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Auftakt der Haus- und Straßensammlung des „Volksbundes Deutsche Kriegsgräber-Fürsorge“ in Mechernich

Mechernich – Von 15. Oktober bis 30. November findet die Haus- und Straßensammlung des „Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.“ im Mechernicher Stadtgebiet statt. Dann sind wieder zahlreiche Freiwillige mit der Sammelbüchse unterwegs, um die Bevölkerung am Bleiberg um Spenden zu bitten.

Eine große Auftaktveranstaltung samt Pavillon und Infomaterial findet am Freitag, 18. Oktober, von 9 bis 11 Uhr auf dem Mechernicher Brunnenplatz statt. Teilnehmen werden neben der Standesbeamtin Britta Walter, Stadtbeauftragte des Volksbundes, auch der stellvertretende Bürgermeister Günter Kornell, Landrat Markus Ramers sowie Vertreter der Bundeswehr am Standort Mechernich und der Stadtverwaltung.

Und obwohl Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick an diesem Tag leider verhindert ist, ist das Ganze Chefsache: „Soldatengräber zu erhalten und zu pflegen ist nicht nur ein Zeichen der Verbundenheit und Solidarität, sondern auch eine Mahnung zum Frieden und zur Völkerverständigung“, so der Verwaltungschef.

In der Stadt am Bleiberg kam man im vergangenen Jahr auf rund 7.780 Euro bei der Haus- und Straßensammlung sowie rund 1.700 Euro auf Friedhöfen. Das will man diesmal nochmals überbieten.

832 Stätten in 46 Ländern

Der „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.“ ist eine humanitäre Organisation. Er widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, Kriegstote im Ausland zu suchen und zu bergen, sie würdig zu bestatten und ihre Gräber zu pflegen. Der Volksbund betreut Angehörige und berät öffentliche und private Stellen in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, auch international.

Er engagiert sich in der Erinnerungskultur und fördert die Begegnung und Bildung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten. Insgesamt betreut der Verein 832 Kriegsgräberstätten in 46 Ländern. Hier liegen insgesamt um die 2,8 Millionen Soldaten und zivile Opfer.

Sammler legitimiert

In den insgesamt 45 Dörfern des Mechernicher Stadtgebietes übernehmen vor allem die Ortsbürgermeister/innen, Vereine und Feuerwehren die Sammeltätigkeit. Außerdem unterstützen die am Bleiberg stationierten Soldaten die Aktion.

Alle Sammler können sich mit einem Ausweis des „Volksbundes“ legitimieren. Die gibt´s bei Britta Walter, die die Organisation betreut.