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Energiewende – aber sicher! – Kreissparkasse Mayen startet neue Veranstaltungsreihe

Mayen/Region – Das Thema Nachhaltigkeit und die damit verbundene Transformationsfinanzierung ist für die Kreissparkasse Mayen und ihre Kundinnen und Kunden ein Thema von großer Bedeutung. „Deutschland hat das Ziel, bis 2045 klimaneutral werden, um so den nachfolgenden Generationen gute Lebenschancen zu bieten. Energie aus fossilen Brennstoffen wird daher auch gezielt immer teurer werden – wir alle sehen es schon jetzt.

Daher wird es für uns alle eine Notwendigkeit, uns mit Lösungsmöglichkeiten zu befassen. Gleichzeitig ist vielen Menschen auch eine nachhaltige Lebensführung im Alltag wichtig, also den eigenen CO2-Abdruck möglichst klein zu halten und unabhängig zu sein“, fasste es Vorstandsmitglied Christoph Weitzel zusammen, „Als Kreissparkasse verstehen wir uns als Finanzierer der Energiewende und werden unsere Kundinnen und Kunden auf dem Weg begleiten. Wir sehen, dass bei Bürgerinnen und Bürgern und auch Unternehmen viele Fragen offen sind. Was ist technisch sinnvoll, was rechnet sich, wie lässt sich was finanzieren und für was gibt es noch Fördertöpfe?“

Hier will die KSK sprichwörtlich Licht ins Dunkel bringen und startet in unregelmäßigen Abständen eine Vortragsreihe „Energiewende. Aber sicher!“ mit ausgewiesenen Fachexperten.

Den Auftakt machte das Thema „Photovoltaik und Energiespeicher“. Florian Köllner, Achim Volle und Sebastian Ackermann von der Meier KG aus Urmitz referierten anbieterneutral und anschaulich zum Thema.

Zahlreiche Eigenheimbesitzer und Interessierte waren der Einladung gefolgt und erfuhren so, wie man seinen persönlichen Bedarf plant, welche Voraussetzung Gebäudedächer und Immobilien haben müssen, wie sich Amortisationszeiten für Photovoltaikanlagen berechnen lassen, wie Wechselrichter arbeiten und welche Nachtspeichermöglichkeiten man benötigt.

Interessant war auch, was man für die zukünftige Instandhaltung berücksichtigen muss und wie man Zugänge für Schornsteinfeger oder Dachdecker freihält. Auch das Abfließen von Regenwasser und Schneelast muss durch Fachleute genau geprüft werden, damit später keine Schäden entstehen. Auch die Meldepflicht für Anlagenbetreiber wurde beschrieben.

Jens Lichtenberg, Leiter der ImmobilienCenters der KSK erläuterte anschließend die Finanzierungsmöglichkeiten. Die KSK hat hier sogar ein eigenes Programm im Angebot. Er wies auch auf das Solarkataster hin. Unter www.solarkataster.rlp.de kann jeder Immobilienbesitzer sein Grundstück suchen und bekommt eine Übersicht über die Eignung für Photovoltaik. Als begeisterter Solaranlagenbetreiber auf seinem Privathaus berichtete er aus eigener Erfahrung und gab interessierten Besuchern auch persönlichen Einblick in seine App.

Die Gelegenheit, Fragen zu stellen, wurde rege in Anspruch genommen. Dabei ging es unter anderem um die Auswahl des geeigneten Fachbetriebs, die Herkunft der Module, die Entsorgung oder Aufrüstung bereits in die Jahre gekommener Anlagen oder auch die Möglichkeiten, wenn Dächer Beschattungen durch Gewächse oder auch Gauben und Schornsteinen ausgesetzt sind.

Jens Lichtenberg kündigte an, dass die nächste Info-Veranstaltung der Vortragsreihe „Energiewende. Aber sicher!“ voraussichtlich im April stattfinden wird. Der genaue Termin sowie das Thema wird in Kürze veröffentlicht.