Mayen/Region – Die Christdemokraten in den Kreisen Ahrweiler und Mayen-Koblenz haben mit Blick auf die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar 2025 eine wichtige Entscheidung getroffen: Mechthild Heil MdB, direkt gewählte Wahlkreisabgeordnete seit 2009, geht erneut für die CDU ins Rennen. Bei einer Vertreterversammlung im Bürgerhaus in Mayen-Hausen wurde die 63jährige Architektin aus Andernach von 84 Delegierten gewählt, dies entspricht einer Zustimmung von 91,3 Prozent. Weitere Kandidatinnen oder Kandidaten waren nicht angetreten.
Der Bundestagswahlkreis 197 (Ahrweiler), so seine neue numerische Bezeichnung, besteht aus dem gesamten Landkreis Ahrweiler sowie aus den Kommunen Andernach, Maifeld, Mayen, Mendig, Pellenz und Vordereifel im Kreis Mayen-Koblenz. Anders als historisch üblich liegt die Wahlleitung aus Personalgründen dieses Mal nicht bei der Kreisverwaltung in Ahrweiler, sondern bei der Verwaltung Mayen-Koblenz.
Mechthild Heil ging in ihrer engagierten Rede auf den sichtbaren Zerfall der Ampelkoalition in Berlin in den letzten Monaten ein: „Die Ampel – Scholz, Lindner, Habeck – keiner hatte einen Plan. Scholz hat eine fulminante „Zeitenwenderede“ gehalten. Aber nichts folgte daraus!“ Die Ampel habe Deutschland in den letzten drei Jahren in eine beispiellose Abwärtsspirale getrieben: Gasumlage, Heizungsgesetz, Cannabisfreigabe ständen dabei nur beispielhaft für Fehler und Versäumnisse dieser Regierung. „Die Wirtschaft schrumpft, im internationalen Vergleich sind wir aus einer Spitzenposition ins untere Drittel abgestürzt, Produktion und Arbeitsplätze werden ins Ausland verlagert, die Investitionen in Deutschland stagnieren, hohe Energiepreise und eine überbordende Bürokratie tun ihr Übriges.“
Nach den Worten von Mechthild Heil herrscht angesichts der baldigen Neuwahl im Lande allenthalben nur große Erleichterung, viel Zustimmung komme aus den Verbänden, von Firmen und per Brief auch von Bürgerinnen und Bürgern. Die CDU wolle schnell die negative Stimmungslage in Deutschland verbessern und zentrale Themen angehen. Sie nannte dabei zuerst eine Wende in der Wirtschafts- und Sozialpolitik mit kräftigen Impulsen für neues Wachstum. Eine deutliche Entbürokratisierung und eine Stabilität der Energiepreise seien dabei wichtig. In der Sozialpolitik müsse endlich das Prinzip gelten, dass sich Leistung wieder lohnt, die sozialen Sicherungssysteme müssen sich auf die wirklich Bedürftigen konzentrieren. Im Bereich „Migration“ dürfe es keine Überforderung der Gesellschaft geben und deshalb sei es richtig, nur die Menschen in unser Land aufzunehmen, die ein Recht dazu haben. „Angesichts des neuen Wahlrechts ist es sehr wichtig, bei den Wählerinnen und Wählern für die Erststimme im Wahlkreis und die Zweitstimme für eine starke CDU im Bundestag zu werden. `Leihstimmen´ zugunsten anderer Parteien darf es nicht mehr geben,“ so ihr abschließender Aufruf an die CDU-Delegierten.