Mechernich/Mariawald – Anlässlich des Welt-Ranger-Tages am Mittwoch, 31. Juli, veranstaltet das Nationalparkforstamt Gemünd eine Wanderung um 14 Uhr ab Parkplatz Kloster Mariawald. Pressesprecher Martin Menninghaus weist darauf hin, dass an diesem Tag der weltweit mehr als 100 Ranger gedacht werden soll, die im Dienst verletzt oder getötet werden.
Die International Ranger Federation (IRF) – unterstützt von der „The Thin Green Line Foundation“ (TTGLF) und anderen Organisationen – haben den „Welt-Ranger-Tag“ 2007 ins Leben gerufen. TTGLF ist eine Stiftung, die überwiegend in Entwicklungsländern und Konfliktzonen arbeitet und unter anderem die Familien getöteter Rangerinnen und Ranger unterstützt.
Der Bundesverband Naturwacht wirbt jedes Jahr zum World-Ranger-Day um Spenden und leitet diese an die TTGLF als Jahresspende auf ein Spendenkonto bei der Rostocker Volks- und Raiffeisenbank eG weiter (IBAN DE81 1406 1308 0003 6735 53).
Erste Hilfe und neue Buchen
Menninghaus: „Hierzulande ist der Einsatz glücklicherweise weniger gefährlich.“ Bei der Wanderung soll über die Aufgaben der Ranger im Nationalpark Eifel berichtet werden, zu dem auch die Stadt Mechernicch gehört. Kloster Mariawald gehört zur unmittelbar an Mechernich angrenzenden Nachbarstadt Heimbach.
Ranger führen Nationalpark-Interessierte durch die Wildnis, geben wichtige Orientierungshilfe und leisten im Notfall Erste Hilfe. Sie sorgen für Verkehrssicherheit, pflanzen neue Buchen unter Fichten, stellen Bänke, Tische, Wetterschutzdächer her und im Gelände auf, kontrollieren die Einhaltung der Nationalpark-Regeln im Schutzgebiet, unterstützen Forschungsprojekte und die Medienarbeit.