Tatort sehr schnell sichern und absperren und sich um die Opfer kümmern.

Vorbildlich war das Verhalten vieler Passanten, die sich der Verletzten bis zum Eintreffen der Rettungsdienste bereits angenommen hatten und Erste Hilfe leisteten.

Das Motiv des 51-jährigen Tatverdächtigen ist bisher noch nicht geklärt. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hat die Polizei jedoch keinerlei Hinweise auf politische oder religiöse Motive. Auch gab es keinen weiteren Tatort oder Hinweise auf Mittäter oder Komplizen.

Die Ermittlungen an dem sich über mehrere 100-Meter erstreckenden Tatort sind vorerst abgeschlossen, die Fußgängerzone ist geräumt und wieder frei gegeben. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern derweil an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Bereits um 19 Uhr informierten die Verantwortlichen der Staatsanwaltschaft, der Polizei und der Stadt Trier gemeinsam mit dem rheinland-pfälzische Innenminister die Medien im Rahmen einer Pressekonferenz.

Innenminister Roger Lewentz und die in Trier lebende Ministerpräsidentin Malu Dreyer hatten sich bereits am Nachmittag unmittelbar vor Ort einen Überblick über die Geschehnisse verschafft.

Die Polizei hatte die Bevölkerung schon sehr früh und in kurzen Frequenzen über ihren Twitterkanal @PolizeiTrier auf dem Laufenden gehalten.

Ein eigens eingerichtetes Hinweistelefon ist zwischenzeitlich wieder abgeschaltet. Hinweise erbittet die Polizei Trier weiterhin unter der Telefonnummer 0651/9779-0

Menschen, die Fotos oder Videos von der Fahrt des Täters gemacht haben, werden gebeten, diese nicht über Soziale Medien zu verbreiten, sondern sie über den Upload https://rlp.hinweisportal.de der Polizei zur Verfügung zu stellen.

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Amokfahrer in Trierer Innenstadt rast durch die Fußgängerzone – vier Tote und mehrere Schwerverletzte !

Trier, 01.12.2020 – Es hat sich am 01.12.2020 gegen 13.45 Uhr um eine Amokfahrt in der Trierer Innenstadt gehandelt. Laut Polizei konnte der Fahrer eines SUV-Geländewagens (Range-Rover) festgenommen werden. Es soll sich um einen 51-jähriger Deutschen aus dem Landkreis Trier-Saarburg handeln, so der Sprecher des Polizeipräsidiums Trier, Karl-Peter Joche. Die Hintergründe zur Tat sind noch völlig unklar. Der Fahrer des SUV soll von der Konstatinstraße über die Fußgängerzone Richtung Haptmarkt Richtung und Porta Nigra gerast sein und wahllos Personen ins Visier genommen haben.

Die Polizei sprach anfange von mindestens zwei Toten und mindestens 10 Schwerverletzten. Bei der Pressekonferenz gegen 19.00 Uhr wurde die Zahl der Toten mit vier angegeben, darunter ein neun Monate altes Baby. Von einem Ort der Verwüstung ist die Rede. Bei dem SUV-Fahrer wurde 1,4 Promille Alkoholkonzentration festgestellt.

Die Polizei hatte die Menschen aufgefordert, die Innenstadt sofort zu verlassen.  Die Geschäfte in der Innenstadt haben alle geschlossen. Im vergangenen Jahr war die Trierer Innenstadt in der Adventszeit noch mit Durchfahrsperren geschützt. Dieses Jahr leider nicht mehr.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer äußerte sich entsetzt über die Tat. Innenminister Lewentz ist auf dem Weg nach Trier.  Auch in Berlin reagiert man mit großer  Betroffenheit auf die Tat. „Was in Trier geschehen ist, ist erschütternd“, erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert auf Twitter“.

„Erschütternde Nachrichten treffen uns bis ins Mark“

Zu den heutigen, schrecklichen Ereignissen in Trier erklären der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer und der Trierer SPD-Landtagsabgeordnete Sven Teuber:

„Die erschütternden Nachrichten aus Trier treffen uns bis in Mark. Wir sind in diesen schrecklichen Stunden in Gedanken bei den Opfern und Verletzten. Unser tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer. Wir danken den unzähligen Rettungskräften für ihren aufopferungsvollen Einsatz vor Ort. Die Menschen in Rheinland-Pfalz sind heute aufs engste verbunden mit den Triererinnen und Trierern.“

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Stadt und StädteRegion Aachen richten Impfzentrum in der Aachener Eissporthalle ein

StädteRegion Aachen, 01.12.2020 – Mit Blick auf die perspektivische Bereitstellung eines Impfstoffs oder mehrerer Impfstoffe gegen das SARS-CoV-2 Virus soll in jedem Gesundheitsamtsbezirk in Nordrhein-Westfalen ein Impfzentrum errichtet werden. Die Krisenstäbe von Stadt und StädteRegion Aachen haben heute entschieden, das gemeinsame Impfzentrum in der Aachener Eissporthalle am Tivoli einzurichten. Die Infrastruktur wird bis zum 15. Dezember einsatzbereit sein.

„Nach intensiver Prüfung verschiedener Liegenschaften haben wir uns entschieden, das Impfzentrum in der Eissporthallte einzurichten“, erklärt Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier nach der gemeinsamen Sitzung der Krisenstäbe. Mobile Teams werden die Arbeit des Impfzentrums ergänzen. Diese sollen vulnerable, also der Risikogruppen zugehörige, Personen und medizinisch-pflegerisches Personal in Einrichtungen des Gesundheitswesens versorgen. Organisatorisch angedockt sind die Einrichtungen an die untere Gesundheitsbehörde.

Termine können noch nicht vereinbart werden. „Wir wissen noch nicht, wann es genau losgeht. Noch liegen die Zulassungen für Deutschland nicht vor. Sobald Klarheit geschaffen ist, werden wir die Bürgerinnen und Bürger zeitnah informieren“, sagt Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen. Den Plan der Impfreihenfolge legt allerdings das Land Nordrhein-Westfalen fest. Zunächst sollen die vulnerable Personen und medizinisch-pflegerisches Personal sowie Beschäftigte geimpft werden, die der kritischen Infrastruktur zuzurechnen sind.

Zur Bewältigung der Impfungen bilden das Gesundheitsamtsamt, Kassenärztliche Vereinigungen, Hilfsorganisationen, Krankenhäuser sowie Apotheken und Labore eine städteregionale Impfallianz.