Aachen – Ausbau der Produktion schafft 400 neue Arbeitsplätze in Aachen – Das Medizintechnik-Unternehmen Abiomed investiert gemeinsam mit dem Mutterkonzern Johnson & Johnson (J&J) über 100 Millionen Euro in die Erweiterung des Standorts der Europazentrale in Aachen. Der Neubau verdreifacht die Produktionskapazitäten des Unternehmens und schafft 400 neue Arbeitsplätze.
Die Grundsteinlegung für das neue Gebäude, das bis 2027 fertiggestellt werden soll, wurde am Mittwoch, 26. Juni im Beisein von Joaquin Duato, Global CEO von J&J, der Aachener Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen sowie weiteren Repräsentant:innen aus Politik und Stadtgesellschaft gemeinsam mit den Mitarbeitenden gefeiert.
Das Herz von Abiomed schlägt in und für Aachen – heute und in Zukunft
„Aachen ist der Geburtsort der Herzerholung als neuartiger Therapieform. Hier wurde Abiomeds einzigartiges Produkt, die Impella® Herzpumpe, erfunden und hier wird sie bis heute produziert“, erklärt Dr. Thorsten Sieß, Entwickler der Impella® Technologie und CTO bei Abiomed. „Von Aachen aus findet die Impella® Herzpumpe seit über 25 Jahren ihren Weg in die ganze Welt. Da das auch in Zukunft so bleiben soll, haben wir uns bewusst, und gegen den Trend vieler anderer Unternehmen, dafür entschieden, unsere Präsenz und Produktion am Standort auszubauen. Gemeinsam mit unserem Mutterkonzern Johnson & Johnson möchten wir hier weiter wachsen, um mit unseren Produkten so viele kranke Herzen wie möglich zu heilen und die Herzerholung zum globalen Gesundheitsstandard zu machen“, betont Dirk Michels, Geschäftsführer Abiomed Europe.
Abiomed investiert am Standort Aachen über 100 Millionen Euro in Köpfe und Steine
Gemeinsam mit dem Mutterkonzern Johnson & Johnson investiert Abiomed über 100 Millionen Euro in den Standort Aachen. Einer der größten Teilpunkte ist dabei der Erweiterungsbau am Neuenhofer Weg. Das neue Gebäude vervielfacht die bestehenden Produktions- und Laborkapazitäten des Unternehmens und soll 2027 fertiggestellt sein. Zusätzlich werden bis 2027 400 neue Arbeitsplätze mit dem Schwerpunkt „Produktion & Engineering“ in Aachen geschaffen. Zwei entscheidende Bausteine in der Wachstumsstrategie von Abiomed, nachdem im April bereits das neue Logistikzentrum in Würselen, vor den Toren Aachens, eröffnet wurde. Ganz nach dem Motto „Better together!“ möchten das Aachener Unternehmen und J&J am Standort Innovationen fördern und einen positiven Beitrag zur Entwicklung der Region sowie zur Gesundheitswirtschaft in Deutschland leisten. „Wir freuen uns sehr, dass Joaquin Duato, Global CEO von J&J, heute hergekommen ist, um diesen besonderen Moment mit uns zu feiern“, sagt Dirk Michels. „Sein Besuch verdeutlicht, welches Potenzial er und J&J in Abiomed erkennen. Zudem ist es ein deutliches Bekenntnis zum Standort Aachen.” An der Grundsteinlegung nahmen zudem Politiker:innen, unter anderem Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, sowie Vertreter:innen der Stadtgesellschaft teil.
Nachhaltigkeit liegt Abiomed am Herzen
Als aktiver Corporate Citizen von Aachen nimmt Abiomed die eigene Verantwortung für Umwelt und Community sehr ernst und achtet darauf, bei allem Wachstum stets auch einen Beitrag zu leisten, um die Stadt lebenswerter und attraktiver zu gestalten. Diese Verpflichtung ergibt sich ganz natürlich aus dem Selbstverständnis von Abiomed, denn als Hersteller der kleinsten Herzpumpe der Welt ist es der Anspruch des Unternehmens, das Leben, die Menschen und die Umwelt im Blick zu haben. Die nachhaltige Umsetzung der Wachstumspläne hat deshalb höchste Priorität.
Um für die Mitarbeitenden weiterhin eine gute Erreichbarkeit mit dem ÖPNV und dem Rad zu gewährleisten, hat sich Abiomed bewusst entschieden, die Produktion und Verwaltung nicht an den Stadtrand oder auf die „Grüne Wiese“ zu verlagern. Die umweltschonende Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes wird außerdem durch Mobilitätsleistungen wie das JobRad und die Förderung des das Deutschlandtickets unterstützt. Darüber hinaus verfügt Abiomed über eine umfangreiche Infrastruktur für E-Mobilität auf dem Firmengelände (mehr als 50 Ladestationen für Elektroautos sowie Ladestationen für E-Bikes). Bei der Gebäudeerweiterung am Neuenhofer Weg werden außerdem keine zusätzlichen Flächen versiegelt und bei der Energieversorgung wird auf die klimaschonende Geothermie und auf Wärmepumpen gesetzt – das spart Energie beim Heizen und senkt die Emissionen. Mit der auf dem Dach installierten PV-Anlage nutzt Abiomed zusätzlich das Potenzial der Lichtenergie zur Stromerzeugung und die weiteren Dachflächen werden mit Pflanzen begrünt, um Lebensraum für Insekten und Vögel zu bieten.
Als Kompensation für die unvermeidlichen Emissionen bei den Baumaßnahmen zahlt Abiomed übrigens in Aachens „Baumpflegekasse“ ein. Damit unterstützt das Unternehmen gemeinsam mit der Stadt Umweltschutzprojekte und leistet einen Beitrag zur Erhaltung und Anreicherung von Grünflächen im Stadtgebiet Aachen. Außerdem ist Abiomed Teil des Klima-Stadtvertrags und engagiert sich im Rahmen von Social Days im unmittelbaren Umfeld des Standorts, insbesondere im nahegelegenen Vaalserquartier.